Knacken und quietschen - was tun?

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Hallo,

Ich habe vor genau einem Jahr mein allmountain Fully gekauft. Ein Haibike (s. Profil) bei einem Online Händler.
Von Anfang an hatte ich immer wieder ein Knacken im Tretlagerbereich bei jeder Kurbelumdrehung bei kräftigem Tritt. Ich habe bereits mehrfach alles mögliche ausprobiert. Das Ausbauen und Fetten der Kurbel bringt manchmal kurzzeitig Besserung, nach ein paar Kilometern ist aber wieder alles beim Alten.

Ich bin in dem einen Jahr nicht sehr viel gefahren, ca. 500km. Durchaus auch wurzelige Trails etc. aber meiner Meinung nach nichts, was ein Fahrrad dieser Kategorie nicht aushalten muss, übermäßig schwer bin ich auch nicht (72kg).

Im Laufe der Zeit haben sich zu dem Knacken am Tretlager diverse weitere Geräusche und Mängel entwickelt.
Es knirscht und knackt mal hier und mal dort (Steuerbereich, Sattelbereich, Tretlager, seit neuestem ein komisches Geräusch, das ich noch garnicht orten konnte...), so dass ich wirklich manchmal Angst bekomme weiter zu fahren. Die Bremsen sind ständig am quietschen (ohne dass ich Bremse). Ich bin ständig am Ausrichten der Bremssättel, jedoch bringt das auch meist nur kurz Besserung. Oft reicht es, nur eine scharfe Kurve zu fahren und es quietscht wieder.

Mittlerweile glaube ich, dass an dem Rad etwas grundlegend nicht stimmt, irgendwie scheint es nicht ausreichend steif zu sein. Ich bin ständig am Suchen nach irgendwelchen Rissen im Rahmen, kann aber nichts finden. Die Laufräder sind auch so eine Sache (DT Swiss MCC Disc - konnte darüber im Netz keine Info finden, scheint speziell für Haibike zu sein). Wenn ich die Aufschrift richtig deute, haben sie 17mm Maulweite... Bei einem Allmountain Bike imho ein Unding...

Es kann so nicht weitergehen, aber ich weiß nicht so recht was ich tun soll.
Reklamieren und Einschicken beim Händler ist so eine Sache. Wenn die damit einmal 5m über den Hof rollen, werden Sie womöglich nichts feststellen und ich stehe blöd da.
Habe auch schon überlegt das Bike zu verkaufen, jedoch hätte ich dabei auch ein schlechtes Gewissen wenn ich es als technisch einwandfrei verkaufe. Evtl. die Teile einzeln verkaufen?
Habe auch überlegt, aus den Teilen etwas neues aufzubauen. Lohnt sich aber wahrscheinlich auch kaum. Das einzige, was ich noch verwenden wöllte wäre evtl die Bremse (Elixir 5) und ein paar Anbauteile wie Lenker, Vorbau etc. Gabel hat Schnellspanner, das will ich nicht mehr (Steifigkeit!?)

Habe langsam wirklich die Nase voll, ständig am rumschrauben um wieder 5km Ruhe zu haben und trotzdem nach der nächsten Tour ist es erst recht noch schlimmer.

Liebäugle mit einem neuen Bike, z.B. Rose Granite Chief oder Uncle Jimbo, aber erst müsste ich das Problemkind mit möglichst wenig Verlust losbekommen... Hat schon einmal jemand sein Fully in Einzelteilen verkauft, ist das finanziell interessant? Oder doch mal reklamieren? Was würdet ihr tun? Brauche bitte Rat. :)

Gruß
 
...Liebäugle mit einem neuen Bike, z.B. Rose Granite Chief oder Uncle Jimbo, aber erst müsste ich das Problemkind mit möglichst wenig Verlust losbekommen... Hat schon einmal jemand sein Fully in Einzelteilen verkauft, ist das finanziell interessant? Oder doch mal reklamieren? Was würdet ihr tun? Brauche bitte Rat. :)

Gruß
Ich habe vor zwei Jahren mein Bike hier in Einzelteilen verkauft. Hat mir im Endeffekt mehr Geld eingebracht als ein Komplettbike-Verkauf.
O.k., es ist logistisch etwas aufwendiger, aber es lohnt sich.
Ich würde nicht sofort alle Teile auf einmal anbieten, sondern vielleicht erst 5 Teile , danach weitere Teile, u.s.w.
Hatte damals alles auf einmal in den Bikemarkt gesetzt... die beiden ersten Tage waren heftig! Emails und Fragen ohne Ende. Da kann man schnell den Überblick verlieren...

