Grundsatzfrage

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Hallo liebe MTB Begeisterte,

Ich hab mal eine Grundsatzfrage an euch:
"Ist das schlechtere Preis/Leistungsverhältnis bei Marken wie Trek Remedy, Specialized, Scott oder Cannondale durch zB eine bessere Geo oder das bessere Fahrwerk zu erklären?"

Hintergrund ist das ich seit längerem ein Allmountain suche.
Nachdem ich seit längerem auf dem Gebrauchtmarkt gesucht hab und mir ein Stumpi und ein Jekyll vor der Nase weg gekauft wurden hab ich mich letztens, mal bei neuen Bikes umgeschaut und war erstaut das der Preisliche Unterschied zwischen einem AMS und einem Remedy doch recht groß sind. Ein guter Freund von mir meinte daraufhin das zB die FE Abteilung von Trek wohl genauso groß ist wie Cube insgesamt und das dass Remedy daher das deutlich bessere Fahrwerk hat.
Nun würde ich gerne wissen ob man das so sagen kann oder ob der Unterschied doch eher auf den Namen zurückzuführen ist.
Denn wenn cannondale,Trek und Specialized wirklich das bessere Fahrwerk haben dann würde ich dazu greifen und lieber Abstriche bei Schaltung etc. machen.

Vielen Dank für euer Feedback
 
"Ist das schlechtere Preis/Leistungsverhältnis bei Marken wie Trek Remedy, Specialized, Scott oder Cannondale durch zB eine bessere Geo oder das bessere Fahrwerk zu erklären?"
... wsss? wenn dem so wäre, dann wäre es doch kein schlechteres preis-/leistungsverhältis. :ka:

wenn du weisst, was du fahren möchtest und wie viel du bereit bist auszugeben, fahr' probe – bestenfalls herstellerübergreifend – und entscheide anschließend unabhängig von der marke.

klar zahlst du bei bekannten marken mehr. deren marketing-abteilung ist auch so groß wie die komplette belegschaft kleinerer läden.
 
Ok blöd erklärt. Er meinte dass diese Bikes deswegen teurer sind weil mehr Know How im Fahrwerk und der Geo steckt.
ZB würden trek und Cannondale einen eigenen Dämpfer entwickeln und keinen aus dem "Regal" von Fox nehmen.
Deshalb wollte ich wissen ob sich das wirklich bemerkbar macht.
Das mit dem Probefahren ist so ein ding man kann ja nicht jedes Bike draußen auf der Trail testen.
Deswegen eben meine Frag ob das wirklich spürbar ist oder ob das nur eine Glaubensfrage ist und zb Cube da Specialized, Trek und Cannondale in nichts nachsteht.

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

Marken wie Specialized, Trek und co. investieren mehr Geld in die Entwicklung ihrer Räder.
Dafür bekommt man modernere Geo´s und meist leichtere und besser verarbeitete Rahmen.
Wenn einem ein Radon besser liegt als ein Specialized, nimmt man das Radon welches bessere Komponenten hat (aber eine anderen Namen..) wenn einem das Specialized besser liegt nimmt man das und hat dafür etwas schlechtere Ausstattung.

LG
 
Die Unterschiede bzgl Fahrwerk und Rahmen fallen eher bei teureren Rädern (>1500€) ins Gewicht.

Die Entwicklungsabteilung und deren Ergebnisse (Brain, Genius, APS usw) ist dort sicherlich größer und teils besser als zb bei Radon/Canyon.

Diese haben ordentlich aufgeholt (auch preislich...), erreichen mE aber nicht das Niveau der großen (QM...). Dafür aber günstiger für den Kunden.

Probe fahren im Gelände (!) sollte entscheiden, was du kaufst, nicht Name oder Blingbling-Ausstattung ;)

Grüsse
 
Um aber mal bei BlingBling zu bleiben (Achtung individuelle und persönliche Meinung): Die Räder sehen imho im Durchschnitt auch besser aus. Was aber weder heißt, dass alle gut aussehen noch das alle günstigeren schlecht aussehen (Ausgenommen hiervon sind Räder mit Lefty egal ob günstig oder teuer, die sehen immer be..scheiden aus :) ). Wer jetzt sagt, dass sei irrelevant und allein auf die Fahrperformance kommt es an, der sollte noch einmal seine letzte Kaufentscheidung reflektieren. Denn sein wir mal ehrlich: Wer würde eine Frau ansprechen (oder einen Mann je nach Geschlecht und/oder sexueller Ausrichtung) die ihm (oder ihr) nicht gefällt oder einen Ferrari kaufen wenn er wie ein Lada aussehen würde?
Und so verhält es sich zumindest bei mir auch mit den Rädern. Wenn Sie mir nicht gefallen werden Sie nicht gekauft. Der Rest muss natürlich auch stimmen ich kaufe auch keine Räder nur weil sie gut aussehen, bevor jetzt jemand damit kommen sollte.

