Hier stimme mich dir nur halb zu. Mit stocksteif Choreographi abarbeiten erreichen man wenig. Aber ein guter Wettkämpfer ist vllt besser als ein untrainerter, aber erstmal auch nur ein Wettkämpfer und kein SV SpezialistIch wage zu behaupten, jemand, der sich in Wettkampfsituationen aus ungünstigen Positionen herauskämpfen kann, kann das im Zweifelsfall auch in einer wirklich ernsten Situation. Vermutlich deutlich besser als jemand der stocksteif "SV-Situationen" nachstellt.
Steck beide (ohne Waffen) in den Ring! Wer gewinnt?auch nur ein Wettkämpfer und kein SV Spezialist
Darum geht's mir doch genau: Gegenüber im Ring = "kontrollierte" Bedingungen. Aber eben kein SV KontextSteck beide (ohne Waffen) in den Ring! Wer gewinnt?
Braucht es den? Wenn ich wen schnupfen kann, kann ich den schnupfen. Und ungünstige Situationen, aus denen es sich herauszuarbeiten gilt, hat man gerade beim Grapplingtraining häufiger und in besserer Qualität als in gespielten SV-Szenarien.Aber eben kein SV Kontext
Ja weil sonst bist du eben wieder beim Kopfsport. Der größte Unterschied sind weder Techniken noch Reaktionen, da bin ich bei dir, sondern das fehlen von Regeln und der Überraschungsmoment.Braucht es den? Wenn ich wen schnupfen kann, kann ich den schnupfen. Und ungünstige Situationen, aus denen es sich herauszuarbeiten gilt, hat man gerade beim Grapplingtraining häufiger und in besserer Qualität als in gespielten SV-Szenarien.
Sagen wir das mal so...ich würde einen Bären auch nicht mit Überraschungsmoment auf meiner Seite angreifen.Überraschungsmoment
Aber gerade dann macht es doch Sinn in solch einer Intensität zu trainieren, dass es möglichst realitätsnah ist. Womit man dann wieder beim VK - in welcher Variation auch immer - ist. Zumal Eye Pokes und Tritte in den Unterleib nun wirklich nichts SV-exklusives sind. Mir sowieso unverständlich - nicht auf dich bezogen - wieso man davon ausgeht, dass Kampfsportler "auf der Straße" nach Regeln kämpfen.Kampfkunst lässt sich halt nur bedingt anwenden weil der Partner u. a.. recht sauer darauf reagiert, wenn ihm der Kehlkopf eingeschlagen wird, die Augen ausgestochen oder er so "gerissen" wird das die Bandscheibe am A... ist
Macht der nicht lange mit, von daher braucht es halt beim Kämpfen ein Regelwerk
Wieso nervt dich das?
BJJ wird doch schon lange nicht mehr als Selbstverteidigung gelehrt - die sportlichen Aspekte überwiegen. Die meisten im VK "verbotenen" Techniken werden mMn völlig überschätzt. Wer im Ring, vorzugsweise mit MMA-Handschuhen solide boxen und kicken kann und dazu eine vernünftige Takedowndefence hat, wird auch auf der Straße - zumindest wenn es beim 1 gegen 1 bleibt und keine Waffen im Spiel sind - Vorteile ausspielen können. Zumal die Fokussierung auf den sportlichen Aspekt im Training selbst ja nicht bedeutet, dass man sich nicht außerhalb des sportlichen Rahmens des Gym noch mit SV beschäftigt.
Dass im hier gezeigten Beispiel SV mit VK verbunden wird, ist zu begrüßen. Die meisten SV-Kurse an denen ich teilgenommen habe, basierten auf halbgaren und völlig ungeeigneten Wenn-Dann-Schemata.
Überraschungsmoment gilt für jeden gleich, auch für den SV-Künstler. Das kann man nicht trainieren.
Kein Dunst. Das war vor 20 Jahren interessant. Ich bin dort auch schon ewig nicht mehr. Aber die fruchtlose Diskussion gibt's gaaaaaanz sicher noch.Im KKB war ich schon ewig nicht. Ist dort noch was los?
Dann bin ich jetzt viel mit alternativen sachen aus dem Kampfkunstbereich am probieren (Kampfkunst ist der Ursprung aller Kampfsportarten und als solches ein Gesamtsystem welches zusätzlich zum normalem physikalischem Training und Kampf genau wie im Kampfsport noch andere Sachen enthält wie Mentales training um ua. in chaotischen Momenten besser reagieren zu können)
Ich würde es nicht Spiritualität nennen sondern Lebernseinstellung und Grundwerte, aber an sich sehe ich es ähnlich.Aber ein guter Trainer wird garantiert einen auch spirituell weiterbringen und Disziplin lehren. Egal ob kung fu, Judo oder was auch immer.
Du darfst nicht vergessen dass es bei vielen Kampfsportarten nur ohne Verletzungen funktioniert weil es Regeln und Schiedsrichter gibt (Regel: respect the tap)Sich ohne Verletzungsabsicht zu balgen, ist für mich schon Kampfsport.
Nicht wirklich gut gemacht dem Muay Thai Kämpfer. Wenn man immer mittig stehen bleibt kann man einfacher getroffen werden.
Ja, wenn man sich das Shinai als echtes Schwert vorstellt ist es noch ungünstiger, dann wäre sein stationismus und blocken mit der Hand nicht gerade lebensverlängerndNicht wirklich gut gemacht dem Muay Thai Kämpfer. Wenn man immer mittig stehen bleibt kann man einfacher getroffen werden.
Die Male wo er sich nach links/rechts bewegt kassiert er deutlich weniger. Bleibt aber dann plötzlich wieder stehen.
Imho ist das beste was er machen kann: seitlich raus aus der Schlagrichtung, Distanz verkürzen und dann drauf. Wenn er Treffer landet läuft es auch häufig nach diesem Muster.
Krabi Krabong vs Kendo wäre nen ordentlicher Vergleich.