Jan Ullrich bricht Schweigen und lehnt Erklärung ab

Presseerklärung von Jan Ullrich:
"Zu den Vorwürfen und Spekulationen, die weitgehend durch die Medien verbreitet werden, erkläre ich heute:
1. Ich bin nicht abgetaucht, sondern lebe nach wie vor an meinem Wohnsitz in der Schweiz und nehme am öf


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bikeburnz schrieb:
Der Rennradsport ist eh voller Doper, deshalb guck ich mir den Scheiß auch nicht an. UNd Jan Ulrich ist eh ne Pfeife, weil er zu doof ist, so zu dopen wie es Lance Armstrong gemacht hat

Sehr merkwürdig.
Findest du Armstrong toll,weil er nie erwischt wurde?

In einem sind wir aber gleicher Meinung.
Der Profiradsport ist für mich seit dem ganzen
Dopingmist gestorben.
 
Erstens: Wer ist bei der Tour nicht gedopt?
Zweitens: Kann man die Tour ohne Doping überhauot noch mit diesen Leistungen schaffen?
Drittens: Wieso sind immer alle an Ulrich interessiert? Die letzten Jahre wusste jeder mehr über dessen Fettpolster bescheid als er selbst. Er hatte 97 sein bestes Jahr und damit basta. Klöden ist besser, Voigt ist besser...Wer ist Ulrich?

pado
 
Thomas schrieb:
Presseerklärung von Jan Ullrich:

"Zu den Vorwürfen und Spekulationen, die weitgehend durch die Medien verbreitet werden, erkläre ich heute:

1. Ich bin nicht abgetaucht, sondern lebe nach wie vor an meinem Wohnsitz in der Schweiz und nehme am öffentlichen Leben teil.

2. Meine Anwälte haben entgegen anders lautenden Meldungen meinem Rennstallbetreiber, der Olaf Ludwig Cycling GmbH, am vergangenen Donnerstag fristgerecht eine schriftliche Stellungnahme zu den mir gegenüber gemachten Vorwürfen zukommen lassen.

3. Auf Anraten meiner Anwälte werde ich derzeit keine weiteren öffentlichen Erklärungen abgeben. Meine Anwälte haben Kontakt zu den spanischen Ermittlungsbehörden aufgenommen, um festzustellen, ob und in welcher Form tatsächlich gegen mich konkrete Vorwürfe erhoben werden.

In einem Rechtsstaat gilt nicht nur für mich, sondern für jeden anderen Menschen auch die Unschuldsvermutung , bis das Gegenteil bewiesen wurde."

Quelle: http://www.janullrich.de/

Nun ich bin der Ansicht seit es bezahlten Profisport gibt wird immer und überall versucht besser zu sein als die anderen -. Im Tennis sind Dopingkontrollen freiwillig, die Fifa WM wurde auch nicht abgesagt obwohl die halbe WM Mannschaft im selben Wartezimmer saß - und während jeder Journalist und "Radsportfan" Jan verurteilt, verhandeln andere (Basso...) bereits neue Verträge aus - dass Mr. L.A. aus USA alle 7 Toursiege mit unlauteren Mitteln erreicht hat zitiert der neue Tourchef in der Süddeutschen Zeitung - ich finde man sollte die Kirche im Dorf lassen und mit gleichem oder keinem Maß messen. Gesund und schön ist das sicher nicht, aber 6 Tage die Woche im Bergbau für eine Hand voll Euro sind es auch nicht -. PS Wie oft hat Schumi schon blechen müssen weil seine Maschine (Auto) nicht regelkonform war?
 
Journeyman schrieb:
Nur eine kleine Gruppe Spitzensportler?
Und was ist mit den tausend anderen die an Wettkämpfen teilnehmen? Die dürfen? :rolleyes:

Nein natürlich nicht! Ich meinte die Gruppe der Sportler für die Doping relevant ist ist relativ klein im Gegensatz zu der ganzen BRD. Von daher nicht vergleichbar mit einem genetischen fingerabdruck auf dem Ausweis o.ä.. Ehrlich gesagt, ob der Privatman sich irgendwelches Dope :p reinhaut ist mir ziemlich egal. Wenn es aber um Wettkämpfe und Geld geht finde ich es unfair.

