Hella Xenon Vorschaltgerät und Li-Ion 14.4V?

Hallo Leute,

nach einer längeren Pause melde ich mich jetzt zurück. Ich habe inzwischen unzählige weitere Versuche mit verschiedenen Zellenpacks gestartet - ständig flug der MAX durch (habe auch andere Platinchen getestet!).

Nun dachte ich mir, leg dir wieder einen dicken und robusten Bleiakku zu und teste das VG an ihm. Genau das habe ich heute gemacht: 7,2Ah Panasonic Bleiakku ans Hella VG. Ergebnis: Startstrom von 20A, geht nur sehr langsam auf 4A zurück. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Strom deutlich zu viel für einen Bratbeck-Akku ist. Habt ihr bei euren Xenon-Lampen auch so hohe Startströme oder liegt es einfach daran, dass ich mit meinem Multimeter definitiv nur 10A messen kann (klar steht es drauf, aber er hats ja gemessen und es geht immernoch!)?

Vielleicht liegt es auch einfach an den Brennern - sind sie vielleicht zu träge beim Zünden (Abnutzungserscheinungen)? Auf einem baugleichen Philips Steuergerät steht sogar drauf, dass es max. 20A beim Starten zieht. Offensichtlich ist mein VG doch technisch in Ordnung.

Wie sieht es denn bei euch aus? Starten bei euch die VGs ohne Probleme? Was habt ihr für einen Startstrom?
Ich frag mich echt, warum das bei euch geht und bei mir nicht...

Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß Micha
 
Hallo Micha,

da in einem Auto ein Startstrom von 20A wegen des Bleiakkus nicht weiter ins Gewicht fällt haben die meisten KFZ-Vorschaltgeräte keine Strombegrenzung.
Schau mal bei www.nuconverter.de bzw. www.xenlight.com, die dort verwendeten Vorschaltgeräte haben eine Eingansstrombegrenzung. Du kannst zur Abhilfe bei Maxim eine MAX1924X ordern - da kannst du die Strombegrenzung durch einen Sense-Widerstand einstellen.
Oder du verwendest einen anderen MOSFET - die Strombegrenzung des MAX 1665 ergibt sich durch den Widerstand der beiden MOSFETs:
wenn an den Mosfets 250mV abfallen schaltet der Max1665 ab. Bei 20A und 250mV ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 12,5mOhm. Du brauchst also 2 Mosfets, deren Gesamtwiderstand RDSon kleiner als 12,5mOhm ist und die 20A vertragen. Folgenden Typ kann ich dir empfehlen: IRF8113
Wenn du davon jeweils 2 parallel schaltest sollte deine Platine mit 20A funktionieren. Das Datenblatt gibts bei www.irf.com, den Mosfet bei www.conrad.de


Grüße Thomas
 
superfisch schrieb:
Hallo Micha,

da in einem Auto ein Startstrom von 20A wegen des Bleiakkus nicht weiter ins Gewicht fällt haben die meisten KFZ-Vorschaltgeräte keine Strombegrenzung.
Schau mal bei www.nuconverter.de bzw. www.xenlight.com, die dort verwendeten Vorschaltgeräte haben eine Eingansstrombegrenzung. Du kannst zur Abhilfe bei Maxim eine MAX1924X ordern - da kannst du die Strombegrenzung durch einen Sense-Widerstand einstellen.
Oder du verwendest einen anderen MOSFET - die Strombegrenzung des MAX 1665 ergibt sich durch den Widerstand der beiden MOSFETs:
wenn an den Mosfets 250mV abfallen schaltet der Max1665 ab. Bei 20A und 250mV ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 12,5mOhm. Du brauchst also 2 Mosfets, deren Gesamtwiderstand RDSon kleiner als 12,5mOhm ist und die 20A vertragen. Folgenden Typ kann ich dir empfehlen: IRF8113
Wenn du davon jeweils 2 parallel schaltest sollte deine Platine mit 20A funktionieren. Das Datenblatt gibts bei www.irf.com, den Mosfet bei www.conrad.de


