Kettenöl - langanhaltend und sauber

Nach guter alter Sitte kann man auch ganz einfaches Hauhalts und Nähmaschinenöl verwenden , ich habe schon vieles ausprobiert aber noch nichts gefunden was definitiv deutlich besser ist , aber teurer war alles !!

Und von der Konsistenz ist es ziemlich in der Mitte zwischen allen Produkten , WD 40 ist meiner Meinung zu dünn , denke es könnte auch die Zwischenräume an den Kettenbolzen ausspülen ?


Ich fahre ausschliesslich und nur Rad , jeden Tag , MTB und Fahrradkurier , alle arten von Antrieb vom singlesspeed bis Rohloffschaltung , auch Drei und Siebengang , und dieses einfache Öl zum arme Leute Preis von ca. 2,00 euro reicht einfach für alle Räder !!

auftragen , einwirken lassen , abputzen ( Dreck - Ölgemisch ) und nochmal ein paar Tropfen drauf , nach Gehör nachölen , etwa 1 x im Monat reicht , beim MTB nach jeder Gesamtwäsche , je nach Schmuddelfaktor ...

in jedem gutsortierten Supermarkt .
 
(z.b. Rohlofföl wird schwarz wegen dem enthaltenen Graphit).
wenn es schwarz wird, dann nur wegen dem Abrieb und Schmutz und nicht wegen dem Graphit :lol:
Gegen den Schmutz könnte man auch nachträglich mit Hartwachsspray imprägnieren
na klar, munter Öle, Wachse und wer weiß was noch miteinander kombinieren ... der ganze Thread ist eine Zumutung für MetallMechaniker
 
nach holmenkol und wachs bin ich wieder beim finish line cc gelandet. dazu nach jeder fahrt mit die kette und ritzel mit nem lappen sauber machen, jedes glied einzeln ölen und vor dem start abwischen. immerhin ist das ein verschleißteil. was nich quietscht und knarrt und nebenbei nich zu verdreckt aussieht ist mir egal.
jede fettlöser (kettenreiniger) sind der tod, da knarrt es hinterher mehr als vorher...
der ganze Thread ist eine Zumutung für MetallMechaniker
zum glück bin ich keiner ;)
 
Ich hatte immer Motoröl genommen (zieht Dreck an), dann mal Rohloff-Öl probiert (noch klebriger als Motoröl) und zuletzt FinishLine Krytech (Wachs). Das ist der letzte Müll. Die Kette bleibt zwar sauber, dafür quietscht und knirscht's im Antrieb. Hab aber auch nicht verstanden, wie das funktionieren soll.
Mein Händler hat mir jetzt Neoval Bike-Oil empfohlen. Werde das mal probieren. Ich glaube aber es gibt kein Kettenschmierstoff der gut schmiert und trotzdem wenig Dreck anzieht.
 
seit einiger Zeit Century Lube, Trockenschmiermittel mit Teflonpartikeln (soll nicht sehr gesund sein, ist aber nicht zum Verzehr gedacht) und bin sehr zufrieden. Zuvor Profi-Dry-Lube, damit war ich weniger zufrieden, bei Regenfahrten schnell ausgewaschen und ich meine erhöhten Verschleiß festgestellt zu haben. Weiter zuvor alles Mögliche auf Ölbasis (außer WD40, was kein Schmiermittel ist), und damit war ich durchweg unzufrieden - bis zur Unkenntlichkeit und Fehlfunktion mit Schmieröl-Dreckpampe zugebackene Antriebskomponenten
 
die besten erfahrungen hab ich immer noch mit neoval gemacht. gerade das dickflüssigere hält auch regenfahrten aus. nutze es gerne im winter und bei mistwetter. irgendwelche cc-oele sind da einfach zu schnell runtergespült. viel dreck bleibt meiner meinung auch nicht dran kleben.
 
Bei den Preisen versprühst du quasi Gold.....

...aber dafür gibts einen Leuchtkuli umsonst dabei!!:lol:


Statt in teuere Wundermittelchen mit zweifelhafter Wirkung investiere ich lieber in 3 Ketten, die ich alle 500km tausche. Habe so bislang knapp 3000km gefahren und die Längung jeder Kette beträgt gut 0,15mm. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als mein Antrieb nach 3000km schon komplett hinüber war, also alle Blätter + Kette + Kassette. Und ich fahre nicht anders als damals, ebenso bekommen meine Ketten nach wie vor nur billigstes Motoröl zur Schmierung.
 