Ach übrigens ich glaube nicht das alle Dopen. Wenn auch viele, es gibt sicherlich auch noch ordentliche Sportler.
 
Padolomeus schrieb:
Er hatte 97 sein bestes Jahr und damit basta. Klöden ist besser, Voigt ist besser...Wer ist Ulrich?

pado

Das ist nicht Dein ernst, oder?
Sorry, aber schau Dir Jans Leistungen TROTZ scheiß Vorbereitung bei der Tour an - das kriegt Jens nicht EINMAL hin!
Wie schon geschrieben - ich bin kein treuer JU Fan, aber man muß mal die Kirche im Dorf lassen: Jan hätte trotz allen Dopings nie die Tour 7 mal hintereinander gewonnen, genausowenig, wie Jens Vogt sie einmal gewinnen könnte.
Die Top Fahrer der letzten Jahre waren tatsächlich die Top Fahrer - Doping Hin- oder Her!
Eddy war gedopt - war er deswegen nicht der beste seiner Zeit?
Miguel?
Jan?
Lance?
Hinault?
...

Klar gab es auch TdF Sieger, die man wieder vergessen hat, aber die Besten verdienen ihren Status zurecht!
 
rikman schrieb:
Coffee, das ist genau die Argumentation, die auch immer seitens der Verantwortlichen fuer solche Massen-DNA-Tests benutzt wird. Dadurch wird sie aber nicht richtiger. Es handelt sich bei solchen schrecklichen Straftaten um Einzelfaelle, die solche Vorgehensweisen trotz ihrer extremen Perversitaet nicht rechtfertigen. Es werden im obigen Beispiel 100.000 (!) Menschen unter Generalverdacht genommen. Diese 100.000 Menschen sollen nun nachweisen, dass sie unschuldig sind. Das ist doch krank.

Mich wuerde auch interessieren, welchen Schutz genau du dir durch die Hinterlegung von biometrischen Daten im PA oder Reisepass erhoffst. Wir sind damit nur noch einen Schritt von einer biometrischen Zentralkartei entfernt. Noch wird das verneint, aber wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut ist das die logische Konsequenz. Der Gedanke daran laesst mir einen Schauer eiskalt den Ruecken hinunter laufen.

(Die Begruendung fuer die Hinterlegung von biometrischen Daten in Pass und bald auch in PA ist uebrigens einzig und allein die erhoehte Faelschungssicherheit. Wenn du jetzt mal Leute z. B. bei der Bundespolizei fragst, mit wievielen gefaelschten deutschen Paessen man so in den letzten Jahren zu tun hatte, wird man mit der Schulter zucken und sagen "Keine Ahnung, wahrscheinlich mit keinem." Der bisherige deutsche Reisepass gilt als einer der faelschungssichersten der Welt. Womit sich diese Argumentation seitens der Behoerden selbst zerlegt hat. Das ist seit Jahren bekannt, aber offenbar nicht von generellem Interesse.)

Das wir bereits ueberall Datenspuren hinterlassen (Internet, Mobilfunk, Autobahn (Mautbruecken), Flughafen etc.) heisst ja nicht, dass die Behoerden nun gleich einen Freibrief bekommen koennen. Es geht hier um Grundrechte, die dem Volk Stueck fuer Stueck entzogen werden. Ich kapier nicht, warum das nur einen geringen Teil der Bevoelkerung ueberhaupt interessiert. Die Grundrechte sind mit das Wertvollste was wir besitzen!

Das alles hat jetzt wenig bis nichts mit dem Fall Ullrich zu tun, ich hoffe, man verzeiht mir das Offtopic.

Endlich mal ein Beitrag, der mir aus der Seele spricht. DANKE dafür! Und ich dachte schon, ich wäre paranoid. Bisher dachte ich immer, keiner merkt etwas davon, dass wir nach und nach immer mehr von unseren Grundrechten verlieren.

