Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Wir sind hier aber im Mountainbikeforum, da kommen andere Belastungen auf die Knochen als beim normalen Radfahren.

Ausserdem steht da eignet sich besser und nicht das Rad fahren schlecht sei.

Knochendichte ist nicht mein Problem - ich habe eher zu dichte Knochen (noch nie was gebrochen in meinem Leben, aber zig Bänder usw lädiert und wenn nur Knochen gestaucht).
Dazu logisch - Radfahren ist recht monoton und bringt für Stabilität weniger als andere Sportarten - aber genau wegen der geringen Anforderungen diesbezüglich ist es wie Schwimmen im ersten Jahr Post OP die ideale Sportart!

Der Knorpel ist ja noch lange nicht ausgehärtet/ausgewachsen. Sprich die ersten 12 Monate sollen, bzw müssen sogar etwas konträr zum Programm nachher ausschauen!

Und ja - Radfahren / Sport im Übertraining wirkt katabol. Daher passe ich da ja auf wie nix gutes da nicht reinzukippen. Hab jetzt 2 Tage pausiert - und heute wegen 3.5h Flug in der früh nach Zypern ist auch Pause angesagt. Müde zu trainieren ist Unsinn - aber genau daher habe ich zuvor ja recht hart trainiert.

Und mountainbiken steht ja auch sofort am Plan ab dem Zeitpunkt wo ich es wieder vernünftig kann. Zu früh anfangen mit so Belastungen ist kontraproduktiv - das wäre zu gefährlich für den Knorpel - und dazu muss das Knochenmarködem ja mal irgendwann verschwinden (und das ginge a) durch Sportverzicht - was aber sonst Unsinn ist b) wird sich rückbilden wenn der Knorpel hart genug ist). Sprich wenn das Knochenmarködem dann mal nicht mehr merkbar ist - weiß man quasi automatisch auch dass der Knorpel dann wieder ziemlich gut ist - wenn man dauernd gemäßigt belastet. Hätte ich 6 Monate nix gemacht - wäre ich jetzt wohl schmerzfrei, aber der Knorpel in schlechterem Zustand und meine Muskulatur so verschwunden dass an bald Sport zu machen nicht zu denken ist.
Solange Schmerzen vorhanden sind - kann man eh keine Muskelkoordination vernünftig trainieren - da weicht man viel mehr dem Schmerz aus als dass man was weiterbringt. Also darf man es etwa mit VKB OP nicht vergleichen - weil da ist nach 6-8 Wochen der Schmerz ja meist komplett vorbei.


p.S. weitere Studien zu MOCART Score nach 6 Monaten Post OP habe ich nicht gefunden. Die sind fast alle erst nach 12M, 24M und 48M.
 
Dazu logisch - Radfahren ist recht monoton und bringt für Stabilität weniger als andere Sportarten - aber genau wegen der geringen Anforderungen diesbezüglich ist es wie Schwimmen im ersten Jahr Post OP die ideale Sportart!
Richtig, hatte mal nach einem ungünstigem Sturz das Knie etwas lädiert, jede belastung war schmerzhaft bin dann täglich 1-2h in der ebene im leichtesten Gang etwas geradelt (quasi schritttempo) was die Schmerzen sofort gelindert hat und das Knie schnell wieder besser war.

Aber was du da machst überspannt einfach den Bogen aus meiner sicht, wenn ich 20h die Woche auf dem Rad sitzen würde hätte ich weder zeit noch energie um noch etwas anderes zum Körperlichen ausgleich zu machen.
Körperliches Training abseits vom Sport gehört zur Körperhygiene genau wie gesunde Ernährung,schlaf und Zähneputzen.
Verletzungen und schmerzen (belastungsbedingt,nicht durch stürtze oä.) sind oft ein Zeichen des Körpers dass er schwächen hat durch fehlende bewegungsvielfalt und belastung, wenn ich so wie du ständig Probleme habe würde ich da mal drüber nachdenken.
 
Bis auf den Knorpelschaden waren meine Verletzung schon immer Stürzen zuzuordnen - bzw hab ich halt 3x neues Kreuzband bekommen - aber das lag 100% nicht an Training/Disballlancen.

Ansonsten waren die Verletzungen zwar meist nicht bei spektakulären Stürzen - aber alle nicht überraschend. Eher überrraschend war wo ich mich nicht verlezt habe (einmal einen Sturz gehabt - wo zig Leute es gesehen haben und beschlossen haben 122 anzurufen, aber erst gar nicht zu meiner Absturzstelle hinzufahren da sie dachten da liegt eh nur noch ein Toter - waren 200HM durch Felsen weg - nur 2-3 Tage im Bett wegen Gehirnerschütterung und Abschürfungen, Prellungen usw). Und ohne Sturz hatte ich mein Leben lang noch keine neue Verletzung (mein Kreuzband hat zweimal einfach aufgegeben, einmal wohl nicht richtig eingeheilt, das zweite Mal ist es nach 14-15 Jahren leider oft so dass VKB Implantate nicht mehr hohe Festigkeit haben). Dem Knorpelschaden sind ja 3x VKB Riss (da ist jedes Mal Meniskus mitbeteiligt), und 1x unabhängig davon Meniskusriss (da wollte ich die Snowboardsaison ohne VKB durchziehen - Knie war auch stabil, aber dann unter einem Baumstamm im Tiefschnee eingefädelt bei 30-40km/h - eh Glöck dass sonst nix war) vorangegangen. Hatte ja schon 4 Jahre vorher 4. Grad Knorpelschaden aber halt absolut keine Schmerzen, nur ab und zu ein Zwicken.

