Heilige Sch.... was war das? Unangenehme Erfahrung mit SRAM GX (Überschrift editiert)

Wer sich noch an die guten alten 9fachzeiten erinnern kann, der weiß dass es bei Kassetten von SRAM gerne die großen Stahlritzel beim Schalten verbogen hat. Das war damals kein großes Probem, denn man konnte es wieder geradebiegen.

Bei Versenderbike sollt das aber auch nicht wundern.
Bitte den Versender beim Namen nennen. Nicht dass sich jemand denkt, dass Canyon ein Radl mit schlecht eingestellter Schaltung ausliefert hätte.
 
! Hat aber in diesem Fall nix mit der Firma zu tun. Die Toleranzen bei 12fach sind schon so knapp, dass es Fingerspitzengefühl und Erfahrung braucht. Das kann ein Teilzeitstudent am Band schwer leisten. Dafür kostet das teil ja auch x% weniger und man muss eben selbst nochmal drüber schauen.
 
Das wurde hier auch schon geschrieben, als die 10fachschaltungen rauskamen.
Das Problem ist auch nahezu das gleiche geblieben. Es ist nicht möglich ein Fahrwerk ohne geringfügige Abweichungen von den Sollmaßen zu bauen.
Die Bohrung des Tretlagers ist nie im absolut rechten Winkel zur Fahrzeugachse.
Die Bohrungen der Schwingenlager auch nicht.
Bei der Schwinge gibt es auch Abweichungen in der Parallelität von Radachse und Schwingenachse.
Jetzt kommen noch die seitlichen Abweichungen bei den Lagersitzen dazu.
Auch wenn es nur 1/10 mm und hier und da 1° sind, so kann sich das in einem unglücklichen Fall summieren und es springt beim Rückwärtstreten die Kette auf den nächsthöheren Gang.
Mir hat man beim Lieferanten dazu gesagt: Man tritt beim Fahren doch nicht rückwärts. Der Gute ist wohl noch nie eine technische Auffahrt rauf gefahren.
Ich habe nach dem Messen der Flucht trotz Boost den Offset von 6 auf 3 reduziert und das Problem war beseitigt
 
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Was sagen die Experten hierzu ?
Schaltfehler hat wahrscheinlich vorgelegen.
Paar Zähne gekillt würde mir ja noch einleuchten, aber das ganze Stück weg, incl. Vernietung?
Is ne NX , also Stahl.
Grüße Boris
Edit: Kette hats überlebt.
 
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Was sagen die Experten hierzu ?
Schaltfehler hat wahrscheinlich vorgelegen.
Paar Zähne gekillt würde mir ja noch einleuchten, aber das ganze Stück weg, incl. Vernietung?
Is ne NX , also Stahl.
Grüße Boris
Edit: Kette hats überlebt.
Dort ist eventuell bei der Wärmebehandlung nach dem Härten was schief gegangen. Musst mal schauen bei Anlassversprödung: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anl... Verfahren der,Härte und die Zähigkeit steigt.
 
Wenn er die Ritzelsätze selbst bezahlt, dann wird er das richtige Schalten bald lernen.
Ein Segment bricht/verbiegt sich immer nur bei seitlichem Zug, der nur auftritt wenn mehrere Gänge unter Volllast geschaltet werden.
 
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Was sagen die Experten hierzu ?
Schaltfehler hat wahrscheinlich vorgelegen.
Paar Zähne gekillt würde mir ja noch einleuchten, aber das ganze Stück weg, incl. Vernietung?
Is ne NX , also Stahl.
Grüße Boris
Edit: Kette hats überlebt.
Also falls es nicht furchtbar geratscht und geklingelt hat und Du mit viel Kraft dann trotzdem weitergetreten hast ohne auch nur minimales Mitleid für eine bereits winselnde Kette, würde ich sagen, daß Ritzel war nicht wirklich gesund. Da braucht es schon massive Gewalt, um so einen Bruch zu bekommen, wenn alles in Ordnung war.
 
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