Gore C5 Gore-Tex Paclite MTB-Regenhose im Test: Regenretter im Handyformat

e geringer die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen, desto bescheidener funktioniert die Membran. Deswegen wird es bei hohen Außentemperaturen auch nicht funktionieren.
Genau das ist der Punkt.

Darum ist auch jegliches Lagenmemran-Material zum Biken in Dreck über 5°C, wo man u.U. auch mal stürzt, komplett unsinnig.
Es ist höchstens dem gepflegten look des riders/der riderin zuträglich.
 

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Re: Gore C5 Gore-Tex Paclite MTB-Regenhose im Test: Regenretter im Handyformat
Shakedry habe ich für Rennrad und Trecking (dafür ist es ideal, schön leicht und kleines Packmass), ich würde aber nie auf die Idee kommen damit durch die Botanik zu schrubbern. Das sieht man doch schon beim anfassen das es dafür nicht gemacht ist. Da geht auch jede andere jacke aus so dünnen Material kaputt.

In der Botanik war ich nicht wirklich und geschrubbt bin schon gar nicht....falls du sowas wie "Trail" meinst. Tatsächlich war ich sogar mit dem Gravel auf nem normalen Waldweg unterwegs. Und Wald ist halt leider keine freie offenen Fläche. Aber ja, ich hatte schon ein wenig bedenken da man es dem Material wirklich ansieht, dass es sehr empfindlich ist...aber so empfindlich?!

Ich bleib dabei: Die Jacke bzw. das Material ist K**** sobald man damit vor die Tür geht - völlig ungeeignet als Rad-Outdoor-Jacke...
 
Was kannst du da empfehlen? Welche Mittel benützt du?
Hab selbst so ziemlich alle Imprägnierungen bei meinen pro Shells ausprobiert.
Die beste Kombi um die Membran immer wieder zu aktivieren, ist für mich die hier :
image.jpg

Genau nach Herstelleranleitung anwenden, dann passt‘s wieder.
 
Zum Vergleich: Vaude Drop II wiegt 180g und lässt sich ähnlich klein zusammenlegen - ohne PTFE

Meiner Meinung ist das sogar DER wesentliche Faktor
Ich finde Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität und sinnvolle Features wichtiger. Danach kommt das Packmaß. Reißverschlüsse unterm Arm helfen im Sommer gegen die geringe Atmungsaktivität und eine Kapuze bei Starkregen und Kälte. Platz im Rucksack war bei mir bisher kein Problem.

Verschiedene Anwendungsfälle und Vorlieben machen pauschale Aussagen schwierig. Ich persönlich möchte nicht mit einem superleichten und empfindlichen Regenschutz losfahren, wenn dieser Rucksackträger und Kontakt mit der Natur nicht verkraftet und dazu noch mit umweltschädlichen schwer abbaubaren Stoffen produziert wird.

Wenn die Teile nicht problemlos in Rucksack oder gar Hipbag verstaut werden
Wenn ich mit Rucksack fahre, dann hab ich eine rucksacktaugliche 3L-Jacke an/dabei - erst recht auf Mehrtagestouren oder bei zweifelsfrei vorhergesagtem Regenwetter.
 
Zum Vergleich: Vaude Drop II wiegt 180g und lässt sich ähnlich klein zusammenlegen - ohne PTFE

Die hab ich jahrelang benutzt, aus dem Grund den du nennst. Leider waren die immer nach max 2 Jahren kaputt. Die Membran hat sich einfach irgendwann delaminiert. Natürlich besonders schön, wenn man das gerade während eines Regengusses bei 2°C bemerkt, weil man plötzlich klatschnass ist und beim ausziehen alles voller weißer Flocken hängt :)
Während dessen hält die Löffler Goretex Regenbekleidung die mein Mann für denselben Zweck im Rucksack stecken hat und ungefähr gleich oft benutzt schon weit über 10 Jahre. Letztendlich weiß ich dann auch nicht, was umweltschädlicher ist: alle 1-2 Jahre eine neue Klamotte ohne PTFE, oder einmal in 15 Jahren ein (hoffentlich haltbares) Goretex Produkt. Meine grobe Schätzung läuft in Richtung "lieber einmal PTFE", daher hab ich nun nach langer Zeit doch wieder zu Goretex gegriffen.

