Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Auch wenn ich mich für den Episealer entschieden habe denke ich das ein bilogosches Verfahren immer noch die beste Option ist. Zumal wenn man noch jünger ist. Lieber das Knie so lange wie möglich im ursprünglichen Zustand erhalten.

Bezüglich Episealer gibt es bereits einige Studien, die teilweise bis zu 10 Jahre umfassen (https://www.episurf.com/healthcare-professionals/scientific-publications/). Allerdings ist die Anzahl der Patienten natürlich nicht so hoch, wie bei anderen bereits seit längerem etablierten Verfahren.
Es gibt sogar Patienten, die nach dem Einbau des Implantats wieder joggen können.
Wie ich aber bereits schrieb bin ich da eher vorsichtig. Ich denke es ist ein gutes Verfahren, aber alles hat immer Vor- und Nachteile.

Ich versuche aktuell wenigstens etwas den Muskel im verletzten Bein zu belasten. Viel passieren wird in den kommenden Wochen da sicher nicht, aber wenigstens etwas.
Was bei mir wirklich eigenartig ist : Wenn ich Treppen hinuntergehe habe ich keine Schmerzen, nicht einmal wenn ich mich ganz langsam dabei bewege. Vor der OP hat ich da so stechende Schmerzen.
Anders schaut es aus wenn Vorwärtsschub auf das Bein kommt also Treppe hoch oder aus dem Stuhl mit etwas Schwung aufstehen. Da drückt die Patella wohl voll auf die Stelle in der Trochlea.

Für diejenigen, die es interssiert habe ich mal den Damage Report hier angehangen. Dort sieht man sehr schön den Schaden und wie das Implantat später sitzt.

Ohne Titel.jpg
 
Hallo zusammen,
Bin heute mal wieder draußen Rad gefahren. 30km und sehr gemütlich. Hat wunderbar geklappt und das Knie hat sich nicht negativ bemerkbar gemacht. Jetzt kommt das “Aber”: beim Anhalten an der Ampel und beim Absetzen des Beins hat es dann einmal kurz genau an der Stelle des Knorpelschadens gezogen. Hatte ich seit der OP nicht mehr. Wie gesagt der Schmerz war nicht schlimm und auch nur kurz da. Dennoch bin ich jetzt verunsichert, ob das ein Zeichen dafür sein kann, dass etwas mit dem implantierten Knorpel nicht in Ordnung ist. Ich meine mich zu erinnern dass Jochen auch mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat und dann doch alles gut war?!
Freue mich über Eure Erfahrungen dazu. Zur Erinnerung: bei mir ist der Schaden an der medialen Femurkondule. Hinter der Kniescheibe ist alles ok.
LG und schönes WE
Nico
 
Hallo Nico,
ich schreib mal etwas zu Deinem Beitrag und die Antwort ist durchaus auch an mich selbst gerichtet :
Du bist beunruhigt wegen des Schmerzes beim Absteigen vom Velo : Das wäre ich auch nur kann hier niemand sagen, ob das etwas ernsteres ist. Das wäre ja zu schön, dann könnten wir uns den Weg zu den Ärzten sparen. Gleichzeitig sind Vergleiche mit Anderen schwierig ja ich meine sogar kontraproduktiv. Jochen hat eine Bilderbuchkarriere hingelegt was seinen Heilungsverlauf angeht. Freuen wir uns für ihn und zeigt das doch, dass die Verfahren funktionieren.

Also ich habe Deinen Heilungsverlauf hier verfolgt und habe den Eindruck, dass es gut läuft. Du darfst nicht vergessen, dass sich die Strukturen im Knie erst langsam wieder finden müssen. Alleine die Ruhigstellung über mehrere Wochen hat da einen Einfluss.
Mein Gefühl sagt mir, dass es harmlos ist. Wenns Dich zu sehr beunruhigt, dann sprich mit dem Arzt. ich kenne das nur zu gut, dass man bei jedem kleinen Schmerz sofort ans Schlimmste denkt.
Du und Dein Körper scheinen mir auf einem guten Weg zu sein.