Grüße Thomas

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Hilfe. Du meinst also, wenn ich die beiden Transistoren von der Bratbeck-Platinen mit diesen IRF8113 tausche, funktioniert es?! Der MAX schaltet übrigens nicht nur ab, sondern er beißt dabei auch gleich ins Gras, irgend etwas geht da intern kaputt.
Meinst du, dass das Hella VG auch mit einer Strombegrenzung startet? Schließlich wird der Strom ja auch gebraucht. Der MAX1924 ist noch einmal ein komplett anderes IC für eine Schutzschaltung?!

Was ich nicht verstehe, dass hier einige im Forum mit dem Bratbeckakku problemlos ein KFZ-VG betreiben. Freilich wird es auch andere VGs geben, aber ich möchte da nur an den Preis erinnern. Eigentlich bin ich froh, dieses Teil zu haben.

Gruß Micha

PS: Nochmal zu den IRF8113 Mosfets. Kannst du mir auch baugleiche Teile oder andere passende empfehlen, die man bei Reichelt kaufen kann? Mit Conrad habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht!
 
@Bike-Micha
Hallo,habe 2 verschiedene Hella-Vorschaltgeräte,das hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=44260&item=7955488164&rd=1&ssPageName=WDVW
mit integriertemZündteil,baugleich mit Phillips und anderen Herstellern/Anbietern,denke das hast du auch.
Mit diesem VG habe ich nur ganz kurzzeitig am "Bratbeck-LiIon" rumexperimentiert,sonst nur mit Nc`s.

Also ich habe einen Einschaltstrom von max 16,72 A gemessen,innerhalb von 30 sek. auf konst.3,68 A fallend.

Mein anderes Hella-VG ist das hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=44260&item=7954369438&rd=1&ssPageName=WDVW
mit separatem Zünder in der Fassung.

Hier lag der Einschaltstrom deutlich niedriger, max. bei 10.28 A ,nach 25 sek. 3,25 A.

Mit diesem Teil war ich einigemale unterwegs,ca.1 Std. Brenndauer,ohne Probleme mit der Bratbeckplatine und dem Max 1665.
Mein PVC Lampenkopf aus 6 Bar Druckrohr hat es mit seiner Borosilikat-Scheibe auch gut überstanden.

Micha,das VG mit sep. Zünder hat neben dem deutlich geringerem Anfangsstrom noch den Vorteil,daß die 30 kV Zündspannung nur
in der Fassung anliegen;wurde ja schon öfters beschrieben.

Gruß föhnix
 
föhnix schrieb:
@Bike-Micha
Hallo,habe 2 verschiedene Hella-Vorschaltgeräte,das hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=44260&item=7955488164&rd=1&ssPageName=WDVW
mit integriertemZündteil,baugleich mit Phillips und anderen Herstellern/Anbietern,denke das hast du auch.
Mit diesem VG habe ich nur ganz kurzzeitig am "Bratbeck-LiIon" rumexperimentiert,sonst nur mit Nc`s.

Also ich habe einen Einschaltstrom von max 16,72 A gemessen,innerhalb von 30 sek. auf konst.3,68 A fallend.

Mein anderes Hella-VG ist das hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=44260&item=7954369438&rd=1&ssPageName=WDVW
mit separatem Zünder in der Fassung.

Hier lag der Einschaltstrom deutlich niedriger, max. bei 10.28 A ,nach 25 sek. 3,25 A.

Mit diesem Teil war ich einigemale unterwegs,ca.1 Std. Brenndauer,ohne Probleme mit der Bratbeckplatine und dem Max 1665.
Mein PVC Lampenkopf aus 6 Bar Druckrohr hat es mit seiner Borosilikat-Scheibe auch gut überstanden.

Micha,das VG mit sep. Zünder hat neben dem deutlich geringerem Anfangsstrom noch den Vorteil,daß die 30 kV Zündspannung nur
in der Fassung anliegen;wurde ja schon öfters beschrieben.

