Hab ich Recht?

Registriert
4. Mai 2014
Reaktionspunkte
0
Guten Tag Bike freunden,


Ich bin neu in Deutschland und habe jetzt eine Problem bei eine Fahrrad laden. Ich bin gestern gegangen und ich wollte gerne meine Schaltung umsetzen von meine Canyon Strive, nach meine Canyon Spectral (Strive-XTR / Spectral – SLX). Und habe hierfür mit eine lokale Bike Shop gesprochen. Diese habe mir gesagt das Sie das gerne machen wollen. Und wir haben eine preis besprochen. Bis hier alles klar.

Heute werde ich angerufen. Das bei meine Spectral alles geklappt hat, aber das ich schmalere reifen brauch für dieses Rad. Weil diese reifen (Continental Mountain King 2.4) nicht mehr passen zusammen mit diese XTR.

Aber bei meinen Strive ist das eine Problem, Sie haben meine Kabel ausgenommen und können diese nicht mehr passen. Und das Sie bei diese Fahrrad nicht mehr reparieren weil das nicht mehr lohnt. Ich muss dann noch 20€ extra bezahlen.

Ist das legal? Das Sie eine Arbeit akzeptieren, und wenn Sie daran arbeiten. Das nicht mehr fertig machen, weil das nicht mehr lohnt? Und das ich mit eine Fahrrad bleib, ohne Schaltung? Ist das normal?

Tut mir leid für meine Deutsch. Ich lernen jeden Tag (bin Niederländisch)

Cheers!
 
Was hat die Reifenbreite mit der Schaltung zu tun?

Das mit den Schaltzügen ist ärgerlich. Generell habe ich bisher bei Reparaturannahme aber auch immer nur Kostenvoranschläge bekommen (also "wird in etwas so viel kosten"), wenn es deutlich mehr wird oder nicht wie vereinbart durchführbar müsste die Werkstatt eigentlich anrufen. Wenn vereinbart war, dass du zwei funktionierende Bikes bekommst, sie aber nur eines hinbekommen, würde ich ihnen vorschlagen, dass sie entweder die 20€ auf Kulanz laufen lassen oder zurückbauen.
 
Was hat die Reifenbreite mit der Schaltung zu tun?
Vermutlich schleift das Leitblech des Umwerfers an den breiteren Reifen.
Deswegen andere Reifen (warum eigentlich beide?) aufziehen, ist natürlich Blödsinn. Aber der Verkäufer/Mechaniker muss auch sehen, wo er bleibt.
Warum müssen die Umwerfer überhaupt getauscht werden, hat ein Bike 2-fach und das andere 3-fach? Oder einfach aus Konsequenz?
 
Die entscheidende Frage ist, ob es einen verbindlichen Kostenvoranschlag gab oder eine unverbindliche Preisinformation. Prognosen in Gesprächen sind erstmal nicht verbindlich, es sei denn, es wäre ausdrücklich erwähnt worden. Dafür bräuchte man Zeugen. Von einem echten Kostenvoranschlag darf ca. 20% abgewichen werden. Neue Kosten dürfen nur dann entstehen, wenn es Probleme betrifft, die bei Erstellung des Kostenvoranschlags auch für einen Fachmann nicht zu erkennen waren. Ob Schaltseile in den Hüllen verschlissen sind, kann man oft nur nach der Demontage erkennen. Daß breite Reifen bei kurzem Hinterbau und normaler Kettenlinie von 50mm Probleme bereiten können, muß jedem Zweiradmechaniker-Meister bewußt sein. Solche für den Fachmann erkennbaren Risiken müssen ggf. im Kostenvoranschlag erwähnt sein. Wurden sie nicht erwähnt, ist der Kostenvoranschlag verbindlich. Wenn in der Reparatur-Annahme ein Ahnungloser sitzt, der verbindliche Kostenvoranschläge erstellt, dann ist das das Risiko der Werkstatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich schleift das Leitblech des Umwerfers an den breiteren Reifen.
Deswegen andere Reifen (warum eigentlich beide?) aufziehen, ist natürlich Blödsinn. Aber der Verkäufer/Mechaniker muss auch sehen, wo er bleibt.

Krass. Hab ich noch nie drauf geachtet.


Selber lasse ich übrigens in der "Kostenprognose" des Auftrags immer explizit vermerken, bis wie viel mehr die Werkstatt einfach machen darf und ab wann ich bitte erst gefragt werden will. Damit bin ich bisher ganz gut durchgekommen.

Trotzdem bin ich der Meinung, wenn ein Kunde zwei Bikes hinbringt zwischen denen Teile getauscht werden sollen, hat er auch zwei funktionstüchtige Bikes zurück zu bekommen. Oder in dem Augenblick benachrichtigt zu werden, in dem klar wird, dass es so nicht klappt. Nicht einfach weiterschrauben, schön Rechnung stellen und dann noch sagen "Ach übrigens, das eine Bike geht so nicht und das andere gar nicht mehr".
 
Was für mich nicht ganz eindeutig ist: Konnten die Räder bei Angebotserstellung begutachtet werden? Es hat ja nicht immer jeder gleich zwei Räder auf einmal mit dabei.
Und Frage zwei: Was genau bedeutet "Sie haben meine Kabel ausgenommen und können diese nicht mehr passen. Und das Sie bei diese Fahrrad nicht mehr reparieren weil das nicht mehr lohnt."? Bedeutet es a, wie oben vermutet, dass die Züge verschlissen sind oder b, ich könnte mir auch einfach vorstellen, dass die Züge zu kurz sind. Hinterbauten und Zugführungen sind ja nicht immer voll identisch. Ich finde es ziemlich normal, dass man beim Umsetzen einer Schaltung wahrscheinlich mindestens einen Zug neu braucht.

Davon unabhängig wären mir 20 Euro so einen Aufstand nicht wert.
 
Ich habe mit dieses Geschäft besprochen das sie für mich 4 neue innere Kabels brauchen. Und nur die „Triggers“ umsetzen sollen. Und die Einstellung davon. Jetzt ist 1 Fahrrad komplett und habe ich die Hinterreifen getauscht. Aber die andere(Strive) ist 50% fertig. Schaltung vorne funktioniert nicht. Ich gehe heute checken was diese Leuten von die LBS meinen. Und wenn Sie meine zwei Fahrräder nicht reparieren. Können sie von mir erlangen das ich für diese „halbe“ Reparation bezahl?
 
Zurück