Mein Junge ist jetzt auch 5.5 und fährt das 20small schon seit letztem Jahr. Umgestiegen ist er (nach rund einem Jahr) von eimen bleischweren alten 16er welches zum Anfangen dann doch ziemlich grenzwertig (gross) war. Aber er ist halt sportlich und sah es als Herausforderung damit fahren zu lernen. Inzwischen könnte er durchaus mit einem "normalen" 20er zurecht kommen, ich finde das small aber super, weil er damit auf Single-Trails, steilen Abfahrten oder auch in Schiebepassagen einfach gut zurecht kommt.
Umstieg von altem Teil (braucht er jetzt noch um Sprünge zu üben - da blutet das Herz weniger, wenn er das Teil mal wieder wegschmeisst oder beim BMX-mässigen die Wand hoch fahren in die Mauer setzt) war absolut problemlos, anfangs war nur das Schalten etwas gewöhnungsbedürftig (gibt im Grunde nur den kleinsten und den grössten Gang). Mit etwas mehr Erfahrung braucht er nun alle Gänge, Touren bis zu 30 Kilometer sind somit problemlos machbar, wenn nicht zu viel Schiebepassagen oder allzusteile Anstiege drin sind.
Sein Bruder hat die kleine Variante (14er Gnoc), das Teil ist für die Grösse eigentlich zu schwer. Auch das 16er dürfte eher als Lernhilfe zu sehen sein (war bisschen mühsam ohne Übersetzung, da muss echt viel geschoben werden, wenn's mal in die Berge geht). Da Deiner ja schon fahren kann und die Grösse absolut ausreicht zum Small (eventuell schon das "normale"?) würde ich ganz sicher nicht das 16er nehmen. Auch bei uns soll der Kleine nach dem 14er (hatte nebenbei vorher das Rothan, hat damit immer noch viel Spass) gleich auf das 20s umsteigen. Hoffe natürlich, dass das Rad das überlebt, denn die Dinger müssen doch einiges einstecken (letztens ein Überschlag über den Lenker auf einem steilen Single-Trail bergab - irgendwann halten das die doch recht leichten Parts am Bike dann doch nicht mehr aus). Wie in einem anderen Tread bereits geschrieben: für normale Touren, auch mit leichtem Offroadanteil sind die Beinn durchaus zu gebrauchen, aber wenn's richtig ans eingemachte geht, dann ist halt doch alles ziemlich leicht und nicht ganz so Hard-Core gebaut, wie man sich das von Erwachsenen-Bikes gewohnt ist. In der Regel dürfte das auch egal sein (sind ja Kinder und keine Profi-Freeride-Downhiller), nur sollte man sich trotz der Ausstattung nicht zu viel versprechen.
Ich finde die Bikes für den vorgegebenen Einsatzbereich toll, bin schon am überlegen ob es nach dem 20ers ein 24er oder ein 26s werden soll - wobei es ja auch noch andere Marken gibt welche in der nächsten Grösse durchaus auch sehr schöne Sachen haben.
Nebenbei: ich wollte eigentlich ein Moskito für meinen grösseren haben, nur hatte der letztes Jahr da einfach nicht draufgepasst (wäre noch heute grenzwertig). Zudem sind die Preise halt doch deutlich höher, fraglich ob man mit 5 bzw. zwischen 5 und 6 schon ein so teures Fahrrad haben "muss". Im Gegensatz zum Isla scheinen mir die Rähmen und Parts am Moskito (neu gibt es sogar eine XT-Variante namens Mosktio Buzz) doch hochwertiger und stablier zu sein, ist aber eben fraglich ob das ein Kind überhaupt nutzen kann bzw. daran mehr Freude hat, als an einer etwas "normaleren" Ausführung.
Das vermultich eher psychologische Problem von fehlender Stabilität beim Beinn haben wir im Moment so gelöst, dass mein Junge einen BMX-Kurs mit Leihfarrädern besucht (er findet vor allem den auch geliehenen Integralhelm genial), die stecken die harte Gangart auf Dauer doch leichter weg (er hat super Spass dabei und kann sich unter Anleitung eines Trainers voll auspowern - vielleicht muss er dann sein Beinn nicht ganz so arg schinden

).
Marc