HR verstezten ?

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Hi
also den stoppie kann ich schon ;)
ich habe gelesen man soll den Lenker leicht einlenken und dann (oder glecihzeitig) VR-Bremse zioehen , somit richtet sich das HR fast automatisch aus;D...
---> doch wenn ich das so mache flieg ich fast immer aufs m*ul
bitte um antworten;)
 
Anfahren, Einlenken, Vorderradbremse ziehen, Hinterrad aus den Pedalen anheben, Hüfte in die Richtung der Drehung bewegen und Gewicht nach vorne verlagern.

Dann 1000x üben ;)
 
Streck einfach den kurveninneren Arm, sobald das Hinterrad den Boden verläßt. Dadurch legt sich das Bike in die Kurve und Du kannst nicht mehr nach außen kippen. So lenkt man den Impuls genau in die richtige Richtung und das Heck kann eigentlich nur noch rumschwenken.


Je länger Du wartest, bis Du den Arm streckst, desto höher kommt das Heck, bevor es rumschweckt. Das ist dann wichtig, wenn Du wenig Platz zur Verfügung hast.


Die Sache mit dem Hüftimpuls ist Käse. Wird immer erzählt, macht aber keiner. Drehst Du nämlich die Hüfte, bevor das Rad schräg liegt, belastest Du das äußere Pedal zu früh und segelst davon. Wenn Du um die Kurve fährst, machst Du das ja auch nicht.
 
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Hinschauen wo du hin willst, das ist das A und O.
Dadurch drehtst du automatisch schon deinen ganzen Körper in die gewünschte Richtung. Dann natürlich in die Kurve lehnen, Hüfte drehen bringt sehr wohl was und mit dem inneren Knie ruhig gegen den Sattel drücken um den Drehimpuls in die gewünschte Richting verstärken. Kurvenäusseres Peadal je nach Untergrund/Situation nach unten/ vorne, auf jeden Fall mehr Druck als aufs innere Pedal, im Idealfall allen Druck aufs äussere Pedal. Locker bleiben, wenns nicht klappt auch mal kurz nachdenken was man falsch gemnacht haben könnte und dann bewusst versuchen den Fehler abzustellen.

Kommt das HR zu weit hoch, schwingt zu weit rum kurz dosiert die VR Bremse lösen und schon kommt das rad wieder runter.
Am besten auf einer Schrägen üben, da gehts leichter als im Flachen, im Idealfall direkt auf dem Trail.
 
Das Problem mit der Hüftdrehung ist, dass man das bewusst kaum Umsetzen kann und auch gar nicht muss/ darf. Erklärst Du einem Anfänger, er soll die Hüfte drehen, klappt das nie. Der kippt immer nach außen, weil er die Hüfte isoliert dreht.

Aber genau das ist ja garnicht gewollt. Eigentlich bleibt man immer in seiner normalen Fahrposition und rotiert so um das Steuerrohr.

Jeder, der das Umsetzen beherrscht, macht das im Prinzip so, wie ich das beschrieben habe. Ob er sich dessen bewusst ist, ist eine ganz andere Frage. Der Hüftimpuls ist einfach nur ein Versuch die Schwenkbewegung zu erklären. Die Bewegung geschieht aber nicht etwa durch einen Hüftimpuls, sondern, weil sich das Heck in Fahrtrichtung weiterbewegt während das Vorderrad stehen bleibt.

Setzt man aus dem Stand um, drückt man sich auch eher nach vorne ab. Sonst bekommt man das eigene Gewicht ja garnicht aufs Vorderrad.

Sobald das Gewicht vorne ist, den inneren Arm strecken. Man lenkt dann in einer Linkskurve eigentlich nach rechts. Der Rest passiert praktisch von alleine.


Natürlich ist auch die Blickrichtung wichtig. Hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Ist aber auch logisch, dass man dahin guckt, wo man hin will.
 
Die Blickrichtung ist logisch aber einer der Fehler der am häufigsten gemacht wird,
oft werden die Hindernisse etc anvisiert anstatt der Weg um sie herum.

