Händlerverhalten bei Umbau eines Fahrrads von der Stange

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Hallo!

Ich habe bereits ein Ghost und ein Stevens gefunden, beide ausgewählten Modelle gefallen mir gut (beides Crossräder für mind. 1000 Euro). Das Ghost habe ich mir schon persönlich angeschaut.

Inzwischen muss ich allerdings feststellen, dass obwohl die Räder schon etwas teurer sind, die Ausstattung nicht meinen Ansprüchen genügt, ich würde also gegen Aufpreis noch etwas verändern.

Wie sind Eure Erfahrungen, wenn man dem Händler zu verstehen gibt, das Rad im Schaufenster ist zwar schön, fährt sich auch gut (kleine Probefahrt), aber die Hälfte davon soll gegen höherwertige Komponenten getauscht werden (von Steuersatz, über Bremse, z.B. von V-Brake auf Magura HS33, bis zur Felge usw.)? Muss man den Umbau (wegen Arbeitszeit) nun teuer bezahlen, oder kann man gerade, weil man teurere Komponenten wählt und vom Händler verbauen läßt, den Gesamtpreis niedriger gestalten? Im gedachten Fall (und vor allem, wenn ich die Federgabel tauschen würde) würden aus den 1000 Euro schnell sagen wir mal 1600-1700 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) werden. Wie werden dabei die ausgetauschten Teile angerechnet?

Welches Verhalten des Händlers ist da zu erwarten?

Grüße cateye
 
Umbauten sind auf jeden Fall verhältnissmässig teuer.

I.d.R., enspricht in etwa auch dem Verhalten von Rose: Händler nimmt die Altteile zu Katalogpreisen in Zahlung und verkauft die Neu-Teile ebenfalls zu UVP, dazu ca. 50-100 Euro Montage, ggf. ohne. Rabatt für Bike wird gewährt.
 
Also bei meinem Händler ist es so, dass Umbauten in der gleichen Preislage quasi ohne Aufschlag machbar sein. Bei höherenwertigen Teilen zahlt man die Teiledifferenz.

Normal geht beim Umbau dann nicht so viel am Preis zu machen, d.h. der ausgezeichnete Preis bleibt es dann auch.

U.U. ist für den Händler sogar guenstiger, nur eine Rahmenset zu nehmen und das Rad nach den Vorstellungen aufzubauen.

Allerdings ist der Tausch der Federgabel eine andere Sache, da die doch recht teuer sind.
 
Bei meinem Händler wird über den Aufpreis diskutiert. Der Einbau kostet, genauso wie der Tausch von Lenker etc. nix.
Aber jeder Händler denkt da anders. Und ob nun ein teurer Teilepreis und günstiger Einbau oder umgekehrt berechnet wird ist egal. Hauptsache unterm Strich passts!
Also bei ner UVP solte der Einbau dabei sein! Meine Meinung!

Gruß Walu
 
Also konkret lief mein letzter Umbau am Scott Ransom wie folgt:

Der Händler hat mir einen ordentlichen Preis für das Bike, ein 2006er Modell was er noch günstig von Scott bekommen konnte gemacht, 1.400 unterhalb der UVP.

Dann wurde der Umbau verhandelt, getauscht wurde:

Altteile: Kurbel FC-M540, Shifter SL-M570, LX-Umwerfer, XT-Schaltwerk (alles Shimano, alles Modell 2006)

Neuteile: Kurbel, Shifter, Schaltwerk und Umwerfer XTR2007, XT-Kasette (Eigenlieferung) wurde gegen LX-Kasette (die ich nautürlich behalten durfte) ausgetauscht.

Gezahlt habe ich dafür 550,- Euro, wodurch das Bike nicht mehr so günstig war, was ich etwas bedaure. Die 550,- fand ich schon viel, allerdings sind die XTR-Teile ja auch teuer.
 
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