Inzwischen habe ich das Radeln etwas zurückgefahren - aber 10-15h die Woche sind es immer noch jedoch mit mehr Intervalltraining was mich eher mehr schlaucht als GA1/GA2, dazu schwimmen bzw kitesurfen. Wobei das kitesurfen noch ziemlich am Limit ist für mein Knie. Bin mir Surfboard strapless rausgegangen und nacher am Abend war das Knie doch etwas bedient. Mal schauen ob ich mich daran gewöhne oder ob nur kiten mit Hydrofoil geht die nächsten 1-2 Monate. Und auf Schlaf achte ich sehr stark dass ich ausreichend Schlaf bekomme (bei hartem Training kann ich ja ab und zu nicht einfschlafen Abends bzw schlafe sehr schlecht dann wird halt noch ein Mittagsschlaf gemacht. Tracke das auch alles per Garmin Smartwatch 24/7).

Alle paar Jahre Probleme weil ich bis auf Tauchen mehr oder weniger keinen einzigen "Extremsport"/Adventure Sport auslasse.. Von speedflying/Acro am Gleitschirm, über mountainbike Vertride, Kitesurfing, Snowboard Freeride am Limit usw war alles schon dabei. Unterstellen und Recht haben wird man damit dass bei mir ohne Adrenalin nichts geht - und wer sagt dass ich mir evtl mal einen anderen Sinn im Leben suchen sollte dem muss ich aus seiner Ansicht Recht geben. Aber noch erlaubt es mein Körper halt und wenn ein Körperteil aufgibt gibt es ja auch noch andere Extremsportarten wo dies egal ist... Dabei gehe ich selten ans Limit bei Sportarten - aber versuche schon immer recht weit zu kommen. Also nicht einfach nur ein paar Mal schondern schon regelmäßig.
 
Bis auf den Knorpelschaden waren meine Verletzung schon immer Stürzen zuzuordnen - bzw hab ich halt 3x neues Kreuzband bekommen - aber das lag 100% nicht an Training/Disballlancen.

Ansonsten waren die Verletzungen zwar meist nicht bei spektakulären Stürzen - aber alle nicht überraschend. Eher überrraschend war wo ich mich nicht verlezt habe (einmal einen Sturz gehabt - wo zig Leute es gesehen haben und beschlossen haben 122 anzurufen, aber erst gar nicht zu meiner Absturzstelle hinzufahren da sie dachten da liegt eh nur noch ein Toter - waren 200HM durch Felsen weg - nur 2-3 Tage im Bett wegen Gehirnerschütterung und Abschürfungen, Prellungen usw). Und ohne Sturz hatte ich mein Leben lang noch keine neue Verletzung (mein Kreuzband hat zweimal einfach aufgegeben, einmal wohl nicht richtig eingeheilt, das zweite Mal ist es nach 14-15 Jahren leider oft so dass VKB Implantate nicht mehr hohe Festigkeit haben). Dem Knorpelschaden sind ja 3x VKB Riss (da ist jedes Mal Meniskus mitbeteiligt), und 1x unabhängig davon Meniskusriss (da wollte ich die Snowboardsaison ohne VKB durchziehen - Knie war auch stabil, aber dann unter einem Baumstamm im Tiefschnee eingefädelt bei 30-40km/h - eh Glöck dass sonst nix war) vorangegangen. Hatte ja schon 4 Jahre vorher 4. Grad Knorpelschaden aber halt absolut keine Schmerzen, nur ab und zu ein Zwicken.

Inzwischen habe ich das Radeln etwas zurückgefahren - aber 10-15h die Woche sind es immer noch jedoch mit mehr Intervalltraining was mich eher mehr schlaucht als GA1/GA2, dazu schwimmen bzw kitesurfen. Wobei das kitesurfen noch ziemlich am Limit ist für mein Knie. Bin mir Surfboard strapless rausgegangen und nacher am Abend war das Knie doch etwas bedient. Mal schauen ob ich mich daran gewöhne oder ob nur kiten mit Hydrofoil geht die nächsten 1-2 Monate. Und auf Schlaf achte ich sehr stark dass ich ausreichend Schlaf bekomme (bei hartem Training kann ich ja ab und zu nicht einfschlafen Abends bzw schlafe sehr schlecht dann wird halt noch ein Mittagsschlaf gemacht. Tracke das auch alles per Garmin Smartwatch 24/7).

Alle paar Jahre Probleme weil ich bis auf Tauchen mehr oder weniger keinen einzigen "Extremsport"/Adventure Sport auslasse.. Von speedflying/Acro am Gleitschirm, über mountainbike Vertride, Kitesurfing, Snowboard Freeride am Limit usw war alles schon dabei. Unterstellen und Recht haben wird man damit dass bei mir ohne Adrenalin nichts geht - und wer sagt dass ich mir evtl mal einen anderen Sinn im Leben suchen sollte dem muss ich aus seiner Ansicht Recht geben. Aber noch erlaubt es mein Körper halt und wenn ein Körperteil aufgibt gibt es ja auch noch andere Extremsportarten wo dies egal ist... Dabei gehe ich selten ans Limit bei Sportarten - aber versuche schon immer recht weit zu kommen. Also nicht einfach nur ein paar Mal schondern schon regelmäßig.
Mal ne Frage wie schaffst Du soviel Sport die Woche? Ich meine zeitlich.
 
Wildwasser Kajak wäre vielleicht was für dich sobald das Knie gar nicht mehr kann. Und Kanupolo, die beiden ergänzen sich ja. Viel Action aber keine Sturzschäden, man fällt ja nur ins Wasser. Wildwasser kann natürlich auch tödlich enden aber das ist sehrsehr selten, man sollte aber immer mit erfahrener Gruppe unterwegs sein und seine technischen Limits ehrlich einschätzen.
Allerdings wenn man da mit ehrgeiz dabei ist und kein Krafttraining macht geht die Schulter gerne kaputt. Ohne Knie und arm wirds dann schon schwieriger, vielleicht bungeejumping🤔
 
Bungejumping oder Fallschirmspringen sind wenig Adrenalin... bezüglich wie schafft man soviel Sport pro Woche? 5-6 Stunden arbeiten pro Tag aber 6-7 Tage pro Woche - und das aber komplett flexibel im Zeitplan. Singleleben und keine Kinder. Dann geht das easy. Mit Freundin wird es hart soviel zu schaffen. Und ja - kein Alkohol/bzw Abends fortgehen mit Freunden sehr selten.
Und dazu halt kein Auto/alles per Rad erledigen und schauen halt am Ende von Trainingsfahren einzukaufen.