Das mit der Hüftdrehung ist ja auch durch die Pedalstellung bedingt, kurveninneres Pedal nach hinten/oben (schräg je nach Situation) und schon dreht sich die Hüfte in die Kurve und in Kombination mit der Blickrichtung der ganze Körper in die gewünschte Richtung was dann den Richtungswechsel einfach macht.
Warum sollte er dann nach aussen kippen? Wenn das der Fall ist lehnt er sich nicht weit genug in die Kurve.

Aber was nützt da alle graue Theorie, auf dem Trail. Grundlegend ist es ja beschrieben soll jeder seinen eigenen Stil finden und wie es ihm am besten passt.
 
Die Sache mit dem Hüftimpuls finde ich garnicht so verkehrt. Ich steuere damit z.B. die Geschwindigkeit, mit der das Heck um den Steuerrohrbereich dreht.
Den kurveninneren Arm zu strecken ist auch sehr wichtig, um die Statik im Rad zu erhalten. Dass man dabei dann in einer Linkskurve mit dem Lenker eigtl. leicht nach rechts lenkt, sieht man vielt. bei dem Bild:

Ich hatte mal ein Bild bei dem man das noch besser sieht, finde das aber gerade nicht.
Bei der ganzen Sache mit dem Hüftimpuls muss man beim Üben nur tunlichst darauf achten, nach dem Impuls, der nur sehr kurz ausfällt, unbedingt wieder zentral ins Rad zu kommen.
 
Das mit der Hüftdrehung ist ja auch durch die Pedalstellung bedingt, kurveninneres Pedal nach hinten/oben (schräg je nach Situation) und schon dreht sich die Hüfte in die Kurve und in Kombination mit der Blickrichtung der ganze Körper in die gewünschte Richtung was dann den Richtungswechsel einfach macht.
Warum sollte er dann nach aussen kippen? Wenn das der Fall ist lehnt er sich nicht weit genug in die Kurve.

Eben, die Hüfte ist automatisch in der richtigen Position. Erklärt man jetzt einem Neuling, es müsse die Hüfte gedreht werden, dann tut er das folgerichtig auch. Durch der Hüftdrehung bewegt er allerdings während der Rotation um das Steuerrohr Masse in Rotatiosrichtung nach außen, was die Rotation beschleunigt und unkontrollierbar werden läßt. In der Folge kippt er nach außen. Da kann er das Rad in die Kurve legen, wie er will.
 
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Die Sache mit dem Hüftimpuls finde ich garnicht so verkehrt. Ich steuere damit z.B. die Geschwindigkeit, mit der das Heck um den Steuerrohrbereich dreht.

Eben nicht. Die Geschwindigkeit hängt davon ab, wie schnell Du anfährst oder wie schnell bzw. mit welchem Maß an Kraft Du dein Gewicht nach vorne verlagerst, bevor das Rad umschwenkt.

Ein Hüftimpuls zur Seite würde ja rechtwinklig zur Fahrtrichtung geschehen. Mach mir das mal vor.


Man sieht auf dem Bild sehr genau, wie Du den inneren Arm streckst. Das reicht aus, um die Schwenkbewegung einzuleiten.
Man erkennt sogar, dass deine kurveninnere Körperseite inkl. Hüfte sich tendenziell eher nach vorne bewegt. Du drehst ja sogar gegen die Rotation des Bikes, was auch absolut Sinn macht um diese bremsen zu können.


Daher: Einen aktiven Hüftimpuls gibt es nicht.
 
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Mal etwas offtopic, aber an den Threadersteller: So viele Threads wie du in den letzten Tagen eröffnet hast, meinst du nicht, ein Fahrtechnikkurs könnte dir bei deinem Wissensstand besser weiterhelfen?

Alternativ evtl. auch die Suchfunktion?

Zum Versetzen ist ja quasi schon alles gesagt worden...
 
(...) Ein Hüftimpuls zur Seite würde ja rechtwinklig zur Fahrtrichtung geschehen. Mach mir das mal vor.
(...)
Daher: Einen aktiven Hüftimpuls gibt es nicht.
Ich könnte Dir das gerne vormachen und auch den kurzen Moment des Hüftimpulses verdeutlichen.

Es kann ja sein, dass es den Hüftimpuls für Dich respektive in Deinem Bewegungsablauf nicht gibt, aber deswegen kategorisch zu behaupten, dieser würde nicht existieren, ist falsch.