Gruß föhnix

Hallo föhnix,

unter dem Umstand, dass nur etwa die Hälfte meines Einschaltstroms bei dem anderem VG fließt, glaube ich gerne, dass es bei dir funktioniert. Sicherlich habe ich nicht das beste Teil - werde mich wohl so oder so nach einem anderen VG umschauen müssen. Ich schätze mal, 20A sind nicht nur für den MAX zu viel, sondern irgendwann auch für die Zellen - ob sich das lohnt, da lange an einer robusten Schutzschaltung zu experimentieren, ist eine andere Frage. Vielen Dank für deine Hilfe. Ich dachte, ihr fahrt alle mit dem KFZ-VG und eure Akkus vertragen fröhlich diesen hohen Startstrom.

Viele Grüße
Micha
 
Hallo Micha,

dein vorhandenes EVG wird sicher nicht mit vorgeschalteter Strombegrenzung funktionieren. Du kannst aber die BUZ11 gegen andere Mosfets tauschen:
Du brauchst einen NMOS, der eine VGS bzw. VDS von mindestens 20 Volt hat. Dann muss er noch mindestens 10A abkönnen. Davon dann 2 parallel schalten, dann verdoppelt sich die Strombelastbarkeit und der Widerstand von D nach S halbiert sich. Die Widerstandssumme der Mosfets muss aber kleiner als 12mOhm sein - somit findest du nur wenige Typen, welche geeignet sind. Ich habe dir den IRF8113 empfohlen da ich diesen selbst benutzt habe - du kannst auch vier IRF7413-Transistoren verwenden. Damit wird es (knapp) reichen - zu bekommen bei Reichelt.

Grüße Thomas
 
Hallo Zusammen,

das scheint mir genau das richtige Thema zu sein. Ich bin im Besitz eines dieser besagten Canon-Akkupacks und eines MB Vorschaltgerätes samt Brenner. Da ich für meine IRC 20W Lampe keine Bratbeck-Schaltung brauchte, habe ich auch keine ... (Akkus sind noch Original). Meine Funzel wurde zuvor parallel vorgeglüht und dann ne Sekunde später auf volle Leistung gebracht.

Jetzt habe das Abschaltproblem. Die Lampe blinzellt kurz auf, bleib aber nicht an.

Deshalb meine Frage an Euch was muss ich tun um endlich mein Xenon-Licht zu bekommen? Ich will die Akkus aber nicht zerpflücken und bin auch kein Elektrofachmann. :confused:

Vielen Dank im Voraus :daumen:
 
v6bastian schrieb:
Hallo Zusammen,

das scheint mir genau das richtige Thema zu sein. Ich bin im Besitz eines dieser besagten Canon-Akkupacks und eines MB Vorschaltgerätes samt Brenner. Da ich für meine IRC 20W Lampe keine Bratbeck-Schaltung brauchte, habe ich auch keine ... (Akkus sind noch Original). Meine Funzel wurde zuvor parallel vorgeglüht und dann ne Sekunde später auf volle Leistung gebracht.

Jetzt habe das Abschaltproblem. Die Lampe blinzellt kurz auf, bleib aber nicht an.

Deshalb meine Frage an Euch was muss ich tun um endlich mein Xenon-Licht zu bekommen? Ich will die Akkus aber nicht zerpflücken und bin auch kein Elektrofachmann. :confused:

Vielen Dank im Voraus :daumen:


Hallo!

Du hast zwei Möglichkeiten:

1) Du öffnest deine Akkupacks und baust die Akkuzellen aus. Danch baust du dir die Bratbeck-Schaltung mit obiger Modifikation nach (oder eine andere Schutzschaltung mit adäquater Strombegrenzung größer 20A) und verbindest diese mit den 4 in Serie geschalteteten Akkuzellen (oder mit 4 in Serie geschalteten Akkupacks aus parallelen Akkus). Damit funktioniert es dann auf jeden Fall.