Zum Kitesurfen hin und zurück habe ich alleine 34km. Das 4-5mal die Woche sind einige Kilometer - vor allem am Hinweg mit 30-35km/h Gegenwind immer gutes Training. Rückweg ist dann schwächerer Rückenwind...

So langsam scheint sich mein Knie ans kitesurfen zu gewöhnen - von gut ist aber noch keine Rede.
 
Wildwasser Kajak wäre vielleicht was für dich sobald das Knie gar nicht mehr kann. Und Kanupolo, die beiden ergänzen sich ja. Viel Action aber keine Sturzschäden, man fällt ja nur ins Wasser. Wildwasser kann natürlich auch tödlich enden aber das ist sehrsehr selten, man sollte aber immer mit erfahrener Gruppe unterwegs sein und seine technischen Limits ehrlich einschätzen.
Allerdings wenn man da mit ehrgeiz dabei ist und kein Krafttraining macht geht die Schulter gerne kaputt. Ohne Knie und arm wirds dann schon schwieriger, vielleicht bungeejumping🤔
Die Sitzpositionen im Kajak können aber auch ganz schön unangenehm für die Knie sein - und Schulter ist da nicht nur ein Abnutzungs-, sondern auch ein Raushüpfthema, bei ungewolltem Steinkontakt, über, oder unter Wasser.
Kraft/Athletiktraining ist das richtige Stichwort, dass würde sehr vielen Menschen helfen, besser durch Leben zu kommen, oder mit Ihrem Sport zurechtzukommen und gleichzeitig besser zu performen.
 
7 Monate, 1 Woche post OP.
Heute war das erste Mal dass mein Knie beim kitesurfen 45 Minuten relativ gut überstanden hat - sprich kaum unangenehm - und nachher nur ganz leichtes humpeln. Im Prinzip würde ich mich gut genug fühlen für vorsichtiges skifahren, snowboarden und halt kitesurfen wird besser und besser - und der Spot hier hat sehr viel Chop - also kein flaches Wasser. Ohne Neopren ist mir dafür dann nach 45 Minuten zu kalt geworden (ist gerade so Übergangszeit hier von Shorty zu kein Neopren, 23° Wasser, 24-25° Luft am Spot). Endlich mal ein guter Tag, weil die letzten Wochen kam mir vor als ginge es eher rückwärts als vorwärts.

Kein Schmerzen - aber einfach unangenehmes Gefühl und mein Knie ist meist einfach noch 1-2° wärmer als das andere (ob jetzt wegen Knochenmarködem oder wegen Umbauprozess vom Knorpel). Ich kühle das Knie mit einem Gel Eispack 1-2x pro Tag.

Allerdings ist es halt auch so warm dass ich meist zu Hause Barfuß rumlaufe - was sicher auch nicht optimal ist. Am Kitesurf Spot geht es eh nur barfuß über die Steine ins Wasser. Da bin ich immer extra vorsichtig.


Was eher problematisch ist - die Motivation für Sport in der Hitze aufzubringen. Selbst Nachts ist es jetzt einfach sehr warm und schwül. Richtig Leistung bringe ich keine mehr am Radel. Hatte nach einer längeren Tempofahrt mal 2 Tage komplett pausiert - das hat mein Knie überhaupt nicht gemocht. Jeden Tag 30-60 Minuten Bewegung/Sport sind ein Muss für das Knie.
Ich hoffe mal im August ist mein Knie dann fit für harte MTB Touren in den Alpen. Sind noch - Wochen bis dahin - da sollte schon noch Fortschritt kommen.

Ich hatte auch 2 Wochen mit Glucosamin, Chondroitin, sowie Kollagen 1,2,3 aufgehört als Nahrungsergänzungsmittel. Evtl war das unklug. Egal jetzt nehme ich es wieder jeden Tag seit 10 Tagen oder so. Hab auch mal UC2 Kollagen aus USA bestellt (viel günstiger dort) - werde damit dann aber erst im August anfangen (da es bei meinen Eltern liegt, ließ sich nicht nach Zypern versenden). Laut Studien war UC2 ja sehr gut bei leichten Knorpelschäden. Was mir fehlt - Omega 3, da ist mir meine Packung ausgegangen. Werde das aber auch bald mal wieder anfangen und eine neue 6 Monats Packung bestellen. Ob die Nahrungsergänzungsmittel was bringen? Keine Ahnung - Placebo immerhin und Schaden sollten sie nicht. Vom UC2 hab ich mir wegen Mengenrabatt gleich eine 2 Jahres Dosis bestellt. Ist in Studien zu Knorpelschäden ja das was am positivsten wegkam. Allerdings ist bei anderem Kollagen halt auch unbekannt was für Kollagen. Hühnerschenkel und den Knorpel am Knochen abkauen - ist wahrscheinlich noch zielführender oder Suppe mit Knochen ordentlich selbstgekocht...


