Gepäckträger! Der Custom-/Eigenbau-/Kleinserien-/Sonderlösungsthread.

MadCyborg

Dr.mad.Cyborg
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Dresden
So. Nachdem @martn mit einem Custom-Träger für hinten rumfährt und @GrobeStolle einen für vorne gezeigt hat, ist es jetzt soweit. Ich mache mal diesen Thread auf, um mit den eigentlichen Trägern nicht den Taschen-Thread vollzumüllen. Es gibt ja sicher noch mehr Leute, die da was gebasteltes haben. Ich selbst habe ja auch ein Projekt am laufen, dass werde ich dann auch hier vorstellen.

Wer was hat: Bitte zeigen! :D
Gern detailliert, making of, ggf. Bezugsquellen, was ihr wollt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MadCyborg

Hilfreich
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Ausgangspost für meinen Jackenträger war das Teil von @aladin_dd : https://www.mtb-news.de/forum/t/bikepacking-taschen-laberthread.836474/post-16974581

Ich habe dann ein bisschen überlegt und rumprobiert und bin dann erst mal hier rausgekommen:
1605275928884-png.1149572

Das habe ich mal bepreisen lassen, um zu sehen, ob die Idee überhaupt bezahlbar umsetzbar ist.
https://www.mtb-news.de/forum/t/bikepacking-taschen-laberthread.836474/post-17000176
Dann gab es ein paar fruchtenden Diskussionsbeiträge und erst eine Umstellung auf FreeCad, dann auf Fusion. Das Ergebnis ist schon recht dicht an dem, was derzeit an meinem Rad klemmt.
1605639177608-png.1152268


Schlussendlich fiel dann das hier aus der Fräse:
1605813396718-png.1153557


Ich mache mir jetzt mal selbst Druck und verspreche, dass ich dieses Wochenende Bilder vom echten Prototypen zeige und noch was dazu aufschreibe.
 
Soo. Zu erst mal der Grund, warum sich alles verschoben hat. Martn hat mir im Rahmen des allgemeinen Hirnsausens drj0ns Strapdeck gezeigt: https://drj0nswanderings.wordpress.com/2018/12/08/strap-deck/
Das musste ich natürlich erst "mal schnell" nachbauen und testen. Die Sache ist dann ziemlich ausgewachsen und ein eigener Zweig mit eigenem Zweig geworden. Dazu später mehr.

Zum Jackenträger:
Ende November habe ich den Inhaber der weltbekannten Fräserei kontaktiert, die auch hinter ACTO5 steht. Ich kannte Simon schon vorher, allerdings nicht super-ober-gut. Zu meiner Freude hat er sich bereit erklärt, mir die Prototypen im Rahmen eines Gefälligkeitsaustauschs zu fräsen. Geholfen hat dabei sicherlich, dass ich eine (halbwegs?) saubere Datei hatte und nicht nur irgendein Hirngespinst auf einem Schmierzettel...

Ich bin dann also Anfang Dezember mit zwei gedruckten Prototypen und einem Papierausdruck eines sehr frühen Entwurfs zu Metzer Engineering marschiert.
Protypen und Rohmaterial by Max mit Ö, on Flickr

Simon hat dann fix das Fräsprogramm gebastelt. Fix ist untertrieben, hier steckt mehr Zeit drin, als ich dachte. Was beim 3D-Druck in 5 Minuten getan ist, nimmt beim Fräsen dann doch mehr als ein Stündchen in Anspruch.
Simon erstellt das Fräs-Programm by Max mit Ö, on Flickr

Damit man keinen Käse fräst, guckt man sich die Vorschau an:
und begutachtet die Vorschau by Max mit Ö, on Flickr

Und ab gehts, hier ist der Bohrer (oder doch Fräser?) auf dem Weg zum Werkzeuglängensensor:
schnell noch den Bohrer angespitzt by Max mit Ö, on Flickr

Hier fliegen die ersten Späne. Zu meinem Leidwesen sieht man davon rein gar nichts, die Absaugung zieht alles weg.
und schon fliegen die ersten Späne by Max mit Ö, on Flickr

Kurze Zeit später sieht man schon, was rauskommen wird:
man sieht schon was by Max mit Ö, on Flickr