Schöne Grüße und viel Erfolg,
Kiwi.
 
Das Teil muss einfach mal ordentlich gefahren werden
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Tja, es wird zwar zeitlich bedingt nicht so viel gefahren, aber wenn dann wird es denke ich durchaus artgerecht bewegt. Die Trailquote an den 500km liegt recht hoch (so hoch wie es eben hier im Flachland-Mittelgebirge möglich ist).

Ich habe vor zwei Jahren mein Bike hier in Einzelteilen verkauft. Hat mir im Endeffekt mehr Geld eingebracht als ein Komplettbike-Verkauf.
O.k., es ist logistisch etwas aufwendiger, aber es lohnt sich.
Ich würde nicht sofort alle Teile auf einmal anbieten, sondern vielleicht erst 5 Teile , danach weitere Teile, u.s.w.
Hatte damals alles auf einmal in den Bikemarkt gesetzt... die beiden ersten Tage waren heftig! Emails und Fragen ohne Ende. Da kann man schnell den Überblick verlieren...

Ok, dann muss ich mir mal die Gebrauchtpreise anschauen und überschlagen, was dabei rumkommen würde. Problem ist allerdings, dass ich erst etwas neues anschaffen will, wenn das alte Weg ist - sprich zum Verkauf müsste ich alles zerlegen und könnte dann nicht biken solange nicht der Großteil verkauft ist.


Sonst noch jemand eine Idee? Jemand schon einmal so ein knacken-und quietschendes Bike gehabt? Würde ja auch einzelne Teile tauschen, aber ich weiß garnicht wo anfangen... Laufradsatz? Irgendwie sinnlos jetzt noch ein Laufradsatz mit Schnellspanner zu kaufen, wenn dann evtl. doch auch ein neuer Rahmen fällig wird passts wieder nicht mit Steckachse...
 
Ansonsten das Bike komplett zerlegen, säubern, ordentlich fetten und wieder zusammenbauen.
 
Hallo,

Ich habe vor genau einem Jahr mein allmountain Fully gekauft. Ein Haibike (s. Profil) bei einem Online Händler.
Von Anfang an hatte ich immer wieder ein Knacken im Tretlagerbereich bei jeder Kurbelumdrehung bei kräftigem Tritt. Ich habe bereits mehrfach alles mögliche ausprobiert. Das Ausbauen und Fetten der Kurbel bringt manchmal kurzzeitig Besserung, nach ein paar Kilometern ist aber wieder alles beim Alten.

Ich bin in dem einen Jahr nicht sehr viel gefahren, ca. 500km. Durchaus auch wurzelige Trails etc. aber meiner Meinung nach nichts, was ein Fahrrad dieser Kategorie nicht aushalten muss, übermäßig schwer bin ich auch nicht (72kg).

Im Laufe der Zeit haben sich zu dem Knacken am Tretlager diverse weitere Geräusche und Mängel entwickelt.
Es knirscht und knackt mal hier und mal dort (Steuerbereich, Sattelbereich, Tretlager, seit neuestem ein komisches Geräusch, das ich noch garnicht orten konnte...)

Genau das Problem hab ich an meinem neuen Bergamont auch. Ständig dieses Knacken bei Belastung raubt einem den letzten Nerv. Vorallem bei einem neuen Bike kann und darf das nicht sein. Gerade auch in dieser Preisklasse.
 
Sehe ich auch so, ich hatte eine kleine Unterbrechung dieser absoluten ruhe an meinem Hardtail, Steuerkopflager musste korrekt eingepresst werden, jetzt ist wieder nur das Schnurren des Freilaufs, mal eine kleines Schleifen der Scheiben und sonst nur Wald und Vögel zu hören.
Ich hoffe es bleibt noch ewig so.

Also nicht aufgeben, in der Regel findet man durch zerlegen und schmieren den Übeltäter sehr schnell. Bei Alu kann die Quelle leider sehr versteckt sein, die Rohre übertragen und verstärken perfekt jeden Knacks.
 
