Garmin Edge 830 - 530

Nein, der Umfang alleine ist es nicht. Die Lauffläche des Reifens muss ja auch noch da durch. Und die hat ohne Luft immer noch die gleiche Länge. Sozusagen wie die Kette bei ner Planierraupe ...
Das ist mir prinzipiell klar. Aber durch den Luftdruck ändert sich ja die "Aufstellung" der Stollen und somit auch der effektive Umfang der Lauffläche. Z.B. bei einem idealisierten Reifen der maximal aufgepumpt ist stehen die Stollen ja radial zur Drehachse und deren "Spitzen" sind maximal weit auseinander. Bei weniger Luftdruck wird die Unterseite des Reifens eingedrückt und die Spitzen der Stollen liegen weiter zusammen und verkleinern somit dem Umfang.

Wenn die Luft ganz raus ist fährt man ja tatsächlich auf der Felge und da würde ich behaupten, dass der Umfang des Mantels gar nicht mehr zählt. Allerdings rutscht hier der Mantel natürlich auch auf der Felge, also ein eher konstruiertes Beispiel.
 
Warum eigentlich am Hinterrad? Habe das nie recht hinterfragt und den Geschwindigkeits-Sensor vorne drangemacht.
Ich denke das hat wohl auch was mit der Historie bzw Gewohnheit zu tun. Die Sensoren können Trittfrequenz und Geschwindigkeit messen und haben dafür einen Magneten benötigt. Dieser muß an die Kurbel und darum hat man dann den Sensor hinten montiert. Jetzt ist es durch die neuen Sensoren nicht mehr nötig, da die ohne Magnet getrennt sind, also ein Sensor für Trittfrequenz und einer für Geschwindigkeit.
 
Das Hinterrad ist bei mir auch öfter auf dem Boden. Aber wenn ich mal nen Manual oder Wheelie über längere Strecke mache, dann würde irgendwann das Vorderrad einfach stehenbleiben während das GPS sagt, dass ich mich fortbewege. Daher habe ich versucht diesen Konflikt dem Garmin zu ersparen :D
Und Hinterrad blockieren passiert ja meist nur in kurzen Abständen, was dann sicherlich nicht soo relevant ist.
 
Früher waren Geschwindigkeitssensoren ja eher am Vorderrad montiert. Das lag aber vermutlich daran, dass man ja noch ein Kabel (oder noch früher eine mechanische Welle) vom Abnehmer zum Tacho am Lenker führen musste.

Von meinen Erfahrungen mit Autos her würde ich sagen, dass generell die nicht-angetriebenen Räder besser geeignet sind um die Geschwindigkeit zu messen, weil es hier weniger Schlupf gibt. Aber bei einem Auto gehören Wheelies ja nicht zum Normalbetrieb ;)

Beim MTB hängt es vermutlich vom eigenen Fahrstil ab: Wer häufig lange Manuals oder Wheelies macht, montiert den Sensor besser hinten. Wer einen nervösen rechten Zeigefinger hat oder zu viel Kraft in den Oberschenkeln, der sollte ihn besser vorne montieren :D

Generell wären natürlich ein Sensor vorne und ein Sensor hinten am besten, aber keine Ahnung ob das Garmin damit umgehen kann.

PS: Laut Edge ohne Geschwindigkeitssensor war ich bei der letzten Tour ziemlich zügig unterwegs.
Screenshot from 2021-06-08 15-43-04.png
 
Ich denke du kannst jeden Speedsensor nehmen der Bluetooth oder Ant+ hat.
Ich denke der Speedsensor von Garmin ist selber gar nicht so groß. Es ist dann eher die Gummihülle in der er steckt mit der er dann an der Radnabe befestigt wird.
Aber ich würde es auch sehr schön finden, wenn da mal wirklich ein kleiner unauffälliger Sensor rauskommt der nur etwas größer ist als die Batterie die drinnen ist, so dass er kaum auffällt.
Vielleicht sowas (wiegt auch nur 8gr):
https://www.ebay.de/itm/373601382670?hash=item56fc60b10e:g:eNcAAOSwd5Bgt0pW
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Garmin Speed Sensor 2 hängt an der Vorderradnabe, allein schon weil die Übertragung zur Hinterradnabe nicht sauber funktioniert (häufig springende Geschwindigkeitsanzeige um den korrekten Mittelwert).
Wer das Ding nicht sehen will nimmt es halt aus der Gummitülle und klebt es ins Felgenbett (tubeless vorausgesetzt)
 
