Gesetz wieso e-Bikes nur 25km/h fahren dürfen

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ist ja de facto nicht zugelassen. und ein trail im wald gilt nicht als straße die von jedermann unter gleichen bedingungen benützt werden kann.
Warum sollte ein Pedelec nicht zugelassen sein. Im Sinne von Abe und CE Zertifizierung ist natürlich jedes Rad zugelassen.
Und sobald du da dran rum schraubst, ist die Zulassung weg. Da ist es egal wo du rum fährst.
 
Aus meiner Sicht sind Zweiräder mit Motor Kraftfahrzeuge und dürften überhaupt nicht als Fahrräder eingestuft werden
Aus deiner Sicht, dass interessiert aber niemanden noch nicht einmal den Gesetzgeber !! Sie werden ja auch nicht eingestuft sondern "gleichgestellt"
Nimm dir mal ein Gesetzbuch, leg es unter den Kopfkissen und Schlaf mal ne Nacht drüber. Du gibst ein Käse von dir, da möchte ich gar nicht mehr drauf antworten.
 
Warum sollte ein Pedelec nicht zugelassen sein. Im Sinne von Abe und CE Zertifizierung ist natürlich jedes Rad zugelassen.
Und sobald du da dran rum schraubst, ist die Zulassung weg. Da ist es egal wo du rum fährst.

Ich schmeiß mich weg..:D
 
Im Laden heißt es immer: Absicht weil sonst E-Autos nicht verkauft werden würden. Woher kommen die Begrenzungen wirklich? Gibts einen logisch Grund wieso Rennräder nicht beschränkt werden, normale MTBs locker 60km/h laufen und E-Bikes nur 25km/h fahren dürfen? Ich kann jeden verstehen der dann tunnt, 25 fahr ich doch auch ohne Motor.

So viel Quatsch in einem einzigen Post... Das Meiste wurde ja schon beantwortet. Ergänzen könnte man noch, daß man mit einem S-Pedelec nicht mehr auf Radwegen fahren darf. (Weil es ja rechtlich nicht mehr als Fahrrad gilt.) Auch wenn es im Endeffekt kaum ne Rolle spielt, ob man da jetzt von nem 45er E-Bike oder nem Rennrad(ler) im Temporausch über den Haufen gefahren wird. :p Das größere Problem sind eh kombinierte Rad-/Fußwege und wenn man sich wirklich über was aufregen will, wären benutzungspflichtige Radwege ein viel geeigneteres Thema als E-Bikes. - Oder fahren aller hier grundsätzlich ausschließlich Wald herum?
 

Gesetz wieso e-Bikes nur 25km/h fahren dürfen

Woher kommen die Begrenzungen wirklich?
Gibts einen logisch Grund wieso Rennräder nicht beschränkt werden, normale MTBs locker 60km/h laufen und E-Bikes nur 25km/h fahren dürfen?

OK, allerlei geschrieben wie die Regel wirkt, nun zurück zum WARUM.

Es war die Absicht des Gesetzgebers, eine einfach zugänglich Fz-Klasse zu schaffen, die sowohl im Wald (eMTB) als auch auf der Strasse (Altersmobilität) brauchbar ist. Damit diese Pedelec gut im Strom der Velofahrer mitschwimmen, wurde vMax 25km/h festgelegt. Natürlich gibt es viele Velofahrer, die langsamer sind und es gibt auch wenige, die schneller unterwegs sind. Was zählt ist die relativ geringe Geschwindigkeitsdifferenz untereinander.

Es hat keine Rolle gespielt, dass bergab alle schneller können und z.B. einer auf dem Zeitrad auf offener Strecke ganz andere Tempi erreicht. Ziel war die Harmonisierung der Geschwindigkeit der Velofahrer insgesamt (in der Agglomeration und Stadt, wo wegen der Begebenheiten auch die Velokuriere und Rennradler nich voll aufziehen vermögen)

Für Berufspendler wurde die 45km/h Klasse geschaffen. Weil dieses Dauertempo deutlich anspruchsvoller ist, gelten andere Regeln.

