"Kleines" Speedhub Problem....

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Hallo,
springt bei Euch eigentlich auch bei der jetzigen kalten Witterung die Kette vom Ritzel der Speedhub, wenn man im Freilauf zurücktritt? Ist mir heute zwei Mal passiert! Vorher als es wärmer war, ist das nie passiert! Liegt es an der Kälte oder muß sich die Nabe erst einlaufen, sie ist nämlich erst zwei Wochen alt und ca. 250km bisher gelaufen.
Viele Grüße,
T.R.
 
Hallo,

hast Du Sommer oder Winter Öl in der NAbe?

Sommeröl ist für Temperaturen unter 0°C nicht geeignet.
Winteröl ist dünnflüssiger und somit sind die Probleme bis ca. -10°C beseitigt.

Gruß bernd e
 
Hallo,
die Nabe ist mit Winteröl gefüllt. Es ist ja auch nicht wirklich schlimm, man muß nur beim Zurücktreten aufpassen, daß die Kette nicht abspringt. Etwas nervig ist es allerdings schon.....
Viele Grüße,
T.R.
 
Das klingt nicht unbedingt nach einem "internen" Speedhub-Problem, sprich es sollte nicht am Öl oder sowas liegen. Schau mal, ob das Hinterrad gerade eingespannt ist, erhöh die Spannung am Schnellspanner etwas und vor allem: check die Kettenspannung. Tippe eher auf sowas.
 
tritt das Problem nicht mehr auf. Die Kette ist gespannt. Scheint wirklich etwas mit der Außentemperatur zu tun zu haben. hat einer ähnliches beobachtet?
Danke,
Gruß,
T.R.
 
Hi T.R.,
herzlichen Glückwunsch zu Deiner Neuerwerbung.
Ich heute eine kleine Runde und habe mal dein Problem bei meiner
Speedhub untersucht. Ich denke folgende Möglichleiten könnten die Ursache dafür sein.

1. Meines wissens nach ist bei der Seedhub Freilauf und
Getriebe nicht voneinander entkoppelt (daher
unterschiedlichen Freilaufgeräusche in den
verschiedenen Gängen). Wenn Du die Kurbeln
rückwärts drehst drehst Du das Ganze Getriebe
rückwärts was natürlich einen höheren Widerstand
bedeutet ( bei tieferen Temperaturen sicher stärker
ausgeprägt ). Dadurch " staut " sich die Kette vor dem
Ritzel stärker.
2. Wenn man die Kette mit einem zähflüssigen Öl ölt wie
z.B. Oil of Rohloff etc. erhöht sich dieser " Staueffeckt "
der Kette (bei tieferen Temp. s.o. ).
3. Wenn die Kettenkennlinie nicht genau stimmt und/oder
die Kette seitlich zu schlackern beginnt könnte sie vom
Ritzel fallen.

Das sind meine Überlegungen zu Deinem Problem. Bei der normalen Kettenschaltung ist mir das auch schon ein bei grösseren Schräglaufwinkeln der Kette paarmal passiert.

Da ich ein Hardtail ohne Kettenspanner fahre ist mir das noch nicht passiert. Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen.
Ich fahre die Speedhub seit Mai 2000 und kann mir nichts besseres vorstellen. Wenn ich auf mein Nicolai umsteige muss ich mich immer mit der " alten " Schaltung rumärgern werd mir wohl noch eine zweite Seedhub zulegen müssen .

Ciao
 
Hi,

ich hatte leider auch das Problem, daß beim zurücktreten die Kette runterspringt.
Nach Umstellung auf Winteröl ist es zwar etwas besser, aber nicht ganz beseitigt.

Ich hab bei Rohloff angerufen und das Problem erklärt.

Folgende Antwort von Rohloff :

1. - bei Temperaturen unter minus 5 Grad kann man mit einem drittel Anteil Petroleum mixen. Dann gibts keine Probleme mehr.

2. - wenn die Schaltung trotzdem Probleme macht, dann liegt das daran, daß etwas Fett im Getriebe, nicht an der richtigen Stelle ist.
Das ist in letzter Zeit schonmal vorgekommen.

