GPS Gerät gesucht - auch zum Wandern

Die Nutzung der Navigationsfunktion auf Smartphones beansprucht den Akku stärker, da GPS-Daten ständig abgefragt werden
Logisch, jede zusätzliche Funktion verbraucht extra Akku.
Wenn aber ein aktuelles Gerät keinen Tag durchhält, ist da was faul.

Selbst mein 5 Jahre altes Galaxy J3 hatte unterwegs locker 2 Tage gehalten.
Aber auch da lief kein Schnickschnack im Hintergrund.
 
Wenn Du bei Wahoo bleiben möchtest, kannst Du in Komoot deinen Track nach Abschluss der Planung (als Wanderung) auf MTB- oder Enduro- Tour umstellen. Dann synchronisiert's auch mit dem Wahoo.

Musst nur genügend Wegpunkte setzen, damit Komoot Dir die Tour beim Umstellen auf MTB- Tour nicht neu routet und dadurch eine andere Wegeführung entsteht.

Ich nutze einen Elemnt Bolt, den ich mit ner Lenkerhalterung samt kleinem Karabiner am Schultergurt vom Rucksack baumeln lasse. Funktioniert super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das denn heute immer noch so mit den Handys?
Kann mir das gar nicht vorstellen.

Bevor ich eine GPS Uhr hatte, habe ich mit dem iPhone 6 angefangen. Komoot für Sprachnavigation und Tracking für Wandern und Radfahren.
Der Akku hat so 4 bis 6 Stunden geschafft, daher hatte ich eine winzige Powerbank im checkkartenformat dabei. Oder ich musste mich mir allem zurückhalten, auch mit telefonieren.

Danach war es ein 6S, welches 8 Stunden durchhielt, in der Regel mit 20% Restakku. Im Anschluss war der Akku platt, denn im Winter hielt er noch 20 Minuten. Nach einem Akkutausch für nur 50€ hielt das Telefon wieder wie gewohnt durch.

Im Anschluss habe ich einige Modelle übersprungen, da das 6S perfekt in der Größe, von Gewicht und Akkulaufzeit war, aber irgendwann kein Updates mehr erhielt.

Im Anschluss war es ein iPhone 11. In drei oder vier Stunden brauchte das gerade mal 30% bis 40 % Akku. Tagestouren waren gar kein Problem mehr. Zwischendurch mal surfen oder telefonieren war kein Problem

Dann hab ich wieder ein paar Generationen übersprungen: das iPhone 15 hält locker den ganzen Tag durch.

Spätestens ab Generation 11 sollte da kein Problem mehr entstehen. Das geht bequem und sicher.

Dabei gibt es deutlich sparsamere Geräte wie iPhones.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Handys heutzutage das nicht können. Da stimmt was nicht.
 
Zur Akkulaufzeit...
Was mir grad noch eingefallen ist, wer es mit der Genauigkeit übertreibt, braucht natürlich auch extra Strom.
In der freien Natur ist das GPS als Standortquelle vollkommen ausreichend.
WLAN gibts da eher nicht, und Mobilfunkmasten stehen auch nicht alle paar hundert Meter.
Macht also auch keinen Sinn das Gerät ständig danach suchen zu lassen.
Ist ja keine Stadt wo das Satellitensignal von den Häusern abgeschirmt wird.
 
Das Display brauch bestimmt auch viel Akku, aber wenn GPS die Daten permanent abruft zieht das auch ganz schön.
So ganz stimmt das nicht. Die meisten Navis bzw. deren Software haben sehr geringe GPS-Zugriffe (ca. 1 pro Sekunde), aus diesem Grund hat Garmin auch jetzt das neue "Enduro"-Gerät raus gebracht (mit 5 pro Sekunde).

Die Nutzung der Navigationsfunktion auf Smartphones beansprucht den Akku stärker, da GPS-Daten ständig abgefragt werden
Quelle? Kontext? Natürlich braucht GPS Strom, aber über welche Mengen reden wir? Wenn GPS den für die App nötigen Strom um 5% erhöhen sollte, das Display aber um 50%, kannst du GPS erst mal vernachlässigen.

In der freien Natur ist das GPS als Standortquelle vollkommen ausreichend.
WLAN gibts da eher nicht, und Mobilfunkmasten stehen auch nicht alle paar hundert Meter.
Bin voll bei dir. Viele Leute haben grundsätzlich alles an, was Strom braucht: WLAN, Datenverbindung, Bluetooth, ... und wundern sich dann, warum der Akku nicht lange hält. Auch wenn die nur alle 1/10 Sekunde nach Signalen suchen (die aber nicht da sind), summiert sich das.

