GPS fürs MTB und Motorrad

kletterprofi

Bergaufschnecke
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Hallo zusammen,
ich habe (bis dato) keinen blassen schimmer und möchte mir aber ein GPS Gerät zulegen, mit dem ich einseits mit meinem Motorrad/Auto Straßen abfahren kann und andererseits mit dem MTB oder zu Fuß Touren auf kleinen Pfad oder querfeldein fahren/wandern kann. Weiterhin sollte es möglich sein selbst Routen einzugeben. Wenn es dann noch meinen Puls, Höhenmeter, Tourenlänge etc. wäre es perfect. Der Schwerpunkt liegt beim MTB'en bzw. Wandern, aber ich will fürs Auto/Motorrad nicht extra was kaufen.

Wer hat Tipps bzw. Kaufempfehlungen? Angeschaut habe ich mir schon mal das Garmin Edge 605. P.S.: Ein Händler sagte übrigens er führe die Sachen nicht mehr, da man sie übers Netz immer günstiger bekomme. Stimmt das oder geh ich doch lieber zum Händler?

:confused::confused:
 
übers Netz bekomst Du sie günstiger aber keine Beratung und Einweisung auf die Geräte sind etwas schwieriger zu Bedienen als die Du vieleicht aus dem Auto kennst
 
Nach langem Rumprobieren mit PDA (Pathaway und GPS-Tuner fürs Gelände, Navigon für die Straße) habe ich mich für folgende Lösung entschieden:
mapnav fürs Gelände und oe-navi (über Ohrhörer unterm Helm) für die Straße.
Beides läuft auf dem Handy (Nokia E51), Gps-Maus gibts für 30-40€ in der Bucht: kostengünstige und vollkommen ausreichende Lösung.
 
Nach langem Rumprobieren mit PDA (Pathaway und GPS-Tuner fürs Gelände, Navigon für die Straße) habe ich mich für folgende Lösung entschieden:
mapnav fürs Gelände und oe-navi (über Ohrhörer unterm Helm) für die Straße.
Beides läuft auf dem Handy (Nokia E51), Gps-Maus gibts für 30-40€ in der Bucht: kostengünstige und vollkommen ausreichende Lösung.


danke für die antwort, leider kann ich mit mapnav und oe-navi nichts anfangen. sind das programme?, woher bekommt man die?, laufen die auch auf sony handys W800i????....... fragen über fragen........
 
Sind beides Programme fürs Handy
guggst Du etwas weiter unten: kostengünstige navigation....
oe-navi: googeln hilft, es gibt auch eine Liste auf welchem Handy das läuft.
Viel Spaß beim lesen/googeln/probieren.
 
Ich kann das Garmin GPSmap 60CSx empfehlen. Hat ein super Display, lange Akkulaufzeiten, da es auch ohne Beleuchtung gut ablesbar ist, man kann Standardakkus oder Batterien nutzen ... und es ist wasserdicht (IP 67). Außerdem relativ günstig zu bekommen. Auf die interne Speicherkarte passen, bei 2GB maximaler Kartendateigröße, die Topo V2 Deutschland und die Straßenkarten von Deutschland, Schweiz und Österreich. Zudem ist das Teil, bei Nutzung der Straßenkarten, autoroutingfähig. Auf den Schnickschnack mit Pulsaufzeichnung etc. würde ich verzichten. Kauf Dir lieber zusätzlich eine Pulsuhr - meine Meinung.
Höhenaufzeichnung inkl. Streckenprofil hast Du sowieso, eine Reisecomputerfunktion auch, außerdem ist der SirfStarIII-Chip verbaut, d.h. super Empfang, teilweise sogar in Gebäuden.
 
Das einzige Gerät (von Garmin) das mM. für beides taugt ist ein Oregon. Auf Sprachausgabe muß man alllerdings verzichten.

Die anderen Outdoorgeräte sind für Autorouting sehr unkomfortabel (Zieleingabe) und haben (abgesehen vom Colorado) Displays mit Strichmännchenoptik. Egal ob die besser ablesbar sind ohne Beleuchtung.

Die 60er sind robust und bewährt, werden angeblich vom Militär genutzt und sind womöglich im Extremeinsatz besser. Für 95% der Nutzer spielt das allerdings überhaupt keine Rolle (obwohl im Naviboard sich einige Leute tummeln, von deren Navi das überleben der Spezies Mensch abzuhängen scheint). Schutzklasse von 60er, etrex und Oregon ist gleich (ipx7)

Zumo kenne ich nicht, ist aber auch dicht, komfortabel, hat Sprachausgabe. Dafür ist die Akkulaufzeit (zu) kurz. Das Gerät ist schwerer und klobiger.


Es kann durchaus sein, daß man mit 2 Geräten besser und billiger fährt als mit einem Kompromiss, für den man 2 Karten kaufen muß.
 
