Hallo Andy,
ich schließe mich da meinen Vorrednern an.
Neben der Größe des Rahmens spielt die Geometrie eine
große Rolle. Aber auch Fahrstil und Vorlieben sind nicht
minder wichtig.
Ein Rad mit langem Radstand ist natürlich laufruhiger und
damit kann man vermutlich sicherer irgendeinen Forstweg
herunterkacheln. Mit einem kurzen Radstand bist Du dafür
wendiger und kannst knackiger zwischen den Bäumen oder
Ecken jagen.
Weit nach vorne/unten gestreckte Sitzposition bringt Vorteile,
wenn es um Höchstgeschwindigkeiten geht, allerdings guckt
man da auch fast nur auf's Vorderrad und Nacken und Rücken
machen sich bemerkbar, wenn sie nicht trainiert sind.
Eine aufrechtere Sitzposition macht das Abfedern auch etwas
leichter.
Aus eigener Erfahrung:
Ich bin auch um die 1,70 m groß (relativ lange Beine) und fuhr
2 Jahre lang einen 52er (!!) Rahmen mit einem 10 cm / 90°
Vorbau. Wenn's dann auf enge Singletrails ging, dann schlich
ich eher umher als wirklich zu heizen. Dafür war ich bei mehr
Platz - dank wahnsinnigem Topspeed - nicht zu schlagen und
Stufenfahren war gar nicht so schrecklich, wie man glaubt.
Bei einem so großen Rahmen sollte man aber 1. die Sattelnase
nach vorne neigen und bei waghalsigen Manövern einen Eier-
becher tragen

.
Mit meinem neuen Rahmen, einem 46er Bike S (fühlt sich eher
wie 44 an) fall ich jetzt beim Anfahren fast hinten runter, weil
ich unabsichtliche Wheelies fabriziere. Damit sind aber nun auch
richtig coole Stunts d?rin (an der Ampel zum posen

), da alles
eben so schön wendig ist.
So, genug. Ende. Gruß, Martin