Ciao,
 
so wie es scheint, ist das system noch net ganz ausgereift, also sollte mal das prototypen stadium an dem kunden beendet werden, und die nabe wieder von markt genommen werden, und noch mal nen paar jahre gestet werden, denn sone probs dürfen bei ner 1500,- nabe net sein
 
Ist mir bei um die 5° mit Sommeröl auch schon passiert.
Jetzt mit Winteröl + letzte Nacht ca. -13° liefs´ "rückwärts" auch recht zäh!
Lt. Rohloff müßte der Kettenspanner mit ca. 30° im Winkel stehen - dann geht der Hinterradausbau aber nur noch nach Abheben der Kette vom Kettenrad.
Bin zwar sonst zufrieden (muß täglich zur Arbeit radeln:) ) aber für den Preis kann´s eigentlich nicht sein daß ich frühmorgens Petroleum in die Nabe kippe....
 
Dann werde ich es wohl hinnehmen müssen und in Zukunft besser aufpassen. Auf einen Mix mit Petroleum habe ich keine Lust. Trotzdem würde ich die Rohloff Nabe nicht als unausgereift bezeichnen, auch wenn ich sonst sehr kritisch bin. Die Nabe schaltet gut und einwandfrei, lediglich beim steilen Bergauffahren hat man aber einen spürbar höheren Schalt- und Tretwiderstand als bei der Kettenschaltung. Für mein "neues" Allround- Merlin war es eine gute Wahl denke ich. Und bald wird es ja wieder warm.....
Viele Grüße,
T.R.
 
Hab auch ein kleines Speedhubproblem:

Wer gibt mir die Kohle für ne Speedhub??? :confused:

erwartet großzügige Spenden (wenn auch nur Trost): nils.
 
Ich habe noch einen Tip!

Beim umstellen auf Winteröl mußt Du erst mit Spülöl die Sommerölreste aus dem Getriebe spülen. Und ganz wichtig, vor dem absaugen alle gänge durchschalten und ein paar meter fahren.

Und am besten immer nach vorne treten, denn beim Rückwärts treten gibt es auch keinen Vortrieb!?

Für die, die behaupten die Nabe ist nicht ausgreift: Ein Getriebe im PKW schaltet sich im Winter auch schlecht. Erst wenn der Motor das Getriebe mit erwärmt hat, erhält es seine gewohnte präzision zurück.

Tschö mit ö
 
...höheren Tretwiderstand in Steilstücken." Wie meinst Du das? Glaubst du die Reibung im Getriebe ist höher als bei einer "normalen" Kettenschaltung, bzw. gibt es dafür, vorsichtig ausgedrückt, auch Beweise?

gruss

ps: freue mich natürlich auch über andere Meinungen!
 
Hallo Ulrich,
ich vermute, daß die Reibung höher ist als bei einer Kettenschaltung. Wäre ja auch kein Wunder bei all den Zahnkränzen, die in einer Rohloff ineinandergreifen. Vielleicht ist es auch das höhere Gewicht der Nabe das man inn steilen Passagen zu spüren bekommt. Fakt ist zumindest, daß mir der Tretwiderstand höher vorkommt, wenn es steil wird. Ich besitze zur Zeit ein Starrbike mit Rohloff und ein Fully mit XTR. Von den Laufrädern ( Naben ausgenommen!) hat das Starrbike den Vorteil: Mavic 517 mit DT Comp und Fast Fred, während am Fully Mavic X 618 Ceramic mit DT Comp und Schwalbe Jimmy light montiert sind. Das Starrbike fahre ich in der Woche als Allroundrad in der Stadt und bei Touren auf Straße und im Wald. Das Fully ist mein derzeitiges reines MTB mit dem ich am Wochenende reine MTB Touren unternehme. Gewichtsmäßig liegen beide etwa auf gleichem Niveau, denn die Rohloff des Starrbikes wiegt deutlich mehr als eine komplette XTR, zudem hat das Starrbike Schutzbleche und HS 33. Am Wochenende bin ich extra mit dem Fully den steilen Anstieg heraufgefahren an dem mir in der Woche mit dem Starrbike der Widerstand der Rohloff aufgefallen ist. Das Fully trat sich trotz anähernd gleicher bzw. sogar schwererer Übersetzung leichter als das Starrbike bei dem man irgendwie subjektiv mehr Widerstand beim Treten spürte. Damit jetzt aber keine falschen Gerüchte aufkommen, auch mit der Rohloff kommt man da problemlos hoch, aber die Kettenschaltung tritt sich irgendwie angenehmer. Beweise gibt es von mir dafür keine, es kommt mir einfach so vor..... Du kannst mich ja besuchen und es selber mal ausprobieren:):)
Viele Grüße,
T.R.
 
