gut. ich habe die Code RSC schon bestellt. Mein Herz hatte sich eh schon entschieden, aber ich wollte nochmal hören, ob es völliger Wahnsinn ist, sowas zu montieren.Um die Eingangsfrage nochmal auf den Punkt zu bringen: Kann eine MTB-Bremse zu stark sein?
Meiner Meinung nach: Nein.
Ist jetzt zwar total off topic aber weil es so interessant ist:Na ja, Lkw überschlagen sich nicht so leicht durch Bremsungen. Aber das siehst du ja auch so.
Sowohl Michael Gressmann als auch Eric Groß
geben als Wert für die maximal möglche Verzögerung von Fahrrädern unter idealen Bedingungen 5 m/s², bzw. 5,5 m/s² an.
Ohne jetzt hier die umfangreichen Formeln oder Modelle wiedergeben zu wollen, ist das demnach vereinfacht dargestellt so:
Entweder die Reifen fangen an zu gleiten oder das System Fahrrad plus Fahrer überschlägt sich.
Noch ein Zitat von Groß dazu:
Und diese Lage des Schwerpunktes liegt in Bauchhöhe des/r Fahrer*in.
Den Rest könntest du ja selbst nachlesen, vielleicht findest du da ein Schlupfloch in der Physik, das die nicht gesehen haben.
Hier wird ja auch das Wort "blockieren" für zwei verschiedene Phänomene verwendet:Und dann würde mich interessieren wessen Mountainbike auf der Straße man zum blockieren bringen muß. Das ist doch kontraproduktiv. Das ist doch genau das was man zu verhindern versucht um das Bike noch handlebar zu erhalten.
Aus Dynamischer sicht gibt es natürlich zu viel Bremswirkung. Alles, was die Räder blockiert ist ungünstig.
Ooch, das ist für mich gar nicht wichtig.Na dann werden die Experten Gressmann und Groß von dem oben zitierten Dekrareport wiederlegt,
Der Reifen limitiert die mögliche Bremsverzögerung auf Asphalt bei ungefähr 1,0 G.Und dann würde mich interessieren wessen Mountainbike auf der Straße man zum blockieren bringen muß. Das ist doch kontraproduktiv. Das ist doch genau das was man zu verhindern versucht um das Bike noch handlebar zu erhalten.
Du fährst Maxima ?…als mich von zweitklassigem Material limitieren zu lassen.…
Shigura.Du fährst Maxima ?
Ich bin mit meiner Bremse zufrieden in dem Sinn, daß es mir die Mühe nicht wert ist, weiter daran zu optimieren. Aber klar ist: da ginge noch mehr.Also Du fährst zweitklassiges Material und fühlst Dich davon limitiert ?
Kurios..
Ist bei mir aber auch so!Das schafft normalerweise jede Billo-Bremse mit einer 180er Scheibe. Vorausgesetzt sie wurde richtig entlüftet und eingefahren. Meine 2-Kolben XT samt 180er Scheibe schafft es locker. (Wiege 95kg) Da mache ich im Sitzen einen Stoppie wenn ich ordentlich reinlange, jetzt mal abgesehen von Regen oder starkem Fading. Warum das deine Bremse nicht schafft würde ich gerne wissen.
Eine Bremse die nicht in der Lage ist die Gleitreibung am Reifen (reifen Blockiert) während fortlaufender Translation des Fahrrads einzuleiten verschenkt grundsätzlich mögliche bremswirkung und ist daher gefährlich.Und dann würde mich interessieren wessen Mountainbike auf der Straße man zum blockieren bringen muß. Das ist doch kontraproduktiv. Das ist doch genau das was man zu verhindern versucht um das Bike noch handlebar zu erhalten.
Wenn man die Geometrie außer Acht lässt kann das schon sein. Die hast du aber hier komplett missachtet. Denn diesen Unterschied habe ich zufälligerweise immer.Ich hingegen behaupte: Es liegt am Zufall. Zufällig anders eingefahrene Beläge. Zufällig anderes Wetter mit anderer Temperatur/Luftfeuchtigkeit. Zufällig ist irgendwas anderes anders...
