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Als mein Neffe mit seinen alten Rad in die Werkstatt kam und fragte, ob ich es reparieren kann, war ich auch erschrocken. Ein Zündapp Fully Kernschrottrad. Alles ignoriert, was man ignorieren konnte. Habs wiederwillig fahrbar gemacht und überlegt, ob ich ihm zum Einkaufspreis ein Neurad hole und dann schenke. Hab mich aber dann dagegen entschieden, weil der damit umgeht wie Sau und ein Rad brauchte, mit dem man umgehen kann wie Sau. Hab dann für ihn ein altes Stahl MTB mit leichten Tangerohrsatz bei Kleinanzeigen ersteigert, dass Innenlagergehäuse auf 68mm plan gefräst und eine alte 165mm Kurbel mit schmalen 4 Kant innenlager als 1x8 mit Rennradschaltwerk und Schaltwerkschutzbügel daran gezimmert. Bei der Kurbel musste ich ordentlich mit der Feile dran, dass ich sie schmal genug sein konnte und nicht an der Kettenstrebe anstößt. Neue Laufräder gebaut, Son Edelux Scheinwerfer und Hermanns Rücklicht, Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer dran. Und preislich 200€ über den EK des Neurad gewesen, obwohl ich viel Resteverwertung betrieben hatte. Hat er ne ganze Zeit gefahren, bis es dann irgendwann gestohlen wurde. Ich habe ihm gesagt, dass er dass nächste mit aufbauen soll, die Basis steht jetzt schon seit über einen halben Jahr im Lager und er kommt nicht Rahmen, Gabel sauber plangefräst und Gewinde nach geschnitten, hochglanz poliert. Laufräder schön stabile leichte Ritchey Felgen mit 1,5mm Speichen und DT hinterradnabe so wie Shimano DH-T670-2N Nabendynamo. Sauber aufgebaut und die Kreuzungen gebunden und verlötet. Ein Karton mit unterschiedlichen Schaltungen und Komponenten daneben, dass er frei auswählen kann. Sogar ne unverbaute Magura Raceline Felgenbremse. Ich könnte da mal wieder etwas in den Mittagspausen weiter dran schrauben. Wenn ich noch länger auf Ihn warte wird es wahrscheinlich in 10 Jahren noch nicht fertig seinMein Kleinerer ist ab Mitte der 3. Klasse mit seinem modifizierten Scott Voltage alleine in die Schule gestrampelt, hab das Rad etwas aufgemotzt mit besseren Bremsen und Gabel. Da beinahe alle Materialien in der Schule blieben war das mit dem Rucksack gut zu bewältigen.
Nun geht er in die 5. Klasse und seine Tasche wiegt regelmäßig jenseits der 10 kg und das macht das sichere Fahren de facto unmöglich, wäre selbst für mich schon grenzwertig ob Helm oder nicht.
Geometrie bei Kinderrädern ist eine Sache für sich, ich seh das ja bei meinen Jungs und natürlich auch im Laden. Bei Kids ist das je nach Wachstum der Extremitäten noch stärker problematisch als bei Erwachsenen.
Ansatz von Marken wie Woom oder Vpace ist toll aber in vielen Fällen auch nicht so das Passende.
Um nicht zu sehr abzuschweifen und mir einen Rüffel einzufangen: habe Nachbarn wo der Junior es regelmäßig schafft seine Teile zu schrotten (das ist noch etwas das mir die letzten Jahre permanent sauer aufstößt: das die Jugendlichen keinerlei mehr Materialverantwortung übernehmen denn die Eltern zahlen ja fröhlich). Bei seiner Günstiggabel war die eine Buchse locker so das sie beim Einfedern immer nach oben gerutscht ist. Auf Tipp eines Bekannten mit blauem Loctite eingeklebt, hält bis heute. Was er seinem Umwerfer so antut erzähl ich mal lieber nicht
Die Bilder von den Ninjasternen aka Schaltwerksröllchen kommen mir bekannt vor. Ich hatte das bei einem Kollegen der sein Trekkingrad 200 Tage im Jahr bei Wind und Wetter nutzt. Da war regelmäßig alles hinüber und nun hat er sich was mit Gates geholt. Mal sehen wie lange das hält ...
Das ist natürlich Quatsch.Händler, die auch Kleinteile oder kleinere Serviceleistungen anbieten, schaffen Kundenbindung. Dann ist der Kunde zufrieden und kauft auch ein ganzes Rad. Das muss man strategisch sehen.
.Hey zusammen, nach dem tollen Start des thread bin ich sehr enttäuscht, dass dieser in kürzester Zeit und über mehrere Seiten komplett abgedriftet ist. Hier geht es nur um die "Geschichten aus dem Arbeitsleben eines Fahrradmechanikers" und nicht um die Erfahrungen von Kunden in diversen Radläden.
Ich möchte euch bitten einen Parallelthread aufzumachen, wo die andere Seite der Medaille geschildert wird, denn auch das kann Seiten füllen und ist durchaus interessant. Name könnte z.B. wie folgt sein:
"Geschichten die man als Kunde im Fachgeschäft erlebt hat".
Ein Glück hat sich der Thread wieder etwas gefangen und ich möchte alle höflichst bitten dass das so bleibt. Ich weiß, euch juckt es in den Fingern meinen Beitrag zu kommentieren, jedoch wäre das dem Thread nicht dienlich, also seht bitte davon ab.
Ich würde gerne hier einmal feucht durchwischen lassen. @MikeyBaloooooza wie siehst du das?
Warum machst du das, wenn "er doch fährt wie Sau?"Als mein Neffe ... die Basis steht jetzt schon seit über einen halben Jahr im Lager und er kommt nicht
Unglaublich, was es da draussen für Leute gibt...
Heftig! Ohne Sprinkleranlage könnte das das ganze Hotel abfackeln.Nachts dann Verpuffung im Hotelzimmer. Ganze Etage des Hotels wurde evakuiert.
Musste erst mal googeln, was ein Intuvia Display ist. Ist das schlimm?Klassiker mein Rad ist kaputt. Intuvia Display richtig runter geschoben, bis es einrastet. Ist wieder heile.
Den Poweronoff Knopf nicht gefunden.OK, dann mal am intuvia den Einschaltknopf betätigt, und siehe da, des Mechanikers Zauberhände bewirken Wunder.
Bosch geht halt nach einiger Zeit in den Ruhestand um den Akku zu schonen, das schwätzle hat halt entsprechend lange gedauert....
Nein, ist es nicht.Musste erst mal googeln, was ein Intuvia Display ist. Ist das schlimm?
Nein, ist es nicht.
Ich hatte zuletzt einen Deal gegen einen Kasten Bier. Und musste googeln, was so ein Kasten Bier kostet ...
Das waren immer die schlimmsten Kunden. Ich hab dann eigentlich immer den Mann ignoriert und die Frau direkt beraten, denn meistens hatte sie deutlich andere Vorstellungen von ihrem neuen Rad als der Mann. Die haben dann meistens trotzdem versucht sich einzumischen obwohl sie absolut keinen Plan hatten. Man kann sich vorstellen wie die Beziehung sonst so läuft..."Guten Tag, ich hätte gerne ein Fahrrad für meine Frau."
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"Es tut mir sehr leid, wir nehmen keine Frauen mehr in Zahlung."