Kenda Nevegal -Eigenschaften?

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Hallo,

es gibt zwar vereinzelte Beiträge zu dem Reifen, aber leider nur sehr knapp. Es wäre Toll wenn hier ein paar Leute berichten würden wie sich der Reifen verhält.
Besonders Interessant sind für mich der 2,35" und 2,5" in der Flatversion - weiß jemand wie Breit die in mm Bauen? Ist der 2,35" vergleichbar mit einem 2,4" Maxxis?

Danke und Gruß,
tune
 
zu den kenda pneus: bedingungen in harburg waren von trocken bis schlammig... komplettprogramm, auf extremen schlamm, kommt er nicht so gut zurecht, bleibt aber sehr gutmütig, und bricht nicht unkontrolliert aus.

auf nassen wurzeln hingegen, kommt sie stick-e mischung sehr gut zur geltung, rutscht nicht weg, klebt auf dem boden als gäbe es kein morgen.. in kombination mit weniger druckstufe der gabel, geht da sicherlich NOCH mehr!

auf losen waldboden frisst sich die pelle dermaßen in boden, das ich angst hatte, den halben wald umzupflügen...

trockener boden mag der reifen auch sehr gerne, rutscht nicht weg und vermittelt durchweg das gefühl, die absolute kontrolle zu haben.


:)
 
Nur das der Durchschalgschutz dem einer labrigen Pizza entsprich wurde nicht erwähnt ;)

Glaub mir ich bin den Reifen eine Saison gefahren und ich bin nicht der absoloute Steinfeldklopper.
Hatte trotzdem sehr viele platte wenn ich mal irgendwo reingesprungen bin wo es ein wenig rumpelt!
 
Ausserdem rollen die sehr zäh auf Asphalt. Die habe ich sofort wieder runtergeschmissen. Für längere Touren nicht geeignet, es sei denn Du hast Monsterwaden oder eine spitzen Kondition. Grippmässig haben die mich auch nicht überzeugt. 2.35er Highroller/Minon R fand ich (persönlich) besser.
 
habe ihn ( 2.35er ) auch runtergeworfen. durchschlagschutz bescheiden. überhaupt pannenanfällig. wenn es richtig trocken ist dreht er schon mal durch. rollwiderstand ätzend.
 
Kann ich so ehrlich nicht nachvollziehen. Mit etwas über 700 Gramm sehr viel breiter als ein Minion FR, bissl leichter. Ich bin damit schon 120km gefahren, er hat überall Grip, soviel im Schnee, als auch im Modder, auf trockenem Boden sowieso. So nebenbei ist er auch noch recht preisswert.
 
Kann mich den Aussagen von TigersClaw nur anschließen. Habe den Reifen jahrelang gemieden, da u. a. in den Bikebravos immer von dem hohen Rollwiderstand geschrieben wurde. Vergangenen Sommer bin ich auf einen Reifentesttrip gekommen und habe verschiedene Schlappen ausprobiert und der Nevegal war definitiv eine der positiven Überraschungen.

Auf Asphalt macht er infolge des Rollwiderstandes definitiv keinen Spaß. Wer hohen Straßenanteil hat, der ist mit z. B. zwei Front-Minions besser bedient. Sobald man aber ins Gelände geht, entfaltet der Reifen sein Potential. Ich habe einen Satz in der weichen Mischung am Vorderrad und am Hinterrad in der normalen, beides in 2,35 gefahren. Luftdruck z. T. deutlich unter 2 bar, aufgezogen auf Mavic-XM 819-tubeless-Felgen, vorne ohne Schlauch aber (natürlich) mit Stans-Milch abgedichtet, hinten mit Schlauch (wollte ich auch noch tubeless fahren, war nie Zeit oder zu faul und bin letztendlich in dieser Kombi drei Monate gefahren). Abdichten des Vorderrads hat insgesamt drei Tage gedauert, dann war gut. Die weiche Mischung hat deutlich mehr Grip als z. B. Schwalbes gooey gluey-Mischung. Bin mit dem Laufradsatz nur Allmountain-mäßig unterwegs gewesen (wegen Felgenbreite) und hatte weder am Vorderrad noch mit Schlauch am Hinterrad irgendein Problem. Die Seitenwände sind aber in der Tat nicht besonders dick, so dass ich gut nachvollziehen kann, wenn der eine oder andere bei heftigerem Enduro- oder gar Freeride-Einsatz Probleme bekommen hat.

Ansonsten verweise ich auf den Beitrag von evil rider, in dem alles gesagt wurde. Dass ein Nicht-Schlammreifen bei extremen Schlamm an seine Grenzen kommt, dürfte nicht überraschen, aber der Nevegal hat bei widrigen Verhältnissen deutlich mehr Traktion als ein Highroller (den ich auch sehr schätze und selber fahre).

