Gibts schon Erfahrungen mit Acros Naben?

Schlimmstenfalls läuft das Lager weiter rauh und nimmt weiter Schaden.
Achtung, ich dramatisiere: im schlimmsten Falls brechen die Kugeln und/oder die Lagerringe brechen.

Felix
 
Hallo Felix
ich werde morgen mal den Support anrufen, ich habe mal nachgeschaut, aber zum einfach so vorbeifahren ist es etwas zu weit. Ich melde mich wieder wenn ich mehr weiss.
@moonboot
das klappt vielleicht wenn man in Deutschland wohnt , aus der Schweiz ist das ganze schon etwas schwieriger, dauert länger und ist kostenintensiver.
grüsse
Beat
 
Hallo
@Felix heute morgen hat mein Lager überhaupt nicht mehr gedreht, darauf habe ich unseren SKF - Lieferanten angerufen und 2 lager bestellt für umgerechnet ca. 24 Euro da mich das ganze drum rum aufregt. Ich habe das eine Lager auch schon rausgenommen, was ich mir wesentlich schwerer vorgestellt habe. Ich hätte da noch eine Frage an alle, weiss jemand von euch ob der Freilaufring geschraubt ist? Denn um das Lager auf der Antriebsseite zu entfernen muss diese Pass Scheibe raus da diese das Lager etwas verdeckt. Ja ich weiss, ich habe mit dieser Aktion keinen Garantieanspruch mehr, darauf kann ich aber verzichten wenn ich dann alle 500Km mein rad einsenden muss. Übrigens glaube ich fast dass es an den Dichtungen lag, denn nach meiner Regenfahrt kam beim Achsausbau überall Wasser zum Vorschein. Mein Fazit aus dem wechsel von Crossmax SLR zu diesem Laufradsatz ist, alle kochen nur mit Wasser, und du kannst mit jedem teil Pech haben das du kaufst ( nicht persönlich nehmen Felix, du kannst ja nichts dafür, der rest ist absolut Top ).
grüsse
Beat
 
Hallo
nach den letzten beiden Kommentaren mit denen ich leider nichts anfangen kann da ich sie nicht verstehe melde ich mich wieder. Den Freilaufring musste ich nicht demontieren, da ich an der Pass-Scheibe das Loch etwas vergrössert habe und somit das Lager wechseln konnte. Ich stell mir nun die Frage ob eigentlich die DT Naben auch so schlecht aufgebaut sind, und hoffe auf irgendeinen Kommentar mit dem ich was anfangen kann. Wer den Nabenaufbau der Acros kennt muss leider feststellen dass die Dichtung auf der Antriebsseite nur groben Schmutz abhalten kann, Wass geht da aber sicher durch. Wenn jetzt noch jemand wie ich einen DT Schnellspanner nimmt bei dem wahrscheinlich etwas höhere Kräfte auf die Lager kommen dann könnten diese Schaden nehmen. Meine Theorie entsteht durch diese vielen Hülsen die die Kräfte aufnehmen müssen, wenn da eine Hülse 0,1 oder schlimmstenfalls 0,2 mm daneben ist dann kommt seitlich Kraft auf das Lager und für das ist es nicht gebaut.
grüsse
Beat
 
Beat, ich will dir nicht zu nahe treten, aber bitte bitte hör auf, an deiner Nabe herumzubasteln und zu fachsimpeln.
Du zerlegst hier in Eigenregie eine nahezu neue Nabe, weit über das normalen maß hinaus.
Der zahnring vom Freilauf kann nur bei Acros vor ort mit einem Spezialwerkzeug herausgeschraubt werden.
Wie zur Hölle, bist du an das lager darunter herangekommen?
Da musst du ja die Blechhscheibe hinter dem Zahnring wegegebogen, weggefräst haben?

Mit deiner Hülsentheorie liegst du auch komplett daneben.
Gerade sie Abstützung mit den Hülsen macht die Nabe relativ robust.
bei Acros wird ein extremer messaufwand betrieben, um genau die passende Hülse in den Nabenkörper einzusetzen, der einen vorspannungsfreien Lauf der Lager im eingespeichten und eingespanntem Zustand erlaubt.
Wieso dein Nabenlager bereits so früh hops gegangen ist, lässt sich nun wohl kaum noch erklären.
So ärgerlich ein Defekt mitten in der Wettkampfsaison ist, kann ich trotzdem nicht verstehen, wieso man dann Veränderungen an der Nabe vornehmen muss um auch noch ein Lager zu wechseln welches noch in Ordnung war.
besonders schade finde ich dann Mutmaßungen nach dem Basteln anzustellen, dass die Dichtungen Wasser durchlassen würden.
Täten sie das, müsste es doch permanent zu Freilaufschäden kommen.