Temperaturen um 0° trat das Problem nicht mehr auf, dafür ist zweimal die Kette vom Kettenblatt gesprungen. Immer wieder was Neues, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit der Rohloff, aber an mein XC / Marathon Fully würde ich sie nicht schrauben. Der Widerstand bei Steilpassagen ist einfach höher....
 
Hallo T.R.

ich hab mir gerade Deinen "Testbericht" durchgelesen und finde das ganz interessant.
Normalerweise lese ich sowas schon gar nicht mehr, weil fast jeder schreibt, wie toll sein Bike ist und alle anderen sind die Deppen.

Für mich interessant, weil ich zuerst auch ein Hardtail mit Speedhub bauen wollte.
Auch mit der 517er Felgen und etwas leichteren Teilen.

Hab aber jetzt ein Fullsuspension.

Bei Rohloff schreiben sie ja, daß die Nabe keinen hohen Rollwiderstand hat. Man solls so gut wie gar nicht spüren im Vergleich zum Freilaufkörper bei Kettenschaltungen.


Ich hab aber auch wie Du das Gefühl, daß sich die 14Gang etwas träge bewegt.
Wenn ich mal ne Crosscountry - Passage einlege komme ich mir vor als wenn der Boden ganz sumpfig wäre und ich müßte reintreten wie ein Irrer damit sich was vorwärts bewegt.

Wenn ich das Hinterrad hochhebe und kurz kräftig antrete, dann bleibt es nach etwa 4 bis 5 Umdrehungen wieder stehn.

Das nervt mich etwas.

Wie sind Deine Erfahrungen mit der Speedhub ?
Würdest Du es für ein schnelles speediges Hardtail Empfehlen oder eher nicht ??

Ciao !!
 