Bei der besseren Ausstattung muss man auch ein bisschen differenzieren, wenn Sie natürlich in vielen Fällen nicht wegzudiskutieren ist. Aber Wieviele merken zwischen den folgenden Schaltungskomponenten wirklich einen Unterschied (Jeweils der Reihe nach Schaltgriffe, Umwerfer, Schaltwerk):
Deore, Deore, Deore vs. Deore, SLX, XT. Denn bei Rädern die nicht voll XT haben sieht der Komponentenvergleich meist in ähnlicher Form aus.
 
Vielen Dank erstmal für das Feedback.

Ich werde mal fragen ob die Stores hier diese Bikes auch verleihen.

Ich dachte mir halt das es evtl. besser ist ein Bike mit einem hochwertigerem Rahmen zu kaufen weil Schaltung etc.

besser nachgerüstet werden kann.

Die Optik spielt natürlich auch eine wichtige Rolle auf ein Bike das einem richtig gut gefällt steigt man doch auch viel lieber

auf.

Die 2015ner Treks gefallen mir zB sehr gut ☺️
 
Ich habn Radon gekauft , vorher nen Cube. Bin mit beiden zufrieden, denke am Schluss ist es egal , ob das eine Bike da oder da evt. besser wäre, sondern gehts vielmehr darum , ob man damit glücklich ist und dass ist man nur , wenn man SELbst mit dem ganzen an sich zufrieden ist ;)

greetz ^^

habs jetzt mal verallgemeinert, is doch net nur beim bike so ;)
 
Mit nem Cube kannst du genauso biken wie mit nem Trek. Ob du mit dem "besseren" Fahrwerk mehr Spaß hast liegt bei dir. Ich für meinen Teil würde die Unterschiede als gering einstufen und nicht in gut / schlecht einteilen sondern eher in gefällt / unpassend. Was gefällt ist individuell sehr unterschiedlich...

Bei Trek, Scott, Spezi und Cannondale bist du auf deren Dämpfersysteme angewiesen. Wenn dir die Abstimmung nicht gefällt, dann hast du wenig Alternativen. Ist ein "normalen" Dämpfer mit z.B. 200/57mm verbaut, dann kannst du aus einer Unmenge an Dämpfern wählen und das Fahrwerk so auf deine Ansprüche anpassen... Und bei nem Defekt gibts überall Ersatz...
 
Bei Speci gibt's vom Händler idR einen Austauschdämpfer. Entweder sofort oder via 24h Service.

Zudem sind die Dämpfer idr besser auf die Bikes abgestimmt bei diesen (durchaus mit Nachteilen versehenen) Systemen der nicht frei tauschbaren Dämpfer.

Aber ganz ehrlich: wer tauscht seinen Dämpfer? 1%?

Grüße
 
Hi

war kürzlich noch in einer ähnlichen Situation. Suchte ein All Mountain. Saß dann auf Specialized, Trek, Giant, Cube, Canyon, Radon, Lapierre, Simplon, Scott, Felt, Haibike. Und ein Radon ists geworden. Trek lag mir vom Handling nicht, bei Specialized und Giant lag ich genau zwischen zwei Größen (wobei das Stumpi auch echt gereizt hat), Lapierre ging garnicht, Simplon verspielt, aber nicht besser als Cube, Cube war supi aber nicht mehr lieferbar, Canyon war nicht schlecht aber schlicht utopisch was die Lieferzeit anging, der Rest eher solala. Für Radon war natürlich auch die Ausstattung ausschlaggebend, aber nachdem ich mir ne Excel mit den GeoDaten angefertigt hatte und die Geodaten keine Ausreisser zu den passenden Modellen zeigten, habe ich einfach bestellt und wurde nicht enttäuscht. Das Rad passt sehr gut, der Rest ist einfach zweitrangig. Was bringt mir die beste Brain-Technologie, wenn ich auf dem Rahmen nervös bin oder das Teil rumwuchten muss oder sogar nen Stummelvorbau mit 3 Spacer dranschrauben muss, damit es irgendwie passt?!

