Arthur Dent
unbelievable fast Rider
Heute,28.10.01, Punkt 9.30 Uhr (Winterzeit), war es mal wieder soweit: Kollege Husten hatte gerufen, ich konnte von einem verdeckten Einsatz im Zielgebiet Märkische Schweiz überzeugen, und so trafen sich Husten, Staubi, Ritzelflitzer (unangemeldet) sowie meine Wenigkeit am Ostbahnhof (Husten hat's gefunden). Die anderen IBC-Kollegen entzogen sich unter Vorgabe fadenscheiniger Gründe der Mission (Wandertag, Handgelenk-Gashahntraining etc). Jockel und Rikman unternahmen bereits am Samstag eine Separatistentour und gaben vor, nicht mehr fit genug zu sein. Ich schätze, sie hatten alle Angst vor mir. Nach kurzem Bekanntmachen und Verteilen der Autositze rollten wir flott zum Startplatz GH Sommerlinde, absolvierten dort die Aufwärmzeremomie (Stretching, Liegestütz, Eierlauf, Topfschlagen und 3000-m-Lauf) und hui! los gings. In bester Crossermanier treppab, treppauf absolvierten wir den ersten Teil links um den Schermützelsee, nicht ohne festzustellen, dass sich herbstlich nasse Holzbrücken auf dem Bike sicherer als zu Fuss passieren lassen. Weiter gings auf herrlichen Singletrails Richtung Wurzelfichte. Nun, langsam warmgeworden, konnten wir auch die berüchtigte Drachenkehle im Uphill bezwingen und mit stolzgeschwellter Brust auf dem Krugberg (129,1m) das herrliche Herbstwetter sowie die grandiose Aussicht auf das Buckower Hügel- und Kesselland auch Märkische Schweiz genannt, geniessen.Der Brauch, landschaftlich besonders reizvolle und bergige Gegenden als Schweiz zu bezeichnen, verlieh auch dieser Region den Namen. Das Bild dieser Landschaft wurde von der Eiszeit (Pleistozän) und der Nacheiszeit (Holozän) grundlegend geprägt. Diese Zeit liegt etwa 10.000 bis 1 Mio Jahre zurück. Die Oberflächenformen dieses Gebietes sind wesentlich durch das Vordringen und Abschmelzen des letzten Inlandeises gestaltet worden....
Tja, schade Rob, dass Du nicht dabei warst, als angehender Geograph hättest Du das sicher noch besser erklären können, aber so äusserte Husten nur wohl schon zum dritten Male "schön hier!" und nachdem auch Staubi davon zu überzeugen war, seine wasserdichte Bergsteigerjacke zugunsten eines angenehmeren Körperklimas abzulegen, gings munter weiter in Richtung Teufelsstein. Mitten im schönsten steilen Anstieg riss das Schrillen seines Telefons Gen. Ritzelflitzer aus seinem runden Tritt "ja Mama, ich hab das Fenster zugemacht, ja Mama, ich hab die langen Unterhosen angezogen...". Ständig erreichbar sein ist eben doch nicht immer von Vorteil. Die nun folgende Silberkehle war sicherlich ein fahrtechnisches Highlight der Tour, immer hart am Abgrund über rutschiges Wurzelwerk und Baumstämme, manchmal aber auch drunter durch, was unsere langen Kollegen Husten und RF nicht so sehr begeisterte, da arge Verrenkungen notwendig waren, um diese Hindernisse zu unterqueren. Der nächste Anstieg stellte uns vor ernsthafte Probleme, denn auf seifig-lehmigen Boden mutierten unsere sonst so vortriebstarken Stollenreifen zu 2,5" Vollslicks, die mehr rückwärts rutschten denn bergaufg rollten. Zum Glück stellten wir nach 300m fest "diese Richtung kann nicht richtig sein", und surften den eben so mühselig bewältigten Anstieg gleich wieder runter. Naja, so gind es dann munter-flockig ohne besondere Vorkommnisse weiter über die Eichendorfer Mühle (Husten:"schön hier") nach Münchehofe und mit ein paar kleinen Abstechern in Sackgassen rund um den Klobbichsee wieder Richtung Buckow. Staubi zuliebe (Hardtail mit Starrgabel) liessen wir es nicht aus, die schönste Kopfsteinpflasterstrasse runterzuknallen, nur um sie danach wieder hochzufahren. War wohl doch die falsche Richtung, sorry! Ein paar Husten-schön-hier-Bemerkungen später gabs eine stärkende heisse Schokolade und Apfelkuchen ohne Zucker in der Pritzhagener Mühle. So gestärkt wagten wir nochmal den kraftraubenden Anstieg zur Wolfsschlucht, stürzten uns diese todesverachtend hinunter und rollten dann langsam und gemächlich wieder unserem Startpunkt und Zielbereich entgegen. Pannen gab es keine zu vermelden, alle Bremsbeläge blieben heute an ihrem Platz, spektakuläre Sturzeinlagen hatte auch keiner zu bieten, trotzdem hats uns allen Spass gemacht und das IBC ist wieder ein Stückchen näher zusammengerückt.
