Kette an neuem Rad rutscht

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18. März 2015
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Hallo,


ich bin seit circa 2 Monaten Besitzer eines Hardtails aus dem Hause Radon (das ZR Race in der 6.0er Ausführung, also in der einfachen). Das Rad ist mein Einstieg in das Hobby MTB und generell mein erstes Rad, das mehr ist als 'irgendwo mal preiswert erstanden'. Meine Schrauberkenntnisse sind dementsprechen gering.


Jetzt habe ich neulich auf Ausfahrten immer wieder das Problem, dass die Kette durchrutscht – zumindest glaube ich das, bei starken antritt, also eher auf den unteren Ritzeln gibt es das gleiche gefühl wie bei einem Schaltvorgang, als ob man für einen kurzen Moment ins nichts treten würde.

Hört und fühlt sich alles nicht so gesund für das Rad an.

Jetzt bin ich schlauerweise schon bei Google auf die Suche nach möglichen Ursachen gegangen, die Threads die ich gefunden habe befassen sich aber fast ausschließlich mit Verschleiß oder kürzlich gewechselten einzelnen Komponenten – Verschleiß dürfte ja bei einem so neuen Rad noch kein großes Thema sein.


Kann mir jemand vielleicht trotz meiner unfachmännischen Beschreibung des Problems einen Tipp geben woran das ganze liegen kann?


In jedem Fall schonmal einen Dank im Voraus.


Grüße
 
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Also wenn die Schaltung richtig eingestellt ist was ich jetzt mal vorraussetze (ausser die bisst so viel gefahren das sich die Züge schon gelängt haben) is dass eigendlich normal das "schleift" sich alles noch ein war bei mir nach ketten und kassettentausch auch die ersten 50-100 km so
 
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Das hört sich nach schlecht eingestelltem Schaltwerk oder verbogenem Schaltauge an. Wenn' s Ersteres ist, gibt es Anleitungen auf youtube, wie man das behebt. Um Letzteres zu beheben, braucht man ein Richtwerkzeug oder ein gutes Auge.
 
Krachen würde ich nicht sagen, eher ein klacken dabei. Neunter und Zehnter wird eigentlich nur auf dem größten Kettenblatt gefahren.
 
Die Nabe scheint von der Beschriftung her auch aus dem Hause Mavic zu kommen.
Habe mir jetzt die Einstellung des Schaltwerks nochmal angesehen. Veränderungen an der Umschlingung und an der Zugspannung haben das Problem (zumindest nicht spürbar beeinflusst). Auf den unteren Ritzeln ist fahren so kaum gescheit möglich, es klackt bei jeder zweiten oder dritten Umdrehung.
 
Ja, die Leute die auf das versteifte Kettenglied getippt haben lagen richtig. Ich war jetzt doch bei der örtlichen kleinen Werkstatt, die identifizierten das Problem als steifes Kettenglied sowie wenn ich es richtig verstanden habe einigen verbogenen Stellen an der Kette. Kette wurde ausgetauscht.
Bei genauem überlegen ist mir auch eingefallen, dass ich mal einen Stock auf 'ner Abfahrt mitgenommen habe, was sich böse angehört hat - hab ich 'damals' nur nicht viel Bedeutung zugemessen.

Vielen Dank an die Leute die hier gepostet haben - schön zu sehen, dass man hier so kompetente Hilfe bekommt :)
 
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