Gearbox FR- HT Eigenbau

Man lese hierzu meine Antwort auf diese Frage auf Seite 1 dieses Threads ;-)

Nur soviel: Schon mal mit einem 4kg Hinterrad versucht 180° umzusetzen?
Meiner Meinung nach ist beim Rad das Gewicht dann relevant (in Massen!), wenn es weit vom Schwerpunkt (idealerweise irgendwo oberhalb des Tretlagers) entfernt ist und das gilt für Hardtails wie Fullies
Schöne Grüße,

Maggus

P.S.: Ich bin mein Roast entweder mit Singlespeed Hinterrad oder mit Rohloff gefahren. Das ist ein komplett anderes Fahrrad!

Mggus
 
also ich bin auch der meinung das es nicht egal ist wo die masse eines rades ist. den auch beim motorrad zum beispiel wird versucht die masse in einem punkt zu konzentrieren.
auch bei der gearbox von nicolai sitzt das getriebe in der mitte vom bike, also im schwerpunkt. also ist die idee schon richtig wo das getriebe sitzt.
 
also ich bin auch der meinung das es nicht egal ist wo die masse eines rades ist. den auch beim motorrad zum beispiel wird versucht die masse in einem punkt zu konzentrieren.
auch bei der gearbox von nicolai sitzt das getriebe in der mitte vom bike, also im schwerpunkt. also ist die idee schon richtig wo das getriebe sitzt.

Bei Nicolai wird die Gear-Box in Fullys eingesetzt. Die Vorteile sind: sensibleres Ansprechen der Hinterradfederung, keine Antriebseinflüsse weil der Schwingendrehpunkt in Getriebeachsmitte liegt und Wegfall von irgendwelchen Kettenspannern. Alle diese Vorteile gelten nur für Fullys (oder Motorräder).

Das Argunment, 180er Drehungen ließen sich leichter machen, leuchtet mir ein, und ich bin gespannt, wie dieses Bike dann letztendlich realisiert werden kann.

Gruß
Wosch
 
also das mit den fullys kann man nicht ganz so gelten lassen. warum baut man sich ne roloff-nabe an ein normales hardtail bzw. manche auch an ihr rennrad. es geht ja auch darum eine geschützte schaltung zu haben, vor wettereinflüssen. somit ist der verschleiß der antriebsteile geringer. nur das sonst die nabe immer im hinterrad sitzt. warum nur.
außerdem ist es nicht zwingend das das rad ein fully sein muß. den die gearbox hat nen standard wo man jedes rad aufbauen kann.
 
Bei Nicolai wird die Gear-Box in Fullys eingesetzt. Die Vorteile sind: sensibleres Ansprechen der Hinterradfederung, keine Antriebseinflüsse weil der Schwingendrehpunkt in Getriebeachsmitte liegt und Wegfall von irgendwelchen Kettenspannern. Alle diese Vorteile gelten nur für Fullys (oder Motorräder).

Das Argunment, 180er Drehungen ließen sich leichter machen, leuchtet mir ein, und ich bin gespannt, wie dieses Bike dann letztendlich realisiert werden kann.

Gruß
Wosch
Hi Wosch,

vielleicht noch ein Nachtrag: Meiner Meinung nach macht man einen Fehler, wenn man denkt ein Hardtail "hätte keine Federung". Natürlich federt auch ein Hardtail ein! Allerdings dreht dann nicht die Schwinge um IHren Drehpunkt, sondern das Rad um sein Drehzentrum. Das ist zwar nicht ganz so dynamisch wie bei einem Fully, allerdings ist das der einzige Grund, warum ein Hardtail nicht in Trümmern unten ankommt, wenn's ruppiger wird.

Den Unterschied merkt man drastisch, wenn man gerade auf Rohloff umgestiegen ist: auf einmal hatte ich ständig Snakebites am Hinterrad (am Gardasee hatte ich fast jeden Tag einen! deswegen gibt's dazu auch nen diesbezüglichen (uralten) Thread von mir).

