Hans Dampf versus Mountain King

@David, ich bleibe dabei. In einer globalen Welt macht es keinen Sinn in einem Land die Produkte früher vorzustellen als in einem anderen.
Mag sein das Schwalbe unter Druck geraten ist und die Kapazität der neuen Reifen nicht so schnell aufbauen kann und sie sich deshalb für die USA als ersten Markt entschieden haben. Vielleicht wollen sie ja auch sehen wie der Reifen den Kunden in den USA so gefällt um ihn später vor Markteinführung nochmals zu optimieren. Alles reine Marktstrategien ... wer weiß das schon.

Wie hier am Beispiel der WII zu sehen. Ich zitiere mal den heise Artikel auch wenn es offtopic wird...:
Als offizielle Begründung gibt der Konzern "Sicherheitsbedenken" an. Die Wii U wurde erstmals Anfang Mai auf der Spielemesse E3 in Los Angeles vorgeführt und soll die Wii im kommenden Jahr ablösen. Als Besonderheit bringt die Wii U einen Tablet-Controller mit. Während die Präsentation auf der E3 vom Fachpublikum durchaus mit Interesse honoriert wurde, reagierten die Aktionäre mit Ablehnung. Der Preis der Nintendo-Aktie sank in nur wenigen Tagen um über 12 Prozent. Nintendo-Chef Saturo Iwata bezeichnete es in der Folge als Fehler, dass man sich bei der Wii-U-Präsentation nur auf den Controller konzentriert habe. Offenbar suchen die Japaner nun nach einem neuen Vermarktungskonzept, bevor sie die Wii U erneut der Öffentlichkeit präsentieren.
 
Alle schreiben immer nur über den Grip am VR... aber ich brauche ihn ja am HR, und das ist eine ganz andere Anforderung.

Das ist ja gerade das was ich ja im MK thread im letzten Bericht geschrieben habe. Der Grip am HR ist mit dem MK II sehr gut und er rollt trotzdem leicht auf der Straße. ;)
Ich bin damit im Rennen 20-25% Steigungen auf nasser Wiese und teils schon matchigem Untergrund ohne Probleme hoch gekommen während andere Rennteilnehmer meist nicht mehr hoch kamen... :D
Ansonsten wenn du noch mehr Grip brauchst, wie schon gesagt RQ...
 
@Attitudus

Ohne Dir nahetreten zu wollen,der Krieger entscheidet die Schlacht,nicht das Material:D

Ich bin wirklich kein NN Freund,aber eine gute Traktion hat er;)
Willst du Dir wirklich wegen ein paar Stellen die restlichen 99%verhunzen.
Ein Reifen der spürbar besser ist wird nicht gut rollen,egal welche Marke.

Was war eigentlich das Problem bei diesen Stellen?Wie war der Untergrund?

Ich habe schon einige Reifen durch.Die Contis bieten mir im Moment den besten Kompromiss.
Momentan XK 2,4/RK 2,2.Den geringen Rollwiderstand merkt man ordentlich.Zum Vergleich habe ich extra noch einmal einen Ardent montiert.Den Unterschied merkt man sofort:D

Wichtig ist auch der richtige Druck.Am Anfang bin ich mit dem XK nicht gerne Schotterpisten bergab gefahren.Bis ich versehentlich mit wenig Druck gefahren bin.Zuhause nachgemessen und es waren noch 1,65 bar :eek:,aber wesentlich besser in den Kurven.
Nachdem ich auch hinten den Druck veringert habe hat sich die Traktion deutlich verbessert.
Auch die Fahrwekseinstellung hat darauf einen großen Einfluss.

Die Halbarkeit der Contis war auch eine große Überraschung.So lange hat noch kein Reifen gehalten und immer noch gute Performance.:daumen:

Ich würde als besten Kompromiss den MK2 in 2,4 sehen.Aber nur wenn deine Felgen breit genug sind um mit geringem Druck fahren zu können.
 
