Bitte, Mountainbikes sind Luxusware, nicht Grundversorgung. keiner verhungert ohne Fahrrad und schon gar nicht, wenn er statt der 10.000 € Ausstattung die Basisversion kauft.
Man darf schon auch kritisch diskutieren, ob diese Entwicklung gut ist. Wenn dieser Händler, 350 Bikes pro Tag verkauft, also in dreistelliger Millionen Höhe Umsatz pro Jahr macht, heißt das auch, dass mittelfristig rund 500 lokale Händler diese Bikes eben nicht verkaufen und zusperren können.
Man braucht kein Volkswirtschaft Studium um zu verstehen, dass die Wertschöpfung aus vielen kleinen Betrieben, also nicht nur mehr Mitarbeiter, sondern auch mehr Handwerker für Umbauten / Reparaturen im Geschäft und so weiter deutlich größer ist.
ein Radgeschäft um die Ecke ist im Bedarfsfall auch oft praktischer, als ein Rad irgendwohin zu schicken. Und irgendwann wirkt sich so eine Marktmacht, auch auf die Auswahl an Marken aus. Und später auch auf die Marken selbst. Und wenn sie Bock hätten, könnte Statera bei dem Umsatz auch eine Eigenmarke neu etablieren. Wäre jetzt vielleicht für die Fahrrad Branche nicht so üblich wie bei der Butter vom Aldi, um wieder auf deine IdeenWelt zurückzukommen.