Ja, echt ärgerlich. Abgesehen von dem Geknacke, den Felgen (die sind eigentlich selbst für die serienmäßige montierten 2,25er Fat Alberts viel zu schmal) und der bescheidenen Lackqualität wäre ich ansonsten echt zufrieden mit dem Rad.

Heute wieder eine schöne Tour gemacht, nur das Fahrrad hat mir wieder die Laune vermiest:(
Beim längeren Uphill schon 1h lang das geknacke und geächze bei jedem Tritt in die linke Kurbel in den Ohren. Tock -- zz -- Tz -krk --... Das ganze nicht nur hörbar sondern sogar im Pedal als kleiner Ruck spürbar.
Dann ein technischer Trail. Und danach dachte ich jetzt wäre das Rad vollends komplett im Eimer und würde jederzeit auseinanderbrechen. Selbst bei leichtem Treten in der Ebene das Knacken und knirschen richtig laut. Das ganze nicht nur hörbar sondern sogar im Pedal als kleiner Ruck spürbar. Außerdem noch ein Knacken von vorne.
Danach habe ich den Rahmen und die Teile wieder inspiziert, aber nichts - kein Riss oder Schaden erkennbar.
Das gibts doch nicht. Das klingt für mich nicht nach ein bisschen Fett das irgendwo fehlt, sondern da muss irgendetwas kaputt sein!

So kann es nicht weitergehen. Ich werde das Rad nun bei nächster Gelegenheit mal komplett zerlegen, alles säubern und nochmal genau inspizieren. Danach wieder zusammenbauen und wenn es dann immernoch ist, kommt es definitiv weg, und wenn ich es für 100€ verscherbeln muss!:mad:
 
der Ruck im Pedal ist der Hammer, einzige Idee sind schlecht eingepresste Tretlager, das könnte auch die Stärke des Knacksen erklären und auhc solche Pedalrucker

da musst du aber in die Werkstatt, aber natürlich nur wenn du solchen eingepressten Lager hast. Wie die schief sitzen kann sich so eine Verspannung lösen und du hast Spiel, merkst aber nichts im Pedal, das ist bei diesen Presslagern ja kaum Spiel (verglichen mit einer lockeren Verschraubung, aber es reicht für deine Probleme)

Lack ist ein generelles Problem, da hilft auch Geldeinsatz nicht viel, das war immer schon so und wird es wohl auch bleiben, was hat es da schon üble Alu Lackierungen gegeben und jetzt mit Carbon das gleiche Lied, Pulver was mal echt eine Lösung
 
Wer sagt sagt, daß das beim nächsten Bike alles besser wäre?

Bei der Sache im Tretlager-Bereich scheint es mir ein Lagerschaden zu sein. Die Lager auszutauschen kostet nicht die Welt. Wenn's Hollotec-II-Lager sind, dann kann es zusätzlich auch sehr gut sein, daß die Lagersitze nicht parallel zueinander stehen und deswegen die Lager zueinander nicht fluchten. Das ist übrigens recht häufig so. Neue Lager werden dann auch ganz schnell wieder hinüber sein. Da muss man erst mit einem Fräswerkzeug ran, das ein guter Bikeladen hat. Damit werden die Lagersitze erst mal parallel gefräst, bevor die neuen Lager reinkommen. Ist ne Sache von 30 Minuten. Aber das ist jetzt nur mal ne Vermutung.

Letzten Endes scheint es mir zu sein, daß Du ohne fachmännische Hilfe nicht klarkommen wirst. Du solltest Dir ne gute Werkstatt suchen und die immer gut behandeln. Es wird heutzutage einfach zu viel Wert auf Verkauf gelegt, nur der Sachverstand bei den Händlern hinkt meist weit hinterher, oder man nimmt sich keine Zeit mehr dafür, weil der reine Verkauf Vorrang hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte an meinem Fully ein ziemliches knacken, bei jedem Tritt - knacks - ich hab fast 1 Jahr gebraucht um es zu beseitigen. Wenn man systematisch vorgeht ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch es zu finden. Nimm die Kiste nochmal komplett auseinander, mit komplett meine ich auch den Hinterbau. Untersuche den Rahmen auf Risse und bau ihn mit einer ordentlichen Fettpackung wieder zusammen und ziehe die Bolzen und Schrauben mit einem Dremo an. Dann bleibt dir wohl nichts anderes über als nach und nach jedes Teil zu prüfen. Bei mir wars letzendlich der Steuersatz. Ich wär beinahe wahnsinnig geworden...kann dich also voll und ganz verstehen.
 