@mot.2901..schließ mich an.. Der Luftdruck u.Fahrwerkseinstelung entscheiden gravierend mit.. Ist ja bei jedem Fahrzeug so.. In mein MidSummer-TestFild rückt Def.: Conti X-King RS 2.4/550g/55mm und oder Maxxis Ardent 2.25/630g/54mm 62a EXC
Maxxis Ignitor 2.35/630g/60amp.. Den Vorschlag von Onza ibex FR kann man nicht folgen 1050g :) Schwalbe Ist der Name Programm..Da warten wir noch..
 
Hallo mot.2901,

vielen Dank erst einmal für Deine Einschätzungen.
@Attitudus

Ohne Dir nahetreten zu wollen,der Krieger entscheidet die Schlacht,nicht das Material:D
Ich gebe Dir recht, aber nicht uneingeschränkt. Meine Gedanken dazu habe ich in einem anderen Thread dargelegt (sorry, daß das Ganze etwas aus dem Ruder gelaufen ist): <KLICK>
Ich bin wirklich kein NN Freund,aber eine gute Traktion hat er;)
In den vielen Posts anderer User, die ich gelesen habe, gab es folgende Mehrheitsmeinung: Das TripleCompound nutzt sich bei allen Reifen von Schwalbe sehr schnell ab, und dann besitzt der Reifen trotz noch reichlich vorhandener Stollen praktisch keinen Grip mehr. Insofern mag der Nobby gute Traktion bieten (was in den Bike-Bravos auch so steht), aber das hilft nicht wirklich, weil diese nach 3 All-Mountain-Touren zu je 100 km nicht mehr vorhanden ist. Ich habe keine Lust, keine Zeit und möchte kein Geld dafür ausgeben, einmal im Monat neue NN aufzuziehen (oder FA oder ...)
Willst du Dir wirklich wegen ein paar Stellen die restlichen 99%verhunzen. Ein Reifen der spürbar besser ist wird nicht gut rollen,egal welche Marke.
Naja, so bin ich eben: Mir ist noch nie im Gedächtnis geblieben, ob ich für eine Abfahrt oder die Fahrt zwischen nächstgelegenem Bahnhof und Startpunkt der Tour 30 oder 32 Minuten gebraucht habe. Wenn ich dagegen eine Schlüsselstelle uphill nicht schaffe, womöglich noch unter mitleidigen Blicken von Wanderern :-), dann wurmt mich das sehr lange. Für mich ist der Uphill das, was für die Jüngeren unter Euch der Downhill ist: Flow... und möglichst keinen Fuß auf den Boden!
Was war eigentlich das Problem bei diesen Stellen?Wie war der Untergrund?
Das steht ebenfalls hier (gleicher Link wie oben): <KLICK>
Momentan XK 2,4/RK 2,2.Den geringen Rollwiderstand merkt man ordentlich.Zum Vergleich habe ich extra noch einmal einen Ardent montiert.Den Unterschied merkt man sofort:D
Vielen Dank für die Mühe! Das ist mir ja fast peinlich - ich hoffe, ich kann mich demnächst mit einem sinnvollen, problemlösenden Beitrag revanchieren. Wie ist nach Deiner Einschätzung die Traktion des Ardent gegenüber der des MK II (also nicht der Rollwiderstand oder andere Eigenschaften, sondern nur die Traktion uphill auf verschiedenen Untergründen)?
Wichtig ist auch der richtige Druck.Am Anfang bin ich mit dem XK nicht gerne Schotterpisten bergab gefahren.Bis ich versehentlich mit wenig Druck gefahren bin.Zuhause nachgemessen und es waren noch 1,65 bar :eek:,aber wesentlich besser in den Kurven. Nachdem ich auch hinten den Druck veringert habe hat sich die Traktion deutlich verbessert. Auch die Fahrwekseinstellung hat darauf einen großen Einfluss.
Das Fahrwerk ist optimal eingestellt. Normalerweise fahre ich 1.8 - 2.0 bar hinten und vorne.
Die Halbarkeit der Contis war auch eine große Überraschung.So lange hat noch kein Reifen gehalten und immer noch gute Performance.:daumen:
Auch das deckt sich mit den Ergebnissen des Tests in der letzten bike.
Ich würde als besten Kompromiss den MK2 in 2,4 sehen.Aber nur wenn deine Felgen breit genug sind um mit geringem Druck fahren zu können.
Naja, weniger als 1.8 bar möchte ich eigentlich nicht fahren. Meine Felgen haben eine Maulweite von rund 21 mm (DT EX 500). Aber der MK II hat in puncto Traktion nicht brilliert im Test (Du hast ja auch geschrieben: ... besten Kompromiß ...), und da ich genau das suche... werde ich vielleicht SirLancelots und Pfadfinderins Vorschlag folgen und der RQ eine Chance geben. Ich frage mich jetzt nur, wie breit sie ausfällt (die härtere Mischung scheint es nur in 2.2 zu geben)? Wenn ich Pfadfinderin recht interpretiere, dann relativ breit, also entspricht die RQ 2.2 vielleicht ungefähr einem NN 2.25 (schmäler als dieser dürfte mein neuer Reifen nicht sein)?

