"Idiotensicheres" GPS

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Hi!

Mein etrex 30 ist mir als, Computer Legastheniker, zu kompliziert und umständlich. Selbst mein Informatik-Mitfahrer mault jedesmal über das Teil. Hängt sich oft auf, lahmer Prozessor, sehr umständliche Handhabung usw.

Brauche was "idiotensicheres" und bin auf das Garmin Edge Touring oder Touring Plus gestossen. Für mich relevante Unterschiede sind nur Höhenmesser und Temperaturanzeige.

Ich nutze das Teil nur um Strecken von gpsies nachzufahren, eigene Strecken aufzuzeichnen und möchte Wegpunkte setzen zu den ich wieder zurückgeführt werde wenn ich mich mal verfahren habe...

Sollte ein Farbdisplay haben und der Akku sollte schon locker eine Tagestour mitmachen...

Was könnt Ihr da so empfehlen?
 
Alle Garmin haben ein sehr ähnliches Bedien-Konzept, ich komme mit allen prima zurecht und bin mit meinem Edge zufrieden.
Wer ein eTrex bedienen kann, kann auch ein Edge bedienen. Wer mit dem eTrex Probleme hat, dem würde ich nicht zu einem anderen Garmin raten.

Zu den hier üblicher Weise empfohlenen Smartphone-Apps (Locus, Orux, OsmAnd) kann ich in dem Fall auch nicht wirklich raten, diese sind ebenfalls kompliziert, nur eben auf andere Weise kompliziert. Am einfachsten zu Bedienen sind Google-Maps und Komoot. Google-Maps ist das einzige, das ich als "idiotensicher" bezeichnen würde, aber für Radfahren eben nur schlecht zu gebrauchen. Komoot kann etwas mehr, aber kostet eben, wenn man mehr als eine Region freischalten will.
 
Du hast das etrex30 schon? Also sooo kompliziert ist das nicht. Nimm dir Zeit und spiele ein wenig herum. Soweit ich weiß, lassen sich die Menüs individuell anpassen. Überlege dir eine sinnvolle Anordnung der von dir genutzten Funktionen. Das erleichtert die Sache.

Für 89€ nehme ich es dir ab :)
 
das extrex ist das einsteigermodell, daher ist es langsam.

es ist kompliziert für jemanden der sich mit gps nicht beschäftigen will (was viele nicht wollen, und das zurecht), aber es gibt auch von anderen herstellern wie falk etc. nichts was einach zu bedienen ist.

was verstehst du unter tagestour ? 12 stunden ? 4 stunden ? ein smartphone hält, je nach app, bis zu 6 stunden. bei locus pro schaltet sich das display z.b. erst an wenn abgebogen wird, dadurch hält der akku länger. oder du nimmst eine akkubank mit, dann kannste unterwegs aufladen. dafür ist die ablesbarkeit schlechter als bei einem outdoor gps wie die garmins.
 
Hatte mir zb. mal ne Tour runtergeladen und habs irgrndwie aufs Navi bekommen. Beim nachfahren der Strecke kreuzte sich der Weg vielmals und ich wusste nicht wo es langgeht, bin dann nur ein Bruchteil der Strecke gefahren und war wieder frustriert am Ausgangspunkt. Nur ein Beispiel....

Dachte da gibts vielleicht was was auch die Richtungen anzeigt, eines bei dem ich einfach Strecken auf die Speicherkarte ziehen kann und losfahren kann, eines was ein größeres Display als das etrex hat, und ich zoomen kann ohne ne Zwangspause einzulegen, ein "abgespecktes Teil" was nicht voll von verwirrenden Funktionen steckt die ich eh nicht brauche...usw.

Ich weiß damals noch das mein Informatiker Kollege Routen auch extra "umwandeln" musste das sie Garmin Kompatibel sind usw. Keine Ahnung davon, klang aber kompliziert... ;)

Ne Tagestour kann schon mal 10-12 Stunden sein. Smartphone habe ich kein "richtiges"...
 
Kreuzende Strecken sind ein Problem bei Garmin und Tracks.
Workaround: Track teilen oder Wegpunkte als Merker setzen oder einen Knoten in Pfeilform in die Tracklinie machen.
Oder eine Route verwenden. Die ist aber unter Umständen etwas schwierig aus dem Track herzuleiten. Eine Automatik dafür gibts nur in Verbindung mit der Garmin-Topo, aber auch das klappt nicht zu 100%. Meistens ist es jedoch nicht weiter tragisch, wenn die Route etwas abweicht. Mit der Route braucht man auch nicht zoomen, weil das Gerät von alleine den richtigen Maßstab zoomt.

Ja du hast recht, die Erklärung ist schon wieder viel zu lang geworden. Ein einfacheres System kenne ich allerdings auch nicht.

