Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Schaut euch mal diverse Videos von Liebscher und Bracht zu Kniearthrose an,
Kann ich wirklich wärmstens empfehlen. Die Übungen sind einfach und "Roland" ist einfach ein Super TYP und völlig unkonventionell.
Ich hatte letztes Jahr so schwere Schmerzen im Lendenwirbelbereich, dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Ich vermute Entzündung des ISG Gelenkes im Lendenwirbelbereich. Wegen Corona wollte ich keine Physio machen und so kam ich auf die homepage.
Hat zwar etwas gedauert, bis ich die passenden Übungen gefunden habe. Aber nach einigen Tagen sind die Schmerzen besser geworden und schließlich ganz verschwunden.
Seitdem gehören zahlreiche Übungen zu meinem morgendlichen Standardprogramm und ich bin fast schmerzfrei und vor allem- Biken macht wieder Freude: immer und zu jeder Jahreszeit.
 
Liebscher Bracht, Yoga oder einfach gute Muskelballance - können helfen bei leichten Knorpelschäden - aber nicht bei traumatischen mit Knochen auf Knochen.
Bisher gibt es eben noch nichts das Knorpel zurückbringt außer OP. Nahrungsergänzungsmittel, Liebscher Bracht und Co. können Schmerzen beenden, weiteren Abbau verzögern/verhindern - aber keinen fehlenden Knorpel zurück bringen.
Es gibt Personen mit 2. oder 3. Grad Chondropathie, da ist dies sehr angebracht. Wer 4. Grad mit gößerer Knochenglatze hat der kommt damit nicht weiter.

Gleichwohl bringt eine OP wenig wenn der Schaden nicht traumatisch bedingt war - dann wirds wohl nach der OP auch wieder weiter kaputtgehen - bzw man muss den Grund eben auch verhindern.

Ähnlich wie Liebscher Bracht schwören viele etwa hierauf:
https://www.youtube.com/c/TheKneesovertoesguy
 
Liebscher Bracht, Yoga oder einfach gute Muskelballance - können helfen bei leichten Knorpelschäden - aber nicht bei traumatischen mit Knochen auf Knochen.
Bisher gibt es eben noch nichts das Knorpel zurückbringt außer OP. Nahrungsergänzungsmittel, Liebscher Bracht und Co. können Schmerzen beenden, weiteren Abbau verzögern/verhindern - aber keinen fehlenden Knorpel zurück bringen.
Das ist klar. Hat auch niemand behauptet.
Es gibt Personen mit 2. oder 3. Grad Chondropathie, da ist dies sehr angebracht. Wer 4. Grad mit gößerer Knochenglatze hat der kommt damit nicht weiter.
Doch. Habe ich doch oben aus eigener Erfahrung beschrieben.
Liebscher/Bracht sagt, dass nicht der fehlende Knorpel die Schmerzen verursacht, sondern die verkürzten Muskeln und Sehnen, die aufs Knie wirken (vor allem Wadenbereich bei mir). Daher helfen seine Übungen, da sie dort ansetzen. Einfach ausprobieren, aber richtig machen. Ich habe nach wie vor einen Knorpelschaden 4. Grades, aber keinerlei Beschwerden mehr...
Gleichwohl bringt eine OP wenig wenn der Schaden nicht traumatisch bedingt war - dann wirds wohl nach der OP auch wieder weiter kaputtgehen - bzw man muss den Grund eben auch verhindern.
Vielen gehts nach einer Arthroskopie schon besser, und zwar aus einem einfachen Grund: Durch das Narkosemittel haben sich die Muskeln im operierten Bereich entspannt und die Spannung aus dem betroffenen Gelenk genommen...
Ähnlich wie Liebscher Bracht schwören viele etwa hierauf:
https://www.youtube.com/c/TheKneesovertoesguy
 
Wenn man sich das Knie mit den umgebenden Strukturen in Bewegung vorstellt, macht es schon einen Unterschied, wo die Muskelansätze sind und wie die Sehnen dadurch geführt werden. Da kann wenig viel ausmachen. Ich sage nur Fahrradgeometrie... Da kommt es auch auf 0.x ° an;)

Der ganze Mist ist zu komplex und individuell. Aber solange man sich nicht schadet, sind solche Übungen schon sinnvoll. Auch wenn es je nach dem nur ein Detail einer Behandlung ist und für sich genommen das Problem nicht lösen kann. Ist das Knie schon ordentlich ramponiert, macht es durchaus Sinn, dass nicht auch noch Stess vom umliegenden Gewebe reinkommt.
 