Seite 1 ist fertig:
Seite 1 ist fertig by Max mit Ö, on Flickr

Das schöne am fräsen (ggü. lasern) ist, dass man auch sexy Fasen an das Teil machen kann. Diese Option nicht zu ziehen, wäre ja blöde gewesen. Hier liegt jetzt schon die Rückseite oben:
Seite 2 bekommt Fasen verpasst by Max mit Ö, on Flickr

Simon mit einem fertig gefrästen Teil:
zack, fertig by Max mit Ö, on Flickr

Drei fertige Alu-Prototypen und einer aus ABS.
1+3 Protoypen by Max mit Ö, on Flickr

Wie geht es weiter? Im Moment ist einer der Jackenträger an meinem MTB und wird erprobt. Der Anbau hatte auch so seine Tücken, ich habe dabei gemerkt, dass ich nicht in der Normteilewelt zu Hause bin (bin halt Strom, nicht Metall). Im Gespräch mit Simon haben sich auch Details ergeben. So könnte man bei einer eventuellen Serie Radien statt Fasen fräsen. Direkt aus der Fräse war auch klar, dass 4 mm Stärke reichen dürften, jetzt sind es 5 mm. Eloxieren lassen ist natürlich möglich und auch preislich sinnvoll. Und so weiter. Dazu, und noch mehr, kommt später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles sehr spannend hier! :daumen:

Eine Verständnisfrage: Das Teil wird mit den vier Längslöchern (oben) und Distanzstücken, zusammen mit der Vorbauabdeckung in die Lenkerklemmung des Vorbaus geschraubt? Kannst Du mal ein Bild von Deinem Testteil am Bike zeigen? Das würde meiner Praxis-Vorstellung auf die Sprünge helfen. Danke.
 
Das Teil wird mit den vier Längslöchern (oben) und Distanzstücken, zusammen mit der Vorbauabdeckung in die Lenkerklemmung des Vorbaus geschraubt?
Genau so, ja. Die ganze Befestigungsnummer ist denn auch eine Story in sich, jedenfalls für mich (wie gesagt, Strom, nicht Metall). Kurz ein paar Stichpunkte:
-mein SQLab-Vorbau hat nicht etwa M5-Schrauben, sondern M6
-daher erlaubt er auch ein gewaltiges Drehmoment, 8 Nm wenn ich mich richtig erinnere, während bei M5-Lenkerklemmungen eher so +-5 Nm üblich sind
-ich frage mich auch, ob 8 Nm gut für den Lenker sind, schließlich übersetzen sich die 8 Nm ja durch die größere Steigung bei M6 auch noch in noch mehr Klemmkraft
-für Distanzhülsen gibt es wohl keine Norm?
-ich habe diverse Hülsen aus Stahl und Alu kommen lassen, 8 Nm hat keine überlebt, 6 Nm manche
-die Distanzhülsen dürfen außen im Durchmesser bei den allermeisten Vorbauten nicht größer sein, als deren Original-Schraubenköpfe
-der Innendurchmesser muss so klein wie möglich sein (logisch)
-für M5 bräuchte man also so ca. Hülsen mit 5,1 mm innen und 8,5 mm außen
-die gibts so nicht, jedenfalls nicht einfach so...
-bei 8 Nm quetscht man auch die Kanten des Langlochs ein
-am Langloch brauch man Unterlegscheiben, die sind natürlich genormt
-die für meinen Fall ideale U-Scheibe gibt es natürlich nicht in einer Norm
-ich bräuchte derzeit relativ große und dicke Scheiben mit kleinem Innendurchmesser
-ich hab bestimmt noch was vergessen..
Die Langlöcher werde ich für die nächste Version irgendwie anpassen, auf jeden Fall so, dass sie in einer Richtung nur noch M6 grade so durchlassen, vielleicht sogar nur M5. Vertikale Anpassung wäre dann nicht mehr möglich, es sei denn, ich richte sie auch anders aus.
Der ganze Erkenntnisgewinn wurde natürlich ein klein wenig dadurch gehemmt, dass man nicht einfach mal im Baumarkt noch ein bisschen Eisenwaren kaufen konnte. Sodern es lief 3x oder 4x so, dass ich Kram bestellt habe. Ich war mir jedes Mal sicher, alles richtig gemessen und bedacht zu haben. :hüpf:

Kannst Du mal ein Bild von Deinem Testteil am Bike zeigen?
Folgt! Ich will das nur halbwegs ordentlich machen. Denn wenn ich es vorab mal schnell mache, drücke ich mich darum, das ordentlich nachzuholen..;)
 