Moin,

gestern Abend habe ich eine kurze Testrunde gedreht um die geänderte Federung auf bekanntem Terrain zu testen.

Vor der Fahrt habe ich den Speedsensor ans Vorderrad.

Was soll ich sagen, das ist wirklich besser.

Die Anzeige reagiert definitiv schneller als am Tag zuvor, als der Sensor am Hinterrad war.
 
Der Geschwindigkeitssensor wird ja um die Radnabe gemacht. Wenn die Dicker ist, ist der Gummi vom Sensor ganz schön gespannt.
Ja, geht aber trotzdem. Bin den Garmin Sensor mehrere Jahre an einer Syntace M35 Vorderrad Nabe gefahren. Der Gummizug war ziemlich gespannt, hielt aber immer. Irgendwann ist mir dann, nach ca. 3 Jahren, der Sensor verreckt, weil Wasser eingedrungen war. Dann habe ich ihn mit einem auf Amazon gefundenen Cyclus (oder so ähnlich) Sensor ersetzt um 18 Euro. Das Prinzip ist gleich, nur wird letzterer mit einem O Ring an der Nabe befestigt.
 
Danke für deine Info, dann scheint bei mir was nicht zu stimmen. Dachte erst es hängt mit dem Detailgrad der Darstellung zusammen, aber tut es nicht. Habe auch mal deine Einstellungen getestet - Problem besteht weiterhin.
Anbei ein Video:
Karte verschieben über Navigation - Karte durchsuchen: Karte springt
Karte verschieben über Kartenfeld in Aktivitätsprofil: Karte springt nicht


Edit: Mit dem Finger im Bild halte ich das Gerät fest. Der ist so weit über dem Touch, dass er nicht stört und das Problem bleibt, auch wenn der Finger da nicht ist.
Problem wurde übrigens behoben. Finde ich gut, dass Garmin hier sofort reagiert hat. Generell fühlt sich das Gerät irgendwie flüssiger an. Habe von 7.19 auf 7.24 geupdated. Das laden der Karte, wenn man den Ausschnitt komplett verschoben hat, ist gefühlt minimal schneller geworden.

Zu viel aussen liegen Rotierende Masse 😉
Nee, auf die Idee würde ich dann doch nicht kommen
Du musst den Sensor als Ausgleichsgewicht zur Unwucht der Felge sehen :troll:
 
Bei Garmin heißt es:
  • Wählen Sie Automatisch, um automatisch die Radgröße zu berechnen und den Geschwindigkeitssensor zu kalibrieren.
Geht bei mir bei allen Sensoren einwandfrei. Allerdings muss man natürlich ein wenig fahren und GPS Empfang haben und sollte auch nicht zu langsam sein. Nur dann kann der Sensor auf größeren Distanzen, die man zurücklegt, kalibriert werden. Die Kalibrierung wird auch kontinuierlich optimiert, soweit ich an meinem Edge 820er sehen kann, wo sich ab und an der Radumfang leicht ändert.
 
Warum eigentlich am Hinterrad? Habe das nie recht hinterfragt und den Geschwindigkeits-Sensor vorne drangemacht.
Ich hätte ihn mal ganz am Anfang am Hinterrad. Für ca. 2 km. Das nervte derart, weil der Empfang schlecht war, dass ich ihn danach ans Vorderrad machte (wo ich eine ziemlich fette Nabe habe, daher der erste Versuch am Hinterrad) wo er einwandfrei funktioniert, bis heute. Hinten ist einfach zu viel Metall und Carbon zwischen Sensor und Garmin, das stört der Empfang.
 