Nachdem bei meinen Power Werten <1 Minute lange nichts weiterging - habe ich vor ein paar Tagen mal meine <10sec Werte deutlich gesteigert. War eine 110km Spazierfahrt mit Freunden (wollte eigentlich 1h schnell fahren, dann 3h mit den Freunden bummeln, dann 1h schnell - aber die sind zu spät losgefahren so dass ich sie nach 20 Minuten eingeholt hatte) und ab und zu bei Steigungen wenn einer von den angetreten hat - hab ich halt gedacht zeigen wir denen was geht. Ein Sprint bergauf brachte dann:
Sec:
1: 932w
2:911w
5:883w
10:784w
bei geschätzt 65kg Gewicht derzeit. Muss echt schauen was draufzulegen beim Gewicht

Nachdem links ja noch immer etwas Muskeln fehlen - werde ich die 1000w dann auch in ein paar Monaten knacken. Ziel wäre 1000w über 5 Sekunden.

Allerdings - vernünftig Intervalle trainieren schaffe ich in der Hitze einfach nicht. Hab da ab und zu echt brutale Einbrüche. Ab 8:00 Uhr in der früh ist einfach aus, da knallt die Sonne schon gnadenlos bei 30° und mein Körper verweigert die Arbeit. Wollte einen Strava KOM hier holen - dafür bräuchte ich nur 250w über 50 Minuten. Das sollte locker möglich sein - aber nach 10 Minuten ging nix mehr - und ich hab mich nur noch geplagt bei nicht vollem Einsatz und es wurden dann grad mal 190w avg. Ich komme einfach nicht mit Hitze klar - aber das weiß ich eh.

Kitesurfen ist mit meiner Kondi derzeit eh kein Sport, da ist mein Puls bei 90-100 Schlägen wenns hochkommt. Aber fürs Knie ist es natürlich super Stabilisationstraining. Fahr ja nur am Surfboard ohne Bindung. Nachdem ich dieses Jahr das erste Mal strapless fahre (zuvor nur 1x eine Stunde) ist das natürlich doppelte Herausforderung. Da ich kein Auto hab bin ich halt angewiesen immer zum selben Spot zu fahren - wo ich mein Equipment in der Kitesurfschule deponiert habe - es gäbe ja schon 1-2 Flachwasserspots in Zypern - das wäre fürs Knie sicherlich angenehmer. Anderseits - es muss sich ja eh dran gewöhnen - und da es nun endlich aufwärts geht - sehe ich das zuversichtlich. Im September denke ich kann ich dann auch wieder am Twintip fahren und mit Big Air beginnen.

Ich schätze mal von dem Zeitpunkt wo der Knorpel hart genug ist - dass der Knochen nichts mehr abbekommt - sind es noch mindestens 2-3 Monate bis das Knochenmarködem ausgeheilt ist. Sprich evtl ist der Knorpel jetzt eh schon hart genug - nur brauchts halt bis der Knochen ausgeheilt ist damit die Schmerzen weg sind. Schmerzen an dem kleinen Knorpelschaden hatte ich glaube ich schon seit 2 Wochen kein einziges mal mehr. Aber ja mit joggen warte ich auch noch mindestens 1 Monat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie geht derzeit kaum was voran - ich kann zwar nun deutlich länger kitesurfen - heute etwa 1h erste Session, 50min zweite Session - und traue mich auch so langsam an höheres Tempo heran - aber der Fortschritt die letzten 4 Wochen war einfach weniger als erhofft.

Hat hier jemand Erfahrung mit BFR - Blood Flow Restriction Training? Ich habe vor kurzem im Cartilage Journal eine Erwähnung von BFR gelesen - mit der ärztlichen Meinung dass es die beste Methode ist um schnell und sicher nach einer Knorpel Operation Muskeln aufzubauen OHNE den Schadensbereich zu strapazieren.

Ich schätze mal ich brauche noch 3-4 Monate bis ich wirklich einseitig voll attackieren könnte bei Training - anderseits mag ich Krafttraining eh nicht. Evtl würde mir BFR Training für die Beine aber viel besser gefallen - und es dürfte auch viel leichter sein halt dank BFR einfach zu Hause mit einfachen Mitteln dann beim kaputten Bein Muskeln aufzubauen.

Ich hab vor 3-4 Tagen mal versucht einbeinig zu springen ein paar Minuten lang- aber das hat mein Knie nicht so gemocht - am nächsten Tag war es gefühlt eher ein Rückschritt. Klar könnte auch einfach der neue Reiz sein - aber alles was wirklich stärkere Belastungen sind - wie laufen/springen habe ich mehr Angst - und möchte es wirklich erst beginnen wenn ich mir ganz sicher bin das der neue Knorpel davon keinen Schaden nimmt.


Soweit ich das lese macht es am meisten Sinn ein smartes BFR Band zu kaufen - nur welche machen da Sinn und sind in Europa kaufbar? Ich finde vor allem USA Brands...
Billige Bänder ohne Überwachung des eigentlichen Drucks - und dazu oft zu schmal scheinen eher Unsinn zu sein.

Saga (Vald) scheint der Marktführer zu sein. Aus Australien importieren? Bei Osteoarthristis gibt es ja schon ein paar Studien: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0269215520943650
Also weder bessere Funktion noch weniger Schmerzen aber 71% mehr Muskelmasse wenn ich das richtig verstehe? Das wäre nach Knorpel OP ja quasi der Gewinner schlechthin. Gibt ja auch eine Studie zu Intervallen am Fahrrad mit BFR die recht positiv ist (leider halt nur 6 Wochen - 6 Monate wäre was Fahrrad angeht viel besser). Aber die Idee wäre einfach nur das schwache Bein mit BFR zu bestücken - und dann 30-40 min Radeln gehen. 2x die Woche. Ich glaube ich bin am Radel einfach da angekommen das ich kaum mehr Muskeln aufbaue bzw Differenz abbaue. Einfach 2x die Woche mit BFR Band 1h Fitnesstraining (Rad/Wandern) und dann 3x die Woche noch Krafttraining mit statischen Übungen. Wenn Muskelmasse dann ident ist auf beiden Beinen BFR (oder Zweck erfüllt und weglassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also weder bessere Funktion noch weniger Schmerzen aber 71% mehr Muskelmasse wenn ich das richtig verstehe?

