Garmin Oregon 700, 750t

Geißlein

Der unbarmherzige Määäher
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Seid gegrüßt !
Ich möchte mich ganz gerne mal über das Garmin Oregon 700, bzw. 750t informieren.
Wie gut ist denn das GPS-Gerät von der Bedienung, Menüführung, Qualität und Verarbeitung und vor allem der Genauigkeit ?
Taugt das was für die gängigen Outdooraktivitäten wie Mountainbike, Wandern, Bergtouren und Skitouren ?

Da Ich keine Kamera benötige habe Ich mir das 700er mal genauer angeschaut... es sei denn, daß es sich lohnt nur wegen der bereits installierten Karte zum 750t zu greifen ?

Vielen Dank
 
Die Menüführung ist im Auslieferzustand nicht optimal. Man kann das aber individualisieren. Mein Oregon600 ist so konfiguriert, dass alle gängigen Bedienungen 1-2 Touchs entfernt sind

Verarbeitung ist sehr gut. Empfang auch. Alle genannten Anwendungen sind machbar.

Die Kamera ist nicht so gut. Kann man drauf verzichten. Auch die Karte ist unnötig. Es gibt bessere Karten, kostenlos.
 
Ich persönlich würde mir Fürs Rad einen Radcomputer mit GNSS kaufen wie Wahoo Roam, Garmin 530 etc.
Für Wandern unsw. nutze ich mittlerweile nur noch das Smartphone mit Locus Pro und Komoot.
Die Bedienung bei den GARMIN Devices ist im Vergleich zu den Smartphones halt echt eine Strafe.
 
Vielen Dank für die Beiträge !
Wie aktuell ist denn das Garmin Oregon 700 / 750t, besser gefragt seit wann ist es auf dem Markt ?
 
Wie siehts mit der Laufzeit bei dem Gerät aus? Bisher war es ja so daß der Garmin so 10h durchhielt und dann einen neuen Satz AA-Akkus brauchte. Ist unterwegs durchaus tragbar.
 
Konkret, was fehlt dem Oregon?

Am meisten fehlen ihm die direkten Onlinefunktionen weil es selbst einfach kein LTE Modem etc hat.
Jeh nach Modell kann man es ja nichtmal per BT ans Smartphone verbinden.
Dann sind die Disaplays zu klein für eine wirklich gute Bedienung, die Touch Displays sind im Vergleich zum Smartphone zu schlecht, ich kann nicht wie in Locus mal eben kurz die Karte ändern oder gar eine komplett andere runter laden. Ich kann mit den Oregons nicht unterwegs qualitativ anständige Bilder machen und die mir in der Software gleich mit Geoposition und dem Track verbunden abspeichern lassen.
Ich kann mir mit dem Oregon auch nichtmal schnell, wenn ich irgendwo bin, ein paar Geocaches anzeigen lassen oder mal kurz ne Wanderroute vorschlagen lassen etc. Ich kann mit den Oregons wenn ein Notfall vorliegt oder aus anderen Gründen mal schnell meinen Standort mit der Familie oder mit Rettungskräften teilen unsw unsw- Mit einem Smartphone kann jeder die Software nutzen die er mag und ist nicht auf die Garmin Software angewiesen. Der eine nutzt Locus Pro, der andere Komoot unsw. Ich kann sogar zwischen den Softwaren wechseln :) Die ersten Smartphones unterstützen jetzt nicht nur alle GNSS Typen (selbst das 750t ignoriert Baidu und Gallileo komplett) sondern auch Dual Frequency und werden dadurch auch in der Positionsbestimmung wesentlich genauer als jedes olle Garmin.

Ich weiss nicht wie man auf die Idee kommen könnte die Garmin GNSS Reciever hätten im Smartphone Zeitalter noch irgendweinen Voirteil. Ok, einen ticken robuster sind sie wohl, aber sonst kann so ein Ding gar nichts besser als ein Smartphone.
 
Am meisten fehlen ihm die direkten Onlinefunktionen weil es selbst einfach kein LTE Modem etc hat.
Jeh nach Modell kann man es ja nichtmal per BT ans Smartphone verbinden.
Dann sind die Disaplays zu klein für eine wirklich gute Bedienung, die Touch Displays sind im Vergleich zum Smartphone zu schlecht, ich kann nicht wie in Locus mal eben kurz die Karte ändern oder gar eine komplett andere runter laden. Ich kann mit den Oregons nicht unterwegs qualitativ anständige Bilder machen und die mir in der Software gleich mit Geoposition und dem Track verbunden abspeichern lassen.
Ich kann mir mit dem Oregon auch nichtmal schnell, wenn ich irgendwo bin, ein paar Geocaches anzeigen lassen oder mal kurz ne Wanderroute vorschlagen lassen etc. Ich kann mit den Oregons wenn ein Notfall vorliegt oder aus anderen Gründen mal schnell meinen Standort mit der Familie oder mit Rettungskräften teilen unsw unsw- Mit einem Smartphone kann jeder die Software nutzen die er mag und ist nicht auf die Garmin Software angewiesen. Der eine nutzt Locus Pro, der andere Komoot unsw. Ich kann sogar zwischen den Softwaren wechseln :) Die ersten Smartphones unterstützen jetzt nicht nur alle GNSS Typen (selbst das 750t ignoriert Baidu und Gallileo komplett) sondern auch Dual Frequency und werden dadurch auch in der Positionsbestimmung wesentlich genauer als jedes olle Garmin.