OP Vermeidung auch fürs Knie:

Welche Operationen sind wirklich notwendig?​



Meine Erfahrung:
Die meisten suchen für sich Gründe den Aufwand von
Dehnübungen zu umgehen.
Vor gut 10 Jahren konnte ich kaum mehr die Treppe runter.
Heute gehen wieder 2 Stufen auf einmal im Laufschritt.
Beschwerden ? Null.

Sessiontrialer
 
Dass Knorpel keine Nerven hat ist bekannt. Die schmerzen kommen meist durch ein Knochenmarködem. Bänder und Meniskus spürt man ja auch nur indirekt den Schmerz wenn die fehlen.

Durch die Schmerzmittel, Narkose wird es nicht besser. Allerdings kann sich durch Entlastung halt der Knochen erholen. Aber Knorpel ohne Belastung verkümmert. Schmerzmittel bei Knorpel Schaden sind auf Sicht eher wenig optimal....

Meine Waden sind und waren immer schon sehr flexibel und gleichzeitig wohl relativ mein stärkster Muskel (viel Tischtennis gespielt, was viel Bewegung auf Fußballem bringt). Daran liegt es nicht... Viel eher fehlt mir core strength/Rücken bzw Flexibilität dort.

So langsam geht's bei mir nun mit wandern los. 350hm erste Tour geschafft, allerdings dazu die Knie Schiene angezogen, ohne wars mir noch zu wacklig.

Am Rennrad weiterhin jede Woche gut 200-300km und 4000-6000HM unterwegs. Kratze aber am ubertraining und muss es jetzt etwas ruhiger angehen eine Woche lang. Richtig effektive Bein Muskel Übungen sind wegen schmerzen noch nicht möglich. Ich mache nur was sich gut anfühlt. Unangenehm und es muss noch warten. Das betrifft halt leider auch noch Streckung, wo ich nur leicht dehnen kann obwohl es das Hauptproblem Bezüglich Gang bzw Muskelaufbau ist. Sonst werde ich meine Knochenmarködeme nicht los.

Plan mir assioma dual Shi zu kaufen um am Rennrad den Progress bzw Muskel ballance zu tracken. Ab und zu kommt mir nun auch der Gedanke etwa beim Straße überqueren einfach los zu rennen, aber das geht noch nicht. Plane bald mit Crosstrainer da die Grundlagen zu legen.
 
Ich glaub auch, dass mein Hauptproblem das Knochenödem ist (das ja durch die OP wieder kam ?!) und frage mich, wie lange das wohl dauert, dass das verschwindet.
Kann mir wohl niemand beantworten.

Ansonsten vertrete ich auch die These, alles was einigermassen schmerzfrei geht, sollte man machen. Für den Muskel, die Kraft und eben auch für die Psyche. Es freut einen doch zu sehen, wie das Bein doch wieder ein bisschen kräftiger wird, wenn auch seeeeeeehr langsam... ;-)

Bin am Wochenende das erste mal aufs Rennrad gestiegen, 20 km auf der Ebene, aber besser als nichts! :) Ich kann nicht behaupten, dass ich auf dem Rad sitz und es ist, als ob nichts wäre, aber wirklich Schmerzen habe ich auch nicht. Das wichtigste ist für mich immer das "danach" - und das war auch nicht schlimmer als sonst. Also wird jetzt wieder geradelt!

Crosstrainer habe ich beim Physio auch schon versucht, finde ich aber eher unangenehm ... meide ich glaub lieber (noch).