Habe zwei GPS (Streetpilot und GPS Map176) von Garmin, zuvor ein GPV II+ (gibt es als V als mit Karten-Hintergrund). Einsatz: Rallye und Wüstenreisen (Motorrad). Das II+ war sehr gut, allerdings mit dem "langsamen" Rechner mühsam und auf Verbindungsetappen hat mir eine Kartenfunktion gefehlt. Im Rallyeeinsatz nützen Karten in der Regel nichts, da nicht auf Strassen gefahren wird, beim II+ war mir auf schnellen Etappen aber auch der Pfeil zum nächsten Waypoint bisschen zu klein. Fürs MTV wäre ein V sicherlich ne Überlegung wert (wurde auch beim Gleitschirmfliegen eingesetzt).

Das Streetpilot ist nett im Auto, auf dem Motorrad habe ich dazu kein Vertrauen. Für den Strasseneinsatz sicher ok, aber Offroad gebe ich dem Gerät keine lange Lebensdauer. In der Stadt Zürich ist der Rechner komplett überfordert, die Karte hängt dauernd - der Chip ist hier einfach zu langsam. An die Funktion ohne Sprachausgabe bin ich mir gewohnt, ich vermisse so was nicht.

Das 176er wird von vielen Amateur-Rallyefahrern genutzt. Genug Speicherplatz, relativ zügiger Rechner, gute Anzeige und einigermassen hart im Nehmen - was bei einer 180 Kilo vollgetankten Rallyemaschine und Wegwerfaktionen im Gelände doch schon einiges hiessen will.

Nachteil der älteren Geräte: die brauchen die alten Garmin-Speicherkarten. Die Dinger sind teuer, die Datenmenge limitiert und die Übertragungsgeschwindigkeit (vom Rechner auf den Chip) jenseits jeglicher Vorstellungen (das letze Mal 4 Stunden für einen 256er Chip). Würde natürlich mit einem Garmin-Leser schneller gehen als übers Gerät, aber die Preise für diese Dinger sind einfach heftig.

Fürs MTB sind all diese Geräte nicht geeignet, da zu viel Strom gefressen wird - die Batterien sind da eigentlich nur als Notfall gedacht und sollten im Strassen (und insbesondere im Gelände)Einsatz nicht vernwendet werden, da die Batterien die Kontakte im Inneren zerstören.

Palm, Handy und sonstige PDA's können zwar funktionieren - nur sind die wenigsten davon wirklich robust und wasserdicht. Und was nützt mir ein Navy, wenn es nach paar Regentropfen defekt ist und dazu nicht mal mehr das Handy funktioniert (das kann man wenigstens in einen wasserdichten Beutel packen und nur rausnehmen, wenn man es wirklich braucht, war bei Rallyes nebenbei Vorschrift so was dabei zu haben - bei internationalen Veranstaltungen ist sogar Sat-Telefon Pflicht).

Mein Tipp ganz klar: zwei Geräte. Einerseits ein grosses Navi mit Sprachausgabe, wer Bluetooth im Auto hat, kann es sogar über die Lautsprecher laufen lassen. Ebenfalls gibt es für die Strassennavigation Helme mit eingebauter Bluetooth-Funktion (allerdings teuer). Verkabelung ist halt immer bisschen mühsam, im Auto geht es ja noch mit den Aux-Eingängen des Radios (falls das Radio automatische Ansagen erkennen kann), beim Motorrad sind Kabel immer mühsam und im Extremfall bei Abflügen sogar gefährlich.

Fürs MTB sollte ein kleines Gerät reichen, schliesslich braucht man bei den abzudeckenden Gebieten auch keine sehr grossen Flächen. Bei der Wahl des Gerätes würde ich auf eine Versorgung mit Batterien achten (lassen sich leichter tauschen als fix eingebaute Akkus) und wenn möglich SD-Speicherkarten. Ein no-Go sind fehlende Bike-Halterungen, damit fallen einige Geräte schon mal weg (gibt allerdings Spezialanbieter welche für die meisten Geräte Sachen machen - oft sehr viel Hochwertiger als Originalzubehör, allerdings auch zu entsprechenden Preisen).

Nicht zu verachten sind die Preise für die Geländekarten, da kommen schnell mal hunderte von Euros zusammen. Ebenfalls kosten die Routenplanungs-Programme (z.B. Touratech QV) einiges an Kohle und die Aufnahmen (Autohalterung, Motorradhalterung und Bike, teilweise noch die Verkabelungen dazu) sind auch nicht gerade geschenkt. Ganz so einfach ist die Geschichte mit dem GPS dann eben doch auch nicht, insbesondere wenn man nicht nur auf der Strasse von A nach B fahren will und die Streckenführung somit dem Rechner überlässt.

