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Gewicht sparen um jeden Preis?

Meine ich aber auch. bin 1,80 groß und habe jahrelang Leistungssport gemacht. Is zwar schon ne Zeit her,aber habe entsprechend Kraft und Muskeln. Und wenn ich mein Bike mit einer Hand jeden Berg rauftragen kann, paar Gramm weniger schaden trotzdem nicht :)
 
75kg und 1,55 soviel haben nicht mal Wrestler, siehe Rey Mysterio.
Das geht dann in den meisten Fällen schon eher ins adipöse.

Es ist einfach fakt das größere Menschen im Schnitt auch mehr wiegen.
 
solange das, bezogen auf den cm körpergröße gerechnete, mehrgewicht des 1,55 fahrers nicht aus fett sondern aus muskeln besteht... 75kg sind 75kg die beschleunigt werden wollen. da hängt es weniger von der körpergröße als von der herkunft der kg und deren trainingsszustand ab

Falsch, denn Muskeln sind nicht gleich Muskeln es gibt schnelle(rote) und langsame(weiße) Fasern, ergo die Zusammensätzung des Muskels selbst spielt auch eine wichtige Rolle.
Bestes bsp.: Klettere, teilweise wenig Muskeln(bzw kleine), kann aber ein armige Klimmzüge,
oder anders herum; Football spieler, wiegt 120kg, aber rennt wie ein Reh.
Das kann man alles nicht einfach so verallgemeinern.

Es ist einfach fakt das größere Menschen im Schnitt auch mehr wiegen.

Natürlich

Darum ist der durschnittliche Kalorien verbrauch auch bullshit, denn gibts nämlich garnicht.
 
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Ich fahre keine Rennen, sondern weils mir Spaß macht. Insofern muss ich auch nicht die letzten Sekundenbruchteile rausholen und mein restliches Leben nur aufs Biken ausrichten. Und deshalb is es mir egal ob ich mehr langsame oder schnelle Muskeln hab
 
Rennen fahre ich auch keine

Ich bin nur auf Sharky eingegangen, vorallem:
75kg sind 75kg die beschleunigt werden wollen. da hängt es weniger von der körpergröße als von der herkunft der kg und deren trainingsszustand ab
laut dieser Aussage haben kleinere Menschen dadurch das sie leichter sind also immer einen Vorteil gegenüber größeren(bei gleichem Trainingszustand), das ist aber schlichtweg Blödsinn.

Es ging mir eher darum zu verdeutlichen dass das ein sehr komplexes Thema ist und hier jeder Mensch individuell betrachtet werden muss.
Irgenwelche pauschalisierungen helfen keinem.

Ich fahre keine Rennen, sondern weils mir Spaß macht. Insofern muss ich auch nicht die letzten Sekundenbruchteile rausholen und mein restliches Leben nur aufs Biken ausrichten. Und deshalb is es mir egal ob ich mehr langsame oder schnelle Muskeln hab

nein musst du nicht, aber ist das nicht der Sinn von: "Gewicht sparen um jeden Preis" ?
wenn dir die letzten Sekunden egal sind, heisst die Antwort auf die Frage wohl: Gewicht sparen um jeden Preis? Definitiv NEIN.
Sau teuer, oft am Limit konstruiert und teilweise sehr sensibler in der Handhabung (Drehmoment, Carbopaste etc.)
 
solange das, bezogen auf den cm körpergröße gerechnete, mehrgewicht des 1,55 fahrers nicht aus fett sondern aus muskeln besteht... 75kg sind 75kg die beschleunigt werden wollen. da hängt es weniger von der körpergröße als von der herkunft der kg und deren trainingsszustand ab
Genau, Sharky, plus das Bike Eigengewicht & ggf. Ausrüstung via Rucksack.
 
Themen wie das vorliegende wurden bereits vor ca. 9 Jahren als müßig eingeschätzt:
http://www.mtb-news.de/forum/t/leichtbau-f-a-q-lesen-sonst-rappelt-es-im-karton.151350/

Ist doch klar, dass der gesunde Menschenverstand beim Tunen nicht außer Betracht bleiben sollte. Wer meint, es übertreiben zu müssen, muss sich nicht wundern, wenn er häufiger Defekte hat. Irgendjemandem vorzuschreiben, er dürfe keinen Leichtbau betreiben, weil er mehr als 11% KFA hat oder größer als 1,65 m ist, ist aber auch Quatsch.
Wieviel Geld jeder investieren will und welche Kompromisse (Haltbarkeit, Lebensdauer, Optik, Komfort, was auch immer) er einzugehen bereit ist, um die letzten paar Gramm rauszuschinden, ist jedem selbst überlassen.