Mir ist durchaus bewußt, dass eine Parkplatzübung nichts mit der "Realität" in Spitzkehren zu tun hat, aber versuche mir mal einen 180er auf dem VR aus dem Stand mit Deiner Theorie mit dem Anfahren und dem Drehimpuls aus der Vorwärtsbeweung zu erklären?! ;)
 
Hab ich schon längst.

Du kannst einen 180 auf dem VR ja erst ausführen, wenn das Gewicht nahezu vollkommen auf dem VR lastet. Da kann kein seitliche Hüftimpuls mehr kommen. Kommt er, bevor das Gewicht primär auf dem VR ist, dann fällst Du um.

Richtig ist, dass man die Bewegung schon vorher in der Richtung beeinflussen kann. Dabei gibt es aber keine isolierte Hüftaktion.
Das geschieht eher dadurch, dass man bereits in einer leichten Kurve anfährt, was aber nur das bereits beschriebene bestätigt.

Aus dem Stand muss man die notwendige Energie durch einen Impuls aus den Beinen aufbringen. Aber auch dieser geschieht in Richtung des Vorderrades, denn da muss die Masse ja erstmal hin, bevor man Rotieren kann

Die Schwenkbewegung kommt auch hier nur durch das Strecken des inneren Armes zustande.


Ich bin mir im Klaren darüber, was Du meinst, die Bezeichnung ist aber irreführend und nicht korrekt. Man erkennt auch auf dem Foto, dass Du die Bewegung anders ausführts, als Du sie beschreibst.

Es gibt keinen Drehimpuls. Man läßt beim Umsetzen/ 180/ 360 einfach nur das Heck die ursprüngliche Bewegungsrichtung beibehalten. Dadurch, dass es schwenkbar mit dem vorderen Teil des Bikes verbunden ist und dieser eben stehen bleibt, rotiert das Heck halt um diesen herum.

Da braucht es keinen Impuls. Die Rotation ist logische Konsequenz.


Das hat nix mit meinem persönlichen Bewegungsablauf zu tun. Das macht jeder so. Auch Du. Es geht nämlich nicht anders.


Wie eine Bewegung letztlich für einen Betrachter erscheint, und was tatsächlich passiert, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
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Ok, ich verstehe was Du meinst, aber kann dem so aus meiner subjektiven Sichtweise nicht ganz zustimmen ;)
Das Bild ist natürlich nur eine Momentaufnahme und zeigt nicht die Auftacktbewegung.
Allerdings könnte ich Dir auch live zeigen, wie man einmal mit der von Dir beschriebenen Technik um Spitzkehren kommt. Und dann aber auch, wie man ohne Durchstrecken des inneren Arms und quasi zentral mit gebeugten Ellbogen um den Aufstandpunkt des Vorderrades rotieren kann. Und dafür braucht man auf jeden Fall den Hüfteinsatz.
Glaub aber, das führt langsam zu sehr ins Detail.
Mir geht es nur darum, dass es den Hüftimpuls tatsächlich gibt (auch in Spitzkehren; v.a. bei interessanten Stellen im Schwierigkeitsgrad von S4-S5).
Wenn ich allerdings mehr "smooth" auf dem VR durchrollen möchte, wähle ich natürlich auch die entspanntere Variante aus der Vorwärstbewegung.
 
Ob das geht oder nicht, war ja gar nicht die Frage.

Es gibt schon Einige, die sich mehr oder weniger unelegant um die Kehre wursten.
Das ist aber zum Einen viel wackliger und zum Anderen, je nach Schwierigkeitsgrad des Trails, auch viel gefährlicher.

Dass dann jeder gewisse stilistische Feinheiten entwickelt, kann man ja niemandem übel nehmen. Wir sind ja keine Maschinen.

Natürlich kann die jeweilige Passage die technisch korrekte Ausführung erschweren oder gar unmöglich machen. Dann muss man halt kreativ werden.

Zuvor sollte man sich aber erstmal eine Basis schaffen. Und da ist das bereits beschriebene sicher der beste Weg.


