Heimwerken trifft Hochkonjunktur: Wie der Fahrrad-Boom Deutschlands DIY-Kultur beflügelt

Heimwerken trifft Hochkonjunktur: Wie der Fahrrad-Boom Deutschlands DIY-Kultur beflügelt

Eine interessante Perspektive auf den Fahrrad-Boom: Zwischen Home-Office und langen Wartelisten für Werkstatt-Termine trenden auch die Verkaufszahlen für Fahrrad-Ersatzteile: Deutschland schraubt! Dies zeigen die Absatzzahlen eines großen Onlinehändlers.

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Heimwerken trifft Hochkonjunktur: Wie der Fahrrad-Boom Deutschlands DIY-Kultur beflügelt

Selber schrauben oder schrauben lassen – Wie hältst Du es mit der Wartung?
 
ich Arbeiter Stundenlohn x, Arbeitslohn Fahrradmontage mind. 4x, zzgl. Inflation zB Strom, Ergebnis selber schrauben um Privatinsolvenz zu vermeiden Und Butter aufs Brot kaufen zu können. oder zB 10er Ritzel Shimano schneller Verschleiß trotz Kettenwechsel bei 12,05 mm, aber nur im Doppelpack mit dem 12er zu bekommen und kaum unter 20€, die Größeren Ritzel die langsam verschleißen kosten nur um 4 €
 

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Re: Heimwerken trifft Hochkonjunktur: Wie der Fahrrad-Boom Deutschlands DIY-Kultur beflügelt
Was reparierst du denn an Schaltungen? Den Schaltzug? Der muss bei elektronikschen Schaltung nicht mehr repariert werden, den gibt es nicht mehr. Das Schaltauge? Muss bei der Transmission nicht mehr repariert werden, gibt es nicht mehr. Alles andere wie Schaltwerk, Trigger, Kassette, repariert doch gar keiner, da wird neu gekauft, bei mechanisch wie elektronisch.
Dann bin ich der einzige der das noch repariert, Neukaufen oder nicht ist vermutlich ne reine Budgetfrage und die ist vermutlich bei Spitzenverdienern anders als bei Mindestlöhnern. Vor kurzem n Mantel und n Schlauch repariert aufgrund nem ca 2 cm Schnitt auf der Seite nach dem Profil. Not macht erfinderisch. Übrigens mein Radschuh ist 1998 gekauft schon mind 20 x repariert und fahr ich immer noch mit. Gretchenfrage: ist Nachhaltigkeit n Wert oder nicht?
 
Hm, ich habe als gut ausgestatteter Hobbyschrauber eher den Fall, daß ich Bekannten/Freunden ihre vom "Fach"handel versauten bikes in Ordnung bringe...
Ich helfe einigen Freunden/Bekannten inzwischen nicht mehr, weil die auch mit angeblich vom Fachhändler versauten Bikes bei mir aufgeschlagen sind.
Tatsache war aber, dass die Räder nie beim Händler waren.
Tatsächlich wollte man kurz vor Ausfahrt/Urlaub noch schnell was selber machen und das ging dann daneben und man kam zu mir.
Die Händlergeschichte hat man sich dann ausgedacht, weil man nicht den Arsch in der Hose hatte zuzugeben, dass man es selber verbockt hatte.
 
Ich liebe es am Bike zu schrauben. Auch das emotionale auf und ab von -Huhu geil ist geworden bis wie krieg ich den Rest der Schraube da wieder raus. Deswegen bin i jetzt au net besser als andere Pfuscher. Man lernt dazu. Fertiges Bike von der Stange wär ja nur der halbe Spaß.

Pfu-Tipp: Laute Naben übertönen schleifen, schnattern und knarzen. (Nicht das ich das heute noch nötig hätte.)
 
Der Herr hier gibt sein recht einfach gehaltenes 20 Zoll Klapprad zur Inspektion ab.
Am Ende wurden neben jener die Reifen gewechselt, der Bremszug nur geölt sowie Innenlager und Steuersatz eingestellt und die Kette gewechselt. Bei dem Kostenvoranschlag fiel mir die Kinnlade runter.



-> ich bin froh, seit +15 Jahren selber zu schrauben, gerade heutzutage. Werkzeug kaufst du im besten Fall nur 1x. Du musst nicht Wochen oder länger auf Termine warten und hast nicht im besten Fall noch Händler, die nur ihre "eigenen" Räder servicen.
 