Wenn das Display größer sein soll nimm den Oregon oder den edge1000....unkomplizierter wirds aber nicht.
 
Dein Problem ist ein generelles was nicht nur Du hast. Wäre die Industrie etwas cleverer, würden sie mehr verkaufen, es müßte nur einfacher sein, mit weniger Funktionen. Aber dann maulen wieder die Profis wieso dies und das nicht implementiert wurde.
 
Dein Problem ist ein generelles was nicht nur Du hast. Wäre die Industrie etwas cleverer, würden sie mehr verkaufen, es müßte nur einfacher sein, mit weniger Funktionen. Aber dann maulen wieder die Profis wieso dies und das nicht implementiert wurde.

Man muss ja nichts weglassen, um die Bedienung einfacher zu gestalten.
Ich halte ja immer gerne die tolle Route hoch, weiß aber auch, dass die Bedienung grottenschlecht ist. Ich habe bei Garmin ein Tut geschrieben, weil immer wieder Fragen zum Routing hochkommen. Ich beobachte auch, dass die meisten Leute Tracks benutzen, weil dasmit den Routen zu suspekt erscheint. Ich kopiere die Anleitung mal hier rein, ist schon ein Klopper:

Allgemein:

Beim Oregon gibt es 3 Arten der Route:
* Direkte Routen (Luftlinie)
* Routen, die das Gerät selbst berechnet.
* Vom PC vorberechnete Routen (1:1 Routen)

Berechnete Routen dürfen bis zu 50 Zwischenziele haben, Luftlinienrouten maximal 250. Als Zwischenziel kann man Wegpunkte verwenden, muss man aber nicht. Wegpunkte werden im Oregon zu Zwischenzielen. Man kann die Wegpunkte nach dem Überspielen vom Gerät löschen, das hat keine Auswirkung auf die Route.

* Direkt
Eine direkte Route bzw. eine Luftlinienroute ist völlig unabhängig von der verwendeten Karte. Die Zwischenziele werden durch gerade Linien verbunden. Eine Luftlinienroute kann mit dem Gerät selbst erstellt werden. Oder mit BaseCamp. Dort muss die Route die Eigenschaft "Luftlinie" besitzen. Im Oregon ist das auch nur dann eine Luftlinienroute, wenn man dies im Routing einstellt.

* Routen, die das Gerät selbst berechnet
Diese Art Route kann mit dem Oregon über den Routenplaner erstellt werden. Oder man benutzt BaseCamp. Vor dem Übertragen an das Gerät, muss man im BaseCamp das Routing der Route auf "Direct" bzw. "Luftlinie" schalten.
Startet man im Oregon diese Route, wird sie vom Gerät so berechnet, wie man es in den Routingeinstellungen festgelegt hat.
Man hat die Möglichkeit die Route am Oregon umzukehren oder zu bearbeiten (Zwischenziele einfügen, verschieben oder löschen).
Lässt man die Route auf der Karte anzeigen, wird sie bereits im Hintergrund berechnet, bevor man "LOS" drückt. Je nach Länge der Strecke dauert es einige Zeit, bis der Routenverlauf sichtbar wird. Falls die Route nicht berechenbar ist, erfolgt keinerlei Information.
Hat man das Routing auf "Bestätigen" eingestellt, so wird die zuletzt gewählte Routenberechnungsart zugrunde gelegt.
Drückt man nun "LOS" wird die Route noch einmal berechnet, diesmal mit einer %-Azeige, falls der Hinweistext aktiv ist. Der Weg vom aktuellen Standort bis zum Start der Route wird mitberechnet.

* Vorberechnete Routen
Diese Route kann nur mit BaseCamp erstellt werden. Es handelt sich dabei um eine Route, deren Verlauf mit Hilfe einer Aktivität und einer routingfähigen Karte, auf den Kartenwegen liegt.
Sie wird vom Oregon nicht selbst noch einmal berechnet. Der Verlauf ist zu 100% genau so, wie in BaseCamp berechnet.
Vorraussetzung ist, dass sich auf dem Oregon dieselbe Karte wie im BaseCamp befindet. Sie muss nicht aktiv sein, nur vorhanden.
Im Routing darf man nicht "Luftlinie" gewählt haben.
Die Optionen "Umkehren" und "Bearbeiten" gibt es nicht.
Lässt man die Route auf der Karte anzeigen, so wird der Verlauf nach kurzer Zeit sichtbar. Erst dann erscheint der "LOS" Button. Bei einer nicht passenden Karte, bleibt der "LOS" Button aus.
Hat man im Routing "Neuberechnen bei verlassen" aktiv, wird die Route neu berechnet, sobald man die Route verlässt. Damit ist die 1:1 Übernahme weg, daher sollte diese Option abgeschaltet sein. Vor allem bei "Mixed Routes", da das Oregon eine Route nur mit einer Aktivität rechnen kann und nicht wie BaseCamp, mehrere Aktivitäten in einer Route.
Der Weg vom aktuellen Standort bis zum Start der Route wird nicht mitberechnet.