Sollte es in Zukunft zu Problemen mit der Nabe kommen, stehe ich dir gern helfen zu Seite. Allerdings lässt sich bereits absehen, dass da auf Garantiebasis im Schadensfall kaum noch etwas zu machen sein wird.
Eigentlich sehr schade, denn selbst im seltenen Fall, dass bei Acros was nicht funktioniert, der Service tut es.

Gruss, Felix
 
Felix, du trittst mir nicht zu nahe, und ich will auch nicht die acros-Naben schlecht machen, die sehen gut aus und haben einen super sound, im normalfall hätte ich auch die Finger von der Nabe gelassen, aber so ein Lagerwechsel ist wirklich keine grosse Sache.
Das mit der Blechscheibe siehst du richtig, die wurde aufgefräst, weil das mit dem Freilaufring nur bei Acros funktioniert und weil das Lager auf der Antriebsseite acuh 2 stellen hatte wo es nicht sauber lief.
Das mit der dichtheit ist so eine Sache, wenn alles dicht wäre dann hätte ich nbeim auseinanderbau der Nabe kein Wasser vorgefunden. das mit der Garantie ist mir auch klar, nur ausser den Lagern kann ja nur noch der Freilauf oder die Freilauflager kaputtgehen. Dass du die ganze Aktion vielleicht nicht so toll findest kann ich verstehen, ich finde die ganze Sache auch nicht so toll denn nach den Crossmax habe ich auf ruhe gehofft. Zu meiner Person kann ich nur noch sagen dass ich in der Entwicklung für Türschlösser arbeite, Schlosser gelernt habe und es gewohnt bin im zehntel bis hunderstelbereich zu arbeiten. Wir haben alles CNC gesteuerte Fräsmaschinen und ich habe auch eine Laserschneidmaschine zur Hand die es mir erlauben solche sachen zu machen. Da ich in meiner Lehre sehr veile lagersitze gedreht habe und heute sachen konstruieren muss di alle im zehntelbereich sind traue ich mir schon so einen Lagerwechsel zu, das richtige Werkzeug vorausgesetzt.
Felix, wir können auch privat mailen wenn du möchtest.
grüsse
Beat
 
Hallo zusammen!
Mein bescheidener Beitrag zu der Frage nach Erfahrungen mit Acros Naben: Die Dinger sind sensationell, wenn man einen Ersatzlaufradsatz gleich mitkauft. Ich habe vor 4 Wochen einen Laufradsatz mit Acros-Naben (RD 54) bekommen und musste vor der ersten Ausfahrt feststellen, dass die Naben Spiel haben - beide!
Den LRS eingeschickt - ging super schnell, der Service scheint bei denen also echt in Ordnung zu sein. Dann 4 kleinere Touren gefahren - die Dinger machen im Gelände richtig Spaß, musste dann aber feststellen, dass die Vorderradnabe wieder Spiel hat. Die Dinger müssen jetzt also wieder zurück.
Bei dem Preis....enttäuschend!
 
Das Spiel ist radial und es sind ca. 1-2 mm, also so, dass man es durchaus auch beim Fahren merkt. Wenn das konstruktionsbedingt sein soll, dann war es rausgeschmissenes Geld.
 
Meine Acros-Naben (54er) laufen seit gut 1500km völlig problemlos. Von Lagerspiel ist nichts zu merken. Gerade die Lager sind für mich ein Quell der Freude, denn so gut laufende Lager kannte ich bisher noch nicht. Als Referenz habe ich im Familienfuhrpark noch 240s, XTR 965 und Crossmax, also durchaus Naben die qualitativ und preislich auf Augenhöhe mit den Acros liegen.
Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück oder es liegt an meiner Schönwetterfahrerei:D
Gruß
Tillo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel ist radial und es sind ca. 1-2 mm, also so, dass man es durchaus auch beim Fahren merkt. Wenn das konstruktionsbedingt sein soll, dann war es rausgeschmissenes Geld.

Also ich habe hin und wieder Acros Naben in der Hand und kann radiales Spiel kaum nach vollziehen. Die Achsen gehen ja eigentlich immer saugend rein. Also kleinstes Spiel und ein Anzeichen höchster Qualität. Die Freilaufkörper haben etwas Spiel, das mag sein, dies ist aber eigentlich immer unter 1mm.

Also ich kann es mir nicht erklären, dass da was aus Fertigungstechnischen Aspekten sooo sehr schief laufen kann, dass da bis zu 2mm Spiel zu Stande kommen sollen.