Glaube von der Moped Fraktion wird kaum einer selber schrauben.
Insgesamt wohl etwas offtopic, aber da täuschst Du Dich vermutlich. Ich würde aus meiner Erfahrung (Foren, Gespräche, eigene Motorräder und Fahrräder) heraus fast vermuten, dass der Anteil der Selberschrauber ähnlich hoch wie bei den Radfahrern ist. Nämlich durchaus relevant, aber nicht die Mehrzahl (bei Fahrrädern hat sich das glaube ich in den letzten 20 Jahren mehr in Richtung "nicht selbst schrauben" verschoben).
Ich mach an meinen Maschinen (fast, siehe unten: Federbeinwartung, dazu hab ich nicht die Ausrüstung und werd sie auch nicht kaufen) alles selbst bis hin zu Ventilspielkontrolle und Fahrwerksumbau inkl. zugehöriger Diskussionen mit TÜV/Dekra und kenne etliche Leute, die solche Sachen ebenfalls machen.
Interessante Anekdote am Rande: Einen Gepäckträger/Kofferträger fürs Mopped darf man komplett selbst zusammenbraten und braucht man KEINE TÜV-Abnahme oder sonstwas. Fand ich schon überraschend. :)

Natürlich gibts da unterschiedliche Abstufungen, da etliche Dinge (Reifenwechsel, Dämpferwartung) schon aufwendig sind und relativ teures Spezialwerkzeug erfordern. Federbeinwartung zB lass ich wie gesagt als so ziemlich Einziges extern machen, Gabel und Reifen krieg ich selbst hin. Dafür stellen sich aber viele Leute sicher nicht das Werkzeug hin.
Die Enduro- und Rennstreckenfraktion ist beim Selberbasteln ganz vorn dabei, allein schon aus Kostengründen.
Und ich gebe zu, dass ein wesentlicher Aspekt der Bastelei bei mir auch der Geiz ist. :)

Ontopic: An den Fahrrädern wird natürlich alles selbst gemacht (Ausnahme: Dämpfertuning), das gehört für mich zum Radfahren dazu - und auch hier spielen Zeit- und Geldvorteile mit rein. Etliche Dinge hab ich fertig bevor ich das Rad überhaupt zu einer Werkstatt gebracht hätte.
Ich kenne aber auch viele Leute, die dafür kein Interesse (was ich für legitim halte, wenn das Rad einfach ein Transportmittel ist) und - leider - auch null technisches Verständnis aufbringen.

Und ja, wie der Vorposter schrieb: Werkzeug ist immer eine gute Investition.

Ciao
Jan
 
Mit Moped ist natürlich das E-Bike gemeint. Nicht das Ding mit Verbrenner, wo die Schrauber-Quote durchaus hoch ist und die Jugend auch keine Angst mehr vor Kolbenfressern hat.

Wenn ich mir die Fahrräder in meiner Umgebung ansehe, die meisten haben enormen Wartungsstau.
 
Ups. Da bin ich wohl in die falsche Richtung gelaufen. Mopped schreibt man ja auch mit zwei "p". 🙈
Bei der Vermutung "je E-Bike desto Nicht-Schrauben" würde ich mitgehen.

Wartungstau hab ich sogar am eigenen Alltagsrad, wo die uralten Pedale inzwischen schon recht ordentlich knacken und Kette und Ritzel formell eigentlich getauscht gehören (neues Material liegt schon bereit), aber erstaunlicherweise noch gut funktionieren. Aber ich weiß es immerhin. 8-)

Ciao
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich helfe einigen Freunden/Bekannten inzwischen nicht mehr, weil die auch mit angeblich vom Fachhändler versauten Bikes bei mir aufgeschlagen sind.
Tatsache war aber, dass die Räder nie beim Händler waren.
Tatsächlich wollte man kurz vor Ausfahrt/Urlaub noch schnell was selber machen und das ging dann daneben und man kam zu mir.
Die Händlergeschichte hat man sich dann ausgedacht, weil man nicht den Arsch in der Hose hatte zuzugeben, dass man es selber verbockt hatte.
Ich gehe einfach 'mal davon aus, daß meine Freunde genug Eier in der Hose hätten, so etwas zuzugeben... aber, klar, auch das ist eine Möglichkeit...
 