Ich denke du kannst jeden Speedsensor nehmen der Bluetooth oder Ant+ hat.
Ich denke der Speedsensor von Garmin ist selber gar nicht so groß. Es ist dann eher die Gummihülle in der er steckt mit der er dann an der Radnabe befestigt wird.
Aber ich würde es auch sehr schön finden, wenn da mal wirklich ein kleiner unauffälliger Sensor rauskommt der nur etwas größer ist als die Batterie die drinnen ist, so dass er kaum auffällt.
Vielleicht sowas (wiegt auch nur 8gr):
https://www.ebay.de/itm/373601382670?hash=item56fc60b10e:g:eNcAAOSwd5Bgt0pW
Den hatte ich auch schon mal. War aber ziemlicher Schrott bei mir. Der hier funktioniert wesentlich besser: https://www.amazon.it/dp/B07GWQZRJQ...imm_ZNCSD43G25MSV4JMA6AV?_encoding=UTF8&psc=1
 
Noch ein Nachtrag zu meiner gestrigen Fahrt:

Ich hatte den Radumfang für meine 29x2,6" vor der Fahrt auf den im Netz zu findenden Durchschnittswert (2340mm) geändert.

Ich habe die Fahrt dann mit Komoot und dem Edge 830 aufgezeichnet.

Edge: 10,8 km

Komoot: 10,6 km

Für mich ist das akzeptabel.
 
Ich hätte ihn mal ganz am Anfang am Hinterrad. Für ca. 2 km. Das nervte derart, weil der Empfang schlecht war, dass ich ihn danach ans Vorderrad machte (wo ich eine ziemlich fette Nabe habe, daher der erste Versuch am Hinterrad) wo er einwandfrei funktioniert, bis heute. Hinten ist einfach zu viel Metall und Carbon zwischen Sensor und Garmin, das stört der Empfang.
Das halte ich für ein Gerücht. Lt. Garmin koppeln die sich innerhalb von drei Metern Entfernung. Mein Brustgurt koppelt sich innerhalb des Hauses sogar in verschiedenen Räumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube jedes Gerät sollte sowas wie eine ID haben, wird bei mir zumindest immer am Anfang angezeigt. Was passiert, wenn zwei gekoppelte Sensoren gleichzeitig da sind, hängt davon ab wie Garmin das implementiert hat. Ich tippe auf Chaos :)
 
Das halte ich für ein Gerücht.

Das halte ich für ein Gerücht. Lt. Garmin koppeln die sich innerhalb von drei Metern Entfernung. Mein Brustgurt koppelt sich innerhalb des Hauses sogar in verschiedenen Räumen.
Na das freut mich für Dich. Ich habe halt festgestellt, dass es hinten nicht ging und vorne gut. Aber wenn Du natürlich besser weißt, wie es bei mir war als ich, kann ich auch nichts machen.
 
Apropos: Was macht das Garmin, wenn zwei meiner Räder mit Speed Sensor in der Nähe stehen? Z.B. beim Losfahren vor dem Keller, wenn das eine Rad noch im Keller steht.
Welcher verbunden ist, wird angezeigt. Das Edge dürfte erkennen, welcher sich davon bewegt und wenn nicht, dürftest du in weniger als 10 s außer Reichweite sein.
 
Ich glaube jedes Gerät sollte sowas wie eine ID haben, wird bei mir zumindest immer am Anfang angezeigt. Was passiert, wenn zwei gekoppelte Sensoren gleichzeitig da sind, hängt davon ab wie Garmin das implementiert hat. Ich tippe auf Chaos :)
Mein Edge 820er fragt, ob er sich an den anderen Sensor koppeln soll, wenn er bereits an einen gekoppelt ist und einen anderen vom gleichen Typ (z. B. einen weiteren Geschwindigkeitssensor) findet. Bestätigt man das, so steigt er auf den anderen um, negiert man die Anfrage bleibt er beim bereits gekoppelten und gut is.
 
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