Soll nicht heissen, dass die günstigen besser oder schlechter sind. Such dir ein Bike, mit dessen Ausstattung du zufrieden bist, eine Deore Bremse (auf dem neuen Stumpi z.b.) ist Bombe und scheut nicht den Vergleich zur XT, eine Vario Stütze schnell nachgerüstet, die Hauptsache ist, dass der Rahmen passt! Das ist schlicht DIE Quintessenz, die ich bei meinen Probefahrten mitgenommen habe.
 
Ok vielen Dank.
Ja der Rahmen ist für mich auch definitiv das wichtigste.
Das mit diese Spezial Dämpfern hat für mich Vor und Nachteile.
Nachteil ist das man eher festgelegt ist als bei den standard Dämpfern. Vorteil genau auf den Rahmen angepasst. Aber ich ihn selbst eher auch nicht tauschen außer bei einem Defekt und da würde ich wohl den selben wieder nehmen. Da ich auch noch wirklich genug Erfahrung hab um ein Bike selbst aufzubauen bzw abzustimmen. Canyon und Radon finde ich beide sehr schön aber ihr in der Nähe zieren sich die Händler da auch nur irgendwas dran zu machen ausserdem muss ich für ne Probefahrt da sehr weit fahren. Aber ich werde mir es zu Herzen nehmen und mal fragen ob man das eine oder andere Bike ausleihen darf um es im Gelände zu testen.
 
man das eine oder andere Bike ausleihen darf um es im Gelände zu testen

Garnicht so einfach wie man meint. Wenn die Händler nicht gerade Markentestcenter waren, waren die recht unentspannt bei der Frage nach einem Testrad fürs Gelände (wobei ich den Händler verstehen kann, wenn der nicht gleich das nagelneue Teil zugesaut zurückerhalten möchte). Wenn man in einer hügeligen Region wohnt, reicht es ja meist, das Rad im Uphill und downhil auf Asphalt probezufahren und "Trail" durch Fahrten über Kopfsteinpflaster, flache Treppen und Bordsteine zu simulieren. Ich war sogar in eine Tiefgarage probefahren, weil sonst kein Anstieg in der Nähe war. Gerade die Sitzposition im steileren Up und Downhill muss passen, sie bestimmt im Gelände ja auch wie sicher man im Sattel sitzt, da hat das Parkhaus erstaunlich gut funktioniert.
 
Also ich würd mein Dämpfer schon wechseln :D
Aber erst wenn meine Gabel + Dämpfer durch sind , dann kommt en neuer dämpfer, nur den dämpfer zu tauschen , jetzt schon , dann mit ner 32er gabel weiterfahren ... neeee
 
Ja das glaub ich dir ich hab ähnliches Festgestellt. Ich wohne in München und bei Specialized und Trek im Store ist das ganz einfach möglich aber bei den ganzen andern wie Fahrrad Stadler oder Radl Bauer ist das nicht möglich. Man kann das Bike lediglich auf dem Hauseigenen "Testgelände" fahren. Aber eigentlich würde ich eh ganz gerne auch ein gebrauchtes Kaufen oder eins aus dem Vorjahr.
 
Das du bei der Probefahrt einen Eindruck von der Funktion des Hinterbaus bekommst ist doch Illusion. Bis du den idealen Kompromiss bei Federhärte, Zugstufe und Dämpfung gefunden hast, braucht es mindestens zwei drei Tage auf bekannten Trails, wenn nicht mehr... Und erst dann könnte man einen Vergleich mit anderen Bikes ziehen. Wenn man vorher noch kein Fully gefahren ist, brauchts nochmal deutlich länger, weil der Bezug fehlt! Auf einer Probefahrt wird (wenn überhaupt) nur grob der Luftdruck vom Händler eingestellt, damit man ein Gefühl für die Sitzposition und die passende Rahmengröße bekommt. Mehr darf man nicht erwarten und bei so nem Setup sollte man sich mit Urteilen etwas zurück halten...
 