Denn zwischen 26 Zoll und 29 Zoll liegen grad mal zwölf Prozent Unterschied im Außendurchmesser (bei gleichem Reifenvolumen). Diese zwölf Prozent verursachen nicht den geschilderten Unterschied.
Wenn ich eine Bremse mit wunderbarer Dosierbarkeit habe, die aber trotz heftigem Zug am Bremshebel den Reifen nicht blockiert, dann hat sie zu wenig Bremswirkung. Die höchste Entschleunigung des Fahrrads wird genau an dem punkt erreicht, an dem die Haftreibung des Reifens gerade so nicht gebrochen wird (bzw. theoretisch sogar bei moderatem schlupf, aber man fährt schon gut wenn man die Haftreibung gerade so nicht bricht). Eine "theoretisch Optimale" Bremse kann also diesen Punkt in jeder fahrsituation erreichen..Das mit dem Blockieren wg. zuviel Bremswirkung drückt doch überhaupt nicht die Realität aus.
Tatsache ist doch:
die meisten möchten eine starke Bremse, die auch mit weniger Handkraft bedient werden kann. Wirklich wichtig dabei ist nur, daß die Bremskraft vernünftig dosiert werden kann. Zu stark gibt's also nicht.
D.h. dann aber auch, daß eine starke Bremse, vollkommen unfähig grobmotorisch gezogen, natürlich auch zu stark gebremst oder blockiert werden kann.
Ein Bremse zu bedienen benötigt eben eine gewisse Intelligenz....
Beim Autofahren treten die Fahrer auch nicht jedesmal mit voller Kraft auf's Bremspedal, damit die Bremse blockiert.
12% weniger Bremskraft, 12% längere Radstand und dann noch ein paar Prozent wegen "moderner" Geometrie, und schon braucht man 1.12*1.12*1.05 ~= 30% mehr Kraft in den Händen für den Stoppie aus dem Sattel. Wer braucht schon Physik, wenn man glauben und behaupten kann...Ich hingegen behaupte: Es liegt am Zufall. Zufällig anders eingefahrene Beläge. Zufällig anderes Wetter mit anderer Temperatur/Luftfeuchtigkeit. Zufällig ist irgendwas anderes anders...
Denn zwischen 26 Zoll und 29 Zoll liegen grad mal zwölf Prozent Unterschied im Außendurchmesser (bei gleichem Reifenvolumen). Diese zwölf Prozent verursachen nicht den geschilderten Unterschied.
Autoreifen haben am meisten Grip wenn sie einen Gewissen Schlupf haben! Die Sache mit dem ABS ist in erster Linie die, damit das Auto manövrierfähig bleibt.Wenn ich eine Bremse mit wunderbarer Dosierbarkeit habe, die aber trotz heftigem Zug am Bremshebel den Reifen nicht blockiert, dann hat sie zu wenig Bremswirkung. Die höchste Entschleunigung des Fahrrads wird genau an dem punkt erreicht, an dem die Haftreibung des Reifens gerade so nicht gebrochen wird. Eine "theoretisch Optimale" Bremse kann also diesen Punkt in jeder fahrsituation erreichen..
Genau das macht auch das ABS: Es wird teilweise 20mal in einer Sekunde geprüft, ob die Reifen gerade in Haftreibung oder Gleitreibung sind. Sind sie in Gleitreibung nimmt der ABS-Block Bremsflüssigkeitsdruck am entsprechenden Rad raus, sodass die Haftreifung des Reifens wieder greift.
Sind sie in Haftreibung, erhöht das ABS System die Bremswirkung am jeweiligen Rad etwas.
Das mit dem Schlupf ist richtig und trifft auch beim Fahrrad zu. Wollte aber nicht zu tief eintauchen..Autoreifen haben am meisten Grip wenn sie einen Gewissen Schlupf haben! Die Sache mit dem ABS ist in erster Linie die, damit das Auto manövrierfähig bleibt.