HIER ist halt das Leichtbauforum. Das heißt, da tummeln sich Leute, die - ohne das näher rechtfertigen zu müssen - für sich beschlossen haben, dass sie deutlich leichtere Räder als der Durchschnitt haben wollen. Dazu kommen ein paar Leute, die nicht so weit gehen, aber trotzdem immer mal wieder schauen, ob man nicht noch einen sinnvollen Tip mitnehmen kann (dazu gehöre ich z. B. auch). Ich würde mich aber nicht erdreisten, die User, die das Thema ernster nehmen (und für die dieses Forum eigentlich in erster Linie gedacht ist!) deswegen anzugreifen oder ihnen Vorschriften machen zu wollen ("Du bist zu dick für Leichtbau!" "Bodybuilder und Leichtbau?!" "Nur 1000 Jahreskilometer, keine Rennen, und Leichtbau betreiben wollen?").
 
Ich bin nur auf Sharky eingegangen, vorallem: laut dieser Aussage haben kleinere Menschen dadurch das sie leichter sind also immer einen Vorteil gegenüber größeren(bei gleichem Trainingszustand), das ist aber schlichtweg Blödsinn.
das habe ich so nicht geschrieben. und wenn du es so verstanden hast, dann hast du es falsch verstanden. dass ein kleiner, leichter, aber untrainierter mensch einem großen schweren, aber trainierten unterlegen ist, hatte ich als gegeben vorausgesetzt

was ich sagen wollte:
wenn zwei leute gleich schwer und gleich fit sind, die muskeln auch gleich ausgebildet sind und sich nur in der größe unterscheiden dann hat weder der eine noch der andere einen signifikanten vorteil aufgrund der körpergröße, weil die muskelpower das selbe gewicht bewegen muss.


ich hab an mir auch mehr einsparpotenzial als am bike. trotzdem tune ich das ding wo´s geht. und warum? weil ich kann! :D
 
Ich werfe hier mal eine andere Betrachtungsweise rein! Ich weiss nicht wie eure Meinungen sind aber..... hinterfragen wir doch mal das Thema Leichtbau ganz konkret bzgl. Fakten und wie es in der Praxis ist. Denn das ein Fahrrad je nach Einsatzzweck, nicht brechen oder kaputt gehen soll, wird vorausgesetzt und da müssen wir uns eig. nicht darüber unterhalten. Oder?

1. Der Wille zu Leichtbau, ist bei jedem Menschen der Radsport betreibt, da.

Ich sage JA!
Leichtbau am Bike ist eigentlich das was sich jeder Mensch wünscht. Es ist nie ein Problem, ein schweres Rad wohl eher. Es sind meistens nur die Kosten warum viele darauf verzichten. Ob Radfahrer die Baumarkt-Fahrräder kaufen oder Radfahrer mit Leichtbaufetischismus. Kein Mensch wird sagen, mein Rad wiegt zu wenig das gefällt mir nicht oder das ist nicht mein Geschmack. Nein, sogar im Unterbewusstsein hat NIEMAND was gegen ein leichtes Rad. Selbst Downhillfahrer wünschen sich ein 8KG Dowhillbike das alles aushält, was momentan in den Sternen ist, aber der Wille zu Leichtbau ist einfach da.

2. Leichtbau vermittelt hohe Qualität.

Klingt erstmal gewagt aber auch hier sage ich JA! (A) Das wird in der Gesellschaft so definiert und (B) das definiert auch die Herstellung eines Rades.

(A) Wie oft kennt man Stuationen wo man mit seinem Rad unterwegs ist und plötzlich trifft man auf Bekannte, Kumpels und und und. Wenn sie sich für dein Rad interessieren, das erste was sie tun ist sich das Teil anschauen, aber sofort der zweite Schritt ist meist das Rad HOCHHEBEN. Meist kriegt man dann zu hören: DAS RAD WIEGT JA FAST NIX. MUSS TEUER GEWESEN SEIN, ODER WAS HAST DU FÜR BEZAHLT? Meist ist das hier reine Psychologie, denn die GEsellschaft setzt ein stabiles Rad voraus und deswegen wir die Stabilität auch nicht hinterfragt. Also muss es qualitativ hochwertig sein, keine Frage.