Nein. Aber wenn ich das jetzt kurz mache, fallen mir eine Reihe Nachteile ein.
-Teil mit dreidimensionaler komplexer Form (komplex im Vergleich zum Träger)
-passt im Wesentlichen nur zu einem Vorbau
-damit eimhergehend hätte man für jede Vorbauvariante neue Fixkosten beim Fräsen, die sich gleichzeitig auf eine kleinere Stückzahl umlegen
Für ein Einzelstück wäre das vielleicht denkbar, wenn ich das Fräsprogramm selbst machen könnte, oder das gleich von Hand an einem verregneten Samstag macht. Aber ich möchte am Ende eigentlich eine Lösung, die nicht nur für mich, bzw nicht nur einen konkreten Anwendungsfall passt.

Simon kann allerdings auch sehr fitzelige Teile prozesssicher fräsen. Es liegt also ein bisschen nahe, gleich passende Distanzhülsen fräsen zu lassen. Und vielleicht klemme ich mich auch noch mal ans CAD-Programm und entwerfe Distanzhülsen, die an einem Ende rund sind und am anderen Ende einen ausgeformten Sitz für das Langloch haben.
 
Nein. Aber wenn ich das jetzt kurz mache, fallen mir eine Reihe Nachteile ein.
-Teil mit dreidimensionaler komplexer Form (komplex im Vergleich zum Träger)
-passt im Wesentlichen nur zu einem Vorbau
-damit eimhergehend hätte man für jede Vorbauvariante neue Fixkosten beim Fräsen, die sich gleichzeitig auf eine kleinere Stückzahl umlegen
Für ein Einzelstück wäre das vielleicht denkbar, wenn ich das Fräsprogramm selbst machen könnte, oder das gleich von Hand an einem verregneten Samstag macht. Aber ich möchte am Ende eigentlich eine Lösung, die nicht nur für mich, bzw nicht nur einen konkreten Anwendungsfall passt.

Simon kann allerdings auch sehr fitzelige Teile prozesssicher fräsen. Es liegt also ein bisschen nahe, gleich passende Distanzhülsen fräsen zu lassen. Und vielleicht klemme ich mich auch noch mal ans CAD-Programm und entwerfe Distanzhülsen, die an einem Ende rund sind und am anderen Ende einen ausgeformten Sitz für das Langloch haben.
bedenke,dass es auch FDrehmaschinen gibt und Edelstahlrohr a la Swagelock.Evtl passt da was und wäre nur zuzusägen und zu entgraten.Stichwort Präzisionsrohr Hochdruck.
 
Bei Stahlrohr und Präzision steige ich ein, wurde ja gerufen.
Nachdem ich schon lange immer mal die Idee eines minimalistischen Gepäckträgers im Kopf rumschwirren und gelegentlich auch mal Skizzen angefertigt hatte, ergab sich vor anderthalb Jahren ne gute Gelegenheit. Ein Kumpel hat irgendwann in seiner Garage angefangen zum Spaß rumzulöten und mit Vorliebe Gepäckträger (Einzelstücke) gebaut. Ne Auswahl seiner Werke findet man da: https://www.instagram.com/brainfart_industries/
Also bin ich mit meinem Rad, den Ideen und einer 1:1-Zeichnung zu ihm gefahren und wir haben einen Tag gebastelt. Also hauptsächlich er. Ich hab nur gesagt, wie ich mir das vorstelle und vielleicht mal bisschen was verschliffen. Genug der Worte … Bilder!



Zwei Rohre gebogen, abgelängt und die Rohrenden bearbeitet und schon sieht man, was es mal werden soll. Minimalistisch und möglichst leicht. Nichts verstellbar, das Ding passt nur am Surly Karate Monkey in XL (wobei ich nich überprüft hab, obs nich vielleicht auch bei ner anderen Größe passt; und man könnte natürlich bei zukünftigen Rahmen Ösen passend zum Träger anbringen, sollte da mal Bedarf sein).


Passt und sieht gut aus, also kann gelötet werden.


Und noch ein paar Rohre dazu.