Und wieder Ontopic: Auch Jan Ullrich hat die Rechte die wir alle (noch) haben:
IN DUBIO PRO REO

Gruß Limbo
 
Bereits Lasse Viren, finnischer Olympiasieger über 5000m und 10000m von 1972 und 1976 hatte das damals noch erlaubte "Blutdoping" angewendet.
Es wurde Blut abgenommen, eingefroren und mit Sauerstoff versetzt und vor den Rennen wieder zugeführt.
Das Double beide Langstrecken zu gewinnen schaffte vor ihm lediglich nur P. Nurmi.
Was nun heute den mäßig informierten Betrachter erzürnt, ist eigentlich nur die Fortentwicklung einer schon vor Jahrzehnten angewandten medizinischen Praktik.
Plötzlich tauchen nach dieser Razzia bei Dr. Fuentes in Madrid die Namen sehr bekannter Spitzensportler aus allen Bereichen auf.
Namen wie Nadal (Tennisspieler),Gebreselassie, Bekele (Weltrekordler Leichtathletik) sowie Fußballspieler und Radfahrer, weitere bekannte Namen werden folgen.
Erschreckend an dieser Tatsache ist doch eigentlich, wenn man eine "Straftat" begeht, wie man so leichtsinnig am Tatort Spuren hinterlassen kann. Blutbeutel mit Namen, Listen mit Namen und angezapfte Handyleitungen.
Wer mit seinem Leistungssport Millionen verdient, glaubt wohl nie von diesem hohen Sockel durch einfachste Spurensicherungsmaßnahmen fallen zu können.
Sonderbar in diesem Zusammenhang erscheint aber schon, warum der Name Lance Armstrong, außer mit einer kleinen EPO-Verdächtigung, niemals richtig genannt worden ist. Wenn einer voll war, dann Lance Armstrong. Aber dieser ist eben absolut perfekt auch im dopen und vertuschen.
Die Ermittlungen sind noch nicht beendet. Zwischenzeitlich taucht auch ein wichtiger Name in Holland auf, nämlich Jos Hermens, wichtiger Manager von Topathleten.
Bin mal gespannt wer zuerst sein Schweigen bricht und dann rollen aber alle Köpfe.
Vermute mal die werden nächstes Jahr zur Tour mit ganz anderen Namen starten, weil viele der jetzigen Tour auch noch vom Blutcocktail genascht haben.:D :D

Schöne Grüße vom flachen Niederrhein

:cool: :cool: :cool:
 
Padolomeus schrieb:
Erstens: Wer ist bei der Tour nicht gedopt?
Zweitens: Kann man die Tour ohne Doping überhaupt noch mit diesen Leistungen schaffen?
pado

Übrigens hatte Rudy Altig den Spitznamen "Die Apotheke"...

Ich habe mich mal mit einem Kunden (schon lange vor den aktuellen Ereignissen) über Doping unterhalten. Er war in der DDR als Arzt und Sportmethodiker tätig und meinte, daß heutige Spitzenleistungen in jeder Sportart (z.B. auch beim Kugelstoßen) ohne Doping kaum noch möglich wären.
(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel)
 
spitzbankerl schrieb:
Sonderbar in diesem Zusammenhang erscheint aber schon, warum der Name Lance Armstrong, außer mit einer kleinen EPO-Verdächtigung, niemals richtig genannt worden ist. Wenn einer voll war, dann Lance Armstrong. Aber dieser ist eben absolut perfekt auch im dopen und vertuschen.
Nö.
LA hatte Hodenkrebs. Kennst du Leute, die 'ne Chemo überlebt haben? Ich schon. Die *müssen* sich Zeugs reinknallen, da normalerweise Pferde umbringen würde.
That's it, da gibts nix weiteres.
 
spitzbankerl schrieb:
Erschreckend an dieser Tatsache ist doch eigentlich, wenn man eine "Straftat" begeht, wie man so leichtsinnig am Tatort Spuren hinterlassen kann. Blutbeutel mit Namen, Listen mit Namen und angezapfte Handyleitungen.
Wer mit seinem Leistungssport Millionen verdient, glaubt wohl nie von diesem hohen Sockel durch einfachste Spurensicherungsmaßnahmen fallen zu können.
Sonderbar in diesem Zusammenhang erscheint aber schon, warum der Name Lance Armstrong, außer mit einer kleinen EPO-Verdächtigung, niemals richtig genannt worden ist. Wenn einer voll war, dann Lance Armstrong. Aber dieser ist eben absolut perfekt auch im dopen und vertuschen.