Km: 47,5
Hm: ca 700
reine Fahrzeit: 2,52 h
Average Speed: 17 km/h (Danke Staubi
)
Tja, schade Rob, dass Du nicht dabei warst, als angehender Geograph hättest Du das sicher noch besser erklären können, aber so äusserte Husten nur wohl schon zum dritten Male "schön hier!" und nachdem auch Staubi davon zu überzeugen war, seine wasserdichte Bergsteigerjacke zugunsten eines angenehmeren Körperklimas abzulegen, gings munter weiter in Richtung Teufelsstein. Mitten im schönsten steilen Anstieg riss das Schrillen seines Telefons Gen. Ritzelflitzer aus seinem runden Tritt "ja Mama, ich hab das Fenster zugemacht, ja Mama, ich hab die langen Unterhosen angezogen...". Ständig erreichbar sein ist eben doch nicht immer von Vorteil. Die nun folgende Silberkehle war sicherlich ein fahrtechnisches Highlight der Tour, immer hart am Abgrund über rutschiges Wurzelwerk und Baumstämme, manchmal aber auch drunter durch, was unsere langen Kollegen Husten und RF nicht so sehr begeisterte, da arge Verrenkungen notwendig waren, um diese Hindernisse zu unterqueren. Der nächste Anstieg stellte uns vor ernsthafte Probleme, denn auf seifig-lehmigen Boden mutierten unsere sonst so vortriebstarken Stollenreifen zu 2,5" Vollslicks, die mehr rückwärts rutschten denn bergaufg rollten. Zum Glück stellten wir nach 300m fest "diese Richtung kann nicht richtig sein", und surften den eben so mühselig bewältigten Anstieg gleich wieder runter. Naja, so gind es dann munter-flockig ohne besondere Vorkommnisse weiter über die Eichendorfer Mühle (Husten:"schön hier") nach Münchehofe und mit ein paar kleinen Abstechern in Sackgassen rund um den Klobbichsee wieder Richtung Buckow. Staubi zuliebe (Hardtail mit Starrgabel) liessen wir es nicht aus, die schönste Kopfsteinpflasterstrasse runterzuknallen, nur um sie danach wieder hochzufahren. War wohl doch die falsche Richtung, sorry! Ein paar Husten-schön-hier-Bemerkungen später gabs eine stärkende heisse Schokolade und Apfelkuchen ohne Zucker in der Pritzhagener Mühle. So gestärkt wagten wir nochmal den kraftraubenden Anstieg zur Wolfsschlucht, stürzten uns diese todesverachtend hinunter und rollten dann langsam und gemächlich wieder unserem Startpunkt und Zielbereich entgegen. Pannen gab es keine zu vermelden, alle Bremsbeläge blieben heute an ihrem Platz, spektakuläre Sturzeinlagen hatte auch keiner zu bieten, trotzdem hats uns allen Spass gemacht und das IBC ist wieder ein Stückchen näher zusammengerückt.
Km: 47,5
Hm: ca 700
reine Fahrzeit: 2,52 h
Average Speed: 17 km/h (Danke Staubi