(B) Leichtbau Fahrräder sehen fast immer gut verarbeitet aus. Ein Baumarkt-Fahrrad LOOK das 8KG wieget wird man kaum finden. Was damit auch erklärt das TEUER meistens HOCHWERTIG ist. Meist verbunden mit vielen Materialkosten, Ausschüssen und Testverfahren, bis das Teil endlich leicht und stabil zu gleich ist ( Stichwort STW ) oder es ist ein so genanntes "gutes Massenprodukt" aus teilweise hergestellter Handarbeit (SIehe z.B Cannondale )

FAZIT:Ich finde diese Kriterien erfüllen das Thema Leichtbau als eig. das wichtigste Kriterium in der Radsportherstellung. Denn Stabilität ist ja nix besonderes, das sind die meisten Fahrräder. Komfort? Auch nix besonders, ist für jeden Menschen der Welt was da. Leichtbau und STW allerdings schon. Denn z.B. die meisten Hersteller können keinen MTB tauglichen Vorbau herstellen dass 64 gramm wiegt. ;)

Aber was ist eure Meinung dazu? Würde mich echt interessieren!
 
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was ich beim mtb lustig finde ; erst muss alles ganz ganz leicht und dann machen sich alle grosse räder und federgabeln und son kram ans rad heulen rum das ein AM fully aufeinmal 15 kilo wiegt mit seinen 160 mm rundrum und dann muss aufeinmal wieder alles so leicht wie möglich sein :spinner::bier: gut das ich bei sowas raus bin meine bikes wiegen alle 15+:daumen:
 
was ich beim mtb lustig finde ; erst muss alles ganz ganz leicht und dann machen sich alle grosse räder und federgabeln und son kram ans rad heulen rum das ein AM fully aufeinmal 15 kilo wiegt mit seinen 160 mm rundrum und dann muss aufeinmal wieder alles so leicht wie möglich sein :spinner::bier: gut das ich bei sowas raus bin meine bikes wiegen alle 15+:daumen:
Schau dir das Specialized Demo 8 ( ist das glaub ich) von 2015 an, ca 13,2 Kilo und ein Downhill Rad mit weit mehr als 160mm Federweg. Es liegt also nicht an dem Federweg oder den fetten schlappen warum dann zum Besipiel ein Enduro über 15 Kilo wiegt.
 
genau mein 16,9 kilo 12er demo wird jetzt wegen 7 brüchen an rahmen und hinterbau gegen ein ion von nicolai ersetzt

da ich nicht der meinung bin das das neu besser hällt
 
Ich sage JA!
Leichtbau am Bike ist eigentlich das was sich jeder Mensch wünscht. Es ist nie ein Problem, ein schweres Rad wohl eher. Es sind meistens nur die Kosten warum viele darauf verzichten.

Es ist nie ein Problem? "Nur" die Kosten? *totlach*

am Limit konstruiert, extrem sensibel in der Handhabung hast du zumindest vergessen, z.B. wenn Lenker ohne Paste garnicht halten obwohl sie mit MAXIMAL erlaubtem Drehmoment angezogen werden, oder Rahmen bei kleinsten quetschungen aus technischer sicht lieber getauscht werden sollten, oder doch lieber Alu? die guten alten Coladosen die man mit EINEM(!) Finger ganz sanft eindrücken kann,
aber heee, kostet doch nur das dreifache.
Übrigens muss es dann ja gut sein! hust* :rolleyes::bier:

Das Leichbau und STW was besonderes sind bin ich aber voll bei dir, allerdings ist die Leichtbau version fast(!) immer weniger stabil als die "normalo"(kein Baumarktschrott!) Version.
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
XTR zB, vertrau ich blind, allerdings gilt das hier ja schon fast als Schwerbau
 
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am Limit konstruiert, extrem sensibel in der Handhabung hast du zumindest vergessen, z.B. wenn Lenker ohne Paste garnicht halten obwohl sie mit MAXIMAL erlaubtem Drehmoment angezogen werden, oder Rahmen bei kleinsten quetschungen aus technischer sicht lieber getauscht werden sollten, oder doch lieber Alu? die guten alten Coladosen die man mit EINEM(!) Finger ganz sanft eindrücken kann,
aber heee, kostet doch nur das dreifache.