2) Du versuchst, parallel zu deiner Akkuversorgung recht große Kondensatoren einzubauen, welche den Startstromimpuls überbrücken können. Bei 20A denke ich da an einige Farad - somit wird das ganze ziemlich groß. Den genauen Wert probierst du besser aus - allerdings werden diese Kondensatoren auf dauer (wegen der großen Menge/Kapazität)auch teuer.

Ich persönlich würde die erste Möglichleit vorziehen da der Lötaufwand relativ gering ist und ich damit keine Kondensatorbatterie mit mir rumschleppe.

Grüßen Thomas
 
Läßt sich eigentlich die Bratbeck-Schaltung hinter die Originale Schutzschaltung anbringen ohne Akkuöffnung?

Ich würde nur sehr ungerne die Garantie der Akkus verlieren...
 
v6bastian schrieb:
Läßt sich eigentlich die Bratbeck-Schaltung hinter die Originale Schutzschaltung anbringen ohne Akkuöffnung?

Ich würde nur sehr ungerne die Garantie der Akkus verlieren...


Leider fnktioniert das so nicht. Die Bratbeck-Schaltung muss Kontakt zu allen Polen der Zellen haben. Allein dazu müsstest du den Pack öffnen. Außerdem schaltet die interne Schutzschaltung sowieso bei ihrem Maximalstrom ab - auch wenn du eine weitere anbringen würdest. Daher musst du die Orginalschaltung entfernen um höhere Entladeströme zu erlauben.
 
Und die anderen Funktionen der originalen Schutzschaltung? Ich meine Tiefenentladeschutz, sowie Überladeschutz. Gehen diese dadurch verloren oder hat die Bratbeck-Schaltung diese auch?


Ich meine ja, das Xenon-Projekt reizt mich ja ungemein, aber nicht zu jedem Preis... Ich hab Angst das meine 40€ Akkus flöten gehen... Das Packet mit den zwei Akkus + Ladegerät hat zusammen etwas mehr wie 85€ gekostet.

Würde ein Blei-Gel-Akku den Anfangsstrom besser aushalten? Oder gibst vielleicht noch eine Alternative?
 
Ich bin ja auch gerade dabei mir eine 35W Xenon-Lampe zu bauen. Dabei stellt sich mir auch die Akkufrage. Mein System (Osram Xenarc) zieht am anfang so ca 8A und pendelt sich dann bei 14,4V bei ca. 3A ein. Derzeit warte ich immer noch auf meinen Reflektor von Dev-Pein. Ohne diesen kann ich leider nicht anfangen zu bauen. Die Jungs brauchen da 6-8 Wochen um mir diesen Reflektor zu liefern.

Zu den Akkus:
Bei Lithium-Ion führt wohl kein Weg drumherum die Bratbeck-Schaltung zu installieren, da die Lampe sonst noch nicht mal startet. Dort ist natürlich alles integriert d.h. Tiefentlade-, Überladeschutz usw. Wäre auch schlimm wenn nicht, da dir sonst beim Laden die Akkus um die Ohren fliegen würden.

Eine Alternative wären NiMh-Akkus. Hier benötigt man allerdings ein teures Ladegerät und die Akkus sind deutlich schwerer, jedoch um einiges leichter zu handhaben, da man hier keine Schutzschaltung braucht und die Akkus hochstromfähig sind (im Gegensatz zu Li-Ion). Die Akkus bekommt man günstig bei Reichelt mit Kapazitäten bis 13000mAh.

Ich persönlich habe vor 12 9000mAh NiMh in Reihe zu schalten und damit meine Lampe zu betreiben. Allerdings ist das Problem, das mein VG für Spannungen bis 16V ausgelegt ist. Die 12 Akkus würden jedoch vollgeladen eine Spannung von 17V haben. Die 12 Akkus kommen zustande, weil bei meinem VG bei höheren Spannungen ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird und die Stromstärke dann am geringsten ist.