...aber dafür gibts einen Leuchtkuli umsonst dabei!!:lol:


Statt in teuere Wundermittelchen mit zweifelhafter Wirkung investiere ich lieber in 3 Ketten, die ich alle 500km tausche. Habe so bislang knapp 3000km gefahren und die Längung jeder Kette beträgt gut 0,15mm. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als mein Antrieb nach 3000km schon komplett hinüber war, also alle Blätter + Kette + Kassette. Und ich fahre nicht anders als damals, ebenso bekommen meine Ketten nach wie vor nur billigstes Motoröl zur Schmierung.

Ist schon richtig, die Chemie die man in den Boden haut, wenn man damit durch die Gegend fährt, ist sicher auch nicht gerade der Hit. Aber 500km sind schon etwas wenig für eine Kette, 1000km bei hoher Beanspruchung können es schon durchaus sein.


Ich halte nicht viel von diesen überteuerten Sachen, laut BIKE kann man sogar Altöl von der Tanke draufschmieren. Das Zeug soll schmieren und das tun eigentlich alle Mittel, zu unterschiedlichen Preisen. Auf einer Radkette wirken niemals solche Kräfte und Hitze oder andere Umstände, wie in Industriemaschinen oder dergleichen, in sofern braucht man kein Hightech Kram, normales 1 € Baumarkt Öl tut es meiner Erfahrung genauso, wie Finish Line, Fin Super, Hanseline (hab ich derzeit noch eine Flasche), und wie der Kram heisst. Im Endeffekt ist überall das gleiche drinnen, das schmiert, andere Farbe, andere Zusätze......auch das Ice Wax tut im Endeffekt nichts anderes, es versiegelt eine Zeitlang, anschließend wird, wenn der Kram während der Tour verfliegt, die Kette genauso wutzig schwarzdreckig, wie mit Baumarktfahrradöl.

Das Rohloff Öl ist meiner Meinung nach bösester Altlöl-Müll, die Pampe ist so klebrig, da kann man sich ebenso gut Maschinen öl aus dem Baumarkt für 1€ holen und hat genauso eine dunkle klebrige Pampe, die schwer von der Kette abgeht und den Dreck anzieht, der in 1m Umgebung rumliegt.
 
Ich persönlich verwende seit einiger Zeit, nachdem ein guter Freund (Zweiradmechaniker) es mir empfohlen hat, nur noch das "Ultra Gel" von Einszett zum Kettenschmieren. Dieses Sprühfett wird nach kurzer Zeit zu einer Wachsähnlichen Schicht auf der Kette. Das Gute daran ist, dass es lange seine Schmierwirkung behält und die Kette trotzdem nicht verdreckt, das es nicht irgendwie klebrig ist.

Innotech 105 hat ähnliche Eigenschaften - anfangs ein sehr gutes Kriechvermögen, aber nach ein paar Stunden wird es zu einem fettigen/wachsartigen Schmierfilm, ohne zu kleben.
 
ist eigentlich ganz einfach die Vorteile von dünnflüssigem Öl, Fett und Wachs zu vereinen: (Fließ)fett mit Terpentin verdünnen, einwirken lassen, die Kette von der Seite gründlich abwischen, Hartwachs rauf
oder eben das Einszett Ultra Gel bzw. Innotech
 
Schaut euch mal in Motorrad-Foren um, speziell Enduro. Dort sind schon viele auf den Trichter gekommen, dass das ganze Spezial-Zeugs doch nur Geldmache ist.

Schon seit längerem wird häufig Kettensägenöl verwendet. Soll ja durchstabil sein, und gut haften. Nebenbei soll´s auch die Umwelt nicht versauen.
Habe hier den 1L-Bottich von Stihl gekauft. Einwandfrei die Tunke.
Schmiert gut, zieht Dreck nicht zu arg an, und lässt sich leicht wieder entfernen.
Bottich war bei 10€.