Zusatzfunktionen:
BaseCamp kann Zwischenziele, die auf "kein Alarm" gesetzt sind, aus der Route entfernen, ohne den Verlauf zu verändern.

Solch eine Route wird wie oben beschrieben 1:1 vom Oregon übernommen. Auf diesem Weg umgeht man die 50 Punkte Grenze!
Wenn man das macht, muss man daran denken, die Option "Neuberechnen bei Verlassen" abzustellen. Ansonsten würde das Oregon einen Weg direkt zum Endziel suchen und unter Umständen nicht finden können, wenn das zu weit weg ist. Es fehlen ja die Punkte, an denen sich das Oregon entlanghangeln könnte.

Eine Route mit ursprünglich 116 Zwischenzielen und 435km Länge hat einwandfrei in der Praxis funktioniert.
Eine andere Route mit 223 Zwischenzielen und 625km wurde zu ca. 90% angezeigt, die letzten 10% waren nur eine einfache Luftlinie. Diese Route habe ich in der Mitte geteilt, die beiden Hälften funktionieren 100%.
-> man muss also vor Tourbeginn die Route einmal im Oregon starten und schauen, ob der Verlauf wirklich abgebildet wird.

Die Garmin Karten habe zusätzlich folgende Funktion im BaseCamp:
Wandelt man im "Auto" oder "Motorrad" Profil Tracks zu Routen um, versucht BaseCamp den Verlauf des Tracks mit der Route abzubilden. Das klappt meistens nicht zu 100%.
Es gelten die gleichen Hinweise/Einschränkungen, wie bei der Route mit entfernten Zwischenzielen.
 
@Baitman:

Ich habe einen Bikekollegen, der sich für den Teasi entschieden hat. Das Navi wirkt sehr einsteigerfreundlich und hat einen "simple"-Modus, bei dem noch unnötige Einstellungen weggelassen werden. Selbst der v2 ist knapp über 100€ Strassenpreis erhältlich.

Vielleicht passt der Teasi besser zu deinen Erwartungen?

Nils
 
Danke Nils! Nach den Testberichten zu urteilen wäre das Teil sofort meins wenn nicht folgende Nachteile wären:

-Nur spritzwassergeschützt
-Display bei Sonne im Vergleich sehr schlecht lesbar
-Es ist nur möglich die aufgespielte osm Karte zu verwenden Ich möchte natürlich auch eine Karte mit Höhenprofilen nutzen.
 
Ich hatte zwischenzeitlich mal ein Etrex 30 in den Fingern. Ich kann ehrlich nicht verstehen, was daran so toll sein soll. Man gibt einen Haufen Geld für langsame Hardware und schlecht zu bedienende Software aus. Ein Smartphone kann all das schnell mit einer einfach zu bedienenden App. Dazu eine wetterfeste Fahrradhalterung und eine kleine Powerbank. Für mich die perfekte Lösung.
 
Danke Nils! Nach den Testberichten zu urteilen wäre das Teil sofort meins wenn nicht folgende Nachteile wären:

-Nur spritzwassergeschützt
-Display bei Sonne im Vergleich sehr schlecht lesbar
-Es ist nur möglich die aufgespielte osm Karte zu verwenden Ich möchte natürlich auch eine Karte mit Höhenprofilen nutzen.

@Baitman:
zu 1: bei gemeinsamen mehrstündigen Touren im Nieselregen hat der Teasi gut funktioniert und war zum Teil besser bedienbar als mein Edge1000
zu 2: Das Display ist m.M.n. besser als mein alter Oregon300, aber nicht so gut wie das vom Edge1000. Für jemanden, der im Notfall mal anhalten kann um den Blickwinkel zu verändern, ist es gut zu gebrauchen. Auf jeden Fall ist das Display transreflexiv, so dass es ohne Beleuchtung in der Sonne gut ablesbar ist.
zu 3: mir kam es so vor, dass auch von Basecamptracks ohne Höhenprofil vom Teasi beim Routen ein Höhenprofil erzeugt wird. Kann mich da aber irren, frage mal beim Kollegen nach.

Auf jeden Fall ist das ein sehr interessantes Gerät, wenn man im Low-price-Segment sucht.
 
@Reinki
Ja, das wäre sicher auch eine Lösung. Dafür müsste ich mir aber auch erstmal ein ordentliches Smartphone kaufen...

