Ich hab auch mit mitte 40 noch genügend sportliche vorbilder die älter sind als ich. Von daher wachse ich da mit.
Von vorteil ist sich vielseitig aufzustellen. Ich hab das bei freunden die in jungen jahren spitzensport betrieben gesehn. Die haben sowas von die schnautze voll. Aus diversen gründen.
Immer wieder was neues beginnen hat den vorteil das man freude hat am besser werden. Wo noch nix ist, kann man relativ schnell fortschritt erzeugen. Man muss zwar damit leben nirgends ein spezialist zu sein aber wer kein top level hat, kann auch keins verlieren. Verlust ist immer hart. Da ist es gut sich abzulenken.
Am ende ist es ein einfaches prinzip das bis ins hohe alter funktioniert.
Langeweile -> r2 abSurfen -> neues zeug -> motivation
Ich habe ja erst mit Mitte 40 mit ernsthaft MTB angefangen, das war daher bislang immer spannend. Daher kommt zum alt sein nun langsam der Effekt dazu, dass man jeden Trail im Umfeld zig mal gefahren ist, jede Schlüsselstelle im Umkreis mal gefahren ist und man so oft auf La Palma war, dass man dort lieber wandern würde.
Gestern im Remy Metalier Video sagte auch wer, das Interessante am MTB ist, jedesmal eine neue Challenge.
Dazu muss man natürlich fit sein - mit schwachen Augen, zu wenig Kraft und einem Puls der nicht über 150 geht, ist das erschwert, und die Perspektive ist nicht besser.
Ich war wirklich überrascht wie schnell meine Ausdauer und Maximalleistung in den letzten drei Jahren abbaute, eine 1500hm Trailtour macht mich mittlerweile so fertig, dass ich nicht mehr klar denken kann, ein steiler Anstieg im Sommer kann schon zu viel sein (Puls reicht nicht mehr für Sauerstoff zu den Muskeln und zur Kühlung - Betablocker).
Sprints verbieten sich eh und damit Rennen fahren sowieso.
Das mit dem Sex ist natürlich insofern Quatsch, als dass das im Kopf genauso weitergeht wie der Gedanke an den nächsten Drop oder die S4 Schlüsselstelle.