Der Artikel beschreibt eine Entwicklung, die auch wir erleben und auch begrüßen. Wir sind froh um jeden Auftrag, der nicht reinkommt. Die Auftragsbücher sind voll und einige Kunden haben leider kein Verständnis für lange Wartezeiten.
Bin zur Zeit auf der Suche nach einer Werkstatt welche die Speichenspannung bei meinen Laufrädern prüft und einstellt. Vier Werkstätten hab ich angerufen, 3 waren extremst unfreundlich, bis unverschämt .Die 4. Werkstatt sagte mir, dass sie aktuell so viel zu tun haben, dass sie nur Laufräder die sie selbst verkauft haben annehmen würden.

Dafür hab ich Verständnis, für pampige Mitarbeiter am Telefon hab ich kein Verständnis. Evtl. Lernt man sowas in der Mechaniker Ausbildung nicht oder man hat es zur Zeit nicht nötig freundlich zu sein. Wenn ich am Telefon freundlich frage erwarte ich mindestens eine neutrale Antwort 🤔

Solche Erfahrungen mache ich zum Glück nicht oft, da ich bis auf Laufräder und Fahrwerksservice alles selber machen kann. Und bei der Dämpferklinik wird man am Telefon und per Mail wenigstens freundlich behandelt 😉
 
Da frage ich mich wie die Luft bei ihren Autos aufpumpen.

Alle 20.000km bei der Inspektion oder 2x pro Jahr beim Radwechsel für 250€ (inkl Einlagerung) von Sommer auf Winter.

Die Kunden der Autohersteller sind Autohäuser/Leasinggeber. Die wiederum haben zu 70% Firmen/Dienstwageneinkäufer als Neukunden.
Deren Benutzer sind eben keine Eigentümer.

"Ist nicht meins, ich habe nur Anspruch darauf" - niemand interessiert sich für den Reifendruck. Wenn kaputt soll das jemand reparieren und einen Ersatzwagen geben.

Reifendruck Oder Ölstand zu kontrollieren ist für Neuwagenfahrer heute fast undenkbar - da muss echte "Audi-Luft" aus der Vetragswerkstatt rein - aus Versicherungstechnischengründen. Ölstand ist auch per Infotainment abrufbar.. who the F*** cares.
 
Mal ehrlich. Wer mehrmals wöchentlich radfahren geht kann alleine aus praktischen gründen ohne Zweitrad ja gar nicht auf Händler setzen. Zumindest nicht bei ungeplanten wartungen.
Und alle die sich über die Preise beschweren können ja gerne ihre Zeit aufschreiben die sie dafür benötigen. Vom Werkzeug und miete mal abgesehen. Als Händler wäre ich dumm bei dem Andrang die Werkstatt nicht kostendeckend arbeiten zu lassen. Vor ein paar jahren war das wenn überhsupt ein nullsummenspiel.
 
Kannst du deine Thesen auch mit Zahlen belegen

Damit man halt Dienstleistungen und Produkte monetarisieren kann, muss man die Kunden davon etnwöhnen es für eine Selbstverständlichkeit zu halten Dinge selber zu können.

Am besten mit Burggraben aus Software. "Tut mir leid, den neuen Akku muss der B***h service für sie anlernen, das kostet 200 Golddublonen"
 
Reifenpannen habe ich schon als 11jähriger selbst repariert. Gelernt von Vater und Grossvater.
Den Rest der Fahrradtechnik lernte ich durch Kumpels. Einspeichen hatte ich bei einem Fahrradladen durch ein Praktikum gelernt. Die Feinheiten durch learning by doing an alten Laufrädern.
In Bike-Magazinen gab es immer mal wieder Werkstatt Serien. Bremsen einstellen, Scheibenbremsen entlüften, Schaltung wechseln, Federung, .... über Jahre wurde jedes Teil am Rad erklärt.
Wer kein Talent hat, findet im Freundeskreis, Familie oder Nachbarschaft bestimmt jemanden der schrauben kann.
Nach meiner Erfahrung sind richtig gute Werkstätten schwer zu finden. Die sind dann auch hoffnungslos ausgebucht.
 
Auch am "Hassobjekt" E-Mountainbike lässt sich vieles noch selbst machen. Nerven tun mich eher schlecht verlegte Brems- und Schaltzüge.
Bis auf den Antrieb ist da ja eh nichts anderes verbaut als an echten Fahrrädern. Und selbst der Antrieb ist kein Hexenwerk. Gibt Anleitungen bei YouTube wie man zb den Motor tauscht. Wenn man will geht auch mehr. Die Elektronik ist relativ simpel. Vor einiger Zeit hab ich zb eine neue Pufferbatterie in ein Bosch Display gelötet und ich bin überhaupt kein Elektronikbastler.

