Hetzjagd auf Radfahrer in Deutschland!

hoschik schrieb:
klingt seltsam die Story, zumindest so wie du es beschreibst. Wieso standen Autos vor und hinter dem Auto ? Zumindest die Autos vor Ihm mussten ja auch schon davor dort stehen ? Bist du mit 50-60km/h auf stehende Autos zu gefahren ?
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Wie immer hier.

Es ist eine Zweispurige Straße im Wald, ohne Fahrbahnmarkierung.
Ich fuhr mit 50-60kmh die Straße auf der rechten Seite herunter, der Autofahrer kam von hinten, überholte mich und stellte sich quer vor mich.
Durch das querstehende Fahrzeug kamen weder Autos von hinten vorbei, noch von vorn.

Erklärung genug? Kann dir noch ne Karte nachreichen. o_O
 
adsiebenaz schrieb:
Wie immer hier.

Es ist eine Zweispurige Straße im Wald, ohne Fahrbahnmarkierung.
Ich fuhr mit 50-60kmh die Straße auf der rechten Seite herunter, der Autofahrer kam von hinten, überholte mich und stellte sich quer vor mich.
Durch das querstehende Fahrzeug kamen weder Autos von hinten vorbei, noch von vorn.

Erklärung genug? Kann dir noch ne Karte nachreichen. o_O
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ah ok, so macht es dann Sinn
 
adsiebenaz schrieb:
Mir ist ähnliches auf einer Abschüssigen Waldstraße passiert.

Der Autofahrer hatte mir kurz zuvor die Vorfahrt genommen, ich hatte mich deshalb beschwert, was er mit Drohungen erwiederte.
Ich fuhr dann weiter, ca 50/60kmh die Waldstraße herunter als mich der irre Herr hupend schnitt und sich Quer vor mich stellte. Der Typ hatte nochn Kind im Auto.

In dem ganzen Wahn aus Angst und Adrenalin habe ich mir nicht mal das Nummernschild merken können und bin dann durchs Unterholz über einen anliegenden Trail geflüchtet.

Zu dem Zeitpunkt standen mindestens 3 Autos vor oder hinter dem Rowdy, doch NIEMAND stieg aus oder wollte helfen.
Daher: Abwehrspray inner Tasche, im Zweifel immer noch besser als verprügelt zu werden.

Als täglicher Pendler könnte ich langsam ein Buch darüber schreiben wie man täglich beinah umgebracht wird.
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Das ist teilweise nur noch krank.

Manche fühlen sich auch beleidigt wenn Sie mit dem Auto irgendwo warten müssen, wo man mit dem Fahrrad aber vorbei kommt.
 
Habitat84 schrieb:
Dein ernst? Da hätte ich mir aber mal die Dienstnummern (zur offenlegung sind die damen und herren verpfichtet, andernfalls das kz des einsatzwagens notieren) geben lassen und beschwerde eingelegt. Die vorfahrt gilt ja wohl für alle verkehrsteilnehmer.
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Ja das bin im am überlegen.
Bisher habe ich mich gesträubt eine Kamera ans Rad zu schrauben. Werde ich aber am Rennrad jetzt sicherlich machen.
 
CarbonClemens schrieb:
Das ist teilweise nur noch krank.

Manche fühlen sich auch beleidigt wenn Sie mit dem Auto irgendwo warten müssen, wo man mit dem Fahrrad aber vorbei kommt.
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Ich war wirklich durch danach. Kam mir vor wie in GTA.
Habe im Nachgang noch Stunden damit verschwendet diese Kackweiße Arschklasse aufzuspüren, leider ohne Erfolg.
 
Black-Under schrieb:
Mir ist so etwas auch schon mehrmals ähnlich passiert. Nur ich halte sofort an und versuche nicht zu flüchten.
Sofort anhalten und die Initiative ergreifen ist meine Devise. Ich spreche die sofort laut und bestimmt an warum sie mein Leben gefährden und sage dass ich nun die Polizei rufe. Dabei gross machen und zeigen dass man mit allem rechnet und bereit ist.
Interessanterweise sind diese Großmäule immer verdutzt und klein mit Hut abgehauen und ich sehe nicht gerade bedrohlich aus.
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Funktioniert in manchen Regionen vielleicht noch (Schleswig-Holstein vielleicht).
Mach das mal bei einem AMG-Mercedes mit Offenbacher Kennzeichen...
 
Habitat84 schrieb:
@fbend ich meinte natürlich das mit der beschwerde einlegen sollst du machen😅 nicht das ich dich zu einer cam am rad anstifften will😅
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Die Cam möchte ich trotzdem. Möchte auch nicht jede Kleinigkeit anzeigen - da bin ich nicht der Typ dafür. Aber wenn es hart auf hart kommt sehe ich das als hilfreich. Oft bin ich alleine unterwegs.
Beschwerde werde ich auch einlegen. Meine Erwartung an eine angemessene Reaktion auf solch eine Beschwerde ist aber leider sehr gering. Da haben wir in D eine andere Fehlerkultur. In Schweden habe ich es einmal erlebt wie sich ein Polizist entschuldigt hat - in D noch nicht.
 
hoschik schrieb:
Das klingt nach recht problematischem Fahrstil deinerseits. Evtl. mal etwas vorraussschauender Fahren, viele potenzielle Gefahrensituationen kann man vorab erkennen, ist auf Dauer stressfreier als tägliche Nahtod Erlebnisse. Als Radler ist man einfach einer der schwächsten Verkehrsteilnehmer und sollte sich zum Eigenschutz auch entsprechend verhalten. Sich einfach mal überlegen welche Chance ein Autofahrer hat einen zu sehen, die beste Möglichkeit dazu ist Geschwindigkeitsanpassung.
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Keinesfalls. Ich kenne meine Pendelstrecke auswendig und weiß wo Gefahr lauert.
Dennoch sollte vorrausschauend fahren nicht bedeuten das man überall anhält wo man es nicht muss.
 