Fazit: Bei trockenem und feucht/nassem Offroad-Einsatz ist der Reifen weit vorne (speziell Seitenhalt viel besser als bei den Minions F oder R), für Straße und Waldautobahnen Finger weg, da die Durchschnittsgeschwindigkeit um einige km/h gesenkt wird (höchstens man fährt mit Frau/Freundin und will den Trainingseffekt erhöhen). Zudem ist der Reifen günstig (wenn man die Augen aufmacht, sogar sehr günstig) sowie relativ verschleißarm.
 
Ich mir einen Nevegal 2,5" Draht mal testweise geholt und habe den im letzten Herbst drauf gehabt. Ich fahre auch AM und war bei herbstlichen Bedingungen angenehm überrascht. Ich hatte ein sehr sicheres Fahrgefühl. 62mm Breite über die Stollen. :D
Vorne fuhr ich einen 2,2" MK, der sieht dann ein wenig dünn aus.
Da ich noch 2 neue 2,4" MK Protection habe fahre ich diese im Frühjahr und im Herbst.
Im Sommer wird es dann wieder der Albert sein, da mir der Verschleiß der MKs dann zu groß ist.
Der Nevegal ist gut und preiswerter als der MK der zudem schnell verschleißt.

Ich werde noch weiter testen welche Reifen für mich das beste Preis/Leistungsverhältnis haben.
Das kann noch dauern und dann gibt es wieder neue Versionen von den Reifen.
Im Moment ist es so.
1. Ist der ALBERT Performance, guter Grip im Sommer, geringer Verschleiß, geringe Pannenanfälligkeit, günstiger Preis.
2. Ist der MK Black Chili Mischung (bisher nur Protection) Sehr guter Grip, höhere Pannenanfälligkeit, soll aber bei den neuen Versionen besser sein, ich lass mich überraschen.
Wie gesagt, den Nevegal fahre ich noch nicht lang genug um ihn endgültig einordnen zu können.
 
Ich hab auch einen Satz 2,35er billig auf ebay geschossen.
Bin noch nicht so viel damit gefahren, da ich auf swamphting umgerüstet habe.
Die 2,35er sind etwas schmaler als die 2,5 maxis, aber breiter als die 2,35 maxis.
Seitenhalt vorne auf Waldboden minimal schlechter als beim 2,5er highroller,hinten völlig ok.
 
Der Nevegal ist ein absolut spitzenmäßiger Reifen.

Dass die Reviews teilweise recht unterschiedlich ausfallen, liegt einfach daran, dass es den Pneu in vielen verschiedenen Varianten gibt (StickE, DualCompound, Faltversion, Draht 2ply, Draht 1ply v.a. OEM). Man weiß eigentlich nie, über welche Variante gerade gemeckert wird. So geht es im Allgemeinen auch den Reifen von Specialized.

Abgesehen davon wird der deutsche Markt geradezu überschwemmt von Schwalberreifen. Continental wird auch immer aggressiver. Kenda ist hierzulande eher zurückhaltend. Schade eigentlich. Kenda bietet nämlich ein recht großes Sortiment an MTB-Reifen an. Leider sind viele Modelle in Europa garnicht erhältlich.
Ich bestelle die Reifen meistens bei CRC oder Wiggle.
In Kanada, Amerika und UK sind die Reifen extrem beliebt. Gerade auf den Nevegal schwören dort recht viele.

Ich bin den 2.5er StickE falt länger im Enduroeinsatz gefahren; meistens im Harz oder Zittauer Gebirge, häufig feucht bis nass. Der Reifen hat immer spitzenmäßig funktioniert.
Auch auf harten Boden gript er wie verrückt, ist aber nicht ganz so aggressiv wie ein Minion. Dafür ist er auch etwas gutmütiger im Grenzbereich. Auf losem Boden greift der Highroller aufgrund der Kante in Kurven etwas aggressiver, ansonsten fand ich den Nevegal aber besser, da er nicht unvermittelt wegrutscht.
Platten hatte ich nie. Auch bei wenig Druck keine Komplikationen. Der Rollwiderstand ist auch i.O. Pannen- und Durchschlagsschutz sind ebenso gut wie bei anderen 1plys.

Imho einer der besten Reifen, die es zu kaufen gibt.

Eigentlich ein Idiotenpneu; sehr griffig, unnauffällig, macht keine Zicken, sehr gutmütiges Fahrverhalten.

Wer so einen Reifen gegen einen Fat Albert, Nobby Nic, Mountain King o.Ä. tauscht, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Dass die Reviews teilweise recht unterschiedlich ausfallen, liegt einfach daran, dass es den Pneu in vielen verschiedenen Varianten gibt (StickE, DualCompound, Faltversion, Draht 2ply, Draht 1ply v.a. OEM). Man weiß eigentlich nie, über welche Variante gerade gemeckert wird. u; Eigentlich ein Idiotenpneu; sehr griffig, unnauffällig, macht keine Zicken, sehr gutmütiges Fahrverhalten.