So wie ich das verstehe kein unterschied bei Funktion,schmerz,Kraftgewinn und Muskelaufbau im Vergleich zu Krafttraining mit schwerem Gewicht aber 71% mehr Kraftgewinn und auch mehr Muskelaufbau im Vergleich zu Krafttraining mit leichtem Gewicht aber auch ohne unterschied bei Funktion und Schmerz.
Aber das sind alles sehr seltsame Werte und man weiß ja auch gar keine Details, müsste man den vollen Text haben. Mehr Muskelaufbau kann ja zB. gar nicht stimmen weil leichtes Gewicht nicht weniger Muskelaufbau bedeutet als schweres Gewicht.

In einer anderen heißt es dann: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33727516/
Due to the pain caused by knee injuries, low-load resistance training with blood flow restriction (L-BFR) may be a potential adjuvant therapeutic tool in the rehabilitation of knee injuries. This review aimed to analyze the effectiveness of L-BFR training modality in knee rehabilitation.
...........
Muscle strength increased after L-BFR and high-load resistance training compared with low-load resistance training. Furthermore, pain score was significantly reduced after L-BFR. Hence, L-BFR is a potential intervention to be applied in rehabilitation of knee injuries.


Da geht es um Knieverletzungen allgemein, aber auch wieder nur eine Zusammenfassung ohne Details
 
71% könnte auch heißen - 71% hatten signifikanten Zuwachs an Muskelmasse vs Kontrollgruppe.
Das BFR zu Muskelzuwachs führt - ist ja in Studien recht gut erwiesen. Es sollte mindestens gleich gut sein wie "hartes" Training im gleichem Zeitumfang sein (zumindest short term - long term gibts da ja nix an Studien) - es ist auf jeden Fall ein neuer Reiz und wird kurzfrisitg helfen Muskeln aufzubauen.

Sprich nach einer Knorpel OP ist es von der Theorie her definitv gut geeignet - wenn man eben genau nicht "hartes" Training mit Maximalgewichten durchführen kann ohne genau dadurch Schmerzen zu bekommen.

Gibt es BFR Manschetten mit Luftdruck/Luftdrucküberwachung aus Europa? Zu Vald habe ich von gröberen Qualitätsproblemen gehört (Luftverlust) und schlechtem After Sales Service - wenn man dann dazu die Manschetten noch nach Australien retour schicken muss zur Garantieabwicklung ist das irgendwie schön blöd.

Die Manschetten auf Amazon sind eher untauglich - da kann man gleich in Baumarkt gehen und bekommt dasselbe zu 1/5 des Preises. BFR Manschette ist eindeutig am besten per Luftdruck mit konstanter Überwachung - bzw sogar Messung von Pulsoxydwerten alle paar Minuten.
 
6 Wochen seit meinem letzten Post. In Zypern war es einfach zu heiß zum rennradfahren - selbst wenn ich um 5:30 losradelte bin ich um 6:30 fast mit Hitzeschlag vom Radel gekippt - daher war ab 04. Juli nix mehr mit rennradfahren - und Fitness Center waren nicht mit kurzem Vertrag für vertretbares Geld möglich - also waren es 6 Wochen nur kitesurfen als Sport - sonst nix.

Beim kitesurfen war dann so vor 4 Wochen endlich der Punkt erreicht wo ich 2h kitesurfen konnte OHNE das mir das Knie anfängt wehzutun. Dann hab ich aber einen Felsen übersehen und mir meinen Fuß aufgeschlitzt - 2 Wochen ging nix mit kiten während die Naht am Ballen zuwuchs...

Hab dann auch mit kitefoiling angefangen - ohne Beginner Board dafür - was es die ersten Tage etwas frustrierend gemacht hat - und dann auch zu Beginn wegen der Wellen immer wieder recht harte Impacts wenn die Wings aus dem Wasser kamen weil Welle schlecht gedrückt - Da waren doch ein paar härtere Einschläge aus 1m Höhe auf die Wasseroberfläche mit dem Board - gut dass ich nicht schon im Juni damit angefangen habe. Da merke ich einfach dass die Koordination im Knie der Muskeln noch nicht völlig retour ist.

Heute dann das erste mal wieder mountainbiken - 2000HM runter, 400HM rauf - Liftunterstützt da ab Mittag dann paragliden. Fühle mich ab und zu noch unsicher aber das Knie hat nicht gemeckert. Waren allerdings auch eher einfache Trails. Morgen plane ich dann 8000HM und 1500HM rauf - mit einigen knackigen Trails (S4 bis S5 über 2000HM insgesamt, der Rest einfacher). Mal schauen ob es geht.


Das gute ist - auch am großen Knorpelschaden hatte ich jetzt die letzten 3 Wochen oder so nie mehr diese alte Schmerzgefühl - maximal ist es mal unangenehm bzw fühlt sich einfach noch etwas instabil an - vor allem wenn ich joggen versuche. Joggen wird also erstmal nur bergauf/bergab diesen Monat sein - und dann ab nächstem Monat frühestens in der Ebene.

Die Forschritte von Ende Mai bis jetzt waren also die geringsten seit der OP - aber es geht immerhin stetig weiter aufwärts.


