Kaufberatung: ROSE Backroad oder Orbea Terra?

Darf ich meinen Thread nochmal nach oben pushen?

@Micha0707 du meintest die Steckachse beim ROSE wäre von Nachteil? Darf ich nochmal fragen weshalb du das so siehst?

Und generell: wie wäre die Apex einzuordnen beim einfachen Votec VRX? Tatsächlich „nur“ Tiagra Niveau?

Beim ROSE hätte ich noch ein Problem: ich könnte mich bei der Farbe nicht entscheiden :D
 
Ein modernes Rennrad hat 12mm Steckachsen und Flatmount Bremssattelaufnahmen. Noch gibt es von den Herstellern passende Adapter für 12 und 15mm, was aber nach und nach auslaufen wird.
Roses Backroad ist keine Neuentwicklung, sondern war seit ein paar Jahren als Pro Cyclocross Carbon (oder do ähnlich) zu kaufen. Alleine das finde ich schon Beschiss am Kunden.
Trotzdem ist es kein gutes Rad mit toller Ausstattung, auch wenn es mir zu bieder rüberkommt.

Ich fahre die Apex an meinem Veloheld. Die Gruppe tut, was sie soll: bremsen und schalten. Nachteilig ist u.a. der fehlende Druckpunkt im Gegensatz zu Shimano. Das Schalten ist recht hart und knackig, wobei mir die Kenntnis und Erfahrung von anderen SRAM Gruppen fehlt.
Preislich gesehen ist die Apex aber zu teuer. Bei bike-discount gibt es R7020 STI mit Bremssätteln ab 320€, soweit ich weiß. Da würde ich eher zugreifen.

Zur Farbe der Backroad: siehe oben ;)

Bei bike-discount gibt es im übrigen 2018er Focus Paralane mit 2x11 für 1699€.
 
Die Farben des Backroad sind live betrachtet sehr schön, alle beide und das ist Geschmacksache. 15er Steckachse ist Standard beim MTB und wird nicht auslaufen, so`n quatsch. Nachteil ist maximal, das man auf einen individuellen Aufbau zurückgreifen muss. Was für mich eher ein Vorteil ist.

Das Backroad ist ein Top Fahrrad, wenn`s passt.
 
Also so wirklich sehe ich da jetzt aber auch keinen Nachteil :confused: Steifigkeit gibts damit mehr als genug, Laufradsatz würde ich nur bedingt nach einem anderen Ausschau halten falls tatsächlich noch ein Straßensatz angebracht wäre. Aber zunächst tut es wahrscheinlich erstmal der eine.

Stimmt schon, mit dem Rahmen macht es sich Rose ziemlich einfach. Aber warum etwas altbewährtes ändern wenn es top funktioniert. Und die räumen mit dem Bike ja bei einem Test nach dem nächsten ab. Beschissen werden wir doch ständig ;)

Ich finde ja eigentlich beide Farben beim Backroad super.

Nochmal zur Apex - ich möchte sie ja nicht einzeln kaufen. Selbstaufbau traue ich mir echt nicht zu. Da bräuchte ich jemanden der mir eine komplette Einkaufsliste schreibt und dann idealerweise noch die passenden Schnäppchen findet ;) Freiwillige vor :bier:

Wegen der Apex hatte ich wegen dem Votec VRX Comp gefragt. Das hat nämlich diese Schaltung verbaut und wurde mir in L (zwar gebraucht, aber wohl so gut wie neu) für rund 1.200 Euro angeboten. Problem auch hier - zu weit weg für eine Probefahrt. Allerdings wäre der Preis vermutlich schon fast das Risiko wert?!
 
Wie auch immer ...

1200 ist zu teuer bei einem Rad, dass nur 1499€ kostet. Mit der Strahlkraft eines Votec ;) würde ich da eher 850-999€ für gerechtfertigt halten.
 
Ich finde beide Farben von Rose auch mit Tageslicht völlig tot.
Da ist Null Farbtiefe.
Bin neulich auch die aktuelle 105 gegen Apex gefahren und das war der Grund mein Rad mit Sram aufzubauen.
Präzise, schnell, knackiges Schaltgefühl.
Aber funktionen beide wie sie sollen.
Du kannst nehmen was dir persönlich taugt.
 
Der Hersteller Votec hat wohl keinen guten Ruf oder was? 100 Euro weniger sind wohl noch drin - angeblich noch gar nicht gefahren/hatte ich überlesen.

Habe mal die Geo des ROSE und des Votec verglichen - 57 bzw. L. Das sind auch hier wieder fast identische Werte :confused:
 
Ich klinke mich hier mal mit ein.

Suche auch ein Gravel fürs Flachland, Großraum Hamburg, Altes Land (Feldwege, Schotter), Elbradweg.