Kann mir jemand sagen, um wieviel die Spannung bei diesen Akkus bei Last zusammenbrechen würde? Wäre ein Betrieb des VG ohne Probleme möglich? (Osram scheint auf meine Anfrage nicht zu antworten)

mfg
Horstmann
 
Die NiMh Akkus scheinen eine gute alternative zu sein. Ich habe eben bei Reichelt NiMh Industriezellen gefunden. Diese habe rel. geringe Abmaße und 9000 mAh Kapazität bei 1,2 V Spannung. Ich denke die 12 Stück wären schon o.k., aber welches Ladegerät könntest Du mir da empfehlen? Gibt es ein wo man alle in Reihe laden kann? Ich habe lediglich eins gefunden, dass bis 6000 mAh lädt.

Übrigens vielen Dank für den Tip! :daumen:
 
v6bastian schrieb:
Die NiMh Akkus scheinen eine gute alternative zu sein. Ich habe eben bei Reichelt NiMh Industriezellen gefunden. Diese habe rel. geringe Abmaße und 9000 mAh Kapazität bei 1,2 V Spannung. Ich denke die 12 Stück wären schon o.k., aber welches Ladegerät könntest Du mir da empfehlen? Gibt es ein wo man alle in Reihe laden kann? Ich habe lediglich eins gefunden, dass bis 6000 mAh lädt.

Übrigens vielen Dank für den Tip! :daumen:


Hi
Wenn's unbedingt NiMH sein muss nimm das Ladegerät. :daumen:
Um die 9000er zu laden musst Du eben etwas mehr Zeit investieren.
Ich kann mir aber beim Besten Willen nicht vorstellen, dass Du besser als mit einem kompakten Bleiakku wegkommst! :confused: Schliesslich funzt das Vorschaltgerät auch mit 12V.

Gruß Armin
 
Das Problem sehe ich darin, dass der Bleiakku (kompakt) schon eine vorgegebene Form hat (meistens klobig + eckig). Mit den einzellnen Zellen habe ich noch Gestaltungsspielraum beim formgeben. Und kann somit entscheiden wie und wo ich diese am Bike festmache.

Noch mal kurz zur den Ladegeräten...
Kann ich mein AL600 nicht dafür nutzen um die NiMh-Akkus zu laden?
Es gibt wohl große Unterschiede beim Laden, aber kann mir jemand sagen wie diese sich äußern.


Vielen vielen Dank für die bisherige Hilfe. :daumen:
 
horstmann schrieb:
Die 12 Akkus würden jedoch vollgeladen eine Spannung von 17V haben. Die 12 Akkus kommen zustande, weil bei meinem VG bei höheren Spannungen ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird und die Stromstärke dann am geringsten ist.
Kann mir jemand sagen, um wieviel die Spannung bei diesen Akkus bei Last zusammenbrechen würde? Wäre ein Betrieb des VG ohne Probleme möglich? (Osram scheint auf meine Anfrage nicht zu antworten)

mfg
Horstmann

Hallo Horstmann,
mein VG läuft von 9-16V, die Ladeschlussspannung von 17V bei NiMh oder Li-Ion zerstören das Gerät nicht. Ein Betrieb ist problemlos möglich, weil diese Spannung sofort nach Anklemmen um einige Volt sinkt, darüber habe ich mir auch schonmal Gedanken gemacht. Das ist aber kein Problem, vielmehr der nötige Startstrom.
Li-Ion-Akkus sind auch hochstromfähig, man muss nur eine geeignete Schutzschaltung für den Pack bauen.

Ich werde demnächst mal die Modifikation mit den IRF8113 probieren, vorher muss ich noch ein paar gute Zellen aus meinem Sortiment aussortieren.

Gruß Micha
 
Ein Bleiakku ist um einiges schwerer. Ich würde mir niemals einen 4Kg Akku in den Rucksack packen. Außerdem fließt bei einer geringeren Spannung ein höherer Strom. Bei einem Bleiakku an meinem VG fließen über 4A. Somit müsste ich mir ein meinem Fall einen 10Ah Akku kaufen, um überhaupt auf eine akzeptable Laufzeit zu kommen. Zudem sind die Kapa bei Bleiakkus bei höheren Strömen deutlich, sodass man mit einem 10Ah Bleiakku gerade mal 2h weit kommen würde, dieser aber 4kg wiegt. Mit 12 NiMh und 9000mAh würde man gut 3h fahren können.