1. P.S. Kosten und Leichtbau sind in meinen Augen zwei verschiedene Seiten. Ein leichtes Fahrrad an sich ist doch kein Problem. Ganz im Gegenteil, kann man nur von profitieren. Denn schließlich kann auch ein hochwertiger Leichtbau nichts für, wenn einer nur Bäcker oder Friseur vom Beruf ist und es sich deswegen nicht leisten kann. ;)

Was du meinst ist, ob Leichtbau von Kosten her gerechtfertigt ist ?? Das müsste man hinterfragen und da gebe ich Dir Recht, es ist manchmal überteuert. :)

2. Gut argumentiert, nur warum nicht am Limit konstruieren? Das ist doch genial! Es ist doch sinnvoll, unnötig schweres zu vermeiden oder? Warum sollte ein 70Kg Mensch, eine unnötig schwere Sattelstütze fahren die ohne Gewichtsbeschränkung ist, wenn er mit einer Leichtbau die nur bis 85KG zugelassen ist, genauso stabil fahren kann? Am Limit konstruieren macht in meinen Augen sehr viel Sinn. Zumal der beste Leichtbau auch auf Anfrage und nach Kundenwunsch (Größe, Gewicht etc. ) angepasst und hergestellt wird.

Die Teile müssen auch nicht extrem sensibel sein und wenn man nicht blöd ist und sich an die Herstellerangaben hält, hat man aus meiner Erfahrung nach kaum Probleme. Man glaubt es kaum, aber es sind oft eigene Fehler die gemacht werden, weil man sich an die Herstellerangaben nicht hält. Mir ist bei Schmolke oder THM sowas nie passiert. ;)
 
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Man glaubt es kaum, aber es sind oft eigene Fehler die gemacht werden, weil man sich an die Herstellerangaben nicht hält. Mir ist bei Schmolke oder THM sowas nie passiert. ;)

da bin ich aufjedenfall bei dir;), das ein leichtes Rad generell bei ähnlicher Steifigkeit natürlich Sinn macht, bestreite ich nicht, um jeden Preis, aber sicher nicht.
 
Mir ist bei Schmolke oder THM sowas nie passiert. ;)
generell bekommt man sowas bei solchen premiummarken wenig mit (wobei thm's clavicula da eher ein mieses beispiel ist, stichwort pedalgewinde und kettenblattösen), aber das liegt nicht unbedingt daran, dass die teile über jeden zweifel erhaben sind, sondern aufgrund des preises einen elitären kundenkreis besitzen und diese kunden selten wirklich mtb fahren (was bestimmt jeder für sich anders definiert). wird zwar nicht gerne gehört, aber das ist aus meiner sicht einfach so.
der grund ist ja auch einleuchtend, siehe ulles oder fumics ausfälle mit ultraleichtsätteln. da wo wirklich gefahren wird und wo es um etwas geht, taugt überzüchteter leichtbau nicht (und dazu zählen auch ax, schmolke, thm usw). in diesem bereich ist es auch enorm wichtig, dass solche teile eine hohe ausfallsicherheit bei stürzen haben und das ist bei diesen überzüchteten teilen oft nicht mehr der fall. damit schließt sich der kreis dann auch wieder ;)
hier kann es dann auch egal sein, ob auf weltklasseniveau oder bezirksniveau gefahren wird: überall wird im wettkampf gleich hart gekämpft und die technik darf bei denen die es (vielleicht zu) ernst nehmen einfach nicht limitierend sein.
 
(wobei thm's clavicula da eher ein mieses beispiel ist, stichwort pedalgewinde und kettenblattösen)

Da sprichst du ein wichtiges Thema an. Ich hatte zwar diese Art von Vorfällen nicht an meiner Clavi gehabt, allerdings wurde ich tatsächlich von THM darauf hingewiesen bei 1 Kettenblatt, DRINGEND ein Bahsguard, als Pressfläche, zu verwenden aufgrund der Torrsionkräfte, die beim Wiegetritt entstehen, da ansonsten die Kurbelärmchen nachgeben könnten. Was ich natürlich befolgt und mir gleich ein, von THM empfohlenen Bashguard von Carbonice, geholt habe. Allerdings sind wir hier wieder bei den Herstellerangaben und Eigenverschulden, wenn was bricht. ;)
Ich gebe Dir Recht, dass selbst die besten Hersteller auch nicht die perfekten Teile bauen und denen Fehler unterlaufen können. Menschen halt. Perfekt gibt es nie, es geht bei der Herstellung immer nur um Fehlerreduktion bis aufs kleinste Minimum. Aber Herstellerangaben gehen einfach vor und es ist ärgerlich wenn Premiummarken schlecht geredet werden, nur weil der Nutzer die Herstellerangaben nicht berücksichtigt hat und das ist öfters der Fall als man denkt.
Dazu sind Vorstellungen und Wünsche bei jeden Radfahrer, je nach Einsatzzweck, immer verschieden, man kann und wird deswegen als Hersteller, nie jeden Radfahrer zufriedenstellen können. Aber dafür gibt es ja verschiedene Hersteller ;)
 