Habe hier auf das Votec VRX Comp geschielt, wenn es denn zu bekommen wäre.
Warum hat Votec so einen schlechten Ruf, wie es hier rüber kommt?

Optisch gefällt mir das Orbea Terra H irre gut, aber 10,7kg sind für ein Rennrad einfach zu viel.

Eigentlich hatte ich keine hohe Meinung zu Cube, Stevens & Co., da auch keine Leichtgewichte und optisch nicht der Brüller (das sind Gravel komischerweise oft nicht).
Preislich liefern die deutschen Marken aber oft bessere Komponenten als die ausländische Konkurrenz.
Shimano 105 oder Apex anstelle von Tiagra z.B.

Was ist von Cube, Stevens und vor Allem auch Bergamont zu halten?

Allgemein hätte ich gern einen Alurahmen mit Carbon-Gabel, Gesamtgewicht unter 10kg, 105er Ausstattung oder Apex (wenn Einfach-Schaltung, dann am vorderen Kettenblatt 42 Zähne), hydraulische Scheibenbremsen. Optisch nicht öde (Frau halt :p).
Eigentlich keine unmöglichen Anforderungen, die Suche gleicht trotzdem der Eierlegenden Wollmilchsau.

Könnt ihr Räder unter 2.000 Euro empfehlen?
 
verstehe ich auch nicht, das votec vrx comp ist eines der besten bis 1500 und für AL und die Preislage sehr leicht, aktuell von Preis Leistung vielleicht vom canyon grail AL geschlagen,wenn man solange warten kann.
1200 für ein neuwertiges comp absolut ok, und wenns nix ist bekommst du es ohne großen Verlust wieder los. L passt beim vrx genau für dich.

apex kann man nicht direkt mit shimano Gruppen vergleichen wie ich gerade gelernt habe, aber ich würde sie über tiagra sehen.
 
Grundsätzlich würde ich für ein Gebrauchtrad immer nur -30% des aktuellen Preises zahlen, anders verhält es sich bei Gebrauchtwagen auch nicht. Ob gefahren oder nicht ist völlig egal. Man ist kein Erstbesitzer und hat keine Rechnung auf eigenen Namen, bei Garantie- und Gewährleistungsansprüchen, kann (muss aber nicht) es Problemen geben.
Votec ist nicht schlecht, aber es hat keinen Namen und alleine daher schon einen schlechten Wiederverkaufswert. Ich selbst habe einen VRd Rahmen hier noch rumfliegen. Fährt sich zwar ganz nett, ist aber nur solide.

Die Bergamont sehen m.M.n. schick aus und haben gut gemachte Sets.
Stevens hat nur Cyclocrosser und deren Geo ist alles andere als entspannt.
Cube baut super Räder, sind aber für mich der Inbegriff von Jugend-MTB auf dem Schulhof.
Tiagra kann man absolut fahren, wenn man mit den klobigen STI zurechtkommt.

Unter 2000€ kann man alles fahren, sollte aber immer den Tausch der LR einbeziehen.

Mein Favorit wäre immer das Focus Paralane. Mit etwas Verhandlungsgseschick beim Händler kann man 15-20% raushandeln. Leider sind dort zwar solide und haltbare LR verbaut, die ich aber wechseln würde. Bei Bike-Discount gibt es 2018er Modelle mit Carbonrahmen und alter 105 für 1699€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Votec hat eigentlich keinen schlechten Ruf. Die Geschichte dahinter ist etwas eigen. Ich kenne Votec noch als Kult Marke mit fetten Alurohren und eigener Doppelbrücken Gabel aber das ist schon gut 20 Jahre her.

Alu Kompletträder unter 2000€ und unter 10kg(mit Pedale) sind selten. Und wenn es sie gibt sind die Lieferzeiten das Problem (zb Canyon Grail).
 
Stevens ist mir in Hamburg schon zu sehr Massenware, daher war es neben der Optik auch nicht mein Favorit.

Bergamont gefiel mir auf Anhieb, allerdings hab ich qualitativ schon sehr Unterschiedliches gehört, daher bin ich skeptisch
 
Stevens ist mir in Hamburg schon zu sehr Massenware, daher war es neben der Optik auch nicht mein Favorit.

Bergamont gefiel mir auf Anhieb, allerdings hab ich qualitativ schon sehr Unterschiedliches gehört, daher bin ich skeptisch


Was hast du denn gehört?
Eigentlich ist es im Großen und Ganzen kein Hexenwerk einen Alurahmen zusammen zu dengeln.
Wichtig ist eigentlich nur die Geometrie und mit Abstrichen das Gewicht. Gepäckträger- und Schutzblechösen bekommt auch jeder hin.
Also bleibt der Preis, die Qualität der Gruppe, der Anbauteile und der Laufräder.
Die Aufbauqualität hängt entscheidend vom Händler ab, wenn dieser mit dem Rad in die "Feinmontage" geht. Ich kenne kein Rad, das man aus dem Karton auf die Straße bringen kann.