Das hab ich auch als erstes Gedacht, LA hat die anderen Jungs auch in diesem Punkt mal wieder seine "Professionalität" demonstriert, ...klar, daß sie Ullrich und seinen bauernschlauen väterlichen Freund Pevenage (Rudy`s Sohn :lol: ) erwischen.
Schade für Ullrich, trotz der Anschuldigungen (Beweise stehen ja noch aus) bleibt er für mich ein faszinierender Radsportler, der Großes geleistet hat.
Obwohl die Tour bisher spannend ist, vermisse ich Ullrich, Basso, Mancebo und Vino...

Greez
H.
 
Also diese telefonprotokolle sind schon der Wahnsinn. Da gehen die am Telefon die Ergebnisliste einer Giroetappe mit den "Codenamen" durch! Ist natürlich auch verdammt schwer, das dann zu entsclüsseln. Wie blöd kann man eigentlich sein?

Ich denke, dass in den letzten Jahren immer auch der beste und professionellste Fahrer die Tour gewonnen hat, Doping hin oder her. Dass Armstrong voll war bis oben hin, und das z.T. sogar legal, ist für mich klar. Und ich glaube auch, dass Ulle und alle anderen gut dabei sind.
Allein, dass Ulle sich nie drüber aufgeregt hat, als die Proben von lance nachträglich positiv getestet wurden zeigts doch schon. Ich meine, wenn ich sauber wäre und wüsste, ich bin durch Doping besiegt worden, dann würde ich doch die Aberkennung des Sieges vordern, oder nicht? Aber da hat sich Ullrich ja nie wirklich zu geäußert.
Und sein jetziges Verhalten ist doch wirklich so gut wie ein Schuldeingeständnis. Wenn er sauber wäre hätte er doch alle Hebel in Bewegung gesetzt um seine Unschuld zu beweisen und die Tour fahren zu können! Er hätte protestiert und nen Aufstand gemacht. Ich an seiner Stelle hätte mich jedenfalls so verhalten. Das will doch kein Unchuldiger auf sich sitzen lassen. Aber sich so einfach zu verkriechen und nix mehr von sich hören zu lassen als "Ich bin so lange unschuldig, bis meine Schuld bewiesen ist, also haltet mich gefälligst auch für unschuldig" sagt doch alles. Mal davon abgesehen, dass es da ja mittlerweile auch Beweise geben muss, sonst hätte T-Mobile ihn nicht suspendiert.
 
Gemäss Bild.de:

Kriminologin stellt Strafanzeige gegen Jan Ullrich

Gegen die Radprofis Jan Ullrich und Oscar Sevilla sowie den ehemaligen Sportlichen Leiter des T-Mobile-Teams, Rudy Pevenage, ist bei der Staatsanwaltschaft Bonn Strafanzeige wegen Betrugs und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz gestellt worden. Staatsanwältin Monika Nostadt-Ziegenberg bestätigte einen entsprechenden Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wonach eine Anzeige der Kriminologin und Professorin der Universität Bielefeld, Britta Bannenberg, bei der Strafverfolgungsbehörde eingegangen sei. Nostadt-Ziegenberg: „Diese Anzeige wird nun unter strafrechtlichen Gesichtspunkten geprüft.“ In ihrer Strafanzeige schreibt die frühere Leichtathletin Britta Bannenberg: „Es dürfte davon auszugehen sein, daß Ullrich T-Mobile über die Verwendung unerlaubter Substanzen getäuscht hat und diese auf Grund entsprechenden Irrtums Gehalt und Prämien an ihn ausgezahlt haben
 
Gegen die Radprofis Jan Ullrich und Oscar Sevilla sowie den ehemaligen Sportlichen Leiter des T-Mobile-Teams, Rudy Pevenage, ist bei der Staatsanwaltschaft Bonn Strafanzeige wegen Betrugs und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz gestellt worden.

Staatsanwältin Monika Nostadt-Ziegenberg bestätigte einen entsprechenden Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung', wonach eine Anzeige der Kriminologin und Professorin der Universität Bielefeld, Britta Bannenberg, bei der Strafverfolgungsbehörde eingegangen sei. Dies sei bereits am 7. Juli geschehen.