Dem würde ich nicht zustimmen.
Fast alle die jetzt ein eBike haben und nichts daran selber machen, haben das vorher bei ihrem Fahrrad auch nicht gemacht.
Stimmt, aber viele die jetzt ein E-Bile haben, hatten vorher gar kein Rad.
 
In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an die erfahrenen Selbstschrauber: Über die Jahre habe ich alle gängigen Verschleißreparaturen und kleineren Einstellarbeiten an meinen Bikes schon mal selbst gemacht. Mich würde nun der nächste Schritt reizen, ein Bike komplett selbst aufzubauen. Ich habe davor aber auch Respekt, gerade was Arbeiten direkt am Rahmen angeht (Lager einpressen, Konus aufschlagen, Gabel kürzen etc.). Ein Fehler kann da ja schnell teuer werden. Und ein wenig Spezialwerkzeug braucht man ja auch. Häufig liegen die Tücken ja auch im Detail, gerade was Kompatibilitätsfragen angeht.

Daher die Frage: Wie war eure Herangehensweise bei dem ersten eigenen Selbstaufbau? Und wie habt ihr euch das nötige Wissen angeeignet?
 
In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an die erfahrenen Selbstschrauber: Über die Jahre habe ich alle gängigen Verschleißreparaturen und kleineren Einstellarbeiten an meinen Bikes schon mal selbst gemacht. Mich würde nun der nächste Schritt reizen, ein Bike komplett selbst aufzubauen. Ich habe davor aber auch Respekt, gerade was Arbeiten direkt am Rahmen angeht (Lager einpressen, Konus aufschlagen, Gabel kürzen etc.). Ein Fehler kann da ja schnell teuer werden. Und ein wenig Spezialwerkzeug braucht man ja auch. Häufig liegen die Tücken ja auch im Detail, gerade was Kompatibilitätsfragen angeht.

Daher die Frage: Wie war eure Herangehensweise bei dem ersten eigenen Selbstaufbau? Und wie habt ihr euch das nötige Wissen angeeignet?

YouTube, Foren, Herstellerdokumente und viel Learning by doing 😃 Alles macht man iwann zum ersten Mal. Vllt. fängst du beim ersten Selbstaufbau nicht direkt mit geisteskrank teuren Carbonteilen an, wenn du davor Bammel hast.

Fürs Einschrauben von Tretlagerschalen kommt man um das richtige Werkzeug nicht herum. Fürs Einpressen tut's beim ersten Mal eine Gewindestange mit Unterlegscheiben und Muttern. Lager austreiben geht mit einem zurecht gesägten Rohr, was anderes sind die Spezialwerkzeuge auch nicht. Und einen Konus kann man super mit einem Plastikrohr aus der Sanitärabteilung des Baumarkts aufschlagen, der schont auch das Material. Geduld und Verstand sind hier Voraussetzung 😄
Die Kompatibilitätsfragen sind der wirkliche pain in the ass, da kauft man unter Umständen doch mal mehrfach.

Wegen letzterem, aber auch grundsätzlich, nimm dir Zeit für den Aufbau. Nicht mal eben einen Nachmittag einplanen, sondern davon ausgehen, dass manches vllt. nicht beim ersten Mal klappt oder auch was kaputt geht. Wenn man nicht gerade an einem Sonntag schraubt, kann man auch nochmal in den nächsten Radladen gehen und das fehlende Teil oder Werkzeug nachkaufen. Und abends wissen, wann man der Nerven und Teile zuliebe aufhören sollte 😄

Viel Erfolg 😃
 
In meinem Heimatort gabs schon vor 15 Jahren von vier Betrieben nur eine Werkstatt die nicht dort gekaufte Räder zur Reparatur angenommen hat. War ein Einmannbetrieb, Cyclocrosser, mehrmaliger Senior-Deutscher Meister, günstig, Qualität top, netter Kerl, verkaufte nur Individualaufbauten. So eine Werkstatt hab ich leider nie wieder gefunden.