Gruss Marco
 
Ein sehr, sehr interessanter Thread, da konnte ich (42m, 1,88m, 93kg, athletischer Typ, gottseidank als Lehrer nicht auf die 100%ige körperliche Fitness angewiesen) einiges mitnehmen.
Hab auch einen per MRT nachgewiesenen Knorpelschaden 4. Grades hinter der Kniescheibe und beginnend auf dem Gegenstück am Oberschenkelknochen.
Allerdings gottseidank (noch?) keine Schmerzen, aber doch vernehmbares Reiben und ab und an Knacksen. Es steht zu vermuten, dass ich da wohl mal Probleme kriegen werde. Nach der Lektüre dieses Threads ist es für mich eher nicht sinnvoll auf Knorpel-OPs zu setzen. Ich denke, es ist eher besser, nicht mehr zu joggen und durch Übungen zu versuchen die Kniescheibe zumindest etwas zu zentrieren (Die läuft bei mir nicht optimal, deswegen auch der Verschleiß).
Hab bis jetzt eher maßvoll Sport getrieben. Als Junger hab ich Fußball gespielt, nach Patellaluxation allerdings gottseidank aufgehört. Danach halt ein-, zweimal pro Woche ein paar Kilometer gejoggt (war für mich wohl nicht der richtige Sport) und im Sommer viele kurze Radtouren (2 oder 3 Stunden).
Dazu mit dem eigenen Körpergewicht trainiert (Liegestützen, Sit-Ups).
Die Fitnessübungen mach ich weiter, das Radfahren auch. Joggen ist für mich leider vorbei. Grad bei schönem Wetter natürlich ein super Sport, der einem gewisse Glücksgefühle verleihen kann.
Aber jetzt ist es halt vorbei damit. Es gibt viele Menschen, die nie richtig rennen konnten oder aufgrund einer Behinderung oder Krankheit sogar auf Pflege angewiesen sind. Die würden, denke ich, mit uns Kniepatienten gerne tauschen.
Vielleicht probiere ich mal einen Schwimmkurs aus. Schwimmen kann ich zwar, aber nicht wirklich im Sinne einer sportlichen Betätigung.
 
Muss dazu noch sagen, dass der Orthopäde, der mir die MRT-Untersuchung erklärt hatte, bei mir gleich die Patellasehne samt Kniescheibe versetzen wollte.
Das ist ja laut meiner Recherche eine ziemlich, ziemlich krasse OP mit Rumsägerei und Bohrerei am Knochen. Das lasse ich auf keinen Fall machen, da der Erfolg auch nicht garantiert ist und der Knorpelschaden eh schon da ist.
Wenn tatsächlich dauerhaft Schmerzen auftauchen sollten, dann müsste man vielleicht nochmal drüber nachdenken.
Wichtig ist bei mir jetzt den verbleibenden "Gummi auf dem Reifen" so lange wie möglich zu erhalten.
Wenn er dann komplett runtergefahren ist, ist es denke ich aber so, dass ein (Teil)Gelenkersatz dann sinnvoller ist, als jetzt zu operieren.
 
Falls du es noch nicht sowieso schon machst, kannst du beim Thema Ernährung konsequent Entzündungsfaktoren meiden und auf antientzündliche Ernährung umstellen. Damit bringst du zwar keinen Knorpel zurück, aber der weitere Abbau lässt sich besser in Schach halten und es kommt zu keinem Teufelskreis einer aktivierten Arthrose.
Und athletisch hin oder her, bei 93kg auf 1,88m würden 10kg weniger auch immer noch sehr gut funktionieren bei hohem sportlichen Anspruch (wenn man jetzt nicht gerade Powerlifter oder Wettkampf Bodybuilder ist) und gleichzeitig dem Knie sehr gut tun.
Eine antientzündliche Ernährung hilft da auch sehr gut mit, Bodycomposition und Gewicht zu optimieren.
Bzgl. Umstellung-OP, hör mal in den Podcast Listen2Science, da berichten zwei orthopädische Chirurgen rund ums Thema Knie.
Bei Knorpel-OP teile ich deine Meinung, wenn‘s rein knöchern ist, wäre Aufwand/Erfolg deutlich günstiger

https://open.spotify.com/episode/3xMfZ77UK3VMn5633omWTH?si=wWdKVfjOQHCovX_RKSuDiQ
 
Aber gerade Knieschäden die daran liegen, dass falsche Belastung auftritt/Beinachse falsch sind ziemlich erfolgreich operativ. Weil Knochen heilt viel besser wie Knorpel... Dann den Knorpel gleich mitzuoperieren macht nur Sinn. Das ist zumindest mein Verständnis nach viel lesen diesbezgüglich.

Die schlimmsten Fälle sind eben jene wo OHNE Unfall oder Falschbelastung ein Knorpelschaden ist - da braucht man gar nicht erst operieren weil es nichts bringen wird. Wobei du halt wissen müsstest wie sicher diese Patella versetzen OP im Ergebnis ist.
Die OPs mit Knieachse korrigieren und Knorpel reparieren sind mit am erfolgreichsten was Knorpel OPs angeht. Knochen heilt recht schnell solange man nicht alzu alt ist.
 
Aber gerade Knieschäden die daran liegen, dass falsche Belastung auftritt/Beinachse falsch sind ziemlich erfolgreich operativ. Weil Knochen heilt viel besser wie Knorpel... Dann den Knorpel gleich mitzuoperieren macht nur Sinn. Das ist zumindest mein Verständnis nach viel lesen diesbezgüglich.