Einfache GPS-Geräte gibt es gebraucht schon für wenig Geld - da kann man es auch verkraften, wenn das Teil nach einem Sturz sich mal in Einzelteile auflöst (das tut dann bei einem 1000 Euro Teil schon wesentlich mehr weh).

Marc
 
Hi, ja so auf den ersten Blick wäre ein 605 / 705 Edge schon was feines. Fehlt nur die Sprachausgabe. Kostenpunkt: rund 350 Euro fürs Gerät, ein paar Extras wie Fahrradhalterung, Motorradhalterung, Autohalterung, ein paar Speicherkarten und ein paar hundert Euros für die Karten muss man aber schon rechnen. Gegenbeispiel: Fürs Auto ein aktuelles 4,3 Zoll Navi incl. Europakarten und natürlich (PKW-)Kfzhalterung kostet jetzt nach Weihnachten ab etwa 120 Euro, ein Falk z.B. könnte man dann mit Magicmaps2go (30 Euro) auch auf offroadtauglich machen, mit dem ADAC-WanderTouren DVDsatz für 80 Euro die deutschen topgraphischen Karten dazu und schon hätte man da was, eine Radhalterung gäbe es auch. Ist allerdings alles nicht gerade wasserdicht. Also auf das Compeland Twonav aus Spanien warten? Ich persönlich verwende im Auto meine Nokias N82 und 6110 Navigator, sowie einen PDA mit den Programmen McGuider (79 Euro) und Route66. Auf dem Motorrad und dem MTB benutze ich einen Garmin Etrex Legend hcx mit Autoroutingsoftware sowie den Topokarten von Garmin. Fürs Pus messen und die Trittfrequenz habe ich noch einen Hac4 am Rad. Alternativ verwende ich aber auch die Nokias mit Ape@maps und den Kompasskarten oder Topos. Den PDA benutze ich am Rad mit Fugawi oder dem originären Kompassviewer. Als Halterung benutze ich die Kruselltaschen und Lenkerhalterungen, im rauen Einsatz eine Halterung und Mediatasche von Louis (ja dem mit den Motorradteilen)
 
Das Problem an der Sache ist die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
Das Gerät fur Auto/Motorrad ist fürs MTB/Wandern zu klobig und die Akku laufzeit ist zu kurz.
Die Outdoorgeräte taugen nicht richtig zur Kfz Navigation.
Also 2 Geräte;)

Nur wird die Entscheidung nicht unbedingt einfacher:confused: oder sie wird sehr teuer:mad:.

Es kommt halt wie immer darauf an;) Zu welchen Kompromissen bin bereit:ka:

Ich habe mit einem Outdoor Gerät dem Etrex Legend angefangen.
Mit Hife von GPS Route habe ich es auch zur Motorradnavigation benutzt.
Es hat zwar funktioniert aber durch das kleine SW Display und die fehlende Sprachanweisung bin ich im Eifer des Gefechts an so mancher Abbiegung vorbeigerauscht.

Bin dann auf PDA mit Navisoftware umgestiegen.Das ganze in den Tankrucksack und über Kabel in den Helm.
Mann fährt im Prinzip nur nach den Sprachanweisungen weil mann vom Display nicht viel sieht.
Funktioniert aber sehr gut.:daumen:
Wenn man bereit ist 500€ oder mehr in die Hand zu nehmen bekommt mann mit den speziellen Motorradnavis wesentlich mehr Komfort.
Für das Auto muss aber meist eine teuere aktive Halterung gekauft werden da keine eingebauten Lautsprecher vorhanden sind.

Für den sparsamen Weg würde ich das Pearl Navi V-35-1 nehmen und im Tankruchsack oder einer evt. sebstgebauten Halterung verstauen
Gibt es als Adac Mitglied mit Eu Karte für 99€;)
Die verwendete Igo Software ist sehr gut.Routen die am Pc geplant sind(z.B. Motorradtourenplaner) lassen sich über .KML Dateien importieren.

Für den Outdoor bereich würde ich unbedingt ein Farbdisplay bevorzugen.
Die Tracks lassen sich wesentlich besser erkennen.
Das Garmin Etrex Legend HCx gibt es für ca. 160@ im Netz.
Am Anfang kann mann Tracks ja auch ohne Karte Aufzeichnen/Abfahren.
Es besteht auch die Möglichkeit Karten selbst zu erstellen.
Einfach mal Googlen.

Das Thema ist halt ziemlich zeitintensiv.Aber auf dem Motorrad will ich es nicht mehr missen.
Ich fahre viel hier im Schwarzwald und den Vogesen.Durch die Routenplanung am PC entdeckt mann immer wieder geile Strecken:daumen:

Auf dem MTB habe ich es noch nicht so intensiv genutzt.Will aber dieses Jahr bei http://www.gps-tour.info/ Strecken meiner Umgebung abfahren und auch sebst neue einstellen

Gruß

Rainer
 
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