Viele Grüße,

Attitudus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht das der Ardent 2,25 mehr Traktion hat wie der NN.
Der 2,4 hat wesentlich höhere Stollen.Durch den ausgeprägten Mittelstreifen ist er aber kein Traktionsspezialist.

Wenn Conti dann nur mit der BC Mischung.Die alte RQ 2,2 gab es nur in der billigen Mischung.

Zu den Reifenbreiten findest du hier etwas.http://reifenbreite.silberfische.net/reifen-Continental-Rubber Queen-26x2.20.html
 
Der Arden 2.25 hat nicht mehr Traktion als ein NN. Beide sind neu gut, aber nach 500km sind beide nicht mehr optimal. Ardent 2.4 ist aber eine andere Liga, jedoch auch sein Gewicht. Wenn Du Traktion willst, dann würde ich hinten den Minion Rear 2.35 kaufen und Vorne einen Highroller oder den Minion Front. Die Rolleigenschaft eines Minion Rear und des Highroller auf Asphalt ist jedoch bescheiden.
 
Wenn du schon mit dem NN so unzufrieden warst dann brauchst du sicher noch viel mehr Grip an dieser Stelle. Ich finde zwar das der MK II auf Sandigartigen Böden mit seinen enger stehenden Stollen als beim NN einen Vorteil hat aber ich weiß nicht ob das auf deiner Strecke so deutlich ausreicht.
Hier mal die Traktions-Bewertung (Balken) aus der Mountainbike 7/11. Querbereiche sind nicht übertragbar:

All-Mountain:
überragend - 4 Balken: RQ 2.2
überragend - 5 Balken: FA Evo 2.4 - Testsieger

Tour:
überragend - 4,5 Balken MK 2.2 RS - Testsieger
sehr gut - 4,5 Balken Ardent 2.25
sehr gut - 4,5 Balken WildGrip'r 2.1
sehr gut - 5 Balken NN 2.25
(Hier finde ich allerdings den MK persönlich vom Grip besser als den NN auf verschiedenen Böden erst Recht wenn man die Leichtläufigkeit mit in Betracht zieht. Eventuell baut der NN wegen seinen 3 Sternen Lagen so schnell ab...)

Enduro:
sehr gut - 4 Balken RQ 2.4: Die Rubber Queen setzt Maßstäbe bei Rollwiderstand und Gewicht. Bei Brems- und Uphill erzielt die Gummikönigen ebenso TOP Werte. Ohne wirkliche Schwächen. Klar die optimale Bereifung für vortriebsorientierte Enduristen.

sehr gut - 4,5 Balken Big Betty Evo 2.4 - knapper Testsieger unterm Strich: Die große Betty stand nur in der schnellen PaceStar Gummimischung zur Verfügung. Dennoch bietet der Reifen sehr guten Grip und glänzt vor allem durch seinen ausgezeichneten Pannenschutz. Unterm Strich der knappe Testsieger.