Wäre mal interessant zu erfahren wie sich das Spiel beim Fahren bemerkbar macht.
 
Die Acros Naben haben doch schon konstruktionsbedingt (durchs Nadellager) "etwas" Spiel.

Wasn Blödsinn!
Das einzige, was bei den Acros normalerweise minimal mehr spiel hat, als ein Industrielager ist der nadelgelagerte Freilauf. Deswegen wackelt die Kassette minimal und läuft nicht wie gewohnt seidig weich. Ein Nadellager, welches aber so weich läuft, wie ein rillenkugellager, wäre kaum bezahlbar.

Ein Spiel im Laufrad ist weder vorn noch hinten "normal" oder konstruktionsbedingt.

Offenbar gibt es hier ein problem mit der radialspeichung der Rennradnaben mit 28L. der recht hohe Speichenzug weitet den Flasch auf. hat man so z.b. eine Nabe die noch in der Toleranz ist, so kann es offensichtlich dazu kommen, dass man sie mit vielen Speichen, radial gefädelt entsprechend aufweitet und dann der Pressverband zwischen Lager und Nabenkörper nicht mehr stimmt.

Peters ärger ist in sofern zu versehen, dass seine Nabe bereits nach dem Einbau in sein Bike plötzlich Spiel hatte. Die Frage, wieso mir das im Zentrierständer nicht gleich aufgefallen ist, klärt sich leicht, da man erst mit der Klemmkraft des Schnellspanners das Nabeninnere genau ausrichtet.
Die Naben waren dann wieder bei mir zum Service und nach Rücksprache mit Acros wurde eine nicht exakt passende Mittelhülse (immer in Kombination mit der Radialspeichung und somit 28x 850N Zuglast) vermutet und diese durch mich direkt ausgetauscht, um Bearbeitungs und Versanzeiten zu sparen. Als die Nabe bei mir wieder rausging, war sie auch mit verschieden kräftigen Schnellspannern gespannt absolut spielfrei.
Dass sich nun wieder Spiel einegstellt hat liegt jetzt wahrscheinlich wirklich doch am der veränderten Presspassung. Die Nabe geht diesmal zu Acros - da sollen jetzt die Profis ran.

Die 1-2mm sind sicher an der Felge gewackelt und incl. Flex des Rades.
merken wird man das trotzdem und gerade neues Material hat einfach mal anstandslos zu funktionieren!

Felix
 
Jep, da hat Felix absolut Recht, das Spiel bezieht sich auf das gesamte Laufrad. Es ist nicht viel, macht sich meiner Meinung nach aber beim Fahren durch mangelnde Stabilität und Seitenführung bemerkbar.
Felix, es wäre nett, wenn Du mal ne Ansage machst, wie wir das regeln. Das Wetter ist doch so schön...
 
CK z.B. bietet sogar ein übermaßiges Lager an, welches sehr hohe Speichenspannungen und die damit verbundene Lagersitzaufweitung ausgleicht! :daumen:

Vielleicht ham die bei Acros so was auch!?
 
Habe eine Acros LRS einen Tag vor der bike Transalp bekommen. Ritzelpaker und Reifen montiert, einmal Probefahrt die Straße rauf und runter. Bin dann die Bike Transalp gefahren. Der Laufradsatz mit den Acrosnaben funktioniert so unaufällig dass man garnicht an Ihn denkt, bzw. enken muß. Achso, was auffällt, der Freilauf wurde von Tag zu Tag lauter :daumen:
 
Hallo

Ich verzweifel gerade an meiner Acros 74 HR Nabe bzw. am Freilauf.
Mein Problem: Ich bin gerade am Aufbau meines neuen Rades und verbauen dabei gerade eine XX Kassette.

1. Problem: Die "alte" XT Kassette vom Freilauf runter zu bekommen war schwierig. Die Kassette war so massiv eingearbeitet das es nur mit dem Hammer ging. Daraus folgte das die neue Kassette nur durch Bearbeitung des Freilaufkörpers mit einer Feile montierbar war. Soweit kein großes Problem, aber ich hatte noch nie eine Kassette, die sich soweit in den Freilaufkörper gearbeitet hat. Die Nabe ist noch sehr frisch und hat bis jetzt nur ca. 500km auf Buckel.

Nun aber zum Hauptproblem: Die neue XX-Kassette war montiert, also Rad rein in den Rahmen und den Spanner angezogen, plötzlich dreht sich der Freilauf sehr sehr schwer. Also Rad wieder raus, alles neu gefettet und wieder montiert. Ohne Verbesserung.

Beim Basteln ist mir aufgefallen, dass ich sogar durch Druck mit der Hand auf den Achskanal den Lauf des Freilaufes erschweren kann.