adsiebenaz schrieb:
Dennoch sollte vorrausschauend fahren nicht bedeuten das man überall anhält wo man es nicht muss.
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dann muss man leider auch damit klar kommen dass es mal richtig kracht, und man selbst sicher den größeren Schaden davon trägt ohne das sich der Schuldige grob fahrlässig oder gar vorsätzlich verhalten hat. Ich fahre ca. jeden 2. Tag mit einem recht schnellen Commuter Bike quer durch Würzburg, und habe keine Nahtod Erlebisse, anhalten muss man nicht mal, einfach mal etwas langsamer machen bei sehr hohem Verkehrsaufkommen und nicht die Lücken suchen ,ich fahre dann sogar mittig zwischen dem Auto vor und hinter mir wenn es mal nur 20kmh zu geht, andere Radler überholen dann die Autos schon rechts.
 
fbend schrieb:
Da haben wir in D eine andere Fehlerkultur.
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Das ist noch sehr wohlwollend ausgedrückt finde ich. :D
Das Wort "Fehlerkultur" kennt ein großer Teil der Bevölkerung ja nicht mal.
Fehler eingestehen wird meist als ein Zeichen von Schwäche verstanden und auf Fehler hinweisen wird als persönlicher Angriff oder Klugscheißerei oder "wokeness" gewertet.

Das Video aus dem Eingangspost ist echt der Hammer. Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Klar, als Mountainbiker/Graveller hat sich schonmal der ein oder andere Jäger bzw. Landwirt groß vor einem aufgebaut, aber was der Herr in dem SUV da abgezogen hat ist ja gemeingefährlich.
Schön, dass der Führerschein offenbar weg ist. Das war absolut nötig.
 
Seebl schrieb:
Das Geschriebene muss die Legislative anpassen, nur im Rahme von auslegungsbedürftigen Rechtsbegriffen kann das die Judikative selbst.
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Einspruch, ich meine: die Perspektive der Juristen auf bestimmte Sachverhalte kann sich über die Zeit ändern. Oft verbunden mit dem Generationenwechsel.
Ohne Änderungen der kodifizierten Normen (= Gesetze usw.) können durchaus sehr unterschiedliche Auslegungen und in der Folge Urteile produziert werden. Da werden wohl neue Kombinationen von Begriffen/Auslegungen oder Übertragungen von Konzepten aus anderen Rechtsbereichen eine Rolle spielen.
Beispiele gibt es einige, aktuell z.B. die gerichtliche Bewertung von Autorennen im öffentlichen Straßenraum mit tödlichen Unfällen, die erst seit kurzem überhaupt erst mit dem Mordvorwurf an die Täter in Verbindung gebracht wurden. Meines Wissens hat es da vorab keine Rechtsänderung gegeben.
 
hoschik schrieb:
dann muss man leider auch damit klar kommen dass es mal richtig kracht, und man selbst sicher den größeren Schaden davon trägt ohne das sich der Schuldige grob fahrlässig oder gar vorsätzlich verhalten hat. Ich fahre ca. jeden 2. Tag mit einem recht schnellen Commuter Bike quer durch Würzburg, und habe keine Nahtod Erlebisse, anhalten muss man nicht mal, einfach mal etwas langsamer machen bei sehr hohem Verkehrsaufkommen und nicht die Lücken suchen ,ich fahre dann sogar mittig zwischen dem Auto vor und hinter mir wenn es mal nur 20kmh zu geht, andere Radler überholen dann die Autos schon rechts.
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wie kommst du eigentlich darauf mich zu kennen und zu wissen wie ich fahre?
alles bisschen weit hergeholt oder?

EDITH: Sind 20 km, davon sind 90% Wege die von Autos nicht befahren werden dürfen, dennoch treten gerade dort diese Fälle auf.
 
Heftige Nummer!!! Ich hatte erst vor knapp drei Monaten eine sehr ähnliche Angelegenheit, auch zu zweit mit dem Renner unterwegs. Ich habe in meinem Fall den PKW-Fahrer angezeigt, wir hatten Fotos von Auto und dem Fahrer. Der Fall ging vor Gericht, er musst sich wegen Nötigung verantworten. Vor knapp drei Wochen war Verhandlung, mein Spezl und ich waren als Zeugen geladen. Der Autofahrer wurde schuldig gesprochen, muss 1000€ Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten bezahlen. Ein Fahrverbot wurde allerdings nicht verhängt...
 
fbend schrieb:
Da habe ich leider am Samstag das Gegenteil erlebt. Es wurden von der Polizei verneint, dass Autofahrer Radfahrern auch die Vorfahrt gewähren sollen/müssen. Das Vertrauen ist nicht dahin aber stark angekratzt.
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Naja, zumindest der Vogel, der mich damals Vorfahrtstechnisch auf die Hörner genommen hat zahlt immer noch :hüpf:

Dass meine Lupine nicht ansatzweise fürn Strassenverkehr zugelassen ist kam nicht mal zur Sprache.

Karma: AfD-ler 🥰
 
adsiebenaz schrieb:
wie kommst du eigentlich darauf mich zu kennen und zu wissen wie ich fahre?
alles bisschen weit hergeholt oder?

EDITH: Sind 20 km, davon sind 90% Wege die von Autos nicht befahren werden dürfen, dennoch treten gerade dort diese Fälle auf.
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auf deinen Grabenkampf lasse ich moch nicht ein, davon wurde mir hier von den Mods abgeraten, leb dein Life wie du meinst.
 
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