Kette kaputt?

Registriert
18. Juni 2001
Reaktionspunkte
0
Ort
Österreich
Ich fahre mit einer Shimano HG72-Kette und letztens hat sie sich beim runterschalten zwischen kleinem und mittlerem Zahnrad vorne eingeklemmt (heisst das chain-suck, oder ??). Danach war ein Kettenglied ein wenig verbogen (Torsion in Kettenrichtung). Da unter Belastung dann immer ein kurzer "Schaltversuch" hinten zu spüren war, habe ich den Fehler untersucht und so gut es geht das verbogene Glied mit 2 Zangen zurechtgebogen. Nun meine Frage: Kann ich so beruhigt weiterfahren ?? (fahre nächste Woche Transalp), denn die Kette ist ansonsten noch in sehr gutem Zustand. Oder sollte ich sie lieber tauschen (hab ich auch noch nie gemacht, wäre daher auch ein Risiko... ;-) )...
Und da fällt mir die nächste Frage ein: Ist das, was früher die HG 72 war jetzt die HG 73??? Weil die 72 er finde ich nicht mehr im Handel...!
Danke für Eure Antworten!
 
also vor nem transalp würd ich die kette wechseln! Wenn dus nicht kannst dann gibs zum Händler

weil bei transalp gerät ausfall is BaaaaaaaaaD
 
du kannst einfach das verbogene glied rausnieten, dann ist die kette halt ein stück kürzer, macht auch nix. ich würde mal den verschleiss mit der rohloff-messlehre nachmessen, hat dein händler bestimmt in der werkstatt.
 
Original geschrieben von dirk f.
du kannst einfach das verbogene glied rausnieten, dann ist die kette halt ein stück kürzer, macht auch nix. ich würde mal den verschleiss mit der rohloff-messlehre nachmessen, hat dein händler bestimmt in der werkstatt.


Wie Black-Rock schon sagte, würde ich den Erfolg eines Trans-Alps nicht von einem 15-30 Euro-Teil abhängig machen.

@Nechledil:
Mach Dir eine Rohloff SLT-99 drauf (oder lass sie draufmachen), dann bist Du sicher, daß Du (zumindest von der Kette) keine technischen Schwierigkeiten bekommst !
 
Also ich würde so vorgehen.
Wie alt ist die Kette schon, sprich wieviele Kilometer auf dem Buckel. Wenn die schon über 1500 km weg hat, dann kauf dir lieber eine Neue. Sollte es noch eine recht neue und nicht viel gefahrene Kette sein, dann nimm das kaputte Glied raus.
Solltest du dir das nicht zutrauen, was aber eigentlich kein wirklich schwere Aufgabe ist, da du nur einen Kettennieter benötigst, bring dein Bike zum Händler und der wirds schon richten. Falls du dort einen neue Kette kaufst macht der das vielleicht auch so.
 
Also erstmal danke für Eure Meldungen. Also: Die Rohloff-Lehre habe ich selbst und deswegen weiss ich, dass die Kette noch gut ist (obwohl - ca. 2000 km hat sie schon). Den Rohloff-Revolver habe ich nicht, aber "gewönlichen Kettennietdrücker" schon. Damit müsste das doch eigentlich gehen (mit dem Shimano-Stift, den ich auch habe), oder? Die Kette habe ich auch schon zu Hause (eben die HG 73...), weil ich eigentlich mich schön langsam von den Fahrradwerkstätten emanzipieren will... ;-)
Ich hätte eben den nächsten Wechsel der Kette selbst vornehmen wollen, nur weiss ich jetzt nicht so recht, obs überhaupt wegen dem Glied nötig ist, und wenn ja, ob ich nicht was falsch machen kann.
 
@ nechledil

Laß mich mal schaun, du hast nee Verscheißlehre , einen Kettennieter und Ersatzteile liegen, UND du willst nächste Woche eine Transalp fahren, hast aber noch nie eine Kette vernietet?

Zum Thema an sich: eine Kette zu vernieten, ist imho fast leichter als einen neuen Reifen ordentlich aufzuziehen. Bei Zweifeln solltest du mal mit einer alten Kette (hast du nun ja ;) ) üben. Und wenn du schon beim Defekte beheben am üben bist, bei so einer Alpenüberquerung können dir noch ganz andere Defekte den Tag versauen!

Torsten
 
Danke für Eure Antworten! Hier ist die Auflösung: Ich habe die Kette nicht getauscht (war ja laut Lehre noch ok) und habe ein paar Ersatzglieder mitgenommen auf den Transalp. Fazit: Speichenriss, Schlauchschaden, aber KEIN Kettenschaden! Ist gottseidank alles gutgegangen und die Kette läuft noch immer...
 
Zurück