Fertig ist der Brainfart Industries Wackerfart:



Und was kann das Ding jetzt? Da kommt oben ein wasserdichter Packsack drauf und damit ersetzt es eine Arschrakete unterm Sattel. Mit Gepäck am Sattel bin ich nie warm geworden. Auf dem Träger ist der Schwerpunkt tiefer, das Gepäck sitzt absolut wackelfrei, die Mechanik der Stütze wird nicht durch extra Gewicht belastet und ich bekomme mehr Bewegungsfreiheit. Natürlich ist das eine Speziallösung, die nur Funktioniert, weil ich groß bin und lange Beine habe. Aber um Speziallösungen gehts ja hier.

Mit 315 Gramm ist das Teil verdammt leicht. Wenn ich die vier Schrauben, den wasserdichten Packsack und den Riemen zur Verzurrung mit auf die Waage lege, sinds 417 und damit immer noch weniger als so manche Spezialtasche.

Kurz nach dem Bau folgte ne Woche in Slowenien, wo sich das Ding direkt bewähren konnte.




Die Stütze 170 mm versenkt:

Ne 200er Stütze geht auch, nur dann nicht mehr mit Satteltasche dran. Die Lösung ist also insgesamt geländetauglicher als ne Arschrakete. Der Extremfall, wo ich vermutlich gescheitert wär, wäre das Gepäck nur ein paar Zentimerter höher gewesen (ich hab so schon um die fünf Anläufe gebraucht; Foto von @Damass) :

Netter Bonus ist jetzt, dass ich den Rahmen zwei mal habe und den Gepäckträger sowohl am ungefederten Singlespeeder als auch am geschalteten Hardtail nutzen kann. Beispielbild von @MadCyborg :
 
Wie alles begann:

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Was daraus entstand:

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Wie es montiert aussieht, aus der Ferne von der Seite...

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...und aus der Nähe, von oben...

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...und schließlich im Einsatz gepaart mit der eigens für den Träger angefertigten Tasche:

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Die Tasche stammt von Neza (@whathappenedoutdoors), der Träger aus Jux und Dollerei entstanden und wurde dann von einem sehr guten Freund, der zugleich in der Be- sowie der Verarbeitung von Metallen sehr begabt ist in die Tat umgesetzt.

So entstand das Fillet-Brazed-Deep-Custom PacMan®-Geist-Randorack feat. Purple-Olive-Rolltop-Bag, das ich auch nach mittlerweile über einem halben Jahr immer noch einfach nur geil finde.
 
Bei Stahlrohr und Präzision steige ich ein, wurde ja gerufen.
Nachdem ich schon lange immer mal die Idee eines minimalistischen Gepäckträgers im Kopf rumschwirren und gelegentlich auch mal Skizzen angefertigt hatte, ergab sich vor anderthalb Jahren ne gute Gelegenheit. Ein Kumpel hat irgendwann in seiner Garage angefangen zum Spaß rumzulöten und mit Vorliebe Gepäckträger (Einzelstücke) gebaut. Ne Auswahl seiner Werke findet man da: https://www.instagram.com/brainfart_industries/
Also bin ich mit meinem Rad, den Ideen und einer 1:1-Zeichnung zu ihm gefahren und wir haben einen Tag gebastelt. Also hauptsächlich er. Ich hab nur gesagt, wie ich mir das vorstelle und vielleicht mal bisschen was verschliffen. Genug der Worte … Bilder!



Zwei Rohre gebogen, abgelängt und die Rohrenden bearbeitet und schon sieht man, was es mal werden soll. Minimalistisch und möglichst leicht. Nichts verstellbar, das Ding passt nur am Surly Karate Monkey in XL (wobei ich nich überprüft hab, obs nich vielleicht auch bei ner anderen Größe passt; und man könnte natürlich bei zukünftigen Rahmen Ösen passend zum Träger anbringen, sollte da mal Bedarf sein).


Passt und sieht gut aus, also kann gelötet werden.


Und noch ein paar Rohre dazu.



Fertig ist der Brainfart Industries Wackerfart:



Und was kann das Ding jetzt? Da kommt oben ein wasserdichter Packsack drauf und damit ersetzt es eine Arschrakete unterm Sattel. Mit Gepäck am Sattel bin ich nie warm geworden. Auf dem Träger ist der Schwerpunkt tiefer, das Gepäck sitzt absolut wackelfrei, die Mechanik der Stütze wird nicht durch extra Gewicht belastet und ich bekomme mehr Bewegungsfreiheit. Natürlich ist das eine Speziallösung, die nur Funktioniert, weil ich groß bin und lange Beine habe. Aber um Speziallösungen gehts ja hier.