Kann es sein, das beim Demontieren bzw. Zusammenbau des Freilaufes und der Achse was schiefgelaufen ist? (Es sind keine Teile übrig geblieben ;-))

b

edit:

hab mal noch fix ein bildchen gemacht. das rote gummiteil (dichtung??) weis ich nicht ob das richtig rum ist. alles andere sollte richtig montiert sein.
siehe fotoalbum.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.acros.de/images/pdfs/Manual_Naben.pdf


"Explosionsdarstellung" der Naben. Kannst schauen ob was fehlt ;)

Normal ist das Konstrukt (nicht abwertend gemeint) so gebaut, dass mit normalen Schnellspannern nix angerichtet werden kann.

Das sich die Kassette einarbeitet: Sicher, dass die Kassette richtig montiert war? Normal sind die Spuren zwar sichtbar. Mit 40Nm (trocken) bzw ~30Nm (gefettet) haben die Ritzel kaum noch ne Chance den Freilauf zu versauen. Vielleicht war die Kassette auch nicht breit genug und trotz festgezogenem Ring war zu wenig Kraft für die Fixierung über. Hier helfen passende Spacer/Unterlegscheiben die der Radladen deines Vertrauens auf Halte liegen haben sollte.
 
die kassette war genau so montiert wie die 20 anderen ;-)

is aber ja nicht das hauptproblem, weil die neue ist ja drauf und fest.

fehlen tut ja nix, sagte ich ja.

und wenn ich es mit der hand hinbekomme den lauf zu erschweren, dann kann ja was nich stimmen.

"ratlos" b
 
Njo dann war eben die eine Kassette untermaßig und die XX Kassette passt wieder. Soll ja nur die Möglichkeit aufzeigen.

Wenn du es mit der Hand hinbekommst hast du evtl doch ein Teil vergessen. Bin schlecht im Spekulieren, brauchs immer in der Hand um was dazu sagen zu können.
 
Hi

Die Freiläufe kerben ein.
Hier im Leichtbaubereich, wo Alufreilaufkörper üblich sind, würde ich das nicht als Problem darstellen. Alufreiläufe und speziell die XT-Kassetten mit den 2-3 Einzelritzeln schaffen deutliche Spuren.
Dies lässt sich allerdings deutlich minimieren, wenn man den Lockring auch wirklich mit den geforderten 40Nm festdreht. Aus einener Erfahrung kann ich sagen, dass das recht viel ist, im Vergleich zu dem was man sonst "im Arm" hat. Auch die Gegenpfüfung zeigt: Kassetten, die richtig fest gezogen werden, kerben sich weit weniger ein.

Aber zu deinem Problem:
Sicherlich hast du beim Ziehen an der Kassette den Freilaufkörper von der Achse gezogen. Dabei ziehst du diesen auch hinter der Dichtung hervor.
Steckst du nun den Freilauf einfach wieder drauf, so klemmst du die Dichtung ein und nichts dreht sich mehr.

Hier ist übrigens klar und deutlich nachzulesen, was es zu beachten gibt.
Vom sichern des Freilaufs beim Abziehen der Kassette über das Abfeilen des Grates auf dem Freilauf bis hin zur Wiedermontage.
Speziell bei neuen Komponenten sollte man sich generell vorab informieren, wie Arbeiten daran durchzuführen ist. So lassen sich Probleme leicht und effizient vermeiden.

Zusätzlich zu den FAQs, von mir noch der Tip.
Ziehe die Achse raus und lasse die rote Dichtung im Nabenkörper. Das Risiko, die Dichtung beim Heraushebeln zu verbiegen ist m.M.n. zu groß.
Also Achse raus und den Freilauf auf seinen Platz drehen. Du siehst so (ohne montierte Kassette) wie die Dichtlippe über den äußere Nut des Freilaufs schnappt. Ist diese rundrum an der richtigen Position, dreht sich alles wieder ohne Widerstand.

Gruss, Felix
 
Text von Acros zur Demontage habe ich leider erst im Nachhinein gelesen, da war die Kassette und der Rest schon ab. Das mit der Feile hab ich ja dann auch gemacht und wie gesagt war dies nicht das Problem.

Das mit der Dichtlippe werde ich mal untersuchen.

Die rote Dichtlippe kann man aber meist schlecht im Freilauf lassen, weil die eigentlich relativ fest auf dem roten Achsendstück sitzt und wenn ich diese entferne die Dichtlippe auch mit rauskommt bzw. rausfällt.

edit: das mit der Dichtung am Freilauf hab ich gecheckt, der Freilauf sitzt hinter der Dichtung, also da wo er hingehört.

b
 
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