Warum? Wegen der erhöhten Trägheit des Hinterrades! Ergo beeinflusst die Trägheit des Hinterrades auch massiv das Federungsverhalten eines Hardtails!


Verständlich?
Schöne Grüße,

Maggus
 
Danke! Werde berichten, was rauskommt.

Jo ist wohl das erste (und vielleicht letzte? ;-)) Gearbox- Hardtail. Zumindest meines Wissens....

Schöne Grüße,

Maggus
 
Goil!

Gibt's da mehr Infos zu? Insbesondere würde mich interessieren, wie er die Ansteuerung gelöst hat. So ne richtig geile Lösung hab' ich da noch nicht...

Liebe Grüße,

Maggus
 
ansteuerung der gearbox über doppelzug --rohloff eben-- eingang am bild gut ersichtlich und doppelzugführung am unterrohr!

grüsse tfj77
 
Das ist mir schon klar. Das Problem ist, dass die interne Ansteuerung sehr dünne Züge verwendet (0.9mm), weshalb (unter anderem) diese abkoppelbar sind. Hat man allerdings eine Abkopplung, muss man ne Abstützung basteln, die dummerweise relativ weit weg von der Nabe sein muss. Momentan tendiere ich dazu die dünnen Züge bis in den Griff durchgehen zu lassen, optimal ist das aber nicht. Und auf dem Foto sieht das so aus, wie wenn er sich das was Schickes gebastelt hätte...
 
Das ist mir schon klar. Das Problem ist, dass die interne Ansteuerung sehr dünne Züge verwendet (0.9mm), weshalb (unter anderem) diese abkoppelbar sind. Hat man allerdings eine Abkopplung, muss man ne Abstützung basteln, die dummerweise relativ weit weg von der Nabe sein muss. Momentan tendiere ich dazu die dünnen Züge bis in den Griff durchgehen zu lassen, optimal ist das aber nicht. Und auf dem Foto sieht das so aus, wie wenn er sich das was Schickes gebastelt hätte...

bin mir über dein problem nicht im klaren...........:confused:
das ganze schaut ja so aus: http://picasaweb.google.de/TFJ777/NicolaiGBoxx1/photo#5106094102432927314 die züge gehen dann zum drehgriff unten an der nabe sind noch zwei einstellschrauben bzw abstützungen....???
grüsse tfj77
 
Angeblich dauert die Fertigung des Rahmens 1.5 Wochen. Ich rechne lieber mal mit 1.5 Monaten. Ich muss noch nen Flansch für das 2te KB drehen und die Ansteuerung ranbasteln. Anfang März wäre ne Sache.....
 
*lol* Angeblich sollte ich Mitte der Woche ein Bild des Rahmens bekommen (ein Genitiv, ein Genitiv ;-) ) und dann sollte er direkt in die Post. Wird also noch mindestens ne Woche dauern.
Den Flansch für die Cola- Dose hab' ich gedreht und eloxieren lassen, das KB ist fertig, die Nabe habe ich geschenkt bekommen (hoffentlich materialisiert die sich noch rechtzeitig), die interne Ansteuerung hab ich auch gekauft.

Bleibt also "nur" noch:
Hinterrad einspeichen, Haltemutter für die Rohloff drehen (geht erst, wenn der Rahmen da ist), interne Ansteuerung umbauen und dann natürlich die ganzen Komponenten an den neuen Rahmen zu klatschen (und wenn der Rahmen nicht genau ist nen Kettenspanner für die Primär- Kette zu improvisieren). Schätze mal, dass ich dafür ne gute Woche brauche.

Ich sach Bescheid, wenn sich was ereignet.

Schöne Grüße,

Maggus
 
Die Ausfallenden auf dem Bild sind nur "dummy"- Ausfallenden. Er nimmt einfach seine Standarddropouts. Ich denke aber auch Langlöcher sind nicht unbedingt notwendig, wenn die Bremsbelagmitte über der Achse liegt und man nicht tierisch viel verstellt. Ich will die horizontalen Dropouts eigentlich nur zum Kette spannen.
 