Mit 315 Gramm ist das Teil verdammt leicht. Wenn ich die vier Schrauben, den wasserdichten Packsack und den Riemen zur Verzurrung mit auf die Waage lege, sinds 417 und damit immer noch weniger als so manche Spezialtasche.

Kurz nach dem Bau folgte ne Woche in Slowenien, wo sich das Ding direkt bewähren konnte.




Die Stütze 170 mm versenkt:

Ne 200er Stütze geht auch, nur dann nicht mehr mit Satteltasche dran. Die Lösung ist also insgesamt geländetauglicher als ne Arschrakete. Der Extremfall, wo ich vermutlich gescheitert wär, wäre das Gepäck nur ein paar Zentimerter höher gewesen (ich hab so schon um die fünf Anläufe gebraucht; Foto von @Damass) :

Netter Bonus ist jetzt, dass ich den Rahmen zwei mal habe und den Gepäckträger sowohl am ungefederten Singlespeeder als auch am geschalteten Hardtail nutzen kann. Beispielbild von @MadCyborg :

Einfache vernünftige Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage in die Runde (Nein, Erika, Du bist mit "Runde" nicht gemeint!): Moniereisen? Alleine wegen der abstoßenden Optik hab ich da irgendwie Bock drauf. Hab aber absolut keine Ahnung ob der Materialeigenschaften. Kann man dem Zeugs überhaupt irgendwelche Belastungen zumuten? Ist das ganze nicht viel zu weich?!?

Dass der Hirnfurz, falls umgesetzt, bockeschwer wird, muss natürlich hingenommen werden. Soweit klar.+

Ich stell mir da nen Frontrack vor, pink lackiert und mit Holzboden aus Weinkisten. Hmmmm... ??

Edit: Oh, hoppala, bin ja im "Light Bikepacking" gelandet. Da macht so ein schwerer Panzer-Träger natürlich wenig Sinn..

Ich lass das hier trotzdem einfach mal so stehen. Falls das umgesetzt wird, versuch ich mich an den Thread zu erinnern, das Gewicht posten und als abschreckendes Beispiel dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage in die Runde (Nein, Erika, Du bist mit "Runde" nicht gemeint!): Moniereisen? Alleine wegen der abstoßenden Optik hab ich da irgendwie Bock drauf. Hab aber absolut keine Ahnung ob der Materialeigenschaften. Kann man dem Zeugs überhaupt irgendwelche Belastungen zumuten? Ist das ganze nicht viel zu weich?!?

Dass der Hirnfurz, falls umgesetzt, bockeschwer wird, muss natürlich hingenommen werden. Soweit klar.+

Ich stell mir da nen Frontrack vor, pink lackiert und mit Holzboden aus Weinkisten. Hmmmm... ??

Edit: Oh, hoppala, bin ja im "Light Bikepacking" gelandet. Da macht so ein schwerer Panzer-Träger natürlich wenig Sinn..

Ich lass das hier trotzdem einfach mal so stehen. Falls das umgesetzt wird, versuch ich mich an den Thread zu erinnern, das Gewicht posten und als abschreckendes Beispiel dienen.
Also Armierungsstahl ist schon OK von der Zugfestigkeit. Nominelle Streckgrenze ist 500 MPa womit es schon fast doppelt so gut ist wie ein Wald und Wiesen Stahl. Schweißbarkeit ist auch gegeben. Gibt es in 6 bis 28 mm Durchmesser. Ist so günstig das würde ich einfach mal ausprobieren. In den Mengen die du brauchst sollte das als Abschnitte/Reste abgreifbar sein.
 
Ja!

Nein! Nichts gegen pinke Lackierungen, aber ich finde, dass Moniereisen verrostet sein müssen.

Ja... Stimmt.. Aber... Aber...

Ich arbeite halt bei nem Lohnbeschichter und wir haben ne geile Zinkphosphatierung mit anschließender KTL, da könnte man sooo schön den Rost langfristig unterbinden. Tja, und dann Pink, weil wegen John Deere Grün oder schwarz kann ich nicht mehr sehen...
 
Mir fehlt auch noch das Gesicht, aber EOM20 war ja so überschaubar, dass man sich da mit Sicherheit schon mal gesehen hat. Hach wie wär das schön, wenn es dieses Jahr mal wieder ein kleines Festival gäbe.
 
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