Die schlimmsten Fälle sind eben jene wo OHNE Unfall oder Falschbelastung ein Knorpelschaden ist - da braucht man gar nicht erst operieren weil es nichts bringen wird. Wobei du halt wissen müsstest wie sicher diese Patella versetzen OP im Ergebnis ist.
Die OPs mit Knieachse korrigieren und Knorpel reparieren sind mit am erfolgreichsten was Knorpel OPs angeht. Knochen heilt recht schnell solange man nicht alzu alt ist.
Da bin ich anderer Meinung. Ich glaube sogar, dass eine OP bei normaler Achstellung nötig ist, um die degenerativen Veränderungen zu stoppen. Sonst würden ja die OP's hier bei vielen unnötig sein.
Ich habe laut Röntgen eine sehr leichte O-Bein Stellung und bei mir ist der Schaden aller wahrscheinlichkeit durch mehrere Mikrotraumen über Jahre oder sogar Jahrzente entstanden. Zusammen mit einer nicht unerheblichen Belastung hat es dann geknallt.

Was ich diesbzüglich noch spannend finde ist das Zitat eine Spezialisten der meint, dass es Menschen mit gutem Heilungspotenzial nach Knorpel-OP's gibt und solche mit eher weniger gutem zu welchen ich zähle. Da spielt das Alter sicher auch noch eine Rolle (je jünger desto besser die Heilung). Keine Ahnung ob das stimmt.
 
Bei normaler Achstellung nur nach anderen Verletzungen mit Impact, wie Kreuzband usw. Die Chancen wenn man einfach degenerativen Knorpelabbau hat sind sehr schlecht. Es gibt zig Videos auf X von Philipp Niemeyer wo er das Thema anspricht bzw andere Ärzte auch sagen OP ohne Korrektur des Problems macht gar keinen Sinn.

Und ja je jünger desto besser, u.a. weil die Stammzellen sich noch öfters teilen können. Man schneller Muskulatur aufbaut, usw.

Eine sehr leichte O oder X Beinstellung ist wohl kein großes Problem - da kann man auch mit Physio versuchen das noch auszugleichen. Bestimmte Belastungen verursachen ja etwa O Beine (Fußball lässt grüßen, wobei da heutzutagen eben auch die Trainer schon wissen dass sie da Übungen einbauen müssen damit das nicht auftritt, und nicht nur die Physios). Bei einer schwereren ist OP dagegen sehr erfolgreich und besser bevor der Knorpel so richtig hin ist.
 
@AndiOber Weswegen wurde bei dir überhaupt ein MRT durchgeführt, wenn du keine Schmerzen bzw. Beschwerden hast? Wegen der Geräusche aus dem Knie? Ich meine, draußen laufen zahllose Leute mit solchen Knorpelschäden herum, die davon nichts wissen, eben weil es nicht weh tut...
 
@AndiOber Weswegen wurde bei dir überhaupt ein MRT durchgeführt, wenn du keine Schmerzen bzw. Beschwerden hast? Wegen der Geräusche aus dem Knie? Ich meine, draußen laufen zahllose Leute mit solchen Knorpelschäden herum, die davon nichts wissen, eben weil es nicht weh tut...

Ja genau, die Geräusche waren für mich der Grund zum Arzt zu gehen. Letztes Jahr wurde nur ein Röntgen gemacht. Dementsprechend wurde nur die Patelladysplasie und kein Knorpeldefekt erkannt. Der hat dann gesagt, einfach so weitermachen, was ich dann gemacht habe.

Dieses Jahr kam dann insbesondere am Tag nach dem Joggen so ein leichtes Ziehen (kein Schmerz) vorne am Knie dazu. Dann bin ich nochmal zu nem anderen, der dann ein MT machen ließ mit dem Ergebnis Knorpelschaden 4. Grades an der lateralen Seite der Patella.

Am linken Knie wurde nach einer Patellaluxation vor 16 Jahren schon mal ein laterales release und eine mediale Straffung gemacht. Da ist das Knie weitestgehend geräuschfrei. Die Geräusche kommen nur aus dem rechten Knie (keine OP bisher, keine Patellaluxation bisher). Die OP damals hat anscheinend schon was gebracht.
 
Ich habe laut Röntgen eine sehr leichte O-Bein Stellung und bei mir ist der Schaden aller wahrscheinlichkeit durch mehrere Mikrotraumen über Jahre oder sogar Jahrzente entstanden. Zusammen mit einer nicht unerheblichen Belastung hat es dann geknallt.
Hallo zusammen,

ich habe auch nur eine leichte Fehlstellung, natürlich gibt es Ärzte, die das operieren würden, aber die meisten haben mir davon abgeraten, weil eben doch kein unerheblicher Aufwand und der Nutzen ist nicht garantiert, eventuell ist es danach sogar schlechter als vorher (Muskelverlust etc).