Am Limit konstruieren macht in meinen Augen sehr viel Sinn

Und was ist mit Fertigungsschwankungen wie Lufteinschluss oder variierende Wandstärken?
Oder wenn man das Rad tatsächlich auch mal im Gelände bewegen will, statt nur Eisdiele.
Ich habs sogar mal geschafft ein Standard Stahlsattelgestell zu verbiegen mit 72kg.
 
generell bekommt man sowas bei solchen premiummarken wenig mit (wobei thm's clavicula da eher ein mieses beispiel ist, stichwort pedalgewinde und kettenblattösen), aber das liegt nicht unbedingt daran, dass die teile über jeden zweifel erhaben sind, sondern aufgrund des preises einen elitären kundenkreis besitzen und diese kunden selten wirklich mtb fahren.
Ich fahre zwar keine Clavicula, aber Sabine Spitz hatte bei der Olympiade sehr wohl eine solche gefahren und damit Silber gewonnen. Wollte ich nur mal so anmerken, von wegen die sei unfahrbar und nur für selten gefahrene Bikes interessant.

Man muss eben auch mit Leichtbau umgehen können, ohne gleich jedem Schlagloch oder ner Felsstufe ausweichen zu müssen. D.h. für Biker, die eher nur stur grobmotorisch unterwegs sein WOLLEN, ist das eben nix, muss es ja auch nicht sein. Dafür gibt's anderes Material.
Auf der anderen Seite braucht man sich bei extremem Leichtbau auch nicht über Schäden zu beschweren, wenn man eben bis auf's letzte Gramm ausreizt an Lenkern, Vorbauten, Sattelstützen oder Bremsen. Da sollte man besser einen Mittelweg finden.

Leichtbau bedeutet für mich auch schon ein fahrbares 12 Kilo AM mit 150mm, inklusive 600 Gramm schwerer verstellbarer Stütze versteht sich. Das macht beim Uphill und beim Handling auf jeden Fall deutlich mehr Spaß.
 
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Und was ist mit Fertigungsschwankungen wie Lufteinschluss oder variierende Wandstärken?
Oder wenn man das Rad tatsächlich auch mal im Gelände bewegen will, statt nur Eisdiele.
Ich habs sogar mal geschafft ein Standard Stahlsattelgestell zu verbiegen mit 72kg.
wen was am limit konstruiert ist, heisst das nicht zwingend, dass der kleinste fertigungsfehler oder materialeinfluss zum defekt führt. am limit kann genau so gut heissen, dass solche dinge mit einkonstruiert sind und dass die teile dann halten, auch wenn es z.B. leichte fehler im material gibt, nennt sich dann zuverlässigkeit. sprich, das delta zwischen dem, was das ideale material kann und dem, was an belastung auf das teil kommt.
 
Die Frage ist aber schon, woher man das wissen soll, ob so ein Teil gebaut am Limit hält, oder doch irgendwann unkontrolliert bricht. Versprochen wird erst mal viel.
Ich würde jedenfalls mit meiner Gesundheit nicht den 'Testfahrer' markieren wollen, obwohl ich dem Leichtbau nicht gerade abgeneigt bin. Eine Sicherheitsreserve sollte immer drin sein.
 
Und was ist mit Fertigungsschwankungen wie Lufteinschluss oder variierende Wandstärken?
Oder wenn man das Rad tatsächlich auch mal im Gelände bewegen will, statt nur Eisdiele.
Ich habs sogar mal geschafft ein Standard Stahlsattelgestell zu verbiegen mit 72kg.