*** AM und Enduro Kategorie wurde auch im Gelände getestet.

Wenn du viel Wert auf Uphill legst und der Rollwiderstand erst zum Schluß kommt würd ich an deiner Stelle die Enduro Kategorie bevorzugen eventuell die RQ 2.4 in BlackChilli in Erwägung ziehen wenn du keinen Schwalbe willst... Da ich mehr Touren fahre war für mich der MK eher die bessere Wahl wegen leichtlauf auf Straße. Mit dem NN und XK bzw RK war ich noch nicht zufrieden.
Aber ich habe aus dem gleichen Grund wie du auf mehr Traktion hoch gerüstet da ich einfach besser den Berg hoch kommen wollte als mit den "Race" Schlappen oder dem NN. Also wenn du schon einen Tourenreifen hattest würd ich dir zur All-Mountain oder gar zur Enduro Kategorie raten.
 
Meine Freundin fährt jetzt MK2 2.2 Pro hintern und MK2 2.2 Race vorne und sie kommt damit locker mit ihrem 150/150 AM steile und grobsteinige Wanderwege hinauf. Hilfreich ist dabei ihre kleinste Übersetzung von 22/36. Aber eine absenkbare Gabel hat sie nicht. Wie sich die MK2 im Schlamm und auf nassen Wurzeln schlagen, kann ich nicht beurteilen. Für richtige hartes AM Fahren ist der aber nichts, da einfach zuwenig Material dran ist.
 
sehr gut - 4,5 Balken WildGrip'r 2.1

der test ist ja mal so fürn arsch...

dem reifen hät ich -4,5 gegben weil er auf nassen asphalt lebensgefährlich ist...

testet eure reifen selber... was anderes taugt nicht... klar setzt man was in den sand aber man hat dann entlich mal gute reifen ohne diese trend*******.

ham die bei enduro den onza ibex fr getestet? würde mich mal interessieren... das ist der griffigste reifen den ich je gefahren bin.
 
Enduro:
sehr gut - 4 Balken RQ 2.4: Die Rubber Queen setzt Maßstäbe bei Rollwiderstand und Gewicht. Bei Brems- und Uphill erzielt die Gummikönigen ebenso TOP Werte. Ohne wirkliche Schwächen. Klar die optimale Bereifung für vortriebsorientierte Enduristen.

Das ist auch so ein Treppenwitz: Die RubberQueen finde ich zwar Top, aber in allen Tests der letzten Jahre wird ihr immer ein Gewicht von 750g angedichtet... in der Realität hat sie aber 900-930g...
 
Meine RQ 2.4 hat 870g - immerhin. ;-)
Seit gestern auf meinem stumpjumper evo hinten RQ 2.2 und vorne RQ 2.4 montiert. Nach erster Testfahrt bergab eine Offenbarung. Bergauf bin ich mir noch nicht so sicher....
 
Vom Gewicht her muß sich die RQ an sich gegen Reifen wie Muddy Mary, Wicked Will oder den alten 2.5er Maxxis 1-ply verteidigen. Fat Albert, Hans Dampf und Co. sind 150-200g leichter und damit "an sich" eine andere Kategorie.
Bei den Testergebnissen oben finde ich z.B. auch den Ardent sehr "witzig" getestet da der Reifen nur sehr wenig Profil hat und ich ihn, unter normalen Umständen, eher wie einen sehr robusten Racing Ralph-Herausforderer sehen würde.

Der beste Tipp ist wirklich die Reifen selbst zu testen und zu fahren. Es müssen ja nicht immer gleich zwei Reifen sein und sie müssen auch nicht immer gleich neu sein. Oft hat man auch einen MTB-Kollegen mit dem man sich da mal im wahrsten Sinne austauschen kann. In meinen Augen gibt es bei MTB-Reifen zu viele Faktoren als daß man sie sinnvoll in einem Test beachten und bewerten könnte.
 
Überrascht mich nicht das da viele Witze im Test enthalten sind. Die Touren Reifen wurden auch nie im Gelände getestet... wie gesagt ich persönlich finde den MK vom Grip besser als den NN. Und der MK läuft genauso leicht wie der XK mit deutlich mehr Grip so mein persönlicher Eindruck.
@dkc-live: Die aufgelisteten Reifen sind alle die im Test enthalten waren. Andere Hersteller wurden nicht getestet. Wie gesagt die Balken geben nur die Traktion wieder. Für Seitenhalt/Rollwiderstand/Durchschlag usw. gibts nochmal eine andere Bewertung. Da hat der Wildgrip'r nicht so gut abgeschnitten.