'Diese Anzeige wird nun unter strafrechtlichen Gesichtspunkten geprüft', sagte Staatsanwältin Nostadt-Ziegenberg. Nach Einschätzung der Juristin könne die Prüfung in der nächsten Woche abgeschlossen sein. Von diesem Ergebnis hänge ab, ob die Beschuldigten zu den Vorwürfen befragt werden. Zum weiteren Vorgehen wollte sich die Staatsanwältin nicht äußern. In ihrer Strafanzeige schreibt die frühere Leichtathletin Britta Bannenberg: 'Es dürfte davon auszugehen sein, dass Ullrich T-Mobile über die Verwendung unerlaubter Substanzen getäuscht hat und diese auf Grund entsprechenden Irrtums Gehalt und Prämien an ihn ausgezahlt haben.'
 
Na ja.
Ich bin als ehemaliger Leistungssportler auch ein Fan von Jan Ullrich gewesen. Keiner von Lance Armstrong, weil der schon seit Jahren ein Blutdopingteam hinter sich hatte und sehr wahrscheinlich diese "Blutfirma" zum System Armstrong gehörte.
Deswegen kackt auch in diesem Jahr der US-Postal Zug voll ab.
Nicht wieder zu erkennen, Popovych, Hinkecapie und Konsorten.
Perfekt und lückenlos getimt bis auf eine kleine Schwäche im Jahre 2000 am Col de Joux Plane, nie mehr wieder einen unperfekten und schlechten Tag gehabt. Nur der gleich vollgepumpte Marco Pantani hatte in den Bergen eine Chance.
Gerne wird die Geschichte mit dem Hodenkrebs für Armstrongs Lebenshärte herangeführt. Sind nicht aber gerade auch die in diesem Zusammenhang stehenden Nebenwirkungen von anabolen steroiden Hormonen zu nennen. Viele bulgarische und osteuropäische Hürdensprinterinnen entwickelten in frühen Lebensjahren nach jahrelanger Einnahme von Anabolika Unterleibskrebs.

Nach Ausgang der heutigen Tour Etappe habe ich ebenfalls meine Zweifel was die Leistungen von Landis, Sastre und anderen anbelangt.
Die 200,5 km über den Schlußanstieg des Col de Joux Plane mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %, wurde im 37er Schnitt hochgeballert.
Wie kann man sich in einer Nacht von solch einem Einbruch und Hungerast von gestern so schnell wieder erholen.
Wer jahrelang im Team von Armstrong fuhr, muss wohl wissen wie man am schnellsten "regenriert".

Grüße vom flachen Niederrhein.

:cool:

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Spiropent hilft bei Asthma in der Kälbermast und dem Papa wieder auf's Fahrrad.:daumen:
 
Ja, also die Vorstellung von Landis heute... Was soll man dazu sagen? So fertig wie der gestern war.
Gestern früh wohl die tägliche Dosis rote Blutkörperchen vergessen und dafür heute ne Extraportion?
 
Trotzdem ist es schade um unseren Jan. Wäre er doch bei seinen blöden Anabolikatabletten aus der Zeit seiner Jugend am Institut für Leibeserziehung in Leipzig (damals DDR) nur geblieben. Natürlich hat dieser Bursche ein Talent, trotzdem wäre er ohne sie nie soweit gekommen, auch kein Zeitfahrweltmeister Ende der 90ziger Jahre.
Verdächtig ist seine unmittelbare Nähe und Unbefangenheit zu Drogen. Als Dreh- und Angelpunkt des deutschen Radsports nehme ich mal so mir nichts dir nichts in einer Diskotheken-Nacht 2 Extacytabletten und pläster mit meinem Porsche Turbo einfach einen Fahrradständer um und begehe Fahrerflucht (Trottelimage!).
Da ist er doch schon prima rausgekommen Dank des T Mobile Radsportchef Kindervater um nach kurzer Suspendierung wieder eine Anstellung beim alten Rennstall zu finden. Nun sind aber neue Manager am Zuge denen ein lupenreines Firmenimage und nicht ein verzogener Dopinglümmel am Herzen liegt.
Es ist etwas ganz Anderes in Deutschland oder im Ausland in Ungnade zu fallen. Vielleicht kommt ihm ja, diesem "Glücksjungen" wieder der Zufall zu Hilfe und die spanischen Behörden ermitteln mit ihren schlampigen Methoden.
Die in dem Christoph Daum Verfahren sich nicht gerade mit Ruhm bekleckerte Anwaltskanzlei betreut zur Zeit auch Jan Ullrich und hat auf jeden Fall schon mal sehr dringend angeraten sich von einem Haar- oder einem DNA-Test dringends fernzuhalten!!!!!:blah:
Die haben wohl aus der Vergangenheit gelernt, wie blöd Mandanten sein können.
Mich würde es nicht wundern, wenn Jan Ullrich ein Comeback startet , dann unter Vertrag im U.S. Postal Team gemeinsam mit Chef Ivan Basso.:lol:

Nach dem Motto, man kann nur dopen wenn die Regeln Doping zu lassen.