Nun habe auch ich Schäden 4. Grades - und zwar in beiden Knien- offenbar auch einfach nur durch langjährige intensivere Belastung- ohne irgendwelche bekannten Vorverletzungen oder Op‘s. Ich habe immer auch auf Muskelaufbau und korrekte Haltung und Abwechslung etc. geachtet. Da frage ich mich dann halt schon, warum es zu so großen Abnützungen kommen konnte. Und was jetzt Sinn macht, neben Physiotherapie und Nem‘s und diversen Cremchen und Ölchen. Op ja oder nein und wenn ja, Knorpelaufbau oder auch Achskorrektur oder lieber konservativ bleiben und abwarten, wobei dann ja später die Chancen einer Op aufgrund des Alters nicht mehr so gut sind. Andererseits - wenn ich hier im Forum so mitlese - recht „schmackhaft gemacht“ wird einem die Knorpel-Op ja nicht.

Was ich damit sagen will, ich verstehe die Bedenken von Jonas absolut. So richtig weiß die Medizin hier keine Lösung bzw steckt hier mE noch viel in den Kinderschuhen.
 
So nun das 10 Wochen update, auch wenn sich nicht sooo viel getan hat.
  • Beintraining nur noch jeden 2-3 Tag weil es mehr und mehr Richtung Krafttraining geht und da tägliches Training keinen Sinn macht. Ca 20-30min. 6 Übrungen jeweils 3 Sätze und 40Sekunden Belastung.
  • Ergometer ca 3-5 Mal die Woche für 30-40min mit 80rpm.
  • Treppen noch immer nicht im Wechselschritt. Traue mich einfach noch nicht und möchte erst noch mehr Muskulatur aufbauen.
  • Beugung ist jetzt bei knapp 130grad. Forciere sie nun etwas mehr. Hinknien und versuchen mit dem Eigengewicht sanft immer etwas mehr zu beugen oder tiefe Kniebeuge mit Festhalten (z.B. am Treppengeländer)
  • Erste Versuche draußen Rad zu fahren erfolgreich gemeistert (nur einmal um den Block für 2km).
  • Immer mal wieder ein Ziehen im Knie, aber nicht an der Stelle wo der Schaden war. Daher bin ich relativ entspannt.
LG,
Nico
14 Wochen update:
  • Wie gehabt Beintraining alle ~3Tage. Ausfallschritte sind jetzt möglich, Kniebeugen mit leichtem Gewicht und tiefere Kniebeugen gehen auch immer besser
  • Ergometer fahre ich kaum noch, da ich wieder draußen fahren kann. Diese Woche das erste Mal wieder zur Arbeit geradelt (in Summe 41km)
  • Beugung ist so bei ca. 140grad. Wie nach 10 Wochen beschrieben, versuche ich durch Dehnen langsam immer weiter zu kommen.
  • Treppen hoch laufe ich jetzt wieder im Wechselschritt (mit einhändiger Unterstützung am Geländer). Runter immernoch Hemmungen und nur im Wechselschritt, wenn ich auf beiden Seiten mit den Händen unterstützen kann. Aber es geht langsam bergauf.
  • Ich nutze weiterhin häufig einen Kompression"strumpf" der so 10cm unterhalb des Knies beginnt und 10cm dadrüber aufhört. Keine Orthese. Damit fühlt sich alles etwas geschmeidiger an.
  • Während der Arbeit stelle ich mich seit dieser Woche immer mal wieder für 1-2min auf ein rundes Wackelbrett und gehe so 20°-30° in die Beugung. Das fühlt sich sehr gut an.
  • letztes WE das erste Mal wieder auf einem SUP gestanden.
  • Ich würde sagen, ich mache 10-20min pro Tag etwas für das Knie (Dehnen, Kraft, Balance im Wechsel) - Fahrradfahren on top.
  • Ende Juni erster Termin mit dem Operateur. Danach gebe ich das nächste Update.

Ich bin also zufrieden :)
 
Ich nutze weiterhin häufig einen Kompression"strumpf" der so 10cm unterhalb des Knies beginnt und 10cm dadrüber aufhört. Keine Orthese. Damit fühlt sich alles etwas geschmeidiger an.
So ein Teil war die große Überraschung, weil es erstaunlicherweise gut stützt und nicht behindert. Selbst Schwitzen darin ist selten.
Benutze eins von Amazon für 14€.

Allen Gute Besserung!
 
Guten Morgen Zusammen,

ich bin jetzt auch schon seit einiger Zeit stiller Leser dieses Threads und konnte die ein oder andere nützliche Information für mich mitnehmen. Nun habe ich aber immer wieder dieselbe Problematik und eventuell kann mir hier jemand weitere Tipps geben.

Kurz zu mir, ich bin 32 und hatte einen IV.°igen Knorpelschaden im rechten Kniegelenk (medialer Femurkondylus, Größe 5x7mm). Es wurde bei mir im Februar 2024 eine ASK, Depridement, mini-open Knorpelzelltransplantation med. Fc (Autocart, Fa. Arthrex) durchgeführt.
Soweit so gut und die OP war auch, lt. den Ärtzen, erfolgreich. Das Kontroll-MRT nach einem Jahr hat dies bestätigt. Jedoch mit deutlichen Hinweisen auf Überlastung.