Dass GPS alleine definitiv nicht der große Stromfresser ist, konnte ich vor vielen Jahren mal beim Stoneman testen. Das Handy (Samsung XCover 4) zur Navigation war immer an, allerdings das Display praktisch immer aus. Und nach 16 Stunden Trackaufzeichnung war immer noch gut Restkapazität im Akku. Navi-Software war TwoNav.
 
Dann muss ich das nochmal beobachten und test ob nicht doch was faul ist bei meinem Gerät.

@mathiasfux: den Tipp werde ich auch mal testen. Bei mir hatte es auch immer die Strecken umgeplant, nachdem ich von 'Wandern' auf 'Rad' geändert hatte.​


Allen auf jeden Fall vielen Dank für die Unterstützung!!!
 
Ich würde noch die etrex Serie in den Raum werfen. Hatte ich jahrelang als Navi auch bei Touren in Nepal dabei, bis ich es meinem Vater vermacht hab (der heute noch glücklich damit ist) und auf die gpsmap Serie gewechselt bin.
Gpsmap am Lenker funktioniert aber is ziemlich suboptimal.

Falls doch GPSMAP: Die Lenkerhalterung fand ich immer die Vollkatastrophe. Es gibt bei Ebay und Co „Adapter“, die man aufs Gpsmap oder Etrex draufmacht und dann hinten das Bayonett hat, somit kann ich das Gpsmap in den MTB Mount direkt aufm Steuersatz einklinken.
 
Seit über einem Jahr nutze ich beim Biken und Wandern ein Blackview BV 5300 Outdoor-Smartphone.
Auf dem Ding läuft nix außer LocusMap. Aufgrund einer zweiten Sim-Karte könnte ich aber auch zur Not telefonieren etc.
Für Fotos und sonstiges habe ich mein normales Smartphone immer noch mit dabei.

Beim Wandern hat man das Display ja nicht ständig an, sondern immer nur zur Orientierung. Auch bei Wanderungen über 8h hatte ich da noch nie mehr als 40% Akku verbraucht.

Beim Biken, wenn das Display ständig an ist, kann es nach 8h schwierig werden. Schaltet man zwischendrin mal aus, weil der Routenverlauf klar ist, sind auch 10-12h kein Problem.

Ich lasse mich nie navigieren, sondern folge einfach der Route.

Das Gerät ist mit einem Gummi-Spider am Garminmount vom Lenker befestigt und hält dort zuverlässig.
Beim Wandern ist es in der Cargo-/Jackentasche oder einer Handytasche am Rucksackriemen.

Durch das große Display fällt die Orientierung leicht, auch wenn man mal umplanen muss/möchte.
Mit LocusMap hat man prima Karten zur Verfügung.
Auch bei Regen gibt es am Lenker selten Probleme durch Tropfen auf dem Touchscreen.
Bedienung mit Handschuhen geht problemlos.
Bei starker Sonne muss das Display auf volle Helligkeit und ist manchmal sehr blass. Aber mit einer entsprechend gut gewählten Farbe und Dicke für die Routenlinie, geht das trotzdem. Im Wald eh kein Thema.

Für mich eine optimale Lösung für kleines Geld.
Und als alter Mann mit schlechten Augen zudem ohne Brille gut nutzbar.

https://www.amazon.de/dp/B0C539RZWW...6c047ad5ddc551be4bd7ed18ac5d51fbb4&th=1&psc=1
 
Ich lasse mich nie navigieren, sondern folge einfach der Route.
Ich suche immer noch den Unterschied zwischen navigieren lassen, und Route folgen.
Die Berechnung passiert ja am Start, kostet Rechenleistung und damit Strom, evtl. aber auch externe Berechnung dann noch Datenvolumen, und Zeit.
Danach wird der berechneten Route gefolgt.
Kostet über Bildschirmanzeige oder Sprachansage mal mehr, mal weniger Strom.
Falls man nicht abweicht, war es das schon.
 
Ich suche immer noch den Unterschied zwischen navigieren lassen, und Route folgen.
Ich versuche mal, die Extreme aufzuzeigen.

Route folgen: Du hast eine Position, die dir auf dem Navi in der Karte angezeigt wird. Und du hast auf der Karte einen Track gezeichnet, als farbige Linie. Dann fährst du so, dass deine Position auf der Linie bleibt. Wenn du von der Linie abzweigst, wird das zwar optisch sichtbar, aber das war's.

Navigieren lassen: Du hast eine routbare Strecke, sprich, da sind schon erheblich mehr Infos drin als nur eine farbige Linie. Das Gerät sagt dir, wenn du abbiegen sollst, wie lange es noch bis zum nächsten Abzweig ist, und wenn du falsch fährst, meldet das Gerät dir auch, was du dann machen sollst (umdrehen, oder das Gerät berechnet eine neue Strecke, die dann sofort aktiv ist).