Gibt es nicht sowas wie Qualitätsmanagement?? Prüfungsqualität etc....??? Ich bin sicher ja.
Wie schon Sharky und Dirty richtg sagten, finde ich auch das am Limit konstruieren "belastungsgerecht" heisst und nicht das ein Teil brechen soll und das wird nicht nur garantiert sondern auch durch die besten Hersteller sichergestellt und in der Praxis auch bewiesen. Ansonsten macht Leichtbau ja keinen Sinn ob Leichtbau mit Aluminium oder mit Carbon. Guter Leichtbau ist wenn er belastungsgerecht konstruiert wird. Das beduetet aber auch: Gibt der Hersteller an für MTB als Cross Country, dann hat der Nutzer gefälligst das Teil so zu fahren und nicht damit Freeride oder Downhill betreiben. Ansonsten ist es Eigenverschulden.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, mein Rad ist Vollcarbon und ich fahre es samt mit Teilen, belastungsgerecht nach Herstellerangaben und nach meinem gewünschten Einsatzzweck MTB CC, Race, ggf. Flachland Und eben weil laut Hersteller alle Teile für den EInsatzzweck entwickelt worden sind, ist nie was geborchen oder passiert. ;)

Meiner Meinung nach ist Carbon und Leichtbau das Beste was im Radsport passieren konnte. Nur leider aufgrund von vielen negativen Beispielen, meistens leider durch EIgenverschulden und Nichtbeachtung der Herstellerangaben, oder Materialmissbrauch, Teile brechen und dadurch immernoch viele sich nicht trauen auf ein "Flex" umzusteigen.

Meine Meinung:
Leichtbau artgerecht und nach Herstellerangaben nutzen und von besten Herstellern kaufen und dann merkt man wie SICHER Leichtbau wirklich ist. ;)
 
Ich fahre zwar keine Clavicula, aber Sabine Spitz hatte bei der Olympiade sehr wohl eine solche gefahren und damit Silber gewonnen. Wollte ich nur mal so anmerken, von wegen die sei unfahrbar und nur für selten gefahrene Bikes interessant..
erstens habe ich die von dir benutzte formulierung nicht benutzt und zweitens ist das zu einem großen teil marketing und hat nicht viel zu bedeuten. ich bin seit vielen jahren in der rennszene aktiv und weiß von verschiedenen herstellern, dass sie den profis anderes material geben, als das was im handel zu bekommen ist. bei thm im speziellen weiß ich es nicht.
was ich damit nur sagen will: wer sich von profis blenden läßt ist naiv.
das führte sogar mal soweit, dass in hochglanzmagazinen teile an profirädern zu sehen waren die NIE im renneinsatz von diesem profi gefahren wurden (ich glaube das wurde dann auch hier kritisch diskutiert).

Das beduetet aber auch: Gibt der Hersteller an für MTB als Cross Country, dann hat der Nutzer gefälligst das Teil so zu fahren und nicht damit Freeride oder Downhill betreiben. Ansonsten ist es Eigenverschulden.
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Meiner Meinung nach ist Carbon und Leichtbau das Beste was im Radsport passieren konnte. Nur leider aufgrund von vielen negativen Beispielen, meistens leider durch EIgenverschulden und Nichtbeachtung der Herstellerangaben, oder Materialmissbrauch, Teile brechen und dadurch immernoch viele sich nicht trauen auf ein "Flex" umzusteigen.

Meine Meinung:
Leichtbau artgerecht und nach Herstellerangaben nutzen und von besten Herstellern kaufen und dann merkt man wie SICHER Leichtbau wirklich ist. ;)

ich teile prinzipiell deine meinung, allerdings stellst du es wiederholt so dar, dass viele leute einfach zu blöd zum schrauben sind und die hersteller keinerlei schuld trifft. dem ist aber auch oft nicht so.
die wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. es gibt carbonteile die einfach fehlerhaft konstruiert sind oder fehlerhaft gefertigt werden oder wurden, oder einfach zu grenzwertig für den XCO einsatz dimensioniert sind (wo und wie ist dieser einsatzbereich inkl. der auftretenden belastungen, definiert ?).
ich kann ja auch nicht beurteilen wie oder wo du rennen fährst, aber heute sind in nicht wenigen XCO strecken künstliche hindernisse und sprünge eingebaut, die man noch vor 3 jahren nicht als "XCO einsatz" durchgehen ließ, heute hingegen state of the art in einem XCO rennen sind.
die auftretenden belastungen sind also weder definiert, vermutlich nicht wirklich bekannt und haben sich noch dazu in jüngster zeit stark verändert. wie soll da einen kleine klitsche wie thm, ax oder oder oder ... seriöse "einsatzempfehlungen" abgeben können ?
eben: gar nicht. es wird demnach immer wieder fälle geben wo die benutzung im rahmen der herstellerempfehlung zum versagen führt und das nicht auf eigenverschulden des benutzers zurückzuführen ist :daumen:
 
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