Hatte vor, mich mal auf die (klassischen) Langlaufskier zu trauen die nächsten Tage... Jemand schon Erfahrung gemacht damit?

@felixh. Nur so aus Neugierde.. Wenn du schreibst du kannst das Bein nicht ausstrecken, meinst du damit, dass es schmerzt wenn du es austreckst (und anhebst) oder auch passiv geht es einfach nicht?
 
Nein, ich kann es ganz einfach nicht. Es blockiert auch passiv. Bzw besser gesagt ich komme gut auf 1° - aber mir fehlen die 3° Überstreckung und 1° Streckung die halt sehr wichtig sind. Woran das liegt ist leider meinem Orthopäden auch nicht klar. Ganz evtl liegt es an zu kurzem VKB Implantat - zusammen halt mit dem Knochenmarködem.
Und wenn ich Streckung passiv forciere - also schon einfach nur Knie durchhängen lassen kommen recht schnell starke Schmerzen. Es wird aber besser.

Am schlimmsten Punkt nach der OP (als ich es zu forciert hatte) - reichte Bein hochlager für 3-4min aus dass mein Fuß stark anschwoll und kalt wurde, und es quasi Blut wie Nerven unterhalb vom Knie blockiert hat.

Genau daher lasse ich diesen Punkt nun super super ruhig angehen - auch wenn ohne zumindest auf 0° zu kommen - mein Gangbild daneben ist - und ich eben auch noch nicht effektiv Kraft Training starten kann. Ab 15-20° abgewinkelt bin ich komplett schmerzfrei! Aktiv fehlt naturgemäß mehr wie passiv - dazu blockiert die Knieschneibe etwas beim Übergang von gestreckt zu angewinkelt - wird aber zum Glück auch Woche für Woche weniger (nur noch leises nicht mehr lautes Knacken - anfangs war das Knacken so laut, dass hat man aus 10-15m Entfernung hören können wenn leise Umgebung...

Man sieht es auch beim im stehen fahren am Rennrad - ich kann einfach am Ende nicht mehr durchstrecken - also viel kürzere Druckphase. Hab jetzt eine Favero Assioma und komme in 3 Tagen wieder zum biken (2 Tage nun wandern versuchen) - bin mal gespannt was ich da dann erkennen kann in den Kurven.
 
Hallo zusammen,
ich reihe mich mal ein bei den Knie Leidenden.
Bei mir (24) wurde im September eine Trochleadysplasie und durch die dadurch entstandenen Dysbalancen geringradige Knorpelschaden festgestellt. Der Bürojob hat sicherlich nicht geholfen, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt seit ca einem Jahr mit Rad und Kraftsport ziemlich aktiv war.
Seit Oktober bin ich mit Physio dran, aber so richtig besser war es immer nur zur Zeit der aktiven Behandlung mit manueller Therapie, obwohl ich die Übungen natürlich weiter mache.
Habe daher nun diverse Stretching Übungen dazu genommen.

An alle die damit, z.B. über Liebscher-Bracht Erfolg hatten: Wie schnell kam es zu einer merkbaren Verbesserung?
 
Die richtigen Dehnübungen mindestens je 2 Minunten
täglich. Dann sollten sich Erfolge so zwischen 4-12 Wochen einstellen.
Viele sagen: Ja, die Übungen helfen, sind aber nicht nachhaltig.
Wenn man aufhört, kommen die Beschwerden wieder...
Ist aber logisch. Der Körper hat eine Schmerztoleranz von z.B. 70%.
Das heißt, du bist schon geschädigt hast aber noch keine Beschwerden.
Kommst du jetzt über 70%, beginnen Schmerzen.
Bringst du mittels Übungen dein Level unter 70% und hörst dann auf,
hast du zwar keine Schmerzen mehr, aber es gnügt
eine Kleinigkeit und du bist wieder drüber.
Deshalb die Übungen, wenn auch in größeren Abständen
auf jeden Fall fortführen.