Bei meinem Simplon Fully hat es in letzter Zeit auch wie wild geknackt, bei jeder Pedalumdrehung, bei jedem Federn usw. Hab die Tretlager gereinigt und gefettet, den Hinterbau zerlegt gereinigt und gefettet, hatte alles nichts geholfen. Am Ende war es das Einfachste: Sattelstütze raus, gereinigt, gefettet und seither ist Ruhe ...

BTW: Wenn du mit der Bremse Probleme hast, warum willst du gerade diese behalten?

Ciao, Carlo
 
Nimm die Kiste nochmal komplett auseinander, mit komplett meine ich auch den Hinterbau. Untersuche den Rahmen auf Risse und bau ihn mit einer ordentlichen Fettpackung wieder zusammen und ziehe die Bolzen und Schrauben mit einem Dremo an. Dann bleibt dir wohl nichts anderes über als nach und nach jedes Teil zu prüfen. Bei mir wars letzendlich der Steuersatz. Ich wär beinahe wahnsinnig geworden...kann dich also voll und ganz verstehen.

Dito, seh ich auch so - komplett zerrupfen, prüfen, säubern, neu fetten. Danach Stück für Stück zusammenbauen und mit Dremo die Schrauben festziehen.
 
Ja, werde mal alles auseinandernehmen. Habe grundsätzlich eigentlich nicht gerade zwei linke Hände, allerdings ist es mein erstes Fully und am Fahrrad habe ich bisher wenig Schraubererfahrung (wollte ich auch garnicht haben, aber gut, schaden tuts nie sein Fahrrad besser kennenzulernen...)

Das Tretlager ist nicht eingepresst, ist ein Hollowtech II und die Lagerschalen sind im Rahmen eingeschraubt. Hatte ich mit dem extra gekauften Spzialschlüssel schon mindestens 2 mal rausgenommen und neu mit Lagerfett gefettet - ohne nachhaltigen Erfolg. Vielleicht hier doch mal 20€ investieren für neue Lagerschalen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass es am Lager selbst liegt !?
Was meint ihr denn mit Hinterbau auseinandernehmen? Die Lager alle auseinandernehmen (wie funktioniert das, da habe ich bisher nichts dran angerührt?)

BTW: Wenn du mit der Bremse Probleme hast, warum willst du gerade diese behalten?
Die Bremse selbst ist meiner Meinung nach das geringste Problem. Dadurch, dass das quietschen abhängig von der Belastung des Rads ist (z.B. Quietschen beim Fahren einer Kurve) liegt es glaube ich eher daran, dass sich das Rad leicht verzieht/flext dadurch die Bremse schleift. Wenn ich das Rad hochhebe und drehe, schleift und quietscht auch nichts.
Zumal das Quietschen zwar nervig ist, mir aber im Gegensatz zu dem Geknarze nicht als Sicherheitsrisiko erscheint.
 
Die Hollowtec-Tretlager zu fetten ist sinnlos, weil die normalerweise gedichtet sind und daher eigentlich nichts raus und nichts reingehen sollte.

Das Problem bei Hollowtec II war immer schon, daß die Lagersitze am Rahmen nicht sauber parallel zueinander stehen. Zu Zeiten von Patroneninnenlagern war das auch vollkommen wurscht gewesen. Aber diese Hollowtec-II-Aufschraublager verwenden plötzlich das Tretlagergehäuse als Mass und das stimmt leider oftmals nicht.

Daher musst Du eigentlich zwingend das Tretlagergehäuse parallel fräsen lassen, sonst wird das nie was. Viele Hersteller machen da einfach mal nichts und lassen's beim Kunden drauf ankommen.

Wenn die beiden Lager nicht exakt parallel zueinander laufen, dann laufen die aus der Flucht und sind nach kurzer Zeit kaputt und knacken/knarrzen nach kurzer Zeit erbärmlich.