Ich konnte Ende letzten Jahres auch schon wieder längere Strecken joggen und das Knie auch gut belasten ohne großartige Probleme. Nach einem längeren Urlaub im Dezember/Januar (Backpagging) hatte ich wieder starke Schmerzen. War wohl noch zu früh für die viele Bewegung. Daraufhin hatte ich eine Eigenbluttherapie, was die Sache deutlich besser gemacht hat.

Aktuell habe ich jedoch nach Belastung im Sinne von längeren Spaziergängen oder sehr kurzen Versuchen zu joggen, sofort wieder Schmerzen am Knie. Speziell an der Stelle des Knorpelschades (medialen Femurkondyle).
Neben der Ruhe die ich dem Knie offensichtlich geben muss/soll wollte ich mich trotzdem bei euch erkundigen ob Ihr mir spezielle Übungen für diesen Bereich bzw. die Muskeln außenrum empfehlen könnt. Klar gibt es genug davon im Internet aber man weiß ja nie, vielleicht hatte jemand genau dieselbe Problematik.
Und wie bestimmt man ab wann man wieder mehr probieren kann?

Vielen Dank vorab für eure Zeit und Hilfe.
Hallo zusammen,

ich wollte mich auch mal wieder mit einem kleinen Update melden und meine bisherigen Fortschritte teilen:
  • Insgesamt 6 × 30 Minuten Physiotherapie abgeschlossen (1× pro Woche)
  • Seit Anfang Mai trainiere ich 2× pro Woche im Fitnessstudio (Krafttraining)
  • 2 von 12 Stunden Sporttherapie bereits absolviert
Die OP liegt inzwischen 16 Monate zurück, und ich merke aktuell eine spürbare Verbesserung: Ich habe mittlerweile mehr Tage ohne Schmerzen – bzw. Tage, an denen ich das Knie gar nicht bewusst wahrnehme – als Tage mit Beschwerden.

Besonders positiv wirkt sich aktuell das Radfahren aus (Rennrad/Gravelbike, meist 2–3 Stunden): Danach fühlt sich das Knie richtig gut an. Fast wie neu 😅

Ich bin insgesamt sehr zuversichtlich, vor allem in Hinblick auf die noch anstehenden Einheiten in der Sporttherapie. Bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt. Demnächst soll ich auch wieder etwas joggen bzw. schnell gehen um hier auch die Belastung zu steigern.

Der ISO-Test fiel auch überraschend positiv aus: Die Muskulatur an beiden Beinen ist mittlerweile fast gleichmäßig ausgeprägt. Das gemessene Defizit liegt bei maximal 6 – und mir wurde erklärt, dass alles unter 10 sehr gut ist.
 
Wie vor kurzem hier vorgestellt, habe ich das TAPE Verfahren gestern durchführen lassen im rechten Knie.

Es hieß normal machen sie 3 bis 4 Adern zu, bei mir haben sie 4 gefunden und verschlossen.

Jetzt heißt es mal einige Tage / Wochen abwarten und dann sollte es (deutlich) besser sein. Weil es noch als Studie läuft sind 4 Kontroll MRT im ersten Jahr angesetzt.
 
Hallo zusammen,

ich wollte mich auch mal wieder mit einem kleinen Update melden und meine bisherigen Fortschritte teilen:
  • Insgesamt 6 × 30 Minuten Physiotherapie abgeschlossen (1× pro Woche)
  • Seit Anfang Mai trainiere ich 2× pro Woche im Fitnessstudio (Krafttraining)
  • 2 von 12 Stunden Sporttherapie bereits absolviert
Die OP liegt inzwischen 16 Monate zurück, und ich merke aktuell eine spürbare Verbesserung: Ich habe mittlerweile mehr Tage ohne Schmerzen – bzw. Tage, an denen ich das Knie gar nicht bewusst wahrnehme – als Tage mit Beschwerden.

Besonders positiv wirkt sich aktuell das Radfahren aus (Rennrad/Gravelbike, meist 2–3 Stunden): Danach fühlt sich das Knie richtig gut an. Fast wie neu 😅

Ich bin insgesamt sehr zuversichtlich, vor allem in Hinblick auf die noch anstehenden Einheiten in der Sporttherapie. Bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt. Demnächst soll ich auch wieder etwas joggen bzw. schnell gehen um hier auch die Belastung zu steigern.

Der ISO-Test fiel auch überraschend positiv aus: Die Muskulatur an beiden Beinen ist mittlerweile fast gleichmäßig ausgeprägt. Das gemessene Defizit liegt bei maximal 6 – und mir wurde erklärt, dass alles unter 10 sehr gut ist.
Hast du quasi erst ein gutes Jahr nach der OP Probleme bekommen mit Scherzen und nun 16 Monate nach der OP wieder Besserung? Hast du eine Erklärung dafür?
 
