Fully oder Luxus-Hardtail? 2000€+

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2. Januar 2010
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Moin zusammen!
Ich möchte mir ein neues Fahrrad gönnen, dazu habe ich etwa 2000 € und bissl Reserve zur Verfügung.

Mein Einsatzgebiet ist nicht leicht zu definieren, daher möchte ich auf fast alles gefasst sein. Bikeparks und deftige Sprünge werde ich aber nicht machen. Ich möchte möglichst schnell und komfortable durch Singletrails kommen. Weitere Touren (+100km) mache ich auch ein zwei mal im Jahr.
Alpine Verhältnisse wird es eher weniger sehen, Mittelgebirge durchaus.

Mein aktuelles Bike ist ein Canyon Nerve XC von 2010 mit dem ich zufrieden war (bisschen mehr Federweg wäre wünschenswert), daher habe ich mich wieder in erster Linie bei Canyon umgeschaut und folgende Bikes rausgesucht. (Für andere Hersteller bin ich offen!)

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3561

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3570

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3662

Hier der direkte Vergleich



Und jetzt noch zwei Exoten:

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3675

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3560

Mein Favorit wäre sogar das Letzte, da ich sehr gerne Rock-Shox fahre. Meine jetzt 5 Jahre alte Reba geht die Puste nicht aus, federt jedes Steinchen, läuft wie Butter. Und das ohne eine einzige Wartung :S
Die Foxis scheinen Straffer eingestellt zu sein?
Bei der Pike habe ich keine eindeutigen Meinungen gefunden.
Auch finde ich keine eindeutige Gegenüberstellung von SID, Revelation, Pike, Reba.
Was mich bei diesem Rad allerdings abschreckt ist die Kurbel mit nur einem Kettenblatt! 1x 34 Zähne und hinten ne 11er.
Wenn ich mir vorstelle aktuell nur mein mittleres Blatt nutzen zu können, und das bei einem Mountain(!)bike ? Da mache ich mir doch Bergauf die Knie kaputt und Bergab halte ich alle auf.

Das Fatbike finde ich irgendwie auch reizvoll, aber ob das so vernünftig für die Dauer ist mag ich zu bezweifeln, zudem habe ich von unvorteilhaften Q-Factor gelesen. Das würde man nach einer Probefahrt noch nicht auf anhieb merken. Der Rollwiderstand auf langen Touren ist sicher auch nicht zu vergessen.

Zu meinen Maßen: Ich bin etwa 1,88 bei einer Schrittlänge von 91cm, Leichtgewicht

Probefahrten werden bei Canyon wegen der Entfernung (1300km von Kiel und zurück) schwierig.
Deshalb wollte ich mir einfach schon etwas Licht von euch in das technische Dunkel bringen lassen.

Viele Grüße
cosmo

PS. ich schaue mich auch gerade bei Transalp um.

https://transalp-bikes.com/signature-ii-x12-trail/5-signature-ii-x12-trail-30.html
https://transalp-bikes.com/summitrider-team-x12-am-275/53-summitrider-team-x12-am-20.html
 
Bei so viel Kohle müsste doch fast schon ein hochwertiger, leichter Stahlrahmen drin sein. Warum mit schnödem Aluminium zufriedengeben?
 
Wenn dir bei deinem aktuellen Tourenfully schon Federweg fehlt, dann macht ein HT doch wenig Sinn... Für den angedachten Einsatzzweck würde ich persönlich wieder zu einem Tourenfully mit ca. 120mm greifen, denn mehr braucht es in Kiel defintiv nicht und für die paar Tage im Jahr in denen du im Mittelgebirge fährst, überfordern das Bike auch nicht...
 
Genau. Tourenfully klingt gut, also zwischen 110 und 130mm Federweg je nach Laufradgröße. Andere Versendertipps wären zB das Rose Ground Control. Oder du schaust dich mal bei Stevens um, die kommen auch aus dem hohen Norden. Cube (Stereo 120) ist in der Preisklasse auch immer einen Blick wert.
 
Hast du ein Beispiel parat?
Nö, ich interessiere mich nur für Rahmen mit Cantisockeln. Aber es gibt auf jeden Fall moderne Stahl-Hardtails, auch mit mehr Federweg. Neulich war hier irgendwo ein on-one für 1000€ verlinkt. Da dürfte für 2000€ schon ein richtig guter Reynolds-Rohrsatz drin sein.