P.S. das Parallelfräsen am Tretlagergehäuse muss man zum Glück nur 1x machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht versucht das Lager zu fetten, sondern das Gewinde wo es eingeschraubt ist ;)
Kann ich das irgendwie erkennen, wenn die Lager nicht parallel sind? Wie soll ich jemanden finden, der das was du da sagst auch weiß, verifizieren und beheben kann?? Traue ich ehrlich gesagt keinem der Fahrradläden zu, die ich hier in der Nähe bisher gefunden habe.
 
Da es sich hier nur geringe Abweichungen handelt, wird man das nicht sehen können. Ich hab's an meinem Vorgänger-Bike auch zuerst nicht glauben wollen und habe damals meine ersten XTR-Lager geschrottet.

Nach dem Fräsen im Bikeladen (ich war dabei gewesen) hab ich dann mit den neuen Lagern nie wieder Probleme gehabt.

Ein guter Bikeladen weiss genau, was da zu tun ist. Wenn nicht, dann wollen die Dich einfach nur für dumm verkaufen, oder noch schlimmer, das wären armseelige Stümper die keine Ahnung hätten außer vom Verkauf.


P.S. für diese Fräsarbeit gibt es ein Werkzeug, das man durch das Tretlagergehäuse steckt. Dann wird von beiden Seiten die äußere Auflagefläche des Tretlagergehäuses abgefräst. Dieses Werkzeug hat leider nicht jeder Bikeladen. Viele verkaufen einfach nur.
 
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P.S. das Parallelfräsen am Tretlagergehäuse muss man zum Glück nur 1x machen.

Dann habe ich bei mir was falsch gemacht. Nach dem Planfräsen flutscht die Kurbelwelle normalerweise leicht durch. Ist bei mir damals auch so gewesen. Jetzt am WE das Lager getauscht, da das alte nur noch recht rauh lief, und die Kurbelwelle ging durch das neue Lager nur noch mit Hilfe eines Gummihammers rein, und an der rechten Seite quietscht etwas beim Treten. Entweder hat sich der Rahmen in der Zwischenzeit verzogen, oder die Welle, oder wasweissich :(
 
Wenn sich aber der Rahmen verzogen hätte, dann hätte das keine Auswirkung auf die Kurbel, weil die nur von dem Tretlagergehäuse getragen wird.

Es sei denn, Du hättest mal ganz brutal irgendwo aufgesetzt und das doch stabile Gehäuse wäre verbogen.:confused:

Eventuell musst Du dann doch noch mal nachfräsen.:(
 
Was meint ihr denn mit Hinterbau auseinandernehmen? Die Lager alle auseinandernehmen (wie funktioniert das, da habe ich bisher nichts dran angerührt?)


Die Bolzen mit denen der Hinterbau zusammengeschraubt ist, nicht die Lager selbst zerlegen. Oft sind die Bolzen ab Werk trocken verbaut. Also die Bolzen raus, fetten und wieder montieren und mit Dremo anziehen.
 
Gib dem Bike noch ne Chance, die sind doch recht ordentlich gebaut. Du musst dir einen Freundlichen suchen, der dir den Rahmen vermessen kann und das Tretlager schön plan fräst. Das ist ein Kinderspiel mit dem richtigen Werkzeug, du hast ja Gewinde was ich gelesene habe. Der muss den Fräser nur rein drehen und sanft über die Außenkante schneiden.

Das was du da beschreibst kommt bei allen Bikes mal raus, du würdest das Problem nur auf das nächste Bike verschieben. Ist halt super stark verstärkt dein Knacksen an dieser Stelle. Ich hab im Jahr sicher 12TKm Mountain Bike gemacht, das musste 3-4 mal im Jahr das Tretlager ausbauen. Das ganze Dauert ja nur 10 Minuten und dein Bike ist wieder so leise wie am ersten Tag.
Ich hab nie das richtige Fett dafür gefunden, da wurde früher zwischen Lagerpatrone und Rohr ein Stück Alu geschraubt, hab noch nicht geguckt wie das jetzt aussieht, da musste immer Fett dazwischen sein. meines ist mir immer ausgetrocknet und hat dann ordentlich Lärm gemacht.
 
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