Helm!

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4. März 2007
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79395 Neuenburg am Rhein
Gehört zwar nicht ganz hier rein, aber was den Helm betrifft schon. Fahre schon seit mehr als 13 Jahren Inliner und hatte noch nie einen schweren Unfall. Aber irgendwann ist immer das erste Mal und dieser Tag war gestern bei mir. Habe mir neue Inliner gekauft und wollte diese doch endlich mal testen-die Freude war groß als ich mit ihnen die erste Runde fuhr. Nur mit der Technik happerts bei noch und dann sind es diesmal 90iger Rollen. Beim Üben Slalom zu fahren, habe ich auf einmal die Kontrolle verloren, wie auch immer. Ich versuchte mich noch nach vorne fallen zu lassen,klappte aber nicht ganz und fiel seitlich auf meine rechte Schulter und knallte mit dem Kopf auf den Asphalt:eek: Blutüberströmt saß ich nun da und mein Freund ist sofort zum Auto zurück gefahren(ca.1km) Ich habe mir geschworen nie und nimmer ohne Helm zu fahren. Es hat mir zu denken gegeben. Habe eine große Platzwunde am Kopf die genäht werden mußte und heute geht es mir nicht gerade so gut. Habe erst mal bis jetzt wieder 3 Stunden geschlafen-lesen und TV schauen fällt mir schwer-was ich eigentl. auch nicht tun soll.

Was mich aber noch sehr viel mehr schockiert hat,es hat nur ein Auto angehalten um mir zu helfen. Der Radweg liegt unmittelbar an einer Hauptverkehrsstrasse:heul: und man hat mich sofort sehen können wie ich Blutüberströmt dasaß!

Auf die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen kann man heute nicht mehr zählen!!!:(

 

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Re: Helm!
Gute Besserung - in der Beschreibung meines Helms steht (Uvex Touring) auch für Skater geeignet - also - aufziehen! Mein Vater ist genauso unvernünftig - aber alt genug ist er.....ich habs mir jetzt angewöhnt, auch wenn man trotzdem vorsichtig fahren sollte.
 
Hilfsbereitschaft ist ein Fremdwort - bin auch mal mitm Rad auf nem Bahnübergang gestürzt - Kette runtergesprungen - und die Autofahrer haben sich noch gegenseitig Platz gemacht das sie an mir vorbeikommen - angehalten hat keiner....

Zum Thema Helm denke ich hast du genug gelernt ab jetzt immer mit Helm zu fahren :) ich mach das schon seit einem Jahr - vorher bin ich nie mit Helm gefahren und wollte auch nie mit Helm fahren doch eines Tages kam bei mir (einfach so) der Sinneswandel...

Gute Besserung!
 
glückwunsch zur einsicht in sachen helm, aber mal was anderes:
ich kenne mich mit dem rollenkram fast gar nicht aus, aber warum hapert es nach über 13 jahren inlinerei noch an der technik? machen 90er rollen so einen riesenunterschied?
soll jetzt gar nicht polemisch sein, interessiert mich bloss :confused:
 
hilfbereitschaft ist heute ein fremdwort..

bin mal mit dem bike neber einem feld gefahren.. sonne hat geknallt,

mir kam nen Traktor entgegen der auf dem hänger ein stück vom verschlag (die latten an der seite) über den hänger ( 2 m rechts raus)) lagen hatte, nun ja.. also mit dem kopf dagegen und nen riessen loch

nicht nur das sie schuld waren, nein.. sie wollten mich nichtmal zum arzt bringen (das geht schon.. blabl)..

nach langen hin und her wurd ich dann doch gefahren, aber das zeigt doch was für ar.. heute unterwechs sind :/
 
glückwunsch zur einsicht in sachen helm, aber mal was anderes:
ich kenne mich mit dem rollenkram fast gar nicht aus, aber warum hapert es nach über 13 jahren inlinerei noch an der technik? machen 90er rollen so einen riesenunterschied?
soll jetzt gar nicht polemisch sein, interessiert mich bloss :confused:

Gebe ich dir da schon Recht, nur man merkt wirklich den Unterschied zwischen 76 und 90 Rollen gewaltig. Hab es auch nicht geglaubt, aber es ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig mit der Technik. Slalom fahren habe ich Jahre lang auch falsch gemacht aus Angst das meinem schon eh kaputten Kniegelenk zu schaden. Mein Freund hat mir dann mal die richtige Technik beigebracht-nur um dies im Kopf um zusetzten bedarf es einer schwierigen Sache, wenn man mal was Alteingefahrene loswerden muss.
 
ne auf keinen Fall !