@erwin1.05b
Das klingt gut. Hier auch mal ein Vergleichstest Teasi Pro vs. Blaupunkt Bike Pilot
http://www.navigation-professionell.de/test-arival-teasi-pro-blaupunkt-bikepilot/

Hier ein Test vom MTB Magazin:
http://www.mountainbike-magazin.de/gps-geraete/test-arival-teasi-one2.1323050.2.htm

In der Preisklasse wäre dann nur noch das Edge Touring. Scheint noch ein besseres Display zu haben und man kann eine andere karte aufspielen.

Es gibt auch ein Nachfolgemodell zum Teasi, das One2:
http://www.navigation-professionell.de/arival-teasi-one2-test/
Das Display hat jetzt eine bessere Auflösung von 480 x 800
Es werden auch Rasterkarten für die osm Karte angeboten, kostet dann leider 49,90.
Dennoch unterm Strich dann noch günstig.

Vielleicht kann mir jemand noch ein paar andere pro´s und contra´s zu den Teasi One2 und dem Garmin Edge Touring nennen, außer das ich beim Touring ne mtb map aufspielen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte zwischenzeitlich mal ein Etrex 30 in den Fingern. Ich kann ehrlich nicht verstehen, was daran so toll sein soll. Man gibt einen Haufen Geld für langsame Hardware und schlecht zu bedienende Software aus. Ein Smartphone kann all das schnell mit einer einfach zu bedienenden App. Dazu eine wetterfeste Fahrradhalterung und eine kleine Powerbank. Für mich die perfekte Lösung.

Ablesbarkeit des Display bei Sonneneinstrahlung?

Auf meinem Smartphone kann ich da kaum was erkennen, beim Etrex ist das 1a!

Und wie lang reicht der Akku (von mir aus auch mit Powerbank)?
 
Ich hatte zwischenzeitlich mal ein Etrex 30 in den Fingern. Ich kann ehrlich nicht verstehen, was daran so toll sein soll. Man gibt einen Haufen Geld für langsame Hardware und schlecht zu bedienende Software aus. Ein Smartphone kann all das schnell mit einer einfach zu bedienenden App. Dazu eine wetterfeste Fahrradhalterung und eine kleine Powerbank. Für mich die perfekte Lösung.

Niemand sagt dass das etrex toll ist, es ist und bleibt ein Einsteigergerät ! Was das bedeutet ? Es ist langsam. Punkt. Das die Software schlecht ist liegt eher an der mangelnden GPS Kenntnis der Benutzer.

Fazit: Preis / Leistung für ein Outdoor !!! GPS, das von uns allen als Fahrradnavi mißbraucht wird, ist einwandfrei. Dass man dann Abstriche machen muß sollte einem klar sein. Daher ist ein Smartphone auch denkbar ungeeignet, eben weil es nicht wasserdicht ist, blei schwer in Verbindung mit dem Halter und der Powerbank, schlecht ablesbar in der Sonne und der Akku nicht lange hält. Es ist kein outdoor navi sondern immer noch ein Telefon.

Aber jeder so wie er mag. :daumen:
 
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Nicht wirklich, ich habe meinem Vater mein Uralt Moto Atrix an den Lenker geschraubt um den Apfel Mist nicht nutzen zu müssen.
Läuft völlig problemlos und macht was man davon erwartet.

Mit meinem Smartphone wird das nicht gehen. Ich kann nicht mal Videonachrichten öffnen, oder surfen weil dann gleich der interne Speicher voll ist. Verschieben auf Karte geht auch nicht... War deshalb auch mal im Handy Laden...Ist auch n uralt billig expedia mit sehr geringem Speicher. Da ich aber eh nur Telefoniere und Nachrichten schreibe ist das völlig ok.
 
Ich suche auch ein einfaches idiotensicheres GPS Gerät, mit dem ich GPS Touren aus Zeitschriften und Büchern nachfahren und auch selber ne Tour am PC planen kann. Mehr braucht das Teil nicht können. Radwege und Wanderwege interessieren mich hauptsächlich. Wäre das Teasi one2 das richtige für mich?
 
Hallo zusammen,

ich habe mir vor ca. vier Wochen das Teasi one2 zugelegt.
Es funktioniert soweit wirklich gut. Leider ist die Akkuleistung unter aller S..!
Angeblich soll der Akku 8-10 Std. durchhalten. Dies kann ich nicht bestätigen.
Mit der minimal Einstellung (per E-Mail vom Hersteller erhalten) komme ich trotzdem "nur" auf Max. 4 Std. Dies ist eigentlich nicht praktikabel und akzeptabel!!!
Ich hab den Hersteller jetzt nochmal angeschrieben, eventuell ist der Akku defekt oder es gibt ein anderes Problem.
Sobald ich hierzu weitere Infos bekomme sag ich Bescheid.
 
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