Kaufberatung enduro

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27. Juli 2016
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Mahlzeit Gemeinde,

Bin neu hier und habe mir Anfang des Jahres ein 29er Hardtail geleistet um mal wieder Spaß im Wald zu haben.
Bin meistens in der Dresdner Heide unterwegs und die Strecken die ich fahren will sind doch zu holprig fürs Hardtail, deswegen soll demnächst noch ein fully dazu kommen.

Mein Ziel ist 2-3 mal im Jahr bikepark und zügige Abfahrt auf trails in der Heide oder querfeldein, die ich natürlich selbst erklimmen muss, außerdem schließe ich ein tourenfully aus.
Das zweitbike sollte sich schon grundlegend unterscheiden von meinen Hardtail.

Die neuen enduros sagen mir da zu, wegen passablen uphill Qualitäten und genug Reserven für die Abfahrt.

Meine Favoriten sind bis jetzt das canyon Strive 6.0 und Rose uncle jimbo einfach wegen Preis Leistung.

Ich hab auch noch zeit bis nächstes Jahr, kann also noch auf schöne Angebote warten.

Ich selbst bin 1,80m mit einer schrittlänge von 87cm und 75 kg.

Na dann, haut mal in die tasten.

Grüße Paul
 
Korrigiert mich, aber ich glaube in der Dresdner Heide wird man mit einem Enduro wenig Spaß haben - und nur wegen 2mal im Jahr Bikepark lohnt sich das auch nicht, zumal Schöneck und Rabenberg auch mit einem gute Trailbike Spaß machen.
 
Bin meistens in der Dresdner Heide unterwegs und die Strecken die ich fahren will sind doch zu holprig fürs Hardtail, deswegen soll demnächst noch ein fully dazu kommen.l

Mit Verlaub, das hat nix mit deinem Hardtail zu tun... Der limitierende Faktor ist vermutlich deine Fahrtechnik und nicht das Bike! Ich bin die letzten Jahre ein HT und ein Enduro Fully auf den gleichen Strecken gefahren. Nur die Geschwindigkeit und der Komfort unterscheidet sich. Außerdem ist im technischen Gelände vieles mit einem HT "einfacher" zu fahren. Dafür bügelt das Fully die eigenen Unzulänglichkeiten platt, ohne das man was davon merkt... ;)

Versuchs mal mit stabileren Reifen, Tubeless und mit weniger Druck, das sollte das Fahrgefühl erheblich verbessern.
 
Wie @Florent29 sagte, könnte auch dein Trailbike eher deinen Vorstellungen entsprechen. Da gibt es auch eine große Auswahl.

Ich kenne die Dresdner Heide nicht, nur was ich so bei einer kurzen Suche gefunden habe, sieht für mich weniger nach steilen Abfahrten und Sprüngen aus, sondern mehr nach Singletrails mit Treteinlagen. Das ist eher die Spielwiese für die ganzen neuen Trailbikes.

Die gibt es auch in Unterschiedlichen Arten. Wenn es Versender sein sollen sind für dich vielleicht eher dass neue Rose Root Miller 2017, das neue Radon Slide oder YT Jeffsy interessant.
 
Danke schonmal für die schnellen Antworten.
Mit dem HT ist mein größtes Problem halt der wurzelteppiche und steinige Untergründe, für die Heide reichts allemal und die Vernunft sagt auch ein tourenfully reicht für meinen ersehnten Komfort. Werde nur immer immer von meinen Rasten geschüttelt beim bergab fahren.
Da ich aber Lust hab in Zukunft mehr Abfahrten zu machen und Urlaub mit dem Fahrrad giere ich nach einer eierlegendenwo mit der auch mal downhill drin ist,
Oder das was ich darunter verstehe.
Wassertemperatur ihr zu den conti raceking, mit 1,7 bar?



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Ich habe einen Kumpel, der aus der Gegend kommt - und der fährt ein 120 mm Bike. Weil er zunehmend in Rabenberg unterwegs ist, hat er jetzt auf 140 mm aufgerüstet, aber das ist schon fast zu viel des Guten.

Ich denke daher, dass der TE es zunächst mal mit den Tipps von @duc-mo probieren sollte und dann irgendwas leichtes um die 140 mm ins Auge fassen sollte.

@naumann.paul89 Was fährst du denn für Reifen und mit welchem Luftdruck?
 
Conti Raceking mit welcher Gummimischung und wie breit?

Von Tourenfully haben wir ja nichts gesagt - aber ein agressives Trailfully macht in der Heide Spaß UND im Urlaub.
 
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Meine Favoriten sind bis jetzt das canyon Strive 6.0 und Rose uncle jimbo einfach wegen Preis Leistung.

Ich hab auch noch zeit bis nächstes Jahr, kann also noch auf schöne Angebote warten.
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Ja, würde ich auch so machen.

Im Sachsenunterforum sehe ich ab und zu so Tourberichte der Dresdner, wenn du auch am Tetschner Schneeberg oder im Zittauer unterwegs bist - und nicht nur in der Heide oder am Windsberg - kann ein Enduro schon Sinn machen.
Ich bin das früher auch mit einem Torque gefahren, das hilft am Anfang gegen die Angst.
Heute würde mir mein Hardtail reichen; für Rabenberg reicht es eh.
 