Als Nahrungsergänzungsmittel probiere ich jetzt mal was anderes.
1200mg Omega 3 pro Tag (reine Menge EPA/DHA - also sind 2g Kapseln)
40mg UC-II (dass ist im Prinzip das was in Studien den meisten Unterschied macht)
3g Arginin pro Tag
1 Kapsel Hyulauronsäure
15g Kollagenpulver pro Tag (Typ 1,2,3 - gibt ja keine reinen Typ 2 AFAIK)
Dazu bestellt - 1kg Nicacinamide. Das möchte ich dann mit 2g/Tag dosieren (versuchen 4x0.5g aber wird schwer so oft dran zu denken - wird eher auf 2-3 Tagesdosen hinauslaufen (optimal wären 6 da es schnell abgebaut wird). (hier gibt es ein paar ältere sehr viel versprechende Studien). Es gäbe hier zwar weiter entwickelte Formen wie NMS aber das erscheint mir nur einfach brutal überteuert und dazu gibt es keine vernünftigen Studien (ist halt Anti-Aging Mittel schlechthin). Interessante Studie hier: https://www.nature.com/articles/s41598-021-94142-3

Obs was bringt? Ich hoffe mal - Im Prinzip sind das alles Ergänzungsmittel um Inflammation runterzubringen - und gute Bedingungen für Knorpelwachstum zu schaffen. - gerade was Niacinamides plus UC-II angeht gab es bei Ratten sogar Knorpelwachstum - mir ist keine andere Studie bekannt wo beschädigter/entfernter Knorpel sonst je nachgewachsen wäre mit guter Qualität - und die Protokolle von Dr. Kaufmann mit hochdosiert Niacinamide (allerdings alles ziemlich lang her) waren ziemlich gut.
Die Annahme ist mit diesen Medikamenten Inflammation wegzubringen / und anabole Knorpelwachstumshormone zu fördern - dann Standard Kollagenpulver welches mit Glück in Knorpel umgesetzt wird bzw zumindest einfach für den bestehenden neuen Knorpel ein ideales Wachstumsumfeld zu schaffen.

Arginin scheint auch etwas übersehen zu werden diesbezüglich. Hyulauronsäure an sich ist wohl am wenigsten sinnvoll - aber in Kombination kann es nicht schaden. Chondroitin/GS nur noch ab und zu nach dem Motto kann nicht schaden (und mit Fokus auf viel Chondroitin, weniger GS).
 
71% könnte auch heißen - 71% hatten signifikanten Zuwachs an Muskelmasse vs Kontrollgruppe.
Das BFR zu Muskelzuwachs führt - ist ja in Studien recht gut erwiesen. Es sollte mindestens gleich gut sein wie "hartes" Training im gleichem Zeitumfang sein (zumindest short term - long term gibts da ja nix an Studien) - es ist auf jeden Fall ein neuer Reiz und wird kurzfrisitg helfen Muskeln aufzubauen.

Sprich nach einer Knorpel OP ist es von der Theorie her definitv gut geeignet - wenn man eben genau nicht "hartes" Training mit Maximalgewichten durchführen kann ohne genau dadurch Schmerzen zu bekommen.

Gibt es BFR Manschetten mit Luftdruck/Luftdrucküberwachung aus Europa? Zu Vald habe ich von gröberen Qualitätsproblemen gehört (Luftverlust) und schlechtem After Sales Service - wenn man dann dazu die Manschetten noch nach Australien retour schicken muss zur Garantieabwicklung ist das irgendwie schön blöd.

Die Manschetten auf Amazon sind eher untauglich - da kann man gleich in Baumarkt gehen und bekommt dasselbe zu 1/5 des Preises. BFR Manschette ist eindeutig am besten per Luftdruck mit konstanter Überwachung - bzw sogar Messung von Pulsoxydwerten alle paar Minuten.
Benutze die BFR von Saga, sind beim aufpumpen recht laut. Ansonsten aber vom Handling gut.
 
Kollagen als Nahrungsergänzung?
Das wird doch komplett verstoffwechselt. Was soll das bringen?
Zu UC-II gibt es einige Studien die eindeutig sind dass es deutlich was bringt. Zu anderem Kollagen - ja im Prinzip schon - allerdings gibt es einige Ärzte die sagen das es eben nicht so einfach ist - und unsere aktuelle Ernährung vs früher zu viel mehr Knorpel Problemen führt - etwa früher viel Suppe aus Knochenbasis direkt gekocht - Knochen ist im Prinzip auch Kollagen.

Es ist eindeutig dass es bei Knorpel auf die Balance von anabolen und katabolen Faktoren ankommt - bei Rheumatischer Arthritis ist diese gestört - aber auch bei Osteo-Arthritis scheint der Zustand zu entscheiden ob etwa kleine Schäden sich wieder reparieren - bzw deutlich verschlechtern.
Was nicht vernünftig bekannt ist - wie kann man diese Balance Richtung Anabol verschieben - und dies scheint auch recht persönlich - bei jedem Mensch etwas anders zu sein.

Etwa: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7222752/
There after a trial of gradually withdrawing NSAIDs over a few weeks and continuation of Undenatured Collage II for 3 months can be made. Subsequently hydrolysed Collagen II and ECM-GAG supplements to build joint cartilage along can be introduced with the Undenatured collagen supplements, which can be withdrawn over next 3 months.. This can contribute to a more scientifically rational approach to the three cornerstones of Arthritis management: Symptomatic relief, reducing inflammatory cartilage damage, and improving cartilage building. Future randomized clinical studies are suggested combining such approaches in Arthritis management to study its effect on improving quality of life in Arthritis patients


Ich versuche jetzt auf jeden Fall öfter Fleisch mit Knochen zu essen - statt Filet - und dann halt soviel Knochen/Knorpel wie möglich. Ganz kleine Knochen kann man ja zerkauen. Denke das bringt noch mehr wie Collagen II.
Ich hab keine Quelle von denaturiertem Kollagen II ohne I und III gefunden. Derzeit nehme ich Millers Alpha Gel - das hat 45% Typ I, 45% Typ II, und 10% Typ III und die Tierhaltung ist akzeptabel (Weidehaltung, halt kein Bio). Bei fast allen Kollagenpulver ist ja primär Bullshitbingo auf den Angaben...
 