Update nach ca 6 Monate Post OP:

Schwellung besser optisch
Fühlt sich aber noch geschwollen an.
Blockierungen leider noch da.
Beinstrecker keine Erfolge, nicht mal 1 KG möglich.
Beinpresse 80KG und mehr kein Problem.

Problem beim Beinstrecker schmerzen im letzten Bereich und beim ablassen die Blockierungen. Es hat aber scheinbar mit der hinteren Kette zu tun. Wenn der Oberschenkel nicht auf der Hinterseite aufliegt ist es besser.

Überwärmung z.T. vorhanden. Teilweise Einbildung, Messung mit Infrarot zeigt aber das es doch unterschiedlich ist.
Rötung nicht vorhanden.

Sportliche Steigungen auf 1400hm Wandern bergauf. Alles mit Bahn runter.
1000hm in ca 1h 15 min im Aufstieg.

Rennrad und Gravel auch mehrere Tage am Stück bei Radreise kein Problem.
Wir sind 450 km nach Venedig über den Brenner.
Aufstehen vom Sattel nicht vorgesehen und nicht notwendig. Damit warte ich noch 3-6 Monate.

Schwimmen Kraulen ist oky aber unangenehm. Rückenschwimmen noch mehr daher direkt wieder auf Kraulen zurück.
Definitiv ist aber Radfahren angenehmer als Kraulen vom Gefühl.

Physiotherapie ca 1-2 x pro Woche.
Dehnen je nach Situation weiterhin 4x pro Woche.

Narbenpflege eingestellt!
Supplements eingestellt.
Kühlen eingestellt!

MRT steht in Kürze an.

Schrauben sollen eh raus. Die Angst vor Narbengewerbe oder Komplikationen ist groß. Im Vergleich zu vor der OP keine gravierenden Fortschritte, aber im Vergleich wie es nach der OP ist sind es welten.

Ich kann mir vorstellen das die Distalisierung gut war aber die MACT keinen Erfolg hatte. Ist eine Vermutung. Bin ja kein Arzt.

Update dann nach MRT.
 

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Schwimmen Kraulen ist oky aber unangenehm. Rückenschwimmen noch mehr daher direkt wieder auf Kraulen zurück.
Beinschlag im Wasser holt die Beingelenke durch den Auftrieb aus ihrer gewohnten Lage und Spannung.
Mein Physio hatte mir damals vom Schwimmen allgemein und speziell dem Kraulen mit Beinschlag abgeraten. Brustschwimmen ging halbwegs, Kraulen ohne Beinschlag auch - macht aber keinen Spaß.
 
Hast du quasi erst ein gutes Jahr nach der OP Probleme bekommen mit Scherzen und nun 16 Monate nach der OP wieder Besserung? Hast du eine Erklärung dafür?
Leider selbst verschuldet - da ich über den Jahreswechsel ich mit dem Rucksack auf den Philippinen unterwegs war. Währenddessen bzw. danach hat sich der Knochen unter der operierten Stelle entzündet, und es kam zu Flüssigkeitseinlagerungen im Knie.

Durch Schonung, Physiotherapie und regelmäßiges Radfahren hat sich das Ganze inzwischen – scheinbar – wieder beruhigt. Ein neues MRT wurde bisher allerdings nicht gemacht.

Ich habe das Knie bis vor etwa einem Monat eigentlich durchgehend gespürt. Nicht immer in Form von Schmerzen, aber es hat sich einfach nie richtig „rund“ angefühlt.

Soweit ich weiß, kann die vollständige Heilung nach einer OP wie meiner – ASK, Debridement, mini-open Knorpelzelltransplantation am medialen Femurkondylus (Autocart, Fa. Arthrex) – bis zu 18 Monate dauern. Vermutlich wäre der Verlauf mit der jetzigen professionellen Betreuung etwas schneller oder glatter verlaufen.

Aber mal abwarten, wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Aktuell liegt mein Fokus auf Stabilisierungsübungen für Hüfte und Sprunggelenk sowie auf der Kräftigung der hinteren Kette – nur als Randnotiz.
 