Ich wollte damit sagen das wir MTB´ler doch um einiges hilfsbereiter sind als andere !

oh dann entschuldige ich mich hierfür für das Mißverständniss. Ist aber trotzdem ne Schande, auch wenn ich kein Rad oder Inliner fahre, jemanden so liegen zu lassen. Kann ja sein ,das ich trotzdem Helm auf hatte und ich ihn verloren oder schon abgenommen habe Naja, ist eben für mich wieder ein Erfahrungswert in meinem Leben. Ich würde sofort anhalten, selbst wenn ich mit der Situation überfordert wäre-würde ich dann andere hinzu ziehen
 
hilfbereitschaft ist heute ein fremdwort..

bin mal mit dem bike neber einem feld gefahren.. sonne hat geknallt,

mir kam nen Traktor entgegen der auf dem hänger ein stück vom verschlag (die latten an der seite) über den hänger ( 2 m rechts raus)) lagen hatte, nun ja.. also mit dem kopf dagegen und nen riessen loch

nicht nur das sie schuld waren, nein.. sie wollten mich nichtmal zum arzt bringen (das geht schon.. blabl)..

nach langen hin und her wurd ich dann doch gefahren, aber das zeigt doch was für ar.. heute unterwechs sind :/

:daumen:
 
joa, willkommen in deutschland kann man da nur sagen, ist echt erbärmlich, was hier auf den straßen rumläuft. wenn man sowas immer wieder hört und selbst erlebt wird einem ganz anders...

nunja, zum glück sind die leute im wald (meistens) hilfsbereiter.
 
Habe letztens ein Kind ca 8 Jahre alt bergab mit dem Rad stürzen sehen. War auch an der Hauptstraße. Da sind die Autos alle dran vorbei gefahren und auch ein Radfahrer. Ich mußte dann erst mal rüber auf die andere Seite dem kleinen Helfen. Aber es ist echt traurig was es hier in Deutschland so alles gibt.
Das ist ja eigentlich unterlassene Hilfeleistung. Mann sollte die alle Anzeigen!
 
super. schrift ist ja schließlich nur träger einer botschaft und nicht selbstzweck. daher jetzt mal zum thema:
oftmals ist es mitten im verkehrsstrom einer hauptstraße nicht ohne weiteres möglich, einfach rechts ran zu fahren. aber du hast schon recht. eigentlich müsste das sein und unterlassene hilfeleistung ist ein absolut ersthaftes vergehen.
 
a propos strom: wenns im kopf schnell genug schaltet, kann man auch im dicksten verkehr nach 50 metern zum stehen kommen.
 
Ich habe mir auch den Lenker in das Kinn "gestochen"... starke Blutung... nach über 10 Jahren immer noch eine sichtbare Narbe... damals hat auch keiner angehalten (ich war damals ca 7/8 Jahre alt) oder mir geholfen... also lies ich das Blut strömen und musste Heim radeln. Echt!!!! Naja.

Danach bin ich mit meinen Eltern und mit dem Eimer per Auto ins Krankenhaus.

Scheint irgendwie normal zu sein, wobei ich nicht alle über einen Kamm scheren möchte ;)
 
Hier mal ein Beispiel, wies auch gehen kann:
bin vor kurzem beim (unvernünftigerweise) Rechtsüberholen eines fast stehenden Fahrzeugs mit der linken Schläfe am Rückspiegel dieses Autos "hängengeblieben" -> voll die Platzwunde über'm rechten Auge.

Die Autoinsassen haben sich daraufhin wirklich rührend um mich gekümmert: eine Beifahrerin war zufällig Tierärztin, deren Praxis gleich um die Ecke lag. Dort hat sie die Blutung gestillt, die Wunde desinfiziert und verarztet - tiptop. Zum Schluß hab' ich noch was zu Trinken bekommen & meine Telefonnummer hinterlassen. Abends hat sich der Fahrer nochmal telefonisch nach meinem Zustand erkundigt. Niemand hat mir Vorwürfe gemacht oder mich getadelt etc. Eine andere Beifahrerin hat sogar, während ich verarztet wurde, auf mein Radl aufgepasst.

Das alles passiert in Dresden -> liebenswerte Stadt das...
 
Ja, so ist das. Leider sind die Leute in den Bergen auch nicht mehr so hilfsbereit, wies sein sollte. Weiß von einem schweren Unfall von Mitgliedern meiner Alpenvereinssektion am Matterhorn, wo viele anderen, teilweise mit derben Sprüchen und auch bei direkter Bitte um Hilfe einfach weiter gegangen sind ("der ist doch eh schon hi")... Aber vielleicht liegt das ja auch am Berg. Hab schon öfter gehört, das am Matterhorn nur Arsc.... unterwegs sind.
 
Ich kann mich über die Hilfe in den Bergen nicht beklagen :daumen: Musste ich leider schon einmal in Anspruch nehmen. Kommt halt immer drauf an, an wen man gerät :rolleyes:
 
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