@v6bastian

Dein Al600 kannst du nicht benutzen. Der Ladestrom und die Spanung siind zu gering. Zudem muss bei NiMh ein Ladegerät verwendet werden, welches automatisch ab einer bestimmten Spannung auf Erhaltungsladung umschaltet, da du dir sonst die Akkus zerstörst. Musst du mal bei Conrad gucken. Diese Ladegeräte bekommt man ab 50€ aufwärts. Musst eben darauf achten, dass bis zu 12 Zellen geladen werden können und der Ladestrom über 1A beträgt. Zu beachten ist auch noch, dass die Zellspannung am Anfang etwas über 1,4V liegt und ein 12er Pack somit etwas über 17V hätte. Die Spannung dürfte jedoch unter Last sofort auf unter 16V fallen, da der Startstrom relativ hoch.

mfg
Horstmann
 
Hi Micha,

danke noch mal für die Antwort. Ich habe das VG ja auch schon testweise an zwei Racingpacks a 7,2V gehabt. Insofern gibt es da wohl tatsächlich keine Probleme. Ich hatte auch schon mein Multimeter angeschlossen. Die Spannung sinkt sofort stark ab.

Mein VG startet ja wie oben schon erwähnt "nur" mit 8A. Insofern ist das kein Problem. 20A sind allerdings ziemlich happig. NiMh-Akkus sollten aber auch das bewältigen. Meine Racingpacks sind zwar NiCd aber die speisen den Motor meines Rennboots mit ca. 30A.

Was mich noch mal interessieren würde ist, wieviel Watt ihr insgesamt habt. Also VG und Brenner zusammen. Bei mir sind es bei 12V ca. 48W und bei 14,4V ca. 45W. Der Wirkungsgrad ist also nicht gerade so berauschend. Er liegt so bei etwa 80%.

Und was man noch beachten sollte, wenn man sich ein D1s-System kauft ist das laute, hohe Piepen der Zündspule des Brenners. Naja wenigstens weiß dann jeder mit was für einem Flaggschiff man da rumfährt. Zudem dürfte es beim Vorbeifahren an Passanten zu einem ähnlichen Geräusch kommen, wie wenn ein Formel-1-Wagen an einem vorbeifährt :D .

Mfg
Horstmann
 
Vor einigen Monaten her hab ik einen Hella Xenon DE lampe mit Accupack gebaut. Ich komme aus die Niederlande, also mein deutsch ist nich so gut. Deshalb wirde ich weiter auf englisch schreiben. Deutsch lesen is aber kein problem.

I saw your discussions on the charger of the 9000Ah accus. I had the same problem in obtaining a charger. That is why I made my own. On my website http://members.home.nl/ienenpet/ I explain how I made it. The site is still in Dutch but I will translate it in English soon if you like. The graphs and printed circuit layouts should be clear anyway.
 
Hi palim,

your website looks very interesting. It would be great if you can translate it in english. That makes it much easier to read ;)
 
@Palim

Wirklich eine sehr schöne und informative Seite. Da hast du dir wirklich Mühe gegeben. Vor allem die Diagramme gefallen mir. Eine englische Übersetzung wäre super. Man versteht zwar auch so schon einiges aber es eben nicht so gut wie im Englischen.


Ein Ladegerät werde ich mir aber wohl nicht selber bauen. Da fehlt es mir einfach an Erfahrung. Ich habe aber mal bei den Elektronikdiscountern nach Ladegeräten für bis zu 12 Zellen geschaut. Zum Einen gibt es Ladegeräte für 60€, die aber nur für Betriebsspannungen von 12V sind. Also keine gute Lösung. Dann gibt es noch diese high-end Ladegeräte für 200€ aufwärts. Mit denen könnte man natürlich ales laden. Aber der Preis passt wirklich überhaupt nicht.