Bei den Matsch-Klamotten sieht meine Rechnung anders aus: das geht egal aus welchem Material sowieso nach einem Jahr über die Wupper, da bringt das PTFE Zeugs dann tatsächlich nichts, bzw nur mehr Umweltschäden.

PS: natürlich "pflege" ich meine Regenbekleidung wie man das tun soll: nicht zu oft waschen, dafür nur mit klarem Wasser abspülen. Und ab und an mit geeignetem Waschmittel und Einwaschimprägnierung reaktivieren.
 
Qualität hat halt ihren Preis:ka: Find's jetzt preislich auch nicht so dramatisch, wenn dafür dann alles schön trocken/atmungsaktiv bleibt
Klar könnte man drüber philosophieren, ob ma für top Qualität, bereit sein könnte soviel auszugeben (vorausgesetzt man kann es sich auch überhaupt leisten). Aber rein aus Vernunft find ich den Preis überzogen. Hohe Qualität muss auch für weniger gehen. Ich nehme an, dass mit Einberechnung von Entwicklung, Produktion und Vertrieb hier trotzdem noch ein mega fetter Batzen an Marge vom "wohlhabenden" Kunden abgezogen wird, weil geht ja... Find das nicht OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hose ist klasse. Alpin schon dabei gehabt mit Biobike wie auch zu Fuß. Wie auch auf dem Trail oder nach der Arbeit nach Hause im Regen geradelt. Hat immer gepasst. Nur über meine 5.10 bekomme ich sie nicht drüber, ist mir aber egal.
 
Klar könnte man drüber philosophieren, ob ma für top Qualität, bereit sein könnte soviel auszugeben (vorausgesetzt man kann es sich auch überhaupt leisten). Aber rein aus Vernunft find ich den Preis überzogen. Hohe Qualität muss auch für weniger gehen. Ich nehme an, dass mit Einberechnung von Entwicklung, Produktion und Vertrieb hier trotzdem noch ein mega fetter Batzen an Marge vom "wohlhabenden" Kunden abgezogen wird, weil geht ja... Find das nicht OK.
Norrona hat schon ne sehr ambitionierte Preisgestaltung. Andererseits möchte Gore für sein Pro Material auch nen Batzen Geld. Ich behaupte mal in der Entwicklung des Schnitts steckt mehr Hirnschmalz und sind mehr Prototypen produziert worden als für ne Carbonfelge. Letztlich hat vernünftige Kleidung größeren Einfluss auf die Leistung (Stichwort: Körpertemperatur, Bewegungsfreiheit und Aerodynamik) als die meisten Bauteile am Bike. Trotzdem sehe ich keinen großen Bedarf an Bikehosen aus 3L Material.
 
Leute! Möchtet ihr noch mal arm und krank sein?
600Euro für ne Regenbuchse!? Zzz:spinner:

Die finde ich zwar auch teuer, wahrscheinlich hält die aber auch mindestens 10-14mal* so lang wie meine letzten Endura MT500 (Spray) Hosen.

Die waren nämlich immer nach 6 Monaten delaminiert oder das Nahttape war abgelöst. Dann wird man nass, der Händler tauscht innerhalb der ersten 2 Jahre aus, die alte wird weggeworfen und es geht von neuem los.
Das hab ich dreimal mitgemacht, dann wars mir zu blöd.
Jüngere Vaude Produkte mit Membran leider das selbe Spiel.

Norrona hat dagegen 5-7 Jahre* Garantie und einen Reparaturservice.
Wie zB auch Patagonia für seine Dirt Roamer Storm Pant so einen Service anbietet und auch 7Mesh für seine Thunder Pant oder Dirtlej für seine Trailscout Waterproof.

Die Norrona Fjora mit Gore-Tex Pro ist auch nicht das Äquivalent zu der leichten Paclite Überziehhose aus dem Test, das wäre die dünnere Fjora und günstigere mit "Dri".
https://www.google.com/search?q=fjora+dri+pants

Mehr steht eh schon da:
https://www.mtb-news.de/forum/t/hose-mit-wasserdichtem-gesaess.931263/
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute! Möchtet ihr noch mal arm und krank sein?
600Euro für ne Regenbuchse!? Zzz:spinner:

Sorry, den Preis kann ich mir auch gerade nicht schönreden.
7mesh, müsste ich richtig lange überlegen.
Ich glaube auch nicht, dass irgendeine Hose mit Matschbeschuss hinten lange durchhalten kann.
Ich denke darum ist es noch keine 7mesh geworden.
Die Gore hab ich. Online für 140 zu bekommen.
Und damit auch wesentlich günstiger als ne outdoor trecking Hose.
Und ziemlich leicht.
Nehme die jetzt auch zum light trekking her
 
Ich glaube auch nicht, dass irgendeine Hose mit Matschbeschuss hinten lange durchhalten kann.

