Hans Dampf versus Mountain King

Kurz mein Eindruck vom Hans bei nassem, lehmigem Waldboden: Katastrophe! Sowohl der griffige als auch der andere, beide setzen sich bei der ersten Umdrehung zu und so bleibt's dann... Ich werd da mal was andres probieren müssen. Nur was...?
 
Hoher Druck heißt grob Maximaldruck der Felge, also 2,6-2,7 bar. Und dabei gehen immer wieder neue Löcher auf, grob über den Verlauf von etwa 2 Wochen.
Daß anfangs neue Löcher aufgehen ist normal und auch gewollt. Daß der Reifen, der den Druck aber mal 24h gehalten hat, auch immer wieder so abfallen kann daß er morgens quasi "drucklos" da liegt ist nicht im Sinne des Erfinders.

Ich sehe zwar keinen Sinn darin mit so viel Druck zu fahren, ausser man ist recht schwer unterwegs, aber jeder wie er mag.

Tatsache ist aber, für mein Gewicht (fahrfertig ~85kg) sind 1.8-2 bar ausreichend am Hinterrad und da ist und bleibt er dicht. :daumen:

Mit mehr würde ich gar nicht fahren wollen, weil der Grip nur immer schlechter wird: der Gummi ist hart und die Karkasse ist auch nicht gerade geschmeidigt. Wenns nass war, bin ich eher noch weiter runter mit dem Druck, obwohl er dann wie ein Sack Nüsse rollt.

Jetzt hängt er aber eh am Haken, da mir was besseres in die Hände gefallen ist. :D
 
Von Fahren war auch nirgends die Rede.

Fakt ist daß der Reifen sich bei mehr Druck stärker ausdehnt und die vorhandenen Löcher damit "größer" werden. Die Milch wird so also in größere Löcher gedrückt und das noch mit mehr "Nachdruck", weil ja mehr Luft nach draußen will.
Den "Trick" benutze ich nun seit ewigen Zeiten bei der Tubeless-Montage, auch wieder um später auf dem Trail schlicht Ruhe vor solchen fertigungsbedingten Löchern zu haben.

Gefahren bin ich den Reifen auch nur mit ca. 1.6bar vorn und 2.1 bar hinten.
 
Du drehst dich im Kreis. MK2 kriegt man dicht und er bleibts auch. Punkt. Aus. Da kanns du mir lange erzählen, dass du es nicht hingekriegt hast. :lol:
 
Scheinbar hast du ein Verständnisproblem was "lesen" angeht. Drüber zu lachen ist allerdings gut, lachen ist schließlich gesund :daumen:
 
Hallo,

meine MK 2 war auch dicht - nach einigen Tagen und etwas Arbeit. Zuerst normal montiert, innen mit Siliconentferner gereinigt und montiert. War gleich dicht, aber eben nicht richtig. Nach ein paar Tagen waren nur mehr 1 bar drin.
Felge mit Reigen ins Wasserbad - rundum auf beiden Seiten zwischen Reifen und Felge Bläschen.
Lufr nochmal raus, zwischen Felge und Reifen mit Spritze Milch rein, rumlaufen lassen - jetzt ist er komplett dicht.

Dasselbe hab ich mit dem x-King 2,4 Prot. gemacht - ist aber totzdem noch nicht richtig dicht.

Schwalbe Maxxis und Onza brauchst nicht innen reinigen - die sind immer dicht.

Schöne grüße

Hans
 
Genau so war es bei mir ja quasi auch. Montiert war der Reifen schnell nur "richtig" dicht war er eben erst nach geraumer Zeit.

"Blöd" wird der Umstand für mich eben dann wenn ich merke daß das beim Fahren, bzw. dem schnellen Flicken von Löchern während der Fahrt, dann auch eher langsam vonstatten geht.
Alles Andere ist nur nervig aber das ist dann wirklich ein echter Nachteil.
 
Kurz mein Eindruck vom Hans bei nassem, lehmigem Waldboden: Katastrophe! Sowohl der griffige als auch der andere, beide setzen sich bei der ersten Umdrehung zu und so bleibt's dann... Ich werd da mal was andres probieren müssen. Nur was...?

Definitiv den hierzulande produzierten Conti Baron 2.3 BCC, ich bin auch nach vergleichbaren, nicht immer ungefährlichen Erfahrungen vom Hans Dampf umgestiegen.

Am Gardasee auf einem verschlammten Anaconda-Freeride konnten wir dann eindrucksvoll sehen, dass man mit den Hans Dampf hoffnungslos wegrutscht, während die Barone einen super Bodenhalt garantieren. Der Kumpel mit seinen HD war jedenfalls wirklich nicht zu beneiden, obwohl er mir technisch und von der Risikobereitschaft ansonsten überlegen ist :)

Idealerweise machst du dir vorne den 2.5er BCC drauf und fährst ihn mit ca. 1,5bar, wenn dich das Mehrgewicht nicht stört. Ich hab es jedenfalls nicht bereut, obwohl ich auch mal ein Gewichts-Extremist war. Dieses Grip-Monster hat mir erst gestern wieder einen Sturz in einer steilen Kies-Kurve erspart, während der Kumpel hinter mir, bei gleichen Bedingungen, mit seinen Fat Alberts über den Lenker gegangen ist :D
Mittlerweile habe ich eingesehen, dass man mit geländetauglicher Technik einfach viel, viel mehr Spaß beim Fahren hat und der Rest ist sowieso nur vom eigenen Fitness-Level abhängig ;)
 
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