Zu UC-II gibt es einige Studien die eindeutig sind dass es deutlich was bringt. Zu anderem Kollagen - ja im Prinzip schon - allerdings gibt es einige Ärzte die sagen das es eben nicht so einfach ist - und unsere aktuelle Ernährung vs früher zu viel mehr Knorpel Problemen führt - etwa früher viel Suppe aus Knochenbasis direkt gekocht - Knochen ist im Prinzip auch Kollagen.

Es ist eindeutig dass es bei Knorpel auf die Balance von anabolen und katabolen Faktoren ankommt - bei Rheumatischer Arthritis ist diese gestört - aber auch bei Osteo-Arthritis scheint der Zustand zu entscheiden ob etwa kleine Schäden sich wieder reparieren - bzw deutlich verschlechtern.
Was nicht vernünftig bekannt ist - wie kann man diese Balance Richtung Anabol verschieben - und dies scheint auch recht persönlich - bei jedem Mensch etwas anders zu sein.

Etwa: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7222752/
There after a trial of gradually withdrawing NSAIDs over a few weeks and continuation of Undenatured Collage II for 3 months can be made. Subsequently hydrolysed Collagen II and ECM-GAG supplements to build joint cartilage along can be introduced with the Undenatured collagen supplements, which can be withdrawn over next 3 months.. This can contribute to a more scientifically rational approach to the three cornerstones of Arthritis management: Symptomatic relief, reducing inflammatory cartilage damage, and improving cartilage building. Future randomized clinical studies are suggested combining such approaches in Arthritis management to study its effect on improving quality of life in Arthritis patients


Ich versuche jetzt auf jeden Fall öfter Fleisch mit Knochen zu essen - statt Filet - und dann halt soviel Knochen/Knorpel wie möglich. Ganz kleine Knochen kann man ja zerkauen. Denke das bringt noch mehr wie Collagen II.
Ich hab keine Quelle von denaturiertem Kollagen II ohne I und III gefunden. Derzeit nehme ich Millers Alpha Gel - das hat 45% Typ I, 45% Typ II, und 10% Typ III und die Tierhaltung ist akzeptabel (Weidehaltung, halt kein Bio). Bei fast allen Kollagenpulver ist ja primär Bullshitbingo auf den Angaben...
Ja aber Kollagen wird im Verdauungstrackt komplett in Aminosäuren aufgespalten. Was der Körper damit macht ist völlig offen. Da kannst du im Grunde auch Gummibärchen essen bestehen auch zu 70% aus Kollagen.
 
Ja aber Kollagen wird im Verdauungstrackt komplett in Aminosäuren aufgespalten. Was der Körper damit macht ist völlig offen. Da kannst du im Grunde auch Gummibärchen essen bestehen auch zu 70% aus Kollagen.
Whey/Molke Proetin vs Kollagenpulver ist sehr ähnlich - aber es fehlen halt ein paar Aminosäuren. Und ja Gummibärchen ohne Zucker bzw wenn man den Zucker gerade verbrennt beim Sport, sind keine schlechte Idee - aber halt schon teurer als Kollagenpulver in den meisten Fällen.
Die Studien zu UC-II scheinen mir recht qualitativ. Und ja - UCII wird nicht umgewandelt in Knorpel das ist bekannt.
 
Heute der Tag war dann doch nicht so intensiv wie geplant - dafür vor allem arg technische / verblockte Trails. 4000HM down, 1800HM uphill. Zu Ende war das Knie etwas unwohl - aber meine Muskulatur mehr bedient. War einfach viel brutal verblocktes Gelände dabei.

Bereit 8000HM oder so pro Tag in einem Bikepark zu shredden - dafür ist mein Knie noch nicht gut genug derzeit (also nix wie früher im 45 Minuten Takt Nordketten Singletrail als Training 5-6h lang zu fahren) - aber viel besser als vor 2 Monaten. Braucht einfach noch 3-4 Monate wohl bis ich 95% reotur bin.
Insbesondere meien Wadenmuskulatur habe ich bergab gespürt (später dann Arme und Beine generell).
 
Hallo zusammen,
ich melde mich nach längerer Zeit auch mal wieder. Ich wurde Anfang Juli am Knie operiert und geplant war die Autocart-Methode. Da der Knorpelschaden jedoch nicht so groß war wie vermutet und der Knochen nicht komplett frei lag, wurde der Schaden dann doch nur geglättet. Da die OP mit Spinalanästhesie durchgeführt wurde, konnte ich während der Arthroskopie alles auf dem Bildschirm verfolgen und der Arzt hat mir auch alles erklärt. Der Knorpelschaden liegt ja hinter der Kniescheibe und er sieht so ganz fransig aus. Diese Fransen wurden jetzt beim Glätten quasi abgeschnitten. Mich wundert es etwas, dass der Schaden so starke Schmerzen verursacht hat, dass ich keinen Meter mehr laufen konnte, wenn er doch eigentlich gar nicht so groß ist. Ob es jetzt besser ist kann ich noch nicht beurteilen, da während der OP im Hoffaschen Fettkörper ein gutartiger Tumor (Riesenzelltumor) entdeckt wurde und dieser entfernt wurde. Dies hatte jedoch zur Folge, dass ich nach der OP immer wieder Blutungen im Gelenk hatte. Innerhalb eines Tages floss über die Drainage ein Liter Blut ab und nachdem diese gezogen wurde, wurde das Knie immer dicker und es blutete durch die Naht in den Verband. Dann wurde das Knie erst punktiert und ein paar Tage später aufgrund sehr starker Schmerzen nochmal arthroskopisch gespült. Danach in unregelmäßigen Abständen immer wieder punktiert. Jetzt ist es inzwischen etwas besser und nicht mehr ganz so dick. Ich kann aber immer noch nur mit Gehhilfen gehen und das Bein nur leicht belasten. Leider darf ich noch keine Physiotherapie etc. machen, da die Gefahr besteht, dass dann wieder Blutungen im Knie entstehen. Dementsprechend haben sich die Muskeln schon stark zurückgebildet. Ich hoffe aber, dass es die nächsten Tage weiter bergauf geht und ich vielleicht nächste Woche mit der Physio starten kann. Bis sich der Bluterguss im Knie komplett zurückbildet, sodass ich es wieder voll belasten kann und auch beugen kann werden wohl noch ein paar Wochen vergehen...
 