Für die Tretfaulen gint es die Roller, die noch wesentlich stregeren Regeln unterliegen.
 
Danke für eure Antworten! Grundsätzlich gilt es jedes Gesetz zu hinterfragen, sonst siehe Geschichte.
Bluecat, hast du vielleicht Angaben wo ich das nachlesen kann? Stvo? 92/61/EWG war schon mal ein guter Anfang, also ein EU-Gesetz das unser Landesgesetz übertroffen hat? Heißt das im Umkehrschluß wenn wir alle schneller fahren würden, würde die Grenze angepasst? Ich fahr aufm MTB eigentlich immer schneller als 25km/h, deswegen versteh ich den Ansatz nicht das E-Bikes langsamer sind.
Meiner Meinung nach würde viel mehr Menschen auf "E" wechseln wenn das Ding nur schneller fahren würde...weniger Autos weniger CO2 weniger Zerstörung, leider lässt sich das nicht mit den Interessen der Auto und Öllobby vereinigen. (Macht viel Sinn dass ich mit einer Tonne unbegrenzt auf der A3 rasen kann, aber im Wald mit 20kg auf 25km/h aus Sicherheitsgründen begrenzt werde)
 
Danke für eure Antworten! Grundsätzlich gilt es jedes Gesetz zu hinterfragen, sonst siehe Geschichte.
Bluecat, hast du vielleicht Angaben wo ich das nachlesen kann? Stvo? 92/61/EWG war schon mal ein guter Anfang, also ein EU-Gesetz das unser Landesgesetz übertroffen hat? Heißt das im Umkehrschluß wenn wir alle schneller fahren würden, würde die Grenze angepasst? Ich fahr aufm MTB eigentlich immer schneller als 25km/h, deswegen versteh ich den Ansatz nicht das E-Bikes langsamer sind.
Meiner Meinung nach würde viel mehr Menschen auf "E" wechseln wenn das Ding nur schneller fahren würde...weniger Autos weniger CO2 weniger Zerstörung, leider lässt sich das nicht mit den Interessen der Auto und Öllobby vereinigen. (Macht viel Sinn dass ich mit einer Tonne unbegrenzt auf der A3 rasen kann, aber im Wald mit 20kg auf 25km/h aus Sicherheitsgründen begrenzt werde)

In deiner Aufzählung fehlt aber die sehr wahrscheinliche Erhöhung von schweren Unfällen.

Gruß xyzHero
 
Allein wenn mehr Menschen mobil sind steigt die Unfallgefahr, möchte ich bewusst aussen vorlassen, es gibt Leute die können Rad fahren und andere machen sich Sorgen dass sie stürzen ;)
 
Und es gibt Leute die haben Angst vor denen, die glauben sie könnten es.
 
Ich fahr aufm MTB eigentlich immer schneller als 25km/h, deswegen versteh ich den Ansatz nicht das E-Bikes langsamer sind.
Meiner Meinung nach würde viel mehr Menschen auf "E" wechseln wenn das Ding nur schneller fahren würde..)

Erstmal Respekt vor einem permanenten Schnitt von über 25km/h. Entweder wohnst du im Flachland oder hast Beine wie Nino Schurter.
Des Weiteren gibt es ein technisches Problem bei der Hochsetzung der Geschwindigkeit. Die Akkus machen das einfach nicht lange mit.

Ein Bosch Cx Motor zieht in Turbomodus den Akku unter Volllast in etwa 35km leer.
Habe ich selbst mal getestet, Mittelgebirge, 84kg Fahrergewicht und 1,5h nur Vollgas.
Nach 35km und ca 1100Hm war Schluss. Akku leer, Schnitt 24,xx km/h.

Wenn ein Ebike jetzt 35km/h oder mehr bringen soll, wäre vermutlich nach ca 20km Schluss. Und wer würde das noch kaufen?