Ohh gummimischung kann ich nicht sagen, aber in 2.2 Breite und vorne 1,6 bar hinten 1,7-1,8
Das yt kommt meiner Vorstellung schon sehr nahe, ist wohl für meine Region die beste Wahl.
Wo sind den die Grenzen gesetzt bei einem bike mit 140 mm oder Setz ich die bei mir selbst und meiner fahrtechnik?

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140mm sagen nicht viel. Landungen bei Flatdrops sind halt unkomfortabler. Bikepark mit entsprechenden Sprüngen ist dann hart; auch bei Gerappel wirs halt rapplig.
Lenkwinkel, Reach und Tretlagerhöhe sind interessant.
Wenn du heftige Stufen ala Zittauer fahren willst, sollte das Tretlager nicht so tief sein. Wenn du nur Flowtrails ala Pod Smrkem fahren willst, sollte das Tretlager recht tief sein.
Usw...
 
Ohh gummimischung kann ich nicht sagen, aber in 2.2 Breite und vorne 1,6 bar hinten 1,7-1,8

Es gibt bei Conti die billige Standard-Mischung und die "gute" Black Chili Compound Mischung. Erstere erkennt man daran, dass sich bei Regen der Grip verabschiedet.


Wo sind den die Grenzen gesetzt bei einem bike mit 140 mm oder Setz ich die bei mir selbst und meiner fahrtechnik?

Es gibt Sub-140mm-Bikes wie zB meines die mehr abkönnen als manche Bikes die landläufig als Enduro angepriesen werden - also ja.

Klar, Roadgaps und große Flat Drops sollte man mit "nur" 140 mm jetzt nicht unbedingt ständig machen, aber das gilt auch für die meisten 160 mm Bikes.

Mindestens genau so wichtig wie der Federweg ist eine gute Geometrie. @cxfahrer hat das ja schon angedeutet.
 
Na dann heißt wohl erstmal Probefahren beim örtlichen und gucken welches Konzept mir am ehesten zu spielt.
Ich melde mich dann nochmal wenn ich ein paar Fahrräder ins Auge gefasst hab.
Danke für die schnelle Hilfe

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Versuch mal nen MK2 hinten und Baron vorn. Jeweils in 2,4 und auf jeden Fall mit BCC. Das wird dir vermutlich die Augen öffnen, was mit deinem Tad so alles moglich ist...

Auch mit nen Fully braucht's Fahrtechnik, die übernimmt nicht das Rad für dich...
 
Na dann heißt wohl erstmal Probefahren beim örtlichen und gucken welches Konzept mir am ehesten zu spielt.
Weise Entscheidung.
Versuch aber unbedingt ins "richtige" Gelände zu kommen. Ich (Tourenbiker) find Fully einfach komfortabler als HT - selbst auf flachen Kopfsteinpflaster- oder MacPoms-Schlaglochsandpisten. Dafür brauch ich kein 140mm AM- oder 160 mm Enduro-Bike Mit 120 mm Federweg geht das schön entspannt. Auf den Trails muß ich dann aber - ähnlich wie mit nem HT - saubere Linien fahren und fahrtechnisch gut drauf sein, wo ich mit ner langen Gabel einfach drüber brettern würde.
Also möglichst intensiv ausprobieren, welcher Kompromiß Deinen Anforderungen am Besten paßt und was Du - sei ehrlich - am Häufigsten fährst. Klar sieht ein Enduro geil aus. Man kanns aber auch übertreiben (hab z.B. in Hamburg auch schon Downhiller mit Protektoren und Fullfacehelm fahren sehen, wo ich mit meinem Untersatz locker überall runterkomme) und spätestens wenn die Kumpels mit ihren leichten HTs oder Racefullies Dich ständig zur roten Laterne degradieren, wars das vermulich mit dem Enduro :D
 
Ehrlich gesagt komme ich auch mit meinem ht fast alle Strecken bei mir runter, es könnte halt komfortabler und schneller gehen.
Mein Gedanke war halt das zweitrad weit weg vom Konzept des hts zu wählen um für alles gewappnet zu sein...
Dann gibt's erstmal paar neue schlappen um die fahrtechnik aufzupolieren (:
 
Einen Baron an ein HT zu schrauben finde ich aber etwas heftig...je nach Gelände tut es auch die Kombi Trailking/MK II, der neue Schwalbe Fat Albert oder, mein üblicher Geheimtip, Specialized Butcher Control/Purgatory Grid.
 
Ich habe das nicht bezweifelt, dass das ein guter Enduroreifen ist - trotzdem bin ich der Meinung, dass dem TE mit einer leichteren, gut rollenden Touren-/Trailkombi besser gedient ist.
 
Wie gesagt, am Vorderrad spielt es aus meiner Erfahrung quasi keine Rolle ob man einen Baron oder einen MK2 den Berg hoch rollt. Was bleibt sind 200g Mehrgewicht und der imens verbesserte Gripp in der Abfahrt. Damit trifft es den angedachten Einsatzzweck des TE auch ganz gut. Desweiteren kann er damit zwei Kombinationen ausprobieren: Baron vorn und MK2 hinten sowie MK2 vorn und RK hinten...
 
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