Ich weiss nicht wie man auf die Idee kommen könnte die Garmin GNSS Reciever hätten im Smartphone Zeitalter noch irgendweinen Voirteil. Ok, einen ticken robuster sind sie wohl, aber sonst kann so ein Ding gar nichts besser als ein Smartphone.

OK, das stimmt fast alles.

Einige Dinge gehen nicht online, das muss man vorher am PC regeln. Aber wenn ich unterwegs bin, lade ich keine Karten runter, da fahre ich Rad oder Kletter und will wissen, wo es her geht.

Eine Wanderroute vorschlagen kann der Oregon auch. Und je nach Karte gar nicht so schlecht. Und MTB-Routen macht das Oregon hervorragend. Ich habe viel getestet und verglichen und am Routing gefeilt. Das Oregon macht meiner Meinung nach bessere Vorschläge als komoot. Mit dem Routenplaner kann man auch optimieren und selbst was kreieren. Das geht gut.

Neue Satelliten erobern den Himmel, da ist das Oregon nicht mit dabei. Der Empfang ist trotzdem hervorragend. Mein Oregon600 hat noch eine Position, wenn mein DoogeeS60 bereits nicht mehr weiß, wo es ist. Und das Oregon700 soll noch einen Tick genauer sein.

Das Display ist klein, ja, das ist schade. Eine Landkarte ist um so besser nutzbar, je größer der Bildschirm. Dafür ist es mit schwacher Beleuchtung in allen Lebenslagen ablesbar. Im dunkeln ist es nicht zu hell und in der Sonne immer lesbar. Es ist gut bedienbar, auch wenn es feucht ist. Das können die meisten Telefone nicht.

Akkulaufzeit erwähnte ich oben schon, gut 12h. Und ein paar AA Akkus kann man in der Trikottasche mitnehmen, ohne dass es auffällt.

Die Bedienung der Kernaufgaben, also das Navigieren, ist schneller als beim Smartphone -> Einschalten->Zieleingabe->Route->Route auswählen->LOS->Trackaufzeichnung zurücksetzen
Danach braucht man nichts mehr machen, das Oregon navigiert, zoomt immer in den richtigen Maßstab und zeichnet die gefahrene Strecke auf.
Am Ende der Tour speichert man den Track ab, um eine separate GPX zu haben. Kann man auch weglassen und die current.gpx nutzen.
Regnet es, sperrt man den Bildschirm, da Touch auf Regentropfen reagiert. Mit dem Hardwareknopf kann man zwischen Karte, Statistik und Höhenprofil durchschalten. Die wichtigsten Dinge sind dadurch unterwegs auch im gesperrten Zustand erreichbar.

Das Gehäuse ist robust und liegt gut in der Hand. Durch den breiten Rahmen kann man es umfassen, ohne dass etwas verstellt wird. Beim Wandern hängt man das Gerät einfach an den Gürtel oder Rucksack, so dass man es zum draufgucken nicht lösen muss. So kann man auch mal im Klettersteig gucken, wie weit es noch hoch geht, ohne dass einem das Teil versehentlich runterfällt. Auch hier sperrt man besser den Bildschirm.
Will man was wissen, guckt man einfach drauf. Das können Telefone so nicht.

Perfekt ist das Oregon nicht. Die Telefone aber auch nicht. Die Vor- Nachteile wägt man ab und entschiedet dann, was man möchte. Ich bin gespannt, wo die Technikreise hin geht.
 
Ich möchte mich ganz gerne mal über das Garmin Oregon 700, bzw. 750t informieren.
Und, was ist es geworden :)?

Zum Anzeigen der Karte auf dem PC wird ein Kartenanzeigeprogramm benötigt. BaseCamp oder QMapShack:
https://www.garmin.com/de-DE/software/basecamp/https://github.com/Maproom/qmapshack/releases
Mit Base Camp kann man ja Tracks erstellen, und sich dann die routen lassen, dh Abbiegehinweise werden angezeigt.
Kann das Qmapshack auch?
Ich habe zwar das Programm, aber auf den ersten Blick wirkt es noch furchtbarer als Base Camp :D:(.
Kein Vergleich zu Brouter :o.
Ich bin gespannt, wo die Technikreise hin geht.
Ev wird es einmal ein Nachfolgemodell für die 700er Reihe geben. A la Montana 700.
Dann hätte Garmin quasi drei Säulen:
Die Handheldgenaration mit der 64/65/66 Serie.
Die alten Backsteine, Oregon 4, 5, 6, 7er sowie die neuerer Generation, a la Montana
und dann die Edge Serie (ohen auswechselbaren Akku).
 
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