Seit Anfang des Jahres. Klassisches 30/15/15/15 Protokoll mit Beinpresse, Step Downs und Long Arcs. Bisher keine Probleme.
Ah okay - du nutzt die halt wirklich nur dafür. Also nicht etwa beim mtbiken, wandern oder anderem Sport draußen.
Reines Krafttraining halten die wohl aus. Wer die auch für Sport draußen wo es möglich ist einsetzt - der hat wohl schnell Probleme.

@RadleroderPils
Die Schmerzen waren evtl von dem Tumor?
BTW - ich hatte nach der OP nichtmal eine Drainage. Mein Arzt war der Meinung das die bei den meisten OPs (wo halt 200-250ml nachher rauskommen) sinnlos ist und es besser ist das Blut bleibt halt drinnen.
Viel Glück - und ich hoffe du brauchst die Autocart OP dann nicht in 2-3 Jahren. Knorpel glätten hilft meist nur relativ kurze Zeit (ein paar Jahre).

Ich spüre heute Abend mein Knie etwas mehr - war aber auch ein harter Tag in der Lenzerheide. In der früh zum warmfahren einmal die Weltcupstrecke ohne Sprünge (400HM), dann rauf aufs Rothorn (1300HM) und runter zurück zur Mittelstation per direct darf side of the moon and the big exposed white (also die Wanderwege innerhalb der offiziellen Strecken), wieder rauf (900HM) und nach Arosa per Älplisee. Rauf aufs Hörnli und dann per Wanderweg runter (denke 200HM kamen bei den letzen beiden noch per MTB dazu). Dann rauf aufs Weißhorn (900HM) und per Carmennapass runter nach Tschierschen (650HM Uphill zum Jochpass), runter nach Churwalden und nochmal 700HM per Bahn rauf. Dann im strömenden Regen nur per Forststraße runter. Rauf macht mir also nur insofern etwas aus - das dann die Muskeln bergab halt schon schwächer sind (hatte ja schon 4 Monate Post OP eine 4000HM Uphill(200km Rennradtour an einem Tag). 5000HM Downhill und davon knapp 1000HM selbst raufpedaliert und halt großteils schwere Trails (besonders zu Beginn, quasi die schwersten Trails die Arosa-Lenzerheide zu bieten hat) das macht mein Knie viel viel mehr zu schaffen wie einfach mal einen Tag 4000HM / 200km am Rennrad zu dertreten - das macht meinem Knie nämlich überhaupt nichts aus auch wenn davon viel im Wiegetritt ist. Es ist viel besser wie Ende Mai, aber bis es wieder so richtig gut ist braucht es wohl noch ein paar Monate, Morgen noch ein Tag biken, dann kommen eher ein paar Wandertouren - mal schauen wie gut es längere Distanzen bergab geht.
 
Ah okay - du nutzt die halt wirklich nur dafür. Also nicht etwa beim mtbiken, wandern oder anderem Sport draußen.
Reines Krafttraining halten die wohl aus. Wer die auch für Sport draußen wo es möglich ist einsetzt - der hat wohl schnell Probleme.
am Anfang hatte ich noch Protokolle auf der Rolle und beim Gehen getestet, war beides aber unangenehm und flog dann auch sehr schnell aus dem Programm.
 
Die Schmerzen kamen schon sicher vom Knorpelschaden. Waren genau hinter der Kniescheibe und da knackte/knarzte es auch immer. Der Tumor war auch noch ziemlich klein (längste Seite ca. 1cm) und hat noch nirgendwo draufgedrückt.
Von Tag zu Tag wird es derzeit nerviger nichts machen zu können. Ich hoffe, dass ich übernächste Woche wieder arbeiten kann. Geht zum Glück im Zweifel auch mit Krücken...
 
Ich hatte Gestern die erste härtere Wandertour nach der OP (9 Monate her)- 1500HM Aufstieg, dann 450HM bergab, dann 1100HM Aufstieg und 1100HM bergab (und genau am Gipfel auf 3100m überraschte uns dann das brutale Unwetter - im Abstieg gabs 3 Windböen wo bis faustgroße durch die Luft flogen - deutlich über 100km/h Wind) und wegen Blitzgefahr ein Stück des Klettersteig ohne Metallberührung durchsteigen war auch nicht so lustig (hätten wir pausiert wäre es halt nochmals 12km und 1000HM Abstieg zusätzlich gewesen weil wir dann den Bus nicht erreicht hätten am Moserboden Stausee.
Die Abstiege habe ich mit gut 900HM/Stunde bergab genommen - bergauf war mein Freund zu langsam da waren wir nur mit lahmen 500HM Stunde unterwegs. (Tour ist mit 11 Stunden angegeben und wird meist auf 2 Tage verteil, wir haben 8:00 gebraucht plus 1h Pause (auch wegen weiteren Gewittern). Aber halt weil bergauf so langsam, alleine hätte ich sie in 5:30 Stunden durchgezogen)

Beine waren durch den Abstieg heute dann ziemlich verkatert - aber das Knie hat nur Abends ein ganz bisserl unwohl angefühlt. Joggen bergauf wie steil bergab geht gut - nur im Flachen geht halt weiterhin nicht weil ich nicht mit ausgestrecktem Bein landen kann.

Mit ein bisserl mehr wandern werden bald auch 2500HM +- Touren gut gehen. War halt seit 3 Monaten nicht mehr gewandert - und zuvor war es sehr langsam im Vergleich und nie über 1200HM Abstieg pro Tag. Heute dann kurze 1200HM Bikerunde.
 
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