Wo er recht hat, hat er recht. Wenn ich mich recht entsinne, warst Du auch einer derjenigen die mir den Reifen mit empfohlen haben, richtig?

Bin den Reifen im Sommer zwei, drei Wochen gefahren und wollte meine neuen Erkenntnisse meinen alten Bike-Buddies in Süddeutschland mitteilen. Wie der Zufall so wollte, haben wir unabhängig voneinander zur gleichen Zeit die gleichen Erfahrungen gesammelt. Die sind auch von Highroller bzw. Ardent für den Allmountain-Einsatz auf Nevegal umgestiegen. Die bekommen den Reifen auch noch zum Händler-EK und dann ist der Preis entgültig ein Witz...
 
Kenda Reifen findet man oft in Baumärkten und billig Bikes, daher leidet wohl der Ruf.
Meine selbstgemachten Spikereifen sind auch mit Mänteln von Kenda (NoName) 2,1" aus dem Baumarkt gemacht. Der Grip ist auch auf normalem Boden OK.
Eine Laufrichtung ist auch nicht angeben, da muss man auf das Profil achten bei der Montage.
 
Ich bin den Reifen eine ganze Saison lang gefahren auf Rennen.
Testurteile über den 2.5er hab ich noch gar nicht gesehen.

Auf jeden fall war der Durchschlgschutz bescheiden und hinten hat er sich recht schnell abgenutzt. Bin ihn dann schließlich mit 2.5 Bar gefahrenda ich die ganze zeit durchschläge hatte.


Klasse Reifen. Jaja. Vllt für die enduroklasse. Aber im DH läßt er mMn schon ein wenig zu wünschen übrig.
 
je nach gewicht und breite schlägt er evtl. eher durch als manch andere reifen, aber ansonsten ist der nevegal super.
dass er schwerer rollt als andere reifen mit gleicher breite, konnte ich nicht feststellen. :confused:
 
In 2.5 ca. die gleiche Breite wie ne 2.35er MuddyMary.

Die Stick-E Mischung fährt man ja auch nicht hinten. Sehr weich und dadurch auch der hohe Verschleiß wenn am HR gefahren.

Die Durchschlagsanfälligkeit kann ich bei Draht und Stick-E am VR nicht bestätigen. Hat BadHindelang, mehrere Geißköppe und Spicak ohne einen Ausfall mitgemacht. Nen recht langen Schnitt hatte ich nachm letzten Geißkopf drinne, der aber nicht durchging.

Mit ner MuddyMary am HR ne super Allroundkombi, die mir 2010 wieder ans Park-Radl kommt :daumen:
 
Hab mir gestern auch die Nevegal tomac series(26*2.35) geleistet ( dual compound) warum? ich fahre den 26- 2.15 seit 2500km (einmal umgezogen vorne>< hinten) und bin echt zufrieden "man beachte den geringen anschafungspreis",sicher haben andere reifen speziele eigenschaften da ich aber bis dato nur diesen gefahren bin kann ich mir auch nur dazu ein urteil bilden. ich schließe mich meine positiv gesinnten mitfahrern an!
 
Für einen 2.5er mit doppelter Karkasse ist das doch vollkommen normal.

Der faltbare 2.5er wiegt ca. 1 kg.
 
Aeh? 1427g _ist_ fast genau 1350g + 80g.

Ja logisch, rechnen kann ich auch.
Aber:

Ich bin den Reifen eine ganze Saison lang gefahren auf Rennen.
Testurteile über den 2.5er hab ich noch gar nicht gesehen.

Auf jeden fall war der Durchschlgschutz bescheiden und hinten hat er sich recht schnell abgenutzt. Bin ihn dann schließlich mit 2.5 Bar gefahrenda ich die ganze zeit durchschläge hatte.


Klasse Reifen. Jaja. Vllt für die enduroklasse. Aber im DH läßt er mMn schon ein wenig zu wünschen übrig.

Und dann das Gewicht der DH Version nicht kennen?
Darauf bezog sich mein Flame.
 
Ich fahre den 2.1 DTC als AM-Reifen und bin begeistert. Grip wie kein zweiter in der Gewichtsklasse, Rollwiderstand macht mir nichts, er ist günstig, und zumindest in der DTC-Mischung hält sich auch der Verschleiß schwer in Grenzen.

Auf dem Trail kann ich mich den geschilderten Erfahrungen nur anschließen. Reinen Schlamm mag er nicht, bleibt aber beherrschbar, dafür wühlt er sich mit freude durch alles, was nach Laub, Holz und Steinen aussieht. Durchschläge hatte ich noch nicht, allerdings droppe ich mit dem Trance auch nicht wild durch die Gegend :D Allerdings hat mich eine Abfahrt letztes Jahr ein Hinterrad gekostet, den Schlauch hat das jedoch nicht wirklich gestört, da ist immernoch der selbe montiert ;)
 
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