Daher wundern mich solche Aussagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber mir gefällt das Nukeproof Digger Pro verdammt gut. Passt vll. auch in dein Schema :ka:

Kann ich leider nicht so empfehlen, geiles Konzept, aber könnte man besser umsetzen (Verarbeitung).
Und bestell es ja nicht bei CRC.. was ein Kackladen, ach du Alarm.. und ich fahre ein Canyon;)


Habe jetzt das Orbea Terra in Alu (mit 105). Leicht ist es im Vergleich zum Enduro :):lol:
Ich wollte auch nur ein Rad für zur Arbeit, Trainieren, usw. aber ohne reine Asphalt-Einschränkung.
Das Orbea ist weder das beste Rennrad (auch wenn ich davon wenig Ahnung habe) und auch nicht das beste Gravel. Aber ich hatte auch keinen Benchmark, bin nur Cube, Nukeproof, Scott und Bergamont Probe gefahren.
Aber es kann alles eben ganz gut und das war mir auch wichtig.
Also du kannst echt ordentlich schnell und weit fahren aber eben auch im Wald rumgurken, wobei ich da andere Schlappen aufziehen würde.

Alles in allem kann ich es echt empfehlen.
 
>Grundsätzlich würde ich für ein Gebrauchtrad immer nur -30% des aktuellen Preises zahlen

Und wenn Du es verkaufen würdest, weil Fehlkauf oder nie genutzt (keine Ahnung, ob das hier der Fall ist...), würdest Du dann auch 30 oder wie oben gefordert sogar fast 40% weniger akzeptieren und für ein Rad, dass derzeit neu scheinbar nicht lieferbar ist?

>Votec ist nicht schlecht, aber es hat keinen Namen und alleine daher schon einen schlechten Wiederverkaufswert.

In der Preislage ist kein Gravelbike irgendeines Herstellers was besonderes, um das sich später gerissen wird. Und generell ist bei ohnehin schon knapp bepreisten Räder auch nihgt ehr so viel Luft, ich persönlich würde als Käufer eher bei einem teuren berühmten Edelteil auf größer Prozente hoffen.

>Mit etwas Verhandlungsgseschick beim Händler kann man 15-20% raushandeln.

Ja, das muss man immer abwägen bzw. am besten auch Händler abklappern, bei den Versendern ist halt nichts mehr mit Handeln.
 
Und wenn Du es verkaufen würdest, weil Fehlkauf oder nie genutzt (keine Ahnung, ob das hier der Fall ist...), würdest Du dann auch 30 oder wie oben gefordert sogar fast 40% weniger akzeptieren und für ein Rad, dass derzeit neu scheinbar nicht lieferbar ist?

In der Preislage ist kein Gravelbike irgendeines Herstellers was besonderes, um das sich später gerissen wird. Und generell ist bei ohnehin schon knapp bepreisten Räder auch nihgt ehr so viel Luft, ich persönlich würde als Käufer eher bei einem teuren berühmten Edelteil auf größer Prozente hoffen.

Ja, das muss man immer abwägen bzw. am besten auch Händler abklappern, bei den Versendern ist halt nichts mehr mit Handeln.

Ein Rad- oder Rahmenkauf sollte so gut überlegt sein.
Wenn die Möglichkeit zur Probefahrt nicht gegeben ist, sollte man die Geometrie vergleichen. Ist man dann unsicher, sollte man es lassen.

Da ich aber dieses Problem nicht habe, stellt sich mir diese Frage auch nicht. Letztendlich entscheidet der Markt den Preis eines Gebrauchtrades und da hat ein Votec einfach mal schlechte Karten.

Nie genutzt würde ich auch nicht glauben. Wer kauft schon ein Rad und nutzt es nie? Warum wurde es nicht zurückgeschickt? Immerhin ermöglicht das Fernhandelsabsatzgesetz.
 
Stevens hat nur Cyclocrosser und deren Geo ist alles andere als entspannt.

Tiagra kann man absolut fahren, wenn man mit den klobigen STI zurechtkommt.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Wir fahren hier beide Stevens Cyclocrosser umgebaut damit es mehr Richtung Gravel geht (also Lenker usw.) - und ich hock da so entspannt drauf, ich kann auch nach 15 Stunden im Sattel noch absteigen und ein Tänzchen machen. Was wohl u.a. daran liegt, dass Stevens ihre Cyclocrosser zwar noch so nennt, aber die sind inzwischen so weit Richtung Gravel was Ausstattung (kannst 42er Reifen reinmachen etc. pp.) angeht, nur halt noch ein wenig kurz, aber das merk ich ehrlich gesagt null.