Dazwischen sind aber noch einige Möglichkeiten, aber das Grundprinzip sollte klar werden.
 
Navigieren lassen:
Das Gerät sagt dir, wenn du abbiegen sollst, wie lange es noch bis zum nächsten Abzweig ist, und wenn du falsch fährst, meldet das Gerät dir auch, was du dann machen sollst (umdrehen, oder das Gerät berechnet eine neue Strecke, die dann sofort aktiv ist).
Dann hab ich mich bisher immer navigieren lassen, und trotzdem hat das Telefon locker 2 Tage durchgehalten.


Soll ja Leute geben, die verstehen unter Navigation Google Maps.
Das dann mit ständiger Datenverbindung der Akku leer gesaugt wird ist logisch.
 
Dann hab ich mich bisher immer navigieren lassen, und trotzdem hat das Telefon locker 2 Tage durchgehalten.


Soll ja Leute geben, die verstehen unter Navigation Google Maps.
Das dann mit ständiger Datenverbindung der Akku leer gesaugt wird ist logisch.
Ob das "navigieren lassen" lokal auf dem Gerät läuft (mit den Karten, Berechnungen, Sprachgenerator usw.) oder eben auf einem Server, wo alle Daten hin- und hergeschickt werden müssen, ist dann wieder ein anderes Thema. Aber Google ist ja berüchtigt dafür, dass es nur Online geht. Für Autonavigation gibt es z.B. Here, das sich komplett offline verwenden lässt.
 
Ob das "navigieren lassen" lokal auf dem Gerät läuft (mit den Karten, Berechnungen, Sprachgenerator usw.) oder eben auf einem Server, wo alle Daten hin- und hergeschickt werden müssen, ist dann wieder ein anderes Thema. Aber Google ist ja berüchtigt dafür, dass es nur Online geht. Für Autonavigation gibt es z.B. Here, das sich komplett offline verwenden lässt.
Nein, in Google kannst Du auch ein vorher definiertes Gebiet speichern und darin dann Offline Navigieren.
 
Aber bei Google Maps kann man die Karten schon lange runterladen. Beim Autofahren will ich dabei doch online sein, aber im Auto ist das ja kein Problem, da kann ich das Handy parallel laden.
Für Fahrradnavigation wollte ich es allerdings nichtverwenden.
 
So ganz stimmt das nicht. Die meisten Navis bzw. deren Software haben sehr geringe GPS-Zugriffe (ca. 1 pro Sekunde), aus diesem Grund hat Garmin auch jetzt das neue "Enduro"-Gerät raus gebracht (mit 5 pro Sekunde).


Quelle? Kontext? Natürlich braucht GPS Strom, aber über welche Mengen reden wir? Wenn GPS den für die App nötigen Strom um 5% erhöhen sollte, das Display aber um 50%, kannst du GPS erst mal vernachlässigen.


Bin voll bei dir. Viele Leute haben grundsätzlich alles an, was Strom braucht: WLAN, Datenverbindung, Bluetooth, ... und wundern sich dann, warum der Akku nicht lange hält. Auch wenn die nur alle 1/10 Sekunde nach Signalen suchen (die aber nicht da sind), summiert sich das.

Dass GPS alleine definitiv nicht der große Stromfresser ist, konnte ich vor vielen Jahren mal beim Stoneman testen. Das Handy (Samsung XCover 4) zur Navigation war immer an, allerdings das Display praktisch immer aus. Und nach 16 Stunden Trackaufzeichnung war immer noch gut Restkapazität im Akku. Navi-Software war TwoNav.
Habe mir jetzt das Garmin Edge Explore 2 gekauft.
Warum nicht mal was Günstiges ausprobieren, kann zu den Topgeräten 500 Euro sparen.
Brauche nur vernünftige Kartendarstellung und Datenaufzeichnung, natürlich Geschwindigkeit.
Was soll ich sagen, im Vergleich zum 1030 kleineres Display, die Hardware ist etwas langsamer, als Karte habe ich die openmtbmap germany geladen.
Nach 900 km bin ich sehr zufrieden, habe über bluetooth mein Handy gekoppelt, da hier die Geschwindigkeit genauer angezeigt wird, Stromverbrauch nach fünf Stunden ca. 30%.
Auch der Stromverbrauch am Handy ist minimal.
Routing habe ich einmal ausprobiert, wichtig ist hier, das man in basecamp und Gerät die gleiche Karte benutzt, hat einwandfrei funktioniert, auch bei minmalen Abweichungen sauber angepasst,
Töne aus.
Klasse Gerät, wenn man sich in Menüführung einfuchst, aber das kennt man ja, seit 15 Jahren Garmin Nutzer.
 
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