Den Ardent halte ich auch für einen Witz von dem was man hier immer liest scheint er im Gelände auch mehr Grip als der NN zu haben... zumal ihn man ja noch in unterschiedlichen Mischungen bestellen kann.

Ich habe den Test hier als groben Anhaltspunkt eingestellt. Auch wegen den Kategorien die einzelne Reifen einordnen. An seiner Stelle würde ich von den Reifen die in die Auswahl kommen je 1 für hinten bestellen und mal die Berge rauf fahren. Dann sieht er ja wie viel Grip welcher Reifen hat. Und den Rest dann verkaufen. Ich werd meine NNs auch verkaufen. Die XKing hab ich ja schon verschlissen...

Meinen Tourenreifen hab ich mir auch aus den diversen Bewertungen hier rausgesucht und bin bis jetzt zufrieden. Ach ja, Specialized Reifen sollen auch viel Grip haben aber auch sehr viel Rollwiderstand hab ich öfters gelesen. Blöderweise hat mich der schwer gängige NN zu der Race Kategorie mit dem XK greifen lassen...
Nachtrag: wobei es war mal eine interessante Erfahrung wie sich auch Reifen in unterschiedlichen Kategorien verhalten und wie unterschiedlich Reifen selbst in gleicher Kategorie sein können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der beste Tipp ist wirklich die Reifen selbst zu testen und zu fahren. Es müssen ja nicht immer gleich zwei Reifen sein und sie müssen auch nicht immer gleich neu sein. Oft hat man auch einen MTB-Kollegen mit dem man sich da mal im wahrsten Sinne austauschen kann. In meinen Augen gibt es bei MTB-Reifen zu viele Faktoren als daß man sie sinnvoll in einem Test beachten und bewerten könnte.

Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen:daumen:

In der Bike wurde noch ein Kenda Nevegal 2,35 getestet.
Traktion 11/12
Verschleiß 270 min.

Die sehr gute Traktion auch bei Nässe wurde im Text erwähnt.Aber auch der hohe Rollwiderstand;)

Zum Vergleich
Mountain King 2,4

Traktion 8/12
Verschleiß 480 min.

Hans Dampf (sorry aber schon wegen der bescheuerten Namen würde ich keine Schwalbe mehr kaufen)

Traktion 10/12
Verschleiß 180 min.

Nobby Nick 2,25 29 Zoll

Traktion 9/12
verschleiß 60 min
 
der verschleiß. vom feinsten! und dafür 30 € für nen reifen :daumen: schund ohne grip der nicht hält.

ich würd sowiso nix mehr von einer firma kaufen, die ihre händler abmahnt.
 
In meinen Augen gibt es bei MTB-Reifen zu viele Faktoren als daß man sie sinnvoll in einem Test beachten und bewerten könnte.
Damit hast Du recht. Deshalb habe ich versucht, mich bei der Auswahl nach einem einzigen Kriterium zu richten - der Traktion uphill, aber auch das ist kompliziert.
SirLancelot schrieb:
An seiner Stelle würde ich von den Reifen die in die Auswahl kommen je 1 für hinten bestellen und mal die Berge rauf fahren. Dann sieht er ja wie viel Grip welcher Reifen hat. Und den Rest dann verkaufen.
Das wollte ich eigentlich vermeiden, aber es wird wohl darauf hinauslaufen. Kann man gebrauchte Reifen vernünftig verkaufen?

Egal, sind halt nochmal 150 EUR versenkt; ich möchte nun folgende testen (alle hinten, das Problem vorne wird später gelöst): RQ 2.4 (wie sieht's da eigentlich mit dem Verschleiß aus, wenn man sie hinten fährt - sie hat ja die weichere Mischung?), RQ 2.2, FA 2.4 evo SS rear, FA 2.2 evo SS rear. Der MK hat für meine Anwendung doch zu wenig Traktion, denke ich. Ich möchte wegen des Verschleiß-Problems eigentlich keine Schwalbe mehr, aber andererseits ist mir die RQ 2.2 ein wenig zu schmal, und ich fürchte, die RQ 2.4 wird in puncto Verschleiß gegenüber einem FA auch nicht besser dastehen.