Außerdem ist die Beschleunigung der heutigen Modelle schon gefährlich schnell, wenn man damit auf Trails unterwegs ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts einen logisch Grund wieso Rennräder nicht beschränkt werden, normale MTBs locker 60km/h laufen und E-Bikes nur 25km/h fahren dürfen?
Ich glaube, du verwechselst was. Erst mal möchte ich sehen, daß du in der Ebene mit einem MTB 60 km/h fährst, egal wie lange.

Fahrräder sind grundsätzlich nicht in der Geschwindigkeit beschränkt, egal ob MTB, RR oder E. Beim E sind sowohl die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit beschränkt, als auch die Leistung. Bei einigen Motoren (Bosch) ist die Auslegung so gestaltet, daß du ab 25 km/h gegen den abgeschalteten Motor / Getriebe antreten mußt. Das ist aber kein Gesetz, sondern eine firmenspezifische Konstruktion. Bei anderen Motoren (Yamaha?, Brose?) treten da wohl keine Widerstände auf, so daß man bei schneller als 25 km/h wie auf einem Fahrrad ohne E fährt. Du darst also mit einem E-Bike so schnell fahren wie du willst, nur hast du oberhalb von 25 km/h keine Unterstützung mehr.

Ähnliche Fragestellungen habe ich auch schon in der Liegerad/Lastenradszene gesehen, die eine Freigabe der Leistung wollen, um z.B. auf dem Lastenrad bergauf mehr Unterstützung zu bekommen.

Irgendwo muß halt eine Grenze gezogen werden. Daß die dann willkürlich ist, ist nicht zu vermeiden. Die 25 km/h Unterstützungsgeschwindigkeit ist genauso willkürlich wie die allgemeinen 50 km/h innerorts (die nach meinem Wissen nicht für Fahrräder gilt), oder die 100 km/h außerorts auf Landstraßen. Dank EU sind hier recht einheitliche Fahrzeugklassen definiert (erlaubte Höchstgeschwindigkeiten z.B. nicht), was z.B. in den USA nicht der Fall ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind dort etliche Staaten (und wohl teilweise auch Städte) mit eigenen Gesetzen unterwegs, bei manchen ist ein Gasgriff erlaubt, bei anderen nicht, Einsatz von E allgemein erlaubt oder nicht, Einsatz auf Trails oder Straße usw.
 
Die 25kM/h sind auf den meisten Radwegen doch schon sehr an der grenze des fahrbaren.
Sonst müsste man dort auch noch Schilder aufstellen "Achtung Bodenwellen"
 
Die 25kM/h sind auf den meisten Radwegen doch schon sehr an der grenze des fahrbaren.
Sonst müsste man dort auch noch Schilder aufstellen "Achtung Bodenwellen"

Netzfund:

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Ein E-Bike (Pedelec) darf auch schneller als 25 km/h gefahren. Man hat dann nur keine Motorunterstützung mehr.
Die 25 km/h-Begrenzung für die Unterstützung fußt auf der alten Mofa-Regelung.
 
Ich möchte doch nur wissen wo ich diese Regelung nachlesen kann. Alle anderen Themen sind zwar nett aber nicht mein Anliegen. Stimmt es dass E-Bikes im EU-Ausland nicht gedrosselt sind?
 
OK @Jamaika23 , wenn du es ganz genau wissen willst, dann schau dir mal https://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec#Rechtliche_Grundlagen an, da ist auch die Grundlage der EU aufgeführt. Dort wird auf Einzelnachweis 15 verwiesen, der diesen Link beinhaltet: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32002L0024 . Mir war es jetzt aber zu blöd, die 44 Seiten genau zu zerfieseln, wo da was genau über E-Bikes drin steht.

Wenn ich es auf die Schnelle richtig gesehen habe, sind da für die EU explizit die max. 25 km/h Unterstützung und die max. 250 W Dauerleistung drin.
 
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