Die 4700 STI sind exakt baugleich mit den 5800er - ich habse beide nebeneinander im Wohnzimmer stehen... die sind kein Stück klobiger sondern sehen 1:1 gleich aus und fühlen sich auch so an. Nur schaltet die Tiagra eben nicht ganz so butterweich wie die 5800er halt...

Bei den 7000er STI sind übrigens diese eingebauten Rillen ziemlich doof, ansonsten kann man damit auch ganz gut fahren, die stehen nämlich auch noch daneben bei uns... hab also den dirkten Vergleich aller 3 Schaltgruppen...
 
Stevens ist mir in Hamburg schon zu sehr Massenware, daher war es neben der Optik auch nicht mein Favorit.

Bergamont gefiel mir auf Anhieb, allerdings hab ich qualitativ schon sehr Unterschiedliches gehört, daher bin ich skeptisch

Echt? Ich wohn ja hier oben und ich hab in 14 Jahren 3 Leute auf Stevens Cyclocrossern rumfahren sehen. Ok Stevens an sich als Alltagsmöhre gurkt jeder der mehr als 400€ in ein Rad stecken will mit rum, aber die Sporträder seh ich praktisch nie... :ka:
 
Lassen wir das Rätselraten über das eine Rad wo wir nix zu wissen.

>letztendlich entscheidet der Markt den Preis eines Gebrauchtrades

da stimme ich absolut zu!

>und da hat ein Votec einfach mal schlechte Karten.

und das ist Unsinn bzw. deine persönliche Ansicht. Die ist völlig ok, jeder hat seine Sympathien oder Abneigungen für bestimmte Marken, aber warum tust du, als sei das ein in Stein gemeiseltes Gesetz? und bei anderen Marken scheinbar ebenso...
 
Lassen wir das Rätselraten über das eine Rad wo wir nix zu wissen.

>letztendlich entscheidet der Markt den Preis eines Gebrauchtrades

da stimme ich absolut zu!

>und da hat ein Votec einfach mal schlechte Karten.

und das ist Unsinn bzw. deine persönliche Ansicht. Die ist völlig ok, jeder hat seine Sympathien oder Abneigungen für bestimmte Marken, aber warum tust du, als sei das ein in Stein gemeiseltes Gesetz? und bei anderen Marken scheinbar ebenso...

Tja was willste machen? Wie gesagt Stevens Cyclocrosser heissen auch nur noch so... ich füge mal den Link eines anderen members hier an den ich eben im anderen Faden erspäht habe > Unterschiede Rennrad / Cyclocrosser / Gravel

Scheinbar kommen manche Meinungen einfach von Erfahrungen von vor zig Jahren... Die Grenzen verschwimmen inzwischen vielfach einfach mal so... ich hab mir den link angesehen und die Stevens Cyclocrosser ab 2017 erfüllen zig Vorausetzungen um als Gravelbike durchzugehen. Leider oder vielleicht auch Gott sei Dank, springt Stevens nicht auf den Hipster-Zug auf, und nennt die Dinger auch so, dann gäb es dort vermutlich auch nur noch SRAM, und dann wären die Jungs raus für mich, weil just another fu*** SRAM Gammelbike erm Gravelbike...

- Ösen für Gepäckträger und Schutzbleche (leider keine an der Gabel, aber die kann man ja tauschen)
- 28" und Platz für 42mm Schlappen
- soll auch als Alltagsrad dienen können (steht auch bei fast jedem Modell inzwischen dabei)
eher persönliches Empfinden afaik: ICH kann darauf lange fahren egal auf welchem Untergrund, andere mögen das halt anders sehen, wäre aber halt wieder ein "ist n Gravel" Argument laut dem Vergleich... in MEINER Rahmengröße sitzt man doch recht kommod drauf also eher aufrecht und entspannt, zumindest ist da kein Spielraum für Überhöhung bei mir. Also aus meiner Sicht eine aufrechte Position und auweia auch das gilt ja als Gravel...

Das war auch der Grund, warum ich mir jetzt wieder nen "Cyclocrosser" dieser Marke bestellt habe, diesmal aber mit den neuesten Standards, andere Gabel und Lenker dran = et voilà > Gravelbike.

Weiss der Geier warum sie das nicht vermarkten, ob das nun schlau ist, die einfach ihr Ding wie üblich durchziehen oder aber dumm sind, kann ich nicht sagen. Ich fand es aber erstaunlich dass im Jahre 2018/2019 statt Gravel eher ein Randonneuer mit Schutzblechen und NaDy, Lam etc. rausgebracht wurde.
 
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