Ich weiß, daß mich nur die Traktion interessiert hat, warum also frage ich plötzlich nach dem Verschleiß? Weil nach vielen Berichten in diesem Forum hier (bei vielen Reifen, aber vor allem bei Schwalbe) die Traktion sehr stark nachläßt, sobald die ersten Verschleißanzeichen auftreten, und dies wiederum scheint vor allem bei den Schwalbes sehr schnell der Fall zu sein.

Ich denke, ich werde mal mit der RQ 2.4 beginnen. Bei Mißerfolg steht sie dann bald zum Verkauf ...

Viele Grüße,

Attitudus
 
Man verliert natürlich an jedem Gebrauchtteil Geld, keine Frage. Dennoch dürfte es kein Problem sein einen für 25€ gekauften Reifen wieder für 15€ zu veräußern, zumindest solange man ihn nur getestet und nicht ausgiebig herunter geritten hat.

Bzgl. Traktion, so finde ich, gibt es eben auch noch genug Probleme und Unterschiede. Der Untergrund wäre dabei das erste Problem. Loses Geröll braucht einen anderen Reifen als tiefer Matsch oder gar fester Fels. Für jeden Untergrund gäbe es das perfekte Profil. Dann gleicht man manches Manko ja gern mit Fahrtechnik und -werk aus, je nachdem wie gut/schlecht das funktioniert hat man mehr oder weniger Optionen beim Reifen.
Grundlegend würde ich jedoch für die Traktion bergauf einen möglichst voluminösen Reifen mit niedrigem Druck empfehlen. Paart man das mit einem feinfühligen Fahrwerk/Fahrer sollten zumindest die machbaren Anstiege keine Probleme mehr darstellen.
 
Einen Kompromiss muss man wohl immer eingehen, außer man fährt mit seinem Reifen immer nur auf dem ein und den selben Belag, z.B. nur Asphalt. Ich selbst wollte ein Allroundreifen haben, d.h. ein Reifen der mir genug Grip bietet, egal ob Schotter, nassen Waldboden oder Trails bis S-irgendwas, quasi auf Touren aller Art eine gute Figur macht. Das hat für mich Priorität gegenüber Gewicht und Rollwiderstand auf Asphalt, auch wenn ich eine längere Anfahrt darauf bis zum Wald / Hausberg habe.

Aktuell habe ich Vorne und Hinten die RQ 2.2 UST (alte Version). Die hat jetzt locker jeweils 2000km runter, und die wird auch die nächsten 500-1000km voraussichtlich noch gut halten. Auf den ersten Blick ist die RQ sicher kein günstiger Reifen, aber durch die lange Haltbarkeit relativiert sich das wieder, so dass der hohe Anschaffungspreis mehr als gerechtfertigt ist.

Die Frage ist, welchen Vorteil würde mir ein MK II 2.4 gegenüber der RQ 2.2 bieten, bis auf vielleicht besseres Rollverhalten auf Asphalt. D.h. so wie es aktuell aussieht werde ich auch in Zukunft mit RQ unterwegs sein, da es für mich einfach der aktuell beste Allroundreifen ist, sowohl für Touren als auch für die etwas härtere Gangart.

Allein schon dass der neue Schwalbe Hans Dampf primär für den amerikanischen Markt produziert wurde, schreckt mich das grundsätzlich erstmal ab.
 
@all:also ich weis nicht, ein Reifen der mehr Gewicht wie 700g auf die Wage bring für den AM/Enduro-Einsatz, u.dann noch uphill orientiert..für mich unvorstellbar..auch wenn er noch so gut rollt.. Mit RQ 2.4 liegt man da Def. Drüber..
 
@all:also ich weis nicht, ein Reifen der mehr Gewicht wie 700g auf die Wage bring für den AM/Enduro-Einsatz, u.dann noch uphill orientiert..für mich unvorstellbar..auch wenn er noch so gut rollt.. Mit RQ 2.4 liegt man da Def. Drüber..