Auch von mir nochmal ein Update nach 8 Monaten:
Blockieren tut das Knie quasi gar nicht mehr, nur noch wenn es länger in der Überstreckung war und manchmal im Wasser. Dafür knackt es halt leider (wie schonmal erwähnt) seit 6 Wochen bei vielen Dingen. U.a beim Beinstrecker ohne gewicht (also nur auf dem Stuhl sitzen strecken und wieder anwinkeln) beim absenken des Beines. Auch bei vielen Kraftübungen, aber immerhin ist das Knacken schmerzfrei. Trotzdem hab ich nach wie vor beim Gehen ein Druckgefühl im Knie (am Ehesten unterhalb der Kniescheibe) und insbesondere beim losgehen nach dem Sitzen und Stehen ein Hakeln, einfach ein Gefühl irgendwie hängt es. Wenn man dann die Hand aufs Knie legt merkt man auch ein ganz leichtes Knacken immer im gleichen Winkel von ca. 30-40°. Das macht mich auf Dauer langsam echt irre, weil ich dadurch immer noch leicht am humpeln bin (vor Allem bei weiteren Strecken).
Ansonsten war ich am Wochenende auf einem Festival mit im Schnitt 15000 Schritten pro Tag, was das Knie ohne Schwellung und Schmerz ertragen hat, aber richtig rund hat's sich natürlich nicht angefühlt.
Rennradfahren klappt ohne Probleme, klettern mache ich mittlerweile auch wieder und natürlich Krafttraining. Bei letzterem hab ich das Gefühl etwas zu stagnieren, weil mich das knacken verunsichert und ich mich darum nicht an höheres Gewicht traue obwohl es eigentlich (meist) schmerzfrei wäre.
Positiv muss ich erwähnen, dass ich vor der OP wenn ich bspw. ein stolpern abfangen musste immer Schmerzen retropatellar hatte, das ist deutlich besser geworden. Beugung ist auch wieder so gut wie voll da, morgens noch etwas steif, aber nach Mobilisation schaffe ich es auf den Fersen zu sitzen.
Alles in allem ist es zum aktuellen Zeitpunkt noch schlechter in der Funktion als vor der OP weil ich bei längerem Gehen und Stehen einfach nicht belastbar genug bin. Merke das Knie auch bei jedem Schritt, das haben ja schon mehrere berichtet, kein Schmerz aber es ist "irgendwie da".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie vor kurzem hier vorgestellt, habe ich das TAPE Verfahren gestern durchführen lassen im rechten Knie.

Das ganze hört sich für mich sehr interessant aber gleichzeitig etwas gefährlich an. Es dürfte super sein für alle jene Fälle etwa nach KnorpelOP wo man bei etwas höherer Belastung wieder Schmerzen bekommt, und leichte Entzündung. Nur geht man dann noch einen Schritt weiter rauf in der Belastung wird es wahrscheinlich dann vorschnell zu neuem Knorpelschaden führen.
Gleichzeitig hilft es natürlich die Entzündung (langfristig) rauszuhalten - und die ist ja auch an sich problematisch.

Ich komme gerade nicht soviel zum Sport - und da spüre ich mein Knie dann kaum. Aber dann mal eine härtere Einheit und dann spürt man das Knie wieder - bzw einen Tag drauf eine Lebensmittelvergiftung selbstverschuldet zugezogen, und durch Immunsystem dadurch auf Anschlag/Fieber spürte ich das Knie deutlich stärker ohne dass zuvor was war - eindeutig Schmerz eben wegen Entszündung.

Wenn man jetzt also nur das Tape Verfahren mach - ohne das Grundlegende Problem gelöst zu haben, bzw die Belastung einfach zu hoch ist - dann ruiniert man sich evtl umso schneller das Knie. Es steht oft dass dies einfach den Knieersatz noch ein paar Jahre rauszögern soll. Aber ich kann es mir auch ganz gut zusammen eben mit anderer Knorpel OP Vorstellen - bzw so richtig bei Fällen wo Schmerzen auftreten ohne klaren Grund.

Würde man es zusammen mit etwa einer Autocart OP machen - da dürfte man dann nachher wirklich nicht ala Schmerz vorgehen sondern müsste noch viel vorsichtiger sein - anderseits natürlich Chance viel schneller zurück zu kommen.

Da das ganze ja recht easy zu sein scheint - nicht viel mehr Aufwand wie ein nachschauen per Kamera im Knie per Loch und etwas säubern - hoffe ich da mal auf gute Ergebnisse und größere Verbreitung.


In meinem Fall würde ich denken - mit Tape ginge evtl alles Schmerzen - und mich nicht deutlich steigern über das was jetzt - wäre es perfekt. Darauf mit joggen zu beginnen wäre aber zu gefährlich. Aber Sportarten wo ich mich jetzt einschränken muss, gingen dann evtl ohne Einschränkung. Etwa bei MTB DH wieder Sprünge mit mehr wie 4-5m oder Drops mit 1-2m statt diese komplett auslassen.
 
Wenn man jetzt also nur das Tape Verfahren mach - ohne das Grundlegende Problem gelöst zu haben, bzw die Belastung einfach zu hoch ist - dann ruiniert man sich evtl umso schneller das Knie. Es steht oft dass dies einfach den Knieersatz noch ein paar Jahre rauszögern soll. Aber ich kann es mir auch ganz gut zusammen eben mit anderer Knorpel OP Vorstellen - bzw so richtig bei Fällen wo Schmerzen auftreten ohne klaren Grund.
I
Ich kann nur meinen Fall beschreiben und für das Krankenhaus sprechen wo ich war. Die nehmen nicht jeden Fall an genau aus dem Grund, wenn nicht alles gemacht wurde vorher bringt auch das TAPE nichts auf Dauer. Sprich der Grund wie Fehlstellung etc. muss korrigiert sein und wenn dann noch immer Schmerzen vorliegen, dann kommt ein Fall wie ein Knorpelschaden dafür in Frage kommt.