Hi Kowalski,
ich persönlich würde die Rohloff nicht an ein leichtes, schnelles Hardtail bauen, sondern an einem solchen Rad immer eine Kettenschaltung bevorzugen. Der Vorteil der Rohloff gegenüber einre Kettenschaltung liegt in der Wartungsarmut. Kein Chainsuck, verschmutzte Züge können ihr wenig anhaben, der Verschleiß von Kette, Ritzel und Kettenblatt ist geringer, die Pflege begrenzt sich auf Ölwechsel ( 1 bzw. 2 mal im Jahr, wenn man auf Sommeröl umstellen möchte) und Kettenschmierung. Ich wollte für mein Alloundrad (Einsatz auf Straße und leichtem Gelände) eine wartungsarme Schaltung mit der Bandbreite einer 27 Gang Shimano Schaltung. Wartungsarmut stand für mich im Vordergrund, deshalb habe ich die Rohloff gewählt. Nun zur Funktion:
Ich fahre die Rohhloff mit einem 44er Kettenblatt, damit deckt sie ungefähr die Bandbreite einer XTR Schaltung ab, d.h., sie ist schnell genug übersetzt für die Straße und ausreichend untersetzt für das Gelände. Zusätzliche Übersetzungsstufen vermisse ich nicht im Vergleich zur 27 Gang XTR Übersetzung, auch wenn der leichteste Gang der XTR mit 24-34 sicherlich leichter ist als der erste Gang der Rohloff. Ich nutze 24-34 aber im hiesigen Gelände nicht, deshalb stört es mich nicht. Subjektiv liegt der erste Gang der Rohloff im Vergleich zur XTR zwischen 24 -30 und 24-34, also zwischen erstem und zweitem Gang der
XTR. Die Bandbreite paßt also.
Das Schaltverhalten ist gut, die Gänge sitzen gut und schnell. Lediglich im siebten Gang kann es vorkommen, daß bei langsamen Schaltvorgängen der 14 Gang kurzzeitig reinkommt, das kann bei Anstiegen nerven, in der Ebene bemerkt man es kaum. Die Handkräfte hängen von der Tretbelastung ab. Bei hoher Trittfrequenz in der ebene oder bergab sind sie sehr gering, bei Anstiegen und niedrigerer Trittfrequenz etwas höher und bei steilen Anstiegen sollte man kurz entlasten, um gut schalten zu können, was aber nicht wirklich stört. Es erinnert einen an die Zeit vor Hyperglide. Eine aktuelle Kettenschaltung schaltet an Anstiegen besser, da man unter voller Belastung schalten kann, was für eine sportlich schnell Fahrweise nicht ganz unerheblich ist.
Nun zum Tretwiderstand. Dieser ist subjektiv höher als bei einer Kettenschaltung, speziell in den Gängen 1 - 7. Man hat speziell beim Bergauffahren den Eindruck, als wenn man mit leicht gezogener Bremse fahren würde. Hierbei gilt: Je steiler der Berg, desto größer der Widerstand. Dies spürt man deutlich, wenn man den gleichen Berg mit einem Rad mit Kettenschaltung hochfährt. Das Rad fährt sich irgendwie leichter, man hat den Eindruck das die Kraft direkter umgesetzt wird. Bei mir kommt noch dazu, daß die Rohloff an einem Starrbike montiert ist, daß ja die Kraft nahezu in Vortrieb umwandelt, während die XTR am Fully montiert ist, wo ein Teil der Kraft zwangsläufig in der Federung verpufft. Trotzdem klettert das Fully an steilen Anstiegen angenehmer und mit mehr Vortrieb und das selbst auf einer steilen Teerstraße ohne Federungsblockierung. Habe ich extra ausprobiert. An flacheren Anstiegen fällt mir die Rohloff nicht so negativ auf, auch wenn auch dort das Gefühl bleibt, daß der Tretwiderstand etwas höher ist. Dies ist auch der Grund warum ich die Rohloff nicht an ein schnelles Hardtail bauen würde. Ich bin das Rad, an dem die Rohloff jetzt verbaut ist, vorher als Hardtail mit SID Race und XTR gefahren und es fuhr sich an steilen Anstiegen deutlich besser und spritziger. Die Rohloff ist eine gute Schaltung für Touren, zum "Heizen" ist eine Kettenschaltung besser geeignet. Dazu kommt der Gewichtsnachteil der Rohloff, den ich an einem leichten Hardtail nicht hinnehmen würde. Ärger hat die Rohloff bisher eigentlich nicht gemacht, außer den hier bereits geschilderten "Problemchen". Rohloff sollte meines Erachtens nur der nehmen, der größten Wert auf Wartungsarmut legt und bereit ist, dafür keinere Schwächen in der Effizienz seines Rades hinzunehmen. An mein XC / Marathon Fully würde ich die Nabe nicht bauen.....
 
Hi T.R.

ja ich denke Du hast absolut recht mit dem Vergleich " spritziges leichtes HT mit Shimano " und stabiles allroundgerät mit " wartungsarmer Rohloff.

Ich wollte eventuell auch noch ein Hardtail mit Rohloff Nabe bauen, aber wenn ich so lese was Du über Dein HT Bike sagst, dann lasse ich das lieber sein.

Super, daß Du den direkten Vergleich machen konntest, das selbe Bike vorher mit XTR und dann mit Nabenschaltung zu fahren !!

Auch mit verschiedenen Bikes den gleichen Berg bezwingen ist eine super Idee.

Habe ich auch schon praktiziert.

Mit Principia MAC LIGHT, KOGA Miyata Fully, und HOT CHILI Dual Slalom Bike bin ich mehrmals einen extrem steilen Hügel ( Donau - Dammbefestigung ) raufgebrettert.

Ich brauchte ca. 200 meter Anlauf und kam mit den ersten beiden Bikes grade so rauf.
Mit dem MAC LIGHT etwas besser, aber weil es so leicht ist, war es gar nicht so einfach das Bike am Boden zu behalten.
Das Ding " tänzelt " ziemlich nervös bei so derben Einsätzen.

Dann mit dem Dual - Bike mit Rohloff-Nabe.

ERSTAUNLICH !!
Das Bike ist ja eigentlich gar nicht für Uphills gedacht !