Was ihr immer mit dem Spezialzeugs habt. Wenn´s dann echt im Sommer ist nehme ich MO-Universal von Teroson, das ist auch sehr tauglich. Aber im Winter und Herbst, wo so und so alles dreckig und verschifft wird, ist das Kettensägenöl 1A! :daumen:

Ach ja - wenn euer Antrieb aussieht wie Dreck: Kauft euch Hop Shit-Shifter. Einmal drauf, nach 2 Minuten Grob mit der Bürste einmal drüber und die Suppe ist weg. Darf ich bei meiner Freundin 1-2mal im Jahr machen.

Ich fahre ja Rohloff, mehr als alle 100km oben genannte Tunken drauf gönne ich meinen Antrieb nicht....:lol:


grüße
reno
 
Schaut euch mal in Motorrad-Foren um, speziell Enduro....
...Ich fahre ja Rohloff...

Da hast du schon mal eins mit den Moppeds gemeinsam, nämlich keine Schaltvorgänge mit der Kette! Am Mopped juckt natürlich überhaupt nicht, ob das Zeug die Kette etwas steifer macht oder nicht. Hauptsache, es wird nicht zu schnell abgeschleudert und versaut dir die Ganze Felge und Speichen. Da sind die normalen Kettensprays schon recht gut (ich hab früher immer Castrol O-Ring Spray genommen, nachdem ich mit Fließfett sehr klebrige Erfahrungen gemacht habe).

Beim Bike mit Kettenschaltung ist es aber schon wichtig, daß die Kette nicht zu sehr verklebt, weil dadurch die Gefahr von Chainsucks deutlich erhöht wird. Siehe auch die mitunter schlechte Erfahrungen mit dem Kettenfett auf neuen Shimanoketten.

Jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen mit den diversen Mitteln, ob teuer oder billig. Ich hab vor ein paar Jahren auch mal für 2-3 Touren Pedros Icewax drauf gehabt und war erstaunt, wie wenig Staub (es war trocken) die Kette damit gezogen hat. Trotzdem ist es mir die Sache nicht wert, soviel Kohle für ein Schnapsglas Schmiermittel auszugeben, wodurch die Kette auch nicht viel länger lebt.
Ich bleibe erstmal bei der schon beschriebenen Methode, 3 Ketten im Wechsel zu fahren mit Motoröl als Schmiermittel. Da kostet mich das Material (3 x Deore + 3 Kettenschlösser) 35€, soviel kostet doch schon manch teuere Kette als Einzelstück. Diese wiederum hält wohl kaum so lange wie 3 billige Ketten, zumal ja auch noch (und das ist die Hauptsache) der Verschleiß von Kassette und Kettenblättern ebenso verringert wird.
Ich habe derzeit etwa 3000km mit meinen 3 Ketten runter, und die haben sich alle um ca. 0,1 bis 0,15mm gelängt. Früher war nach der Laufzeit im ungünstigen Fall schon mal der komplette Antrieb hin, incl. mittlerem + großem Blatt vorne. Davon bin ich derzeit meilenweit entfernt, ich würde sagen, die Kombination verträgt mindestens nochmal gut 3000-4000km.
 
@Enrgy

Damit haste wahrscheinlich Recht, das Öl ist aber keineswegs großartig dicke oder so. So irgendwie wie altes Balistol :D .

Klappt auch bei meiner Freundin am Bike sehr sehr gut, und die fährt 9-fach, die Arme :lol: .

Probiert´s einfach mal aus :daumen:

grüße
reno
 
Von den Mistdingern hab ich noch 2 Stück zuhause liegen. Das Öl taugt schon nix aber das Ding ist mal der komplette Krampf! Eignet sich echt nur um die Schaltröllchen meterdick in Dreck zu packen.
 
Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf...

Meine Strategie (ähnlich einiger anderer hier):

- Nähmaschinenöl / Fahrradöl ausm Supermarkt.
- Säubern der Kette mit Diesel oder Lampenöl (ist eigentlich das gleiche).
(Erhält die Grundschmierung in der Kette.)
- Ölen nach Gehör.

Dies mache ich seit mind. 15 Jahren und etlichen zig tausend Kilometern so.
Funzt für alle meiner Räder sehr gut.
Laut Wippermann und Tour-Mag wird dies auch durchaus so empfohlen.

Zudem stört mich eine etwas dreckige Kette kaum.
 
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