da schau ich zufällig bei Euch rein (war letzte Woche nämlich am Gardasee) und les` was von "Biken verboten" oder "Gardasee, biken
?"
Offenbar hab ich die Fähigkeit Ironie zu erkennen verloren

, jedenfalls ist das das genialste Bikegebiet das ich bisher kennengelernt hab, weil es dortn völlig egal ist, ob irgendwas verboten ist oder nicht. Es schert sich eh niemand drum.
Ganz anders als z.B hier bei mir in der Umgebung.
Da kein Wind war, hatten es die Surfer letzte Woche eher schwer, warn auch kaum welche da.
Dafür war Biken wirklich toll, vielleicht einmal abgesehen davon, dass mir im Gelände niemand am Rad aufgefallen war. Sind alle die Auffahrtsstraße runtergekommen, eventuell noch nen breiten Schotterweg, aber echtes Gelände --> niemand.
Generell finde ich die Wege viel schwieriger als 2002, da war ich das letzte Mal dort unten. Sehr steil, tiefer Schotter mit faustgroßen (& größeren) Steinen, ausgewaschen, höhere Stufen, ...
gefahrene Wege (Quelle ein Moser-Führer aus 1995):
- Sentiero della pace: boah, das war doch ein Anfänger-/Schotterübungsweg. Viel Spaß in der oberen Hälfte, unten wirds ein bissl besser
- San Giovanni, in der Variante "Rüttelweg durchs Val del Tovo": der war 2002 schon hart, aber jetzt
- Dosso dei Roveri: auch hart, aber wenigstens gleich wie beim letzten Urlaub. Empfehlenswert
- Rifugio Nino Pernici: wird der tollen Beschreibung nicht gerecht, wüster, nerviger Bergauftrial. Runter hab ich nimmer in Erinnerung, kann also nix besonders schönes gewesen sein.
- Pasubio: dort sind wir gewandert ("52 Gallerie" rauf und runter). Gedacht als lockere Nachmittagswanderung, aber weit gefehlt. Der hängt sich ordentlich rein.
Trotz Bikeverbot (absolut notwendig!!) und Schleusen, sind uns dort tatsächlich 2 Gruppen Biker entgegengekommen, die runtergeschoben haben. Einfach nur deppat. Je 4 oder mehr Personen, im besten Fall die Hälfte davon mit einer Tikka (und die Tunnel schwer zu gehen, meißt feucht). Obergscheite halt
- Tunnelweg am Corna Veccia mit der Variante Trial am Sent. 102 + 109 inkl. Verlängerung über Sent. 123 nach Limone: geil, die beste, flowigste Sache heuer. Nur die Auffahrt von Riva über Pregasina und Tremalzostrecke bis Passo Nota hängt sich schwer an.
Abfahrt am Sent. 123 nach Limone nur für gefestigte Charaktäre empfehlenswert!!!
Bestes/längstes ist der
Monta Altissimo, allerdings in den beiden schwierigeren Varianten & der (Eigenbau-) Abfahrt nach Mori. Was den Moser immer reitet im letzten Drittel seiner Touren blöde, unnötige, lange, steile Auffahrten einzubauen, um auf ein dummes Asfaltband, die Auffahrtstraße, oder einen lächerlichen Schotterweg für die Abfahrt zu kommen, anstatt konsequent Trail bis runter zu beschreiben, ist mir ein Rätsel. Leider ist sich der Altissimo heuer nicht ausgegangen (Kondition zu schwach)
Oft genannt wird auch der Sentiero 601 (oberhalb von Nago). Mir allerdings ein Rätsel, weil die wenigen Stellen, die ich mir von der Auffahrtsstraße aus ansehen konnte, nicht fahrbar aussahen. Lt. dem Buch wären das aber die einfacheren Stellen.