Das mit den 5 kleinen Mahlzeiten revidieren einige Ernährungswissenschaftler bereits.
Schuld daran ist das Insulin. Insulin ist das Pufferhormon im Körper und wird bei jeder kohlenhydrathaltigen Mahlzeit ausgeschüttet. Es schnappt sich den Blutzucker und stopft diesen wenn er nicht anderweitig verbrannt wird in die Fettzellen. Der Zugriff auf Körperfett wird durch dieses Insulin ebenfalls gehemmt und ist erst dann effektiv möglich, wenn das Insulin einen bestimmten Level unterschritten hat. Der Zeitraum zwischen zwei Mahlzeiten, bei dem dies eintritt wird auf ca. 5 Stunden bezifftert. Sollte dieser Level noch nicht erreicht sein, so greift der Körper auf leichter zugägngliches Muskeleiweiß als Brennstoff zurück. Muskeln verbrennen Muskeln. Es gibt "Supermodels" die sich durch diese Vorgehensweise, trotz Untergewicht einen Körperfettanteil von 20% erhalten haben.
Ein durchaus ansprechender Nebeneffekt ist, dass man sich durch dieses "Essverhalten" kaum eine Insulinresistenz einfängt, die derzeit eine der meisten Ursachen für Altersdiabetis darstellt.
Also 3 Mahlzeiten täglich mit 5h Pause. Dann kannst du dir auch deine Naschereien dranhängen. Solange du eine negative Energiebilanz aufweist, wirst du auch wieder abnehmen. 5h sind nicht so schlimm wie es sich anhört. Reine Gewöhnungssache. Und wenn dein Fettstoffwechsel wieder richtig im Schwung ist, wirst du die gar nicht mehr merken. Hungerast ist so schnell auch kein Thema mehr. usw........
Servus,
bobo
Aber diese Theorie ist bisher noch sehr umstritten, oder?
Spielt es nicht auch eine Rolle, was die "Zwischensnacks" wären?
Also wenn ich alle 3h etwas esse (somit 5-6x am Tag), wobei die Zwischenmahlzeit einen sehr niedrigen glykämischen Index bzw. Last hat, dann würde sich das Insulin ja auch sehr in Grenzen halten und die Gefahr von einem Heißhunger bzw. "Überfressen" bei der richtigen Mahlzeit wäre auch geringer.
Anscheinend gibts in der Ernährung kein richtig, sondern nur falsch