Ich kann Dir auch sagen, dass Du die "Auftaktbewegung" vor der Fotoposition schon so ausgeführt hast, wie ich das beschrieben habe. Andernfalls wärest Du nämlich gar nicht in die Fotopostion gekommen. Ich gehe eher davon aus, dass das, was Du als Hüftaktion empfindest, faktisch keine ist.

Daher werden wir sicher auch nicht wirklich auf einen Nenner kommen.


Mir geht es nämlich nicht um persönliches Empfinden, sondern darum, was wirklich passiert.

Dass jedoch jeder anders empfindet, zeigt diese Diskussion. Aber genau darum kann man einen Bewegungsablauf niemandem mit den eigenen Empfindungen erklären.
 
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(..)dass das, was Du als Hüftaktion empfindest, faktisch keine ist.
(..)
Das ist auch der einzige Punkt, gegen den ich mich wehre ;)

Dass man das so vielleicht keinem Anfänger beibringt, okay.

Wenn man aber kategorisch den Hüftimpuls (Impuls =/ Drehung) außer Acht läßt, kennt man nur die halbe Wahrheit.
 
Die Frage des Emfpindens ist keine Frage von Anfänger oder nicht.

Damit haben selbst Profisportler nicht unerhebliche Probleme. Deshalb haben die einen Trainer, der ihre Bewegungsabläufe überwacht, aufpasst, dass sich keine Fehler einschleichen und ggf. korrigierend eingreift.

Da kann kein Laie berechtigterweise sagen, sein Körpergefühl würde ihn nicht täuschen.


Ich brauch mich hier allerdings auch nicht rechtfertigen. Ich habe alles erklärt, was relevant ist und hoffe dem Threadersteller geholfen zu haben.
 
aha ;)
das wird ja hier jetzt mehr ein rumgemache;D wer recht hat;D ich versuchs einfach ;) und mach s so wie ichs besser kann ;)
trotzdem danke!
 
Ich brauch mich hier allerdings auch nicht rechtfertigen. Ich habe alles erklärt, was relevant ist und hoffe dem Threadersteller geholfen zu haben.
Es lag mir auch vollkommen fern hier jemanden zu diffamieren :bier:

Ich finde die Diskussion selbst nur sehr interessant. Angeregt durch Threads hier im Forum versuche ich seit zwei Jahren auch schon herauszufinden, ob es den Hüftimpuls nun gibt oder nicht.
Es ist schon was her, da hat hier im Fahrtechnikbereich in einem anderen Thread, der auch über`s Hinterradversetzen ging, mal Harald Phillip etwas dazu geschrieben. Er meinte in etwa auch, dass es den Hüftimpuls so gar nicht gibt. Und er wollte auch ein Video dazu anfertigen.
Dann habe ich mich mit Felix Mücke darüber unterhalten und wir sind beide zu dem Schluß gekommen, dass es den Hüftimpuls gibt.

Aber ich denke, es geht hier a priori nicht darum, wer recht hat, sondern um die Aufschlüsselung der Bewegung.
Leider gibt es da nicht "die eine" Bewegung :(

Und sich darüber auf einem hohen Niveau unterhalten zu können finde ich auch schön. Leider fehlt in einem Forum immer die Gestik und zwischenmenschliche Konnektion, um das Gemeinte zu unterstreichen. Von daher funktionieren wohl nicht immer alle Diskussionen so, wie sie die Intentionen auf beider Seiten der Bildschirme zu verdeutlichen versuchen :)

Ansonsten muß man für eine "representative Studie" wohl einfach mal mehrere Fahrer mit sehr guter Fahrtechnik auf einem Trail zusammenbringen und die Theorie wirklich gemeinsam in der Praxis "erfahren".
Ich denke, da kämen ein paar interessante Sachen bei rum.
 
Shakira hat einen netten Hüftimpuls, Rocco Sifredi arbeitet damit ... auf dem Radl bringt das nichts. ;)
Man soll einfach nur die Hüfte in die Kurve drehen damit man nicht wie ein "Schluck Wasser in der Kurve" auf dem Radl hockt, eine vernünftige Körperspannung aufbauen kann anstatt den fahrenden Butterzopf zu miemen indem man Ober und Unterkörper in verschiedene Richtungen dreht.
 
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da sieht mans wundervoll.
 
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