Schöne Grüße vom flachen Niederrhein

:cool:

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Die Bölts die geht nie kaputt, die hat Kraft ohne Ende. (W. Godefroot)
 
das ist eigentlich das schlimme an der sache.. wenn jmd. eine großartige leistung bringt, wird er nicht um den vorwurf des dopings drum herumkommen...
 
teleho schrieb:
Ja, also die Vorstellung von Landis heute... Was soll man dazu sagen? So fertig wie der gestern war.
Gestern früh wohl die tägliche Dosis rote Blutkörperchen vergessen und dafür heute ne Extraportion?

Das war das Bier!:daumen:
Am Mitwochabend meinte Landis gefrustet, jetzt trinke er ein paar Bier... Gemäss sportlichem Leiter, der erzählte nach dem Coup von gestern, sie haben die Taktik bei zwei Bierchen am Vorabend besprochen.

Kommt jetzt Bier auch auf die Dopingliste:lol:
 
und eigentlich auch richtig.. vorallem finde ich sein verhalten viel verdächtiger als alle beweise... und wenn er nun selbst doch nicht beweisen möchte, dass er nichts genommen hat, warum erklärt er nirgends warum, wieso & weshalb.. und warum erklärt er nicht, was für kontakt er dorthin hatte, warum hat er keine erkärung, wie es zu diesen beschuldigungen kommt... er versteckt sich hinter seinen anwälten, und das hat keiner nötig, wenn nichts, aber auch gar nichts gewesen wäre... so...
 
Entweder hat man eine große Klappe oder man hält sie am besten.
Als Verdächtigter und mehr ist Jan Ullrich im Moment nicht, ist es auf jeden Fall ratsam sich mit Äußerungen komplett zurückzuhalten.
Niemand weiß welche Beweismittel haltbar sein werden. Nur die Staatsanwaltschaft kann einfordern alte abgegebene frühere Blutproben mit denen aus Spanien abzugleichen. Jan Ullrich braucht zum jetzigen Zeitpunkt keinen DNA Test einleiten. Die Zeit läuft für ihn. Da werden noch ganz andere "dicke Namen" auftauchen, die ihn aus dem Fadenkreuz herauslösen werden und vielleicht verschwinden auch plötzlich wie von Geisterhand sicher geglaubte Beweismittel.
Dahinter stecken Systeme mit mafiösen Strukturen die Umsätze in Millionenhöhe bewegen und sog. "Bauernopfer" stellen werden.

Schau'n mer mal.

:cool:

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Der Col du Galibier soll ja zu Fuß sehr schön sein.
 
Jan ist jetzt arbeitslos.

Der muß ja zur Zeit in einer Bombenform sein, wenn man sein diesjähriges Team sieht, wie stark muß dann erst der Kapitän sein?

Hätte ich einen Rennstall............

:cool:

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Ich wußte früher nicht, daß man Gelenke hassen kann. Jetzt weiß ich es.
(Jens Weißflog, 1992, deutscher Skispringer)
 
endlich ist es raus, in deutschen ausnüchterungszellen wird auch gedobt: mit likör bechern.

spass bei seite. unsere kracher sportler haben einfach den bezug zur realität verloren. (wie politiker und dieter Bohlen). ich denke die haben sich alle 3 wochen im wartezimmer bei dem spanischen arzt getroffen und die rennen unter sich ausgemacht. ihr sagt jetzt bestimmt was ist das für ein assi. aber leute, in italien haben sich die menschen auch nicht vorstellen können, das die vereine im fussball alles unter kontrolle hatten. das schlimme an der sache ist, das diese "sportler" nicht den arsch in der hose haben, es zuzugeben. und der jan ist nicht so doof wie daum, der alles abstreitet eine haarprobe abgibt und danach überführt wird. macht euch mal um eure idole nicht so einen kopf, die kriegen ihr leben schon hin, denn nicht jeder heisst pantani.
 
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