Mittlerweile mach ich alles selbst, außer große Services bei Federelementen. Angefangen mit Corona, vorher keinen Plan gehabt und Räder zum Plattenflicken und Bremsbeläge wechseln zur Werkstatt gebracht. Bin beruflich im Handwerk tätig, darum fiel mir das alles ziemlich leicht… alle vier MTBs im Haushalt sind selber aufgebaut und funktionieren eigentlich immer, war noch nie was ernstes kaputt… Laufräder bauen kann ich auch, lasse das aber mittlerweile wieder machen weil ichs einfach nicht so gut kann wie ein Profi… dafür sind jetzt diverse Ersatzsätze im Haus falls mal was ist.

Neulich war die Sattelstütze vom Lastenrad kaputt (Billigteil, Riss im Alu), ich hab glaub ich 6 oder 7 Radläden im Umkreis angerufen und nach einer Sattelstütze ø31,6mm mit 300-400mm Länge gefragt, damit die Karre schnell wieder läuft - hatte niemand da, mussten alle bestellen, Lieferzeit ab einer Woche, Preis ab 50€. Hab dann die Gelegenheit genutzt und bei BC nen Dropper mit externer Zugverlegung geordert, war am nächsten Tag da…
 
Daher die Frage: Wie war eure Herangehensweise bei dem ersten eigenen Selbstaufbau? Und wie habt ihr euch das nötige Wissen angeeignet?

Die Sachen die man sich auch nach Anleitung schauen/lesen nicht zutraut kann man oft beim Händler machen lassen. Speziell Steuersatz einpressen und Konus aufschlagen lassen. Eventuell ein bisschen rumfragen oder zu nem kleineren Händler gehen.
 
Mal ganz davon abgesehen, das immer mehr E-Bikes gekauft werden und die meisten immer weniger daran machen können und wollen, sind meine Erahrung bei uns in der Region etwas anders.

Der Mensch verdummt mit diesen E-Bike Trend nur noch mehr und macht sich immer weiter von Werkstätten abhängig.

Ich habe das Gefühl, das sich bei mir grade alle wieder zum Primaten zurück enwickeln.

Schlauch / Reifen wechseln beim E-Bike macht so gut wie keiner mehr.
Die rennen alle zu einer Werkstatt.
Und weil das so ist, wissen die auch nicht mehr wie man eine Pumpe bedient.

Unglaublich was einem da begnet.
Da frage ich mich wie die Luft bei ihren Autos aufpumpen.

Anhang anzeigen 1772538

aber warum gerade am ebike? 🤣 außer die elektronik ist da ja nichts anders
 
Der Herr hier gibt sein recht einfach gehaltenes 20 Zoll Klapprad zur Inspektion ab.
Am Ende wurden neben jener die Reifen gewechselt, der Bremszug nur geölt sowie Innenlager und Steuersatz eingestellt und die Kette gewechselt. Bei dem Kostenvoranschlag fiel mir die Kinnlade runter.



-> ich bin froh, seit +15 Jahren selber zu schrauben, gerade heutzutage. Werkzeug kaufst du im besten Fall nur 1x. Du musst nicht Wochen oder länger auf Termine warten und hast nicht im besten Fall noch Händler, die nur ihre "eigenen" Räder servicen.
Also die kenne ich, denn die sind bei mir zwei Ecken weiter ansässig.

Hatte mal dort nach einem Primitiv-Teil gefragt, was in einer großen Werkstatt eigentlich mehrfach vorhanden sein sollte: Einem Cantilever-Sockel.

Ham 'se nicht. Könnten es aber bestellen, für ungefähr 15 (!!) Euro.

Ich bin dann zu einem Fahrradschrauber gegangen, der auch gebrauchte Räder aufarbeitet. Da gab's das Teil gebraucht für 2 Euro (ohne Rechnung).

Edit: Vielleicht sind in den 240 Euro, die der Kunde bezahlt hat, ja "15 Minuten Gespräch mit dem / Beratung durch den Chef" enthalten? :D


Sonst noch Fragen? ;)
 
Zu obigen Video "Fahrradwerkstatt Frankfurt": Respekt, toller Typ. In dem Alter sowas hochzuziehen :daumen:. Er hilft damit bestimmt vielen, die nicht Schrauben können oder wollen. Da ich nicht soweit weg wohne kenne ich in der Gegend etliche Landkreise in denen vom Fachhandel keine sogenannten Fremdräder repariert werden.
Persönlich halte ich es so dass bei einem so wichtigen Ding wie Fahrrad die Redundanz höher ist als im AKW
 
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