Was du ansprichst ist eben auch mein Problem. Da das mein erstes richtiges fully ist, tu ich mich da bissal schwer.
Das du bei der Probefahrt einen Eindruck von der Funktion des Hinterbaus bekommst ist doch Illusion. Bis du den idealen Kompromiss bei Federhärte, Zugstufe und Dämpfung gefunden hast, braucht es mindestens zwei drei Tage auf bekannten Trails, wenn nicht mehr... Und erst dann könnte man einen Vergleich mit anderen Bikes ziehen. Wenn man vorher noch kein Fully gefahren ist, brauchts nochmal deutlich länger, weil der Bezug fehlt! Auf einer Probefahrt wird (wenn überhaupt) nur grob der Luftdruck vom Händler eingestellt, damit man ein Gefühl für die Sitzposition und die passende Rahmengröße bekommt. Mehr darf man nicht erwarten und bei so nem Setup sollte man sich mit Urteilen etwas zurück halten...
Ich bin schon ein Cube AMS 130 und ein Canyon von Freunden gefahren die vom Körperbau mir sehr ähnlich sind und ich habe da jetzt schon unterschiede feststellen können aber ich kann, wohl auch mangels Erfahrung, nicht beurteilen ob das am Bike oder an der Abstimmung liegt.
Aber wie ihr scon alle gesagt hat ist da wohl die Probefahrt im Gelände der beste Weg zum Ziel.
Ich frag da halt allgemein gerne bei Leuten mit Erfahrung nach, vor allem bei teureren Anschaffungen, weil die meist auch eine andere Sicht auf die Dinge haben.


Das spart Geld, funktioniert aber nur wenn du a) nicht ganz so festegelegt bist und b) genau weisst was du kaufst.
Ansonsten ist das kaum zu händeln.

Was mir bei den gebrauchten Bikes auffällt das die Verkäufer sehr häufig noch wirklich viel für die Bikes verlangen.
Hab zB vor 3 Monaten hier in München ein gebrauchtes Cube AMS 150 SL 2012 gesehen das fast neu war und mir gut gefallen hat aber der Verkäufer wollte noch über 2000€ dafür.
 
ich habe da jetzt schon unterschiede feststellen können...

ich habe keine Zweifel das du Unterschiede festgestellt hast. Aber kommen die von der unterschiedlichen Abstimmung, anderer Rahmengröße und Sitzposition oder vom Hinterbau??? Insgesamt sind das so viele Variable das du es nicht auf die "Qualität" des Hinterbau zurückführen kannst
 
Insgesamt sind das so viele Variable das du es nicht auf die "Qualität" des Hinterbau zurückführen kannst
Sehe ich auch so, habe mich zb. dazu hinreissen lassen, während der Probefahrten die Pike am besten zu bewerten, nur weil hier zufällig genau passend Luft eingestellt war. Die Revelation am Stumpi fand ich anfangs voll schwammig. Jetzt da ich sie am Slide richtig aufgepumpt habe, spüre ich kaum einen Unterschied zur Pike. Dafür bin ich wohl auch nicht erfahren genug.
 
Um aber mal bei BlingBling zu bleiben (Achtung individuelle und persönliche Meinung): Die Räder sehen imho im Durchschnitt auch besser aus. Was aber weder heißt, dass alle gut aussehen noch das alle günstigeren schlecht aussehen (Ausgenommen hiervon sind Räder mit Lefty egal ob günstig oder teuer, die sehen immer be..scheiden aus :) ).

Auf die Gefahr hin, dass ich getötet werde: meiner Meinung nach baut Canyon die schmuckeren Räder (im Versendervergleich zwischen Radon, Canyon und Rose) und das sage ich als Radon-Fahrer (dem das langweilige mattschwarz so dermaßen zum Hals raushängt).

Trotzdem, und da sind wir mal ehrlich, ist es schon schön ein S-Works, Nicolai usw. sein Eigen nennen zu dürfen...
So viel "Eitelkeit" darf sein :)
Das Finish und das Design der "Premiumhersteller" ist einfach individueller und exklusiver. Das gehört schließlich zu deren Image und spiegelt sich im Preis wieder.
 
naja, beim aktuellen farbschema der trance serie (dieses hellblau :rolleyes:) oder dem altbackenen Trek Schriftzug bekomme ich eher Brechreiz. Dann lieber Mattschwarz, wobei mir buntes eigentlich gut gefällt.
 
ich habe keine Zweifel das du Unterschiede festgestellt hast. Aber kommen die von der unterschiedlichen Abstimmung, anderer Rahmengröße und Sitzposition oder vom Hinterbau??? Insgesamt sind das so viele Variable das du es nicht auf die "Qualität" des Hinterbau zurückführen kannst
Ja genau du sprichst mir aus der Seele . Naja das Design ist natürlich so ne Sache, die 2014ner Modelle von Trek haben mir auch nicht gefallen aber das aktuelle 7ner und das 9ner sind top. Von Radon zB haben mir die gut gefallen die es 2013 gab. Also ich finde jede Marke hat die eine oder andere schöne Lackierung.
 
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