Fully ist natürlich auch nicht schlecht. Aber wenn's ein Hardtail sein soll, ist Alu irgendwie langweilig...
 
Wenn dir bei deinem aktuellen Tourenfully schon Federweg fehlt, dann macht ein HT doch wenig Sinn... Für den angedachten Einsatzzweck würde ich persönlich wieder zu einem Tourenfully mit ca. 120mm greifen, denn mehr braucht es in Kiel defintiv nicht und für die paar Tage im Jahr in denen du im Mittelgebirge fährst, überfordern das Bike auch nicht...

Kiel ist mein Heimathafen, aber arbeiten tu ich für Monate mal hier mal dort, deshalb könntens auch ein paar Tage mehr Mittelgebirge werden.

Ich frage mich eben, ob 150mm vorn vielleicht einfach ein besserer Kompromiss ist.
Derzeit habe ich mein Canyon Fully im Teutoburger Wald stationiert und über Kiels verworfene Lehmwege an den Küsten bretter ich mit einem 26" Hardtail 2" Reifen und 130er Tora mit grottigem Losbrechmoment. Das ist nicht mehr spaßig, aber das könnte sich mit einer hochwertigen 150er, 27,5" und 2,4" breiten Reifen etwas bessern.

Das Rosebike gefällt mir optisch leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, das hatte ich anders verstanden... Ich bin davon ausgegangen das du an den allermeisten Tagen in Kiel unterwegs bist und nur einzelne Tage im Jahr im Mittelgebirge unterwegs bist...

Die aktuellen AM Bikes mit ca. 140mm sind schon ziemlich universell. Nur minimal schwerer als ein Tourenfully, dafür aber auch stabiler und abfahrtsorientierter. Einen Bikeparkbesuch steckt so ein Bike auch locker weg, wenn man die großen Drops und Sprünge ausläßt... Auf der anderen Seite wird Federweg häufig überbewertet... Ein paar Millimetern Federweg entscheiden nicht darüber ob ein Trail fahrbar ist oder nicht, wichtiger sind Kondition und Technik des Reiters... ;)

Vermutlich ist dein Plan, dass du das aktuelle Bike in Kiel nutzt und das neue Bike z.B. im Teutoburger Wald fährst?!? In dem Fall würde ich vermutlich auch zu einem AM greifen, einfach um etwas Abwechslung rein zu bringen... Es würde aus meiner Sicht aber auch nichts dagegen sprechen das Bike in Kiel durch ein schnelles 29er zu ersetzen und das vorhandene Fully im Teutoburger Wald zu fahren. Ein paar stabilere Laufräder und Reifen drauf und das Bike ist nicht mehr wieder zu erkennen... Letztlich liegt es an dir womit du mehr Spaß hast und wohin die Reise gehen soll, da können wir dir nur begrenzt weiterhelfen... Erst wenn du dir im Klaren bist, was du willst, können wir wieder einspringen!
 
Mein aktuelles Canyon wird verkauft. Das neue Bike soll mich überall hin mitbegleiten:)
Wahrscheinlich bin ich nach einer Probefahrt bei Transalp schon wesentlich schlauer. Nach dem Gipfelsturm auf den Barmstedter Hausberg (4m) werde ich entscheiden.
 
Okay, wieder neue Infos... Wenn der Verkauf eh gesetzt ist, dann würde ich vermutlich zu einem AM greifen. Ob 27 oder 29" hängt von Körpergröße, Streckenwahl und Vorlieben ab. Ich habe mich für ein 29" Stevens Whaka entschieden und bereue es keine Minute. Mein ES ist allerdings über deinem Budget...

Kleiner Tipp am Rande, wenn du über die Werkzeuge und Fähigkeiten verfügst, dann rüste das HT mit den Teilen vom Fully auf. Gerade die Reba und die Laufräder samt Reifen würdem dem HT sicher zu neuem Leben verhelfen... Den Rest dann einzeln in den Bikemarkt. Ist zwar mehr Arbeit, bringt aber in aller Regel auch mehr Kohle...
 
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