Hallo zusammen
Ich habe den Titel bewusst etwas provokativ formuliert, es ist aber nicht so dass ich mich in Nendaz zum ersten mal auf ein Rad setzten werde. Und ich will mich auch "nur" an der 93km Strecke versuchen.
Ich mache seit rund 5 Jahren Ausdauersport, mehrheitlich jedoch in Laufschuhen (5k - Marathon, Bergläufe, Trailmarathon etc. pp.). Ich bin also die letzten Jahre immer so 2000..3000km gelaufen und als Alternativtraining auch so zwischen 1500...3000km geradelt. Ich weiss also was es bedeutet ein paar Stunden am Stück Leistung zu bringen und habe eine grobe Vorstellung davon, wie sich fu***ing 4000 Höhenmeter!! anfühlen werden!
Ich bin auch dieses Jahr bereits einen Strassenmarathon gelaufen (in 3:05) und wollte mich anschliessend auf den Swissalpine Marathon (78km / 2600HM) vorbereiten. Leider hatte ich aber in der wichtigen Phase ab Ende Mai Probleme mit dem einen Knie und bin so (mal wieder) aufs Rad umgestiegen. Ich habe dieses Jahr (seit Ende Mai) also rund 20'000hm verteilt auf etwas über 1000km auf Rennrad und Mountainbike verbracht.
Konditionell kann ich, so denke ich, die Sache ganz gut einschätzen. 93km sind sicher kein Problem, 4000 Höhenmeter ganz sicher schon! Aber leiden am letzten Anstieg müssen wir wohl alle, das gehört dazu.
Technisch hingegen bin ich mir absolut nicht sicher ob es eine gute Idee ist.
Ich bin sicher nicht der grösste Nerd auf dem Bike, vermutlich (oder ganz sicher) fehlt mir aber die nötige Erfahrung. Ich fahre S2-Trails sicher und mehr oder weniger flüssig bergab, berghoch habe ich aber über Steine und Wurzeln immer mal wieder Mühe. S3-Trails sind für mich bergab und flach mit häufigeren Tragepassagen verbunden, berghoch quasi unfahrbar.
Vermutlich also doch einiges was dagegen spricht, oder? Auf der positiven Seite zu erwähnen wäre noch das ich mich in den Bergen auskenne und mit meiner Berglauferfahrung schon einigermassen weiss (oder zu wissen glaube), worauf ich mich da einlasse. Und, mein Rad ist ein 120mm Fully. Muss ich also etwas mehr arbeiten Berghoch, dafür kann es allenfalls die eine oder andere technische Unzulänglichkeit meinerseits verzeihen.
Was meint ihr? Kann man sich mit meinen Voraussetzungen an die zweit längste Strecke am Grand Raid (mit start ab Nendaz) wagen oder stehe ich da allen im Weg rum? Wie hoch sind die technischen Ansprüche? Werde ich mir da die Finger verbrennen?
Danke, Gruss Mathias
PS: gestern 80km mit ~2000hm absolviert, ca. 30% Trailanteil - es war Hammer geil!!
Ich habe den Titel bewusst etwas provokativ formuliert, es ist aber nicht so dass ich mich in Nendaz zum ersten mal auf ein Rad setzten werde. Und ich will mich auch "nur" an der 93km Strecke versuchen.
Ich mache seit rund 5 Jahren Ausdauersport, mehrheitlich jedoch in Laufschuhen (5k - Marathon, Bergläufe, Trailmarathon etc. pp.). Ich bin also die letzten Jahre immer so 2000..3000km gelaufen und als Alternativtraining auch so zwischen 1500...3000km geradelt. Ich weiss also was es bedeutet ein paar Stunden am Stück Leistung zu bringen und habe eine grobe Vorstellung davon, wie sich fu***ing 4000 Höhenmeter!! anfühlen werden!
Ich bin auch dieses Jahr bereits einen Strassenmarathon gelaufen (in 3:05) und wollte mich anschliessend auf den Swissalpine Marathon (78km / 2600HM) vorbereiten. Leider hatte ich aber in der wichtigen Phase ab Ende Mai Probleme mit dem einen Knie und bin so (mal wieder) aufs Rad umgestiegen. Ich habe dieses Jahr (seit Ende Mai) also rund 20'000hm verteilt auf etwas über 1000km auf Rennrad und Mountainbike verbracht.
Konditionell kann ich, so denke ich, die Sache ganz gut einschätzen. 93km sind sicher kein Problem, 4000 Höhenmeter ganz sicher schon! Aber leiden am letzten Anstieg müssen wir wohl alle, das gehört dazu.
Technisch hingegen bin ich mir absolut nicht sicher ob es eine gute Idee ist.
Ich bin sicher nicht der grösste Nerd auf dem Bike, vermutlich (oder ganz sicher) fehlt mir aber die nötige Erfahrung. Ich fahre S2-Trails sicher und mehr oder weniger flüssig bergab, berghoch habe ich aber über Steine und Wurzeln immer mal wieder Mühe. S3-Trails sind für mich bergab und flach mit häufigeren Tragepassagen verbunden, berghoch quasi unfahrbar.
Vermutlich also doch einiges was dagegen spricht, oder? Auf der positiven Seite zu erwähnen wäre noch das ich mich in den Bergen auskenne und mit meiner Berglauferfahrung schon einigermassen weiss (oder zu wissen glaube), worauf ich mich da einlasse. Und, mein Rad ist ein 120mm Fully. Muss ich also etwas mehr arbeiten Berghoch, dafür kann es allenfalls die eine oder andere technische Unzulänglichkeit meinerseits verzeihen.
Was meint ihr? Kann man sich mit meinen Voraussetzungen an die zweit längste Strecke am Grand Raid (mit start ab Nendaz) wagen oder stehe ich da allen im Weg rum? Wie hoch sind die technischen Ansprüche? Werde ich mir da die Finger verbrennen?
Danke, Gruss Mathias
PS: gestern 80km mit ~2000hm absolviert, ca. 30% Trailanteil - es war Hammer geil!!