Ahoi,
ich dachte, ich poste mal einen kurzen Bericht von meinem Kurztrip ins Kleinwalsertal. 4 Tage Alpen bei herrlichstem Wetter
wie immer alles mit einem kleinen
vor dem Start:
der erste Anstieg, boah, ist das steil:
etwas posieren vor diesem Panorama-Ausblick:
leider war der Rest der Tour geprägt von Schieben und tragen, da wir uns leider einen (für mich) größtenteils unfahrbaren Trail ausgesucht hatten.
Am nächsten Tag wollten wir mehr fahrbare Trails finden...
"Lass uns mal an der Kanzlwand hoch, ich glaube, da kann man gut hochfahren" -
von wegen:
dafür nach 3 Stunden Schieben in der Hitze dieses Fast-Gipfelfoto:
und schon war der nächste, vermeintlich fahrbare Weg zum Fellhorn ausgemacht. Was keiner von uns wusste, es handelt sich um einen Wanderweg mit tausenden von Stufen... soviel zum Thema mehr fahren. Also Bikes geschultert und hochgestiefelt.
Oben angekommen: wo ist das Sauerstoffzelt?
Dafür gab es auf 2025m Höhe dann doch eine atemberaubende Aussicht. Es war nebenbei auch für mich das erste Mal auf einem derartigen Gipfel:
leider war der Weg abwärts genausowenig fahrbar und von Stufen durchsetzt. Also wieder die Bikes geschultert:
dafür wartete unten dieser Bergsee auf uns und sorgte für die idyllischsten Momente der Tour:
das kalte Wasser tut so gut...
die Tour endete mit einem Stück tollen Trail bergab, der alles zu bieten hatte, was man sich vorstellen kann, Steine, Wurzeln, Kanten und einiges an Flow. Weswegen wir dann nach der ganzen Schieberei einfach ohne zu Fotografieren durchgeblasen sind. Zumindest bis zu dem Teil, an dem wir wieder zu Fuß absteigen mussten.
Am nächsten Tag bestand ich dann darauf, dass wir uns an eine der beschriebenen Touren halten. Wir suchten uns den "kleinen Grenzverkehr" mit ca. 30km und etwa 700hm aus. Leider ließ uns unser Orientierungssin zwischendrin mehrfach im Stich
ich glaube, wir müssen hier runter:
dann beschlich mich eine Ahnung und wir hielten an, um die Karte zu checken. Ergebnis: wir müssen wieder hoch
"Und, bist Du noch fit?" - Antwort:
"Lass' uns mal hoch zu dieser Hütte dort. Dahinter gehts auch weiter."
Meine Güte, hört das denn nie auf? Wie kann sowas nur als "mittel" deklariert werden?
Im Endeffekt hatten wir uns hier von der eigentlichen Route entfernt. Der mehr als kräftezehrende Anstieg wurde belohnt durch ein plötzliches Ende mit der Erkenntnis, komplett falsch zu sein.
Immerhin fanden wir nach einigen kräftigen Flüchen zurück auf die Route. Ein paar entspanntere Kilometer weiter wartetet die Breitachklamm auf uns. Diese Stelle ist wirklich atemberaubend. Zur Belohnung machten ein paar freundliche Wanderer noch Fotos von unserer Gruppe:
Dann wurde es wieder steiler (zu erkennen am Gesichtsausdruck
):
an der Söllereggbahn angekommen entschieden wir uns für die Auffahrt mit der Gondel. Für alles andere war es deutlich zu heiß (und ich deutlich zu platt...):
etwas Kühlung für die Birne:
nach ein paar Kilometern auf der Höhe fanden wir dann doch noch diesen herrlichen Trail. YAYY!
Auf geht's:
Daheim angekommen musste erstmal etwas Kühlung her:
Und die Sonne brennt weiter auf die Mütze:
Zum Schluss noch das Dankeschön ans Binchen für die schönen Tage ohne jegliche Problemchen. "Ich liebe Dich" - "Ich Dich auch"
Fazit: Traumhaft schöne Landschaft, Faszination der Berge erlebt - nächstes Mal halten wir uns von Anfang an an die beschriebenen Touren
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