ABER : nur 100 meter Anlauf . Und - dort wo die anderen Bikes fast stehen geblieben sind ( im letzten viertel vom Berg gehts fast senkrecht rauf ) , da ist das schwere Ding einfach weitergesaust.
Weil ich halt im Berg bei Fullspeed einfach vom 10. auf den 4. Gang runtergerissen hab.

Schon ganz gut, oder wie ?

Gruß
" K "
 
ein Vorteil der Rohloff, daß man schnell herauf- und herunterschalten kann. Das ist es auch, was die Rohloff für Dirt- Freeride und Downhillbikes so interessant macht, da abrupte Richtungswechsel, Rampen und ähnliches schnelle Schaltvorgänge mit großen Gangsprüngen benötigen. Im XC Einsatz kommt das aber eher selten vor und wenn packt es die Kettenschaltung auch, wenn es auch manchmal im Chainsuck endet. Andererseits ist mir die Kette der Rohloff trotz korrekter Spannung ja auch schon abgesprungen, ich halte den Rohloff Kettenspanner für nicht ganz so effektiv. Man kann natürlich noch einen Downhillspanner montieren.....
 
... obwohl ich nicht ganz glaube, daß der Kettenspanner das Problemchen ist.

Ich hab die Kette genau beobachtet beim zurückdrehen und es ist so, daß sich das Ritzel an der Speedhub nicht flott genug rückwärts bewegt.
Dann staut sich die Kette auf und fällt vom Ritzel ab.

" K "
 
führe ich auch nicht auf den Kettenspanner zurück, das liegt am internen Widerstand der Nabe und den Außentemperaturen. Das Abspringen vom vorderen Kettenblatt auf sehr ruppigem Untergrund führe ich allerdings auf den Kettenspanner und die nicht vorhandene Federung:) am Rad zurück.
 
Hi,

die Speedhub ist nun mal ein "richtiges" Schaltgetriebe, da muß man eben die entsprechenden Nachteile, wie z,B. ein etwas schlechterer Wirkungsgrad als beim reinen Kettentrieb, einkalkulieren und in Kauf nehmen.

Ich finde eure Beschreibungen sehr interessant, mal wieder viel aussagekräftiger als das, was Hersteller, Händler und Presse von sich geben.:)

Ciao

Thomas
 
Hallo,
leider habe ich die Beiträge zu spät gelesen, da hatte ich schon meine Rohloff. Der direkte Umstieg von Kettenschaltung auf Rohloff war einfach ernüchternd.
spürbar höheres Gewicht, von wegen Gewichtsgleichheit zur Kettenschaltung (o ton Rohloff)
spürbar höherer Laufwiderstand, auch hier entspricht die Rohloff-Theorie auf deren Homepage nicht den Tatsachen, zumindest nicht in direktem Vergleich. Mag sein dass das auch auf die niedrigen Temperaturen (-6°C) zurückzuführen ist.
Ich biin in jedem Fall schwer am kämpfen das ganze Ding wieder auszubauen. Werde dazu aber noch die nächsten Wochen einige Tests machen und vor allem wärmere Temp. abwarten.
Aber - für ein Race-Hardtail absolut ungeeignet.
 
MTB_Biker schrieb:
...
Aber - für ein Race-Hardtail absolut ungeeignet.

so isses, aber wer baut sich schon so einen schweren Klumpen wie die Rohloff an ein Race Bike.
Ich bin der Meinung das eine Rohloff erst an Bikes, wo es auf Gewicht nicht mehr ankommt, Sinn macht. Und dies sind Bikes oberhalb der 14-15 kg Marke. An einem HT, selbst für einem Alpencross, würde ich sie nicht benutzen, das Mehrgewicht, der höhere Tretwiderstand, die Last auf dem Hinterrad und das nicht unter Last treten können, sind für mich Argumente auf eine Kettenschaltung zu setzen, allerdings nur an Bikes die leicht sein müssen und viel Bergauf bewegt werden.
Man darf nicht vergessen das eine gute Kettenschaltung wie die XTR auch absolut fehlerfrei schalten und dies auch bei starker Belastung und Dreck.

An meinem Freerider finde ich die Rohloff optimal und das Beste was es gibt. Dort erfüllt sie ihren Zweck hervorragend und die Nachteile unterliegen den Vorteilen erheblich.
 
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