Meine Idee wäre einfach zwei Packs mit jeweils 6 Zellen zusammenzulöten und diese dann mit Tamiya-Steckern zu bestücken. Dann kann man sich einfach zwei Ladegeräte für 7,2V und automatischer Abschaltung kaufen und hat dann eine günstige Alternative. Die beiden Akkupacks kann man dann wieder mit schon fertig zu kaufenden Steckerkabeln in Reihe schalten.
Ein Ladegerät für 10€ wäre z.B. bei Conrad mit 900mA. Artikel Nr.:220448 - 62
Davon also zwei Stück und die beiden Akkus mit 9000mAh wären in gut 10h voll.

mfg
Horstmann
 
@Horstmann

Vielen Dank. Ich werde diese Woche die Übersetzung machen.

Übrigens eine gute Idee um kleinere Packs mit zwei standard Ladegeräte zu laden. Der Ladevorgang dauert im algemeinen meistens etwa 10-40% länger dann die Nominalwert (also 11 bis 14 Stunden bei 900mA). Den Vorteil von laden met 900 mA (= 0.1C bei 9000mAh accus) ist das man nicht kann überladen.
 
Moin,

na ist ja schon ein sehr alter Thread, aber da ich gerade selber 35Watt Xenon an mein altes MTB geschraubt habe melde ich mich dann doch.

Vielles von dem was da steht hatte ich einfach ignoriert. Ich habe einen sehr kleinen Hella Fernscheinwerfer gekauft. Mit Vorschaltgerät und allem. Einen 8Zellingen LiPo Akku gebastelt (alte Notebook Akkus), jeweils zwei Zellen parallel, so wie aus dem Akkupack geborgen, dann 4 davon in Reihe. Keine Schutzschaltung. Sollte ja erstmal ein Test sein. 4400mAh hat das Ding.

Also Tamiya Stecker ran und an den Scheinwerfer. Klasse. Brennt, macht jede Menge Licht. Nach ca. 40min geht er aus, weil die Spannung unter den Bereich des Vorschaltgerätes fällt.

Für den Weg zur Arbeit und zurück habe ich zwei solche Packs. Fahre nach wie vor ohne zusätliche Regelung und habe eine Menge Licht vor dem Vorderrad.

gruss
Tante Elfriede
 
Moin,

na ist ja schon ein sehr alter Thread, aber da ich gerade selber 35Watt Xenon an mein altes MTB geschraubt habe melde ich mich dann doch.

Vielles von dem was da steht hatte ich einfach ignoriert. Ich habe einen sehr kleinen Hella Fernscheinwerfer gekauft. Mit Vorschaltgerät und allem. Einen 8Zellingen LiPo Akku gebastelt (alte Notebook Akkus), jeweils zwei Zellen parallel, so wie aus dem Akkupack geborgen, dann 4 davon in Reihe. Keine Schutzschaltung. Sollte ja erstmal ein Test sein. 4400mAh hat das Ding.

Also Tamiya Stecker ran und an den Scheinwerfer. Klasse. Brennt, macht jede Menge Licht. Nach ca. 40min geht er aus, weil die Spannung unter den Bereich des Vorschaltgerätes fällt.

Für den Weg zur Arbeit und zurück habe ich zwei solche Packs. Fahre nach wie vor ohne zusätliche Regelung und habe eine Menge Licht vor dem Vorderrad.

gruss
Tante Elfriede
Naja, bis der Akku platt ist oder Peng macht... Bei der Nutzung ohne SchuScha nur eine Frage der Zeit. Die Lampe entlädt den Akku mit Sicherheit zu tief!
Wie lädst Du den? Mit Balancer Anschluß?
Du fährst damit bestimmt nicht in der Stadt/Wege mit Verkehr? Das wäre zimelich assozial, da so ein Ding brutal blendet!

Der Nikolauzi
 
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