Das Problem dabei, meiner Erfahrung nach, ist dass man sich nach dem Matschbeschuss auf Touren viele Male sofort wieder auf den Matsch draufsetz (Dropperpost sei Dank), das kann zu viel Druck sein.

Wenn 14.000 mm Druck durch eine knieende Person mit 80 kg entsteht, dann kommt man mit den 28.000 mm je nach Gewicht und verwendeten Stattel auf Dauer nicht aus.
 
Ich hab Qnfangs alles von Endura MT500 gekauft, alles.
Komoote bei jedem Wetter 45km und 1500hm zur Arbeit, beide Strecken.
Endura ist weder Wasserdicht noch Winddicht, nur sehr gut Geschnitten und alle funktionen sind Sinnvoll.
Nachdem ich entweder immer Nasd dirch Regen oder Nass durch Schweiss war und die Endura Sachen sich nach 3 Monaten Auflösen, GoreWear getestet.
Jacke und Regenhandschuhe.
Komplette Offenbarung, Es funktionoert wirklich, perlt ab wie sonst, man kann doe Klüngel ganz normal bei 40 grad waschen und das ganze muss sogar regelmäßig 8n den Trockner, Endura natürlich nur Handwäsche.
Ich trage eine dicke Lage weniger drunter mit Goretex im Winter, weil es einfach 100% Winddicht ist, durch die extrem Hohe Atmungsaktivität und den superdünnen und leichten Stoff, vergisst man im Regen das man Regensachen an hat. Ich trag die Sachen immer, auch wenns nicht regnet, weil Winddicht, so trag ich viel weniger drunter.
Ich weiss, auf allen Sachen steh5 Wind und Wasserdicht, aber das gilt nur für bestimmte Zeiten und aktivitäten🤦, fur mich betrug aber ok.
Hab jetzt zweimal die Hose, zwei Jacken, 8 Paar Handschuhe und etliche shirts, Mützen, Baselayer etc. Ich habe nach zwei Jahren nicht einen Mangel an den Sachen, an keinen!, taglich in gebrauch. Hab nur mal sebst was zerrissen und für 32€ Professionell bei gorewear reparieren lassen.
Ich hatte bis heute von fast jeder geläufigen MTB Marke irgendwas und immer was zu meckern, aber Gorewearsachen haben die höchste Qualität von allen Sachen die ich kenne.
Keine Nähte auf oder Schweissnähte gelöst, Reissverschlüsse sind alle 100% dicht.
Ich kaufe nie mehr was anderes, höchstens Roeckl oder Castelli, aber nur weil die auch Goretex nutzen.
Und teurer ist es auch nicht, vorallem im Sale oder bei Deporvillage.
 
Das Problem dabei, meiner Erfahrung nach, ist dass man sich nach dem Matschbeschuss auf Touren viele Male sofort wieder auf den Matsch draufsetz (Dropperpost sei Dank), das kann zu viel Druck sein.

Wenn 14.000 mm Druck durch eine knieende Person mit 80 kg entsteht, dann kommt man mit den 28.000 mm je nach Gewicht und verwendeten Stattel auf Dauer nicht aus.
Interessiert Goretex überhaupt nicht, meine die Wassersäule liegt bei 40.000. Hatt eauf jeden Fall noch nie nen nassen A. nur mit anderen Marken, da hörts spätestens beim Matsch auf.
 
Ich sprech nur für Radreisen - lieber Schutzbleche!

Bei Nieselregen geht nach meiner Erfahrung begrenzte Zeit ein Wolltrikot. Ideal ist eine Jacke (Gonso hatte mal sowas), die nur im Frontbereich (Brust/Arme) aus Shell besteht, Rest Wolle (die Wolle sollte das Wollfett enthalten). Dazu Rainlegs.

...bei Starkregen und Dauerregen - Pause oder Poncho.
 
Wieso kommt Gore jetzt eigentlich wieder mit Paclite daher? Active war doch wesentlich atmungsaktiver?
Oder kam es wegen der fehlenden Laminierung innen und festeren Material nicht ausreichend gut an?
 
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