Hat aber definitiv deutlich mehr Grip als der XK ... ;) Wenn du schon den MK so schlecht findest dann wirst du mit dem XK erst recht nicht glücklich. Vorallem wirst du dir mit dem XK auf gestein die Stollen abreißen wovon zahlreich viele berichtet haben. Bei Traktion kommt es eben nicht auf die besseren Beschleunigungswerte an. Reifen mit mehr Traktion sind nun mal halt schwerer und rollen auch auf Straße schwerer. Jeder muss da für sich den besten Kompromiss finden.
Gerade den XK kann man bis max <15% Steigung fahren, danach dreht er schon leicht durch im trockenen Sand/Kies-Belag. Ein fahren im Sitzen verhindert lediglich das durchdrehen der Räder wenn das Gewicht hinten lastet.
Auf ebener Strecke über Wurzeln rutscht er auch ständig zur Seite. Selbst der MK den du ja nicht sooo gut gefunden hast, hat hier keine Probleme.

@mot.2901..schließ mich an.. Der Luftdruck u.Fahrwerkseinstelung entscheiden gravierend mit.. Ist ja bei jedem Fahrzeug so.. In mein MidSummer-TestFild rückt Def.: Conti X-King RS 2.4/550g/55mm und oder Maxxis Ardent 2.25/630g/54mm 62a EXC
Maxxis Ignitor 2.35/630g/60amp.. Den Vorschlag von Onza ibex FR kann man nicht folgen 1050g :) Schwalbe Ist der Name Programm..Da warten wir noch..
 
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@Rennfahrer-Lancelot: Du berichtest doch von einem anderen MK II als ich, wenn ich
mich recht entsinne..Deiner ist doch der RC u.ich über den Prot.denk da gibt's schon Unterschiede, schon allein wegen den Tpi's.. Ich will nur den Themen-Zünder vorwarne..Wenn man von einem 2,25 z.b NN/550g auf eine RQ 2,4/ca.900g umswitcht, dann noch aus traktionsgründen wenig Luft fährt, wird aller spätestens unser Autor- bei Anreise zu seiner Schlüsselstelle an mich denken..
Deine Race-Skills in Ehren,a. diese Steigungsangaben u. ab wann ein Reifen durchdreht..ich bitte dich,ist doch weit hergeholt..
Es kann sein,dass der XK kleinere Schulterstollen hat wie my Love der SpeedK.das würde mich dann enttäuschen.. Bei Onza ibex FR hab ich den falschen erwischt.. Danke für die korrektur.. Die Restlichen Einschätzungen sind sehr interessant..
Gruß@all
 
Ich bin immer noch ein Hobby-Mountainbiker ;). Nur weil man mal an einem Rennen teilgenommen hat ist man noch lange kein Profi ... :D

Ich berichte von einem MK II 2.2 Protection ... Ich gebe nur die Erfahrung wieder wie ich sie halt bei mir im Gelände (oder halt beim Rennen wo alle Bodenbeschaffenheiten vorkommen) erlebt habe um eine Einschätzung zu geben. Ich denke der Threadersteller fährt mit Sicherheit >20% Steigungen.

Und es macht schon einen Unterschied ob man eher im flachen Gelände unterwegs ist, leichte Steigungen fährt und dann große Gefälle runter brettert oder eben auch mal gerne sehr hohe Steigungen fährt.
Bezüglich Anfahrt seh ich es wie du. Deshalb hab ich nur einen MK der mich vom Rollwiderstand sehr überrascht hat. Ein XK hat mir zu wenig Grip Uphill gehabt weshalb ich auf MK umgestiegen bin und den etwas höheren Rollwiderstand in kauf zu nehmen bereit war (was nachher garnicht schlechter war als mit dem XK). Wer weiß vielleicht lande ich noch irgendwann bei der RQ. Im Moment bin ich aber sehr zufrieden was die performance bei der Anfahrt, Uphill sowie Downhill angeht für meine Einsatzzwecke.
Nachtrag: Daneben sind dem Thread Ersteller die Rollwiderstände an letzter Stelle wichtig und die Traktion als erste...
 
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