Bei mir liegt er z.B. hinter der Kniescheibe und laut Prof. Niemeyer bringt mir eine Knorpel OP nichts. Er hatte zwar nicht ganz Recht, weil die Schmerzen wurden nicht besser und der Knorpelschaden hat sich etwas verschlechtert laut MRT, aber in Summe lag er trotzdem denke ich erst mal nicht falsch. Das sah dann auch die Uniklinik so und somit haben wir das durchgesprochen und gemacht. Es geht rein um die Schmerzen und sonst nichts. Wenn es nichts bringt wars kein großer Akt, wenn es funzt umso besser. Wenn ich noch ne Knorpel OP will, kein Problem geht noch immer, man verbaut sich mit dem TAPE das nicht. Auch das ist ein rießen Unterschied zu normalen OPs, die lassen sich selten wiederholen.

Aus meiner Sicht ist ein großes Problem abgesehen davon das es rel. neu ist das Verfahren für diese Art von Problem, die OP führt kein Orthopäde durch und genau bei denen sitzen wir in der Sprechstunde ;)Entweder kennen Sie es nicht oder sie verdienen nicht an der OP, daher machen Sie auch keine Werbung dafür, weil sie selbst schnippeln wollen. Die TAPE OP wird von Radiologen durchgeführt und leider nicht von dem der Deine Bilder angesehen hat vorher, weil das der normale Job eines Radiologen ist.
 
Hatte gestern mal wieder einen Kontrolltermin in der Arcus-Klinik bei Dr. P. B.. Da ich ja partout nicht ganz auf Sport verzichten will, schleppe ich ja schon geraume Zeit mein Knochenmarködem mit mir herum. Das fiese daran ist, dass ich es nicht merke und es mich nicht am Sport hindert. Da hilft dann eben nur das bildgebende MRT.
Das KMÖ ist seit dem letzten MRT im Oktober unverändert. Zuvor hatte es sich etwas verbessert, weil ich ca. 6 Monate über den letzten Sommer ausschließlich Rad gefahren und nicht gelaufen bin.
Im Januar habe ich dann -wegen der witterungsbedingten Reduzierung der Radeinheiten- wieder langsam mit Laufen angefangen. Allerdings maximal 2x pro Woche und nicht auf Teer. Aktuell belasse ich es bei 10 bis 14km je Laufeinheit.

Unter diesen Voraussetzungen ist die Unveränderlichkeit zumindest keine schlechte Nachricht. Dr. Balcarek wertet das eher positiv und meint, ich könne ruhig mehr laufen, wenn ich es ja könnte. Genau das will ich aber nicht, weil das KMÖ dann sicherlich wieder größer wird..... ohne es zu merken
Andererseits ist mir klar, dass es nur ganz weg geht, wenn ich mal wieder eine Zeitlang den Sport reduziere. Das will ich auch wiederum nicht, weil dann die Muskulatur wieder abbaut.

Muss mal schauen, wie ich damit umgehe. Aktuell fühle ich mich jedenfalls gut. Radfahren komplett ohne Probleme. Letztes Jahr hatte ich im Wiegetritt das Knie noch etwas gespürt, das ist jetzt fast gänzlich unauffällig.
Beim Laufen gibt's auch keine Probleme. Es ist nicht das Knie, das mich bremst, sondern die Vorsicht.
Durch den Muskelaufbau -auch durch ein paar Steigungen in den Strecken- ist auch die Leistungsfähigkeit auf einem halbwegs passablen Niveau. Aber das ist natürlich relativ. Einen Marathon muss ich heute nicht mehr in 3 Stunden laufen. Aber in Anbetracht meines Alters darf ich hochzufrieden sein.

Dr. Balcarek scheint großen Wert auf die individuelle und subjektive Lebensqualität zu legen und daher mein Knochenmarködem nicht vordergründig zu betrachten. Eine solche Einstellung ist man gar nicht gewöhnt. Jeder andere Arzt würde mir den Sport wahrscheinlich verbieten. Aber wenn es mir gut geht mit dem, was ich tue, ist der Arzt zufrieden.
 
Hmm, das mit dem Sport verbieten kenne ich nur von Kassenärzten die meinen so das System zu schonen. Privatärzte sind da alle sehr pragmatisch - bzw eigentlich immer pro Sport. Hatte da schon - pack 5x Körpergewicht auf die Beinpresse bevor du mit Kontaktsport oder Ski/Snowboard beginnst (ja der Arzt hat fast nur Profisportler da ist das wohl normal). Stand so auch im Recovery Plan nach VKB OP bei dem Arzt...
 
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