GESUCHT: Allroundtalent - Torque vs Strive -

Registriert
25. März 2012
Reaktionspunkte
0
Hallo, ich möchte mir demnächst ein neues Bike kaufen.

Nun kann ich mich nicht entscheiden zwischen einem Torque Alpinist/Trailflow und dem neuen Strive.

Einsatzgebiet:
Ich fahre hier hauptsächlich Waldtrails mit max. 2m drops abunzu, sonst eher wurzelpassagen und kleinere Sprünge.
Ich möchte gerne alles was ich runterfahre auch vorher selbst nach oben fahren können.

Aber:
Ein paar mal im Jahr möchte ich auch leichtere mehrtägige Touren fahren, es muss kein Alpencross sein. Aber ein paar Stunden bergauf sollten schon drin sein. Mir persönlich ist es egal ob ich als letzter ankomm oder als erster, Hauptsache selbst raufgekommen ^^

Auch den ein oder anderen Bikepark besuch habe ich eigentlich ins Auge gefasst, nichts zu wildes, eher flowiges fahren.

Nun ist meine Frage, kaufe ich ein Strive mit dem es sich wohl sehr gut touren läßt, oder kommt man mit einem Torque auch passabel bergauf, hat aber zusätzlich noch mehr Fahrwerksreserven falls ichs doch mal krachen lassen will im Wald und im Park ?

Wie sehen eure erfahrungen aus ? Welches Bike deckt meine Bedürfnisse am besten ab?


Ich habe leider nicht die Möglichkeit die Bikes zu testen.


Danke & Gruß

Van
 
um es so zu sagen,

ein freund von mir hat sich das strive geholt nachdem ich mir das torque geholt hab, weil ihm das torque zu viel gewesen wäre.

Neulich im bikepark springt er alle passagen mit dem teil, fährt renntempo runter und das mit dem strive.

dazu muss man halt das sagen, dass er verdammt gut biken kann, also denke ich mir wenn du doch drops etc. machen willst und reserven brauchst definitiv torque,

strive ist angenehmer bergauf, aber mit dem torque bist du diesbezüglich keinenfalls schlecht bedient!!! Hatte zuvor ein Nerve AM und finde dazu das Torque nicht viel schlechter, jedoch solltest du halt aufs gewicht schauen, weil ein trailflow mit den orginalen über 15 kg das geht halt naja schwer ;) (Sofern du touren fahren willst)
 
Ich würds Strive holen... Denk mal von der Geometrie her kann man mit beiden ganz akzeptabel bergauf fahren, aber naja mit 15 KG unterm Arsch macht mehrere Stunden bergauf fahren wohl eher nicht soviel Spaß.
 
Also als Fahrer eines Torques, dem ich auch ein gewisses Bergauf-Potenzial bescheinigen würde, würde dir dennoch ein Strive empfehlen (wenn die Entscheidung nur zwischen den beiden liegt). Sicherlich kann man mit dem Torque auch nen Berg hochfahren (je nach Ausstattung und körperlicher Fitness) aber es ist meiner Meinung nach der schlechtere Kompromiss zwischen Park und Tour. Ob es dann mit dem Strive 2m-Drops sein sollten/müssen kann ich nicht sagen, liegt ja auch immer an den persönlichen Fahrkünsten aber dann lieber einmal mehr den kleineren Drop oder den Chickenway nehmen. Für Wurzelpassagen, kleine Kicker und sonstige spaßige Sachen sollte ein Strive locker reichen. Klar wärst du mit dem Torque hier im Zweifel schneller oder relaxter unterwegs aber wenn du auch mal längere Touren (mehrere Tage) fahren willst bist du beim Strive m. M. n. besser aufgehoben.

Jetzt werden sicherlich gleich die ersten schreien, weil Sie ne Transalp auf dem Torque gemeistert haben. ;)
 
Ich hab ein Strive 8 von 2011, und kann dir sagen, dass es auch 2m Drops etc. mitmacht. Aber es ist halt kein Freerider - der Hinterbau ist nicht so sprungfreudig. Alle Kicker etc. in den Freeride-Trails musst du richtig aktiv abspringen. Ausserdem knallt der RP23 schnell durch, auch wenn er sehr hart eingestellt ist. Das kommt aber auch drauf an, ob du sauber landest, etc...

Für Touren ist das Strive top, hol dir unbedingt eins mit Reverb. :cool:
 
um es quasi auf den punkt zu bringen, das strive ist einfach viel straffer abgestimmt als ein torque, rein vom rahmen glaub ich dürften beide (fast) das selbe aushalten, man schaue sich nur am strive die hinteren streben an, viel dicker als beim torque.

also mir gefällt das strive überhaupt nicht und für parkeinsätze für mich als anfänger wäre es definitiv nicht zu gebrauchen gewesen, und wie bereits gesagt spüre ich zu meinem nerve am beim torque alpinist kaum unterschiede beim bergauffahren bei meinen touren, das gewicht macht es halt denke ich aus..
 
Zuerstmal, ich bin noch kein Strive gefahren. Als ich in Koblenz war, habe ich es mir aber angesehen.

Also rein vom Gefühl her sind 2m Drops und Leute, das ist immerhin Garagendachhöhe!!!, absolut nix für ein Strive. Vielleicht macht es das mit, aber das fällt unter Freeriden und das ist nicht das Einsatzgebiet des Strives!

Strive oder Torque. Ganz einfach. Wenn du es in Erwägung ziehst, dass du in Zukunft doch noch mehr Gefallen an Sprüngen und "freeriden" findest, dann nimm ein Torque.
Denn, es ist nix nerviger, als wenn das Bike einem die Grenze setzt!

Und dass beim Stive die Druck-oder Zugstreben "dicker" seinen, ist nicht nachvollziehbar!
 
Hallo VantheMan123

Zum Strive kann ich nichts erzählen, bin noch keins gefahren.

Habe selber das Torque Vertride 2011 mit 2012er Talas, und verwende es für Touren hier in den Schweizer Alpen. Die Touren sind vom Stil her meist so, dass es zwischen 500 bis 2500hm am Stück bergauf geht, und dann entsprechend wieder runter. Dafür ist das Torque sehr gut geeignet.

Das Gewicht ist mit gewogenen 13.6kg ohne Pedale auch bergauf kein Problem, sofern schnelles Vorwärts kommen nicht Priorität hat.

Ich fahre mit Klickpedalen, und einen einigermassen runden Tritt vorausgesetzt, wippt der Hinterbau nur wenig beim Bergauffahren, Plattform (Pro Pedal) brauche ich nicht.

Bergab ist es dann im Vergleich zu Bikes mit weniger Federweg schon eine Offenbarung, gerade in alpinem Gelände.

Wenn Du aber viel flach fährst, und nur ab und zu in einen Bikepark gehst, wärst Du eventuell besser bedient, wenn Du Dir zwei Bikes anschaffen würdest (entsprechendes Budget vorausgesetzt)? Es gibt mittlerweile schön leichte 150mm Bikes, die toll abgehen geradeaus und bergauf, und dann noch ein Torque (oder noch etwas gröberes) für den Park, bei dem dann auch das Gewicht keine Rolle spielt?
 
Zurück