Nicht dass ich neugierig wär, aber mit Bildern von dem Flansch könntest Du uns schon mal beglücken.

- Hinterrad einspeichen, ca. 1-1,5 h das geht auch ohne Rahmen
- Haltemutter für die Rohloff drehen (geht erst, wenn der Rahmen da ist), ca. 1 h
- interne Ansteuerung umbauen 30 min, wenn man es zum ersten mal macht
- die ganzen Komponenten an den neuen Rahmen zu klatschen, ca.8 h wenn alles passt und man sehr gewissenhaft arbeitet, aber meistens gibt es Komplikationen
- wenn der Rahmen nicht genau ist nen Kettenspanner für die Primär- Kette zu improvisieren, nicht kalkulierbar. Hast du mal zum spannen der Primär-Kette über einen Excenter für die Aufnahme der Rohloff nachgedach? Das hätte man aber am Rahmen berücksichtigen müssen.

wir drücken Dir die Daumen, dass alles passt :daumen:
 
Nicht dass ich neugierig wär, aber mit Bildern von dem Flansch könntest Du uns schon mal beglücken.
Nagut, kommt. Ist aber wenig spannend ;-)

- Hinterrad einspeichen, ca. 1-1,5 h das geht auch ohne Rahmen
Aber nicht ohne Nabe ;-) Das war das mit dem Materialisieren....
- interne Ansteuerung umbauen 30 min, wenn man es zum ersten mal macht
Du vergisst, dass es sich hier nicht um einen "normalen" Umbau von extern auf intern handelt. Ich muss noch 2 Zugspanner ranbasteln, den Drehgriff umbauen-> ca. 2h
- die ganzen Komponenten an den neuen Rahmen zu klatschen, ca.8 h wenn alles passt und man sehr gewissenhaft arbeitet, aber meistens gibt es Komplikationen
Ich arbeite nicht gewissenhaft ;-) ->3h
Hast du mal zum spannen der Primär-Kette über einen Excenter für die Aufnahme der Rohloff nachgedach? Das hätte man aber am Rahmen berücksichtigen müssen.
Hab' ich. Dazu hätte ich Tandem-Innenlager- Rohr gebraucht und wäre dann für immer und ewig mit diesen bleischweren Excenterdingern (die für meine Zwecke viel zu viel Weg machen) verheiratet gewesen. Deswegen hab' ich mich dafür entschieden zu pokern und im Zweifelsfall einen primitiven Kettenspanner zu basteln (Man kann sich durch kombinieren verschiedener Ritzelgrößen ganz gut an die richtige Länge hinspielen; ist halt nicht gerade billig; aber billiger als ein Excenter)
wir drücken Dir die Daumen, dass alles passt :daumen:
[/QUOTE]
Tausend Dank!
 
Mit dem Excenter meinte ich nicht das Tretlager, sonder die Rohloff selbst.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du eine Rohloff mit Schraubachse verwendest. Man könnte 2 kleine Excenter auf die Schraubachse setzen, man müsste nur die Drehmomentabstützung berücksichtigen.
Ich habe jetzt leider keine Möglichkeit eine Zeichnung zu erstellen.
 
Bad Idea.
1. Der Excenter braucht radial zuviel Platz und schwächt dadurch die Seitenwangen (Durchmesser> Achsdurchmesser 10mm + doppelter Exzenterweg (min. 6mm (=1/4 Kettenglied!)+ Wandstärke =>30mm. Meine Seitenwangen sind 40mm! (bei bis zu 4kN Kettenzug!)

2. Brauch ich dann wieder ne Achsplatte für die Drehmomentabstützung, weshalb die ganze Geschichte 3mm breiter wird. > breiteres Innenlager -> größerer Pedalabstand

3. Der Excenter macht alles unnötig aufwändig. Ein kleiner Kettenspanner ist da deutlich weniger Gemurkse

Ich verwende die normale Schnellspanner- Achse.
 
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