Lieber Gruß
Sessiontrialer
 
Mal ein kurzes Update,

inzwischen war ich ein paar Mal wandern, aber es geht kaum voran diesbezüglich. Bergauf ist relativ problemlos - ich habe zur Vorsicht noch die Schiene an. Aber bergab ist es echt problematisch - ich kann quasi nur bergab gehen indem ich sehr tief in meinen Knien bleibe - also mindestens 30° gebeugtes Knie. Das ist natürlich brutal anstrengend und so habe ich auch schon bei 400HM bergab am nächsten Tag üblen Muskelkater.

Die OP ist jetzt 3.5 Monate vorbei. Ich kann zwar 10-20km zu Fuß gehen pro Tag ohne dass das Knie anschwillt, aber ich humpel dabei halt noch immer etwas.

Crosstrainer im Fitnesscenter geht inzwischen recht problemlos - und am Radel kommt die Form so ganz langsam zurück, ebenso ist meine Wadenmuskulatur vom Umfang schon fast wieder ident - aber optisch und Kraftmäßig fehlt schon noch einiges.
Am Quadriceps fehlt mir weiterhin am meisten - dank Assioma Pedalen sehe ich dass ich je nach Tag 45-47% links, 53-55% rechts trete. Bei Sprints bis zu 60% rechts. Je länger die Route desto mehr Richtung 50/50 - aber Erholung vom Vortag ist links noch deutlich langsamer.

Hab mich letzte Woche etwas übertrainiert und dann einen Einbruch Formmäßig erlitten. Tja 100km und 2000HM als Recovery Training bei dickem Muskelkater ist einfach Unsinn (nur war das Wetter so schön), bzw halt irgendwie jeden Tag haben Freunde gefragt ob ich nicht mit ihnen wandern gehe bzw radeln und dann war der Ehrgeiz natürlich da vorne mitzufahren. Hoffe Morgen geht es wieder, in der früh mal schauen ob der Ruhepuls wieder normal ist oder weiterhin 10-15 Schläge zu hoch und Nachts nur mehr schlecht als recht geschlafen...
6 Monate kaum Sport und die Erholungszeiten brauchen einfach länger. Hatte dann 1600 Minuten Aktivität innerhalbvon 6 Tagen laut meiner Garmin Uhr. Das war einfach zu viel für die derzeitige Form nach guten 6 Wochen nach Trainingsbeginn.

An die Klickpedale habe ich mich inzwischen gewöhnt, kein Knieschmerz mehr wie nach den ersten 2 Tagen.
 
Am Rennrad habe ich inzwischen FTP Test hinter mir - 3.8w/kg (korrekt mit vorher 30 Minuten aufwärmen bei 50% FTP geschätzt, und dann 3 Minuten 300W (mein Ziel war 250w über 20 Minuten), 2min Pause (hatte mir die Kette blöd gefressen beim runterschalten), 4min bei 50% FTP, dann 20 Minuten alles geben was in 265w über 20Minuten hinauslief - also 251W bzw 3.8w/kg). Vo2max am Rad bei 53 laut Garmin Connect (das dürfte recht korrekt sein mit powermeter Pedalen - im Gegensatz zu den Zahlen die Uhren bei laufen/joggen raushauen die meist viel zu hoch sind, bei Polar umso übler wo jeder quasi Weltklasseathlet ist).

Auch die erste Ausfahrt alleine am Rennrad mit großteils Gegenwind 20km/h 160km/3080HM in 8:30 Fahrzeit.

Aber Treppen runter gingen noch immer schlecht. Hab darauf hin heute mal beschlossen im Fitness Center alle Maschinen durchzuprobieren - und beim Hamstring Curl hats mich dann gefressen. Das hatte ich bisher wegen Problemen mit Durchstreckung ausgelassen - auf jeden Fall ist mein gutes rechtes Bein da schon recht schwach, aber am linken Bein ging gar nichts - sprich 17.5kg und aus bei 8 Wiederholungen. Sprich bevor meine Hamstrings nicht halbwegs in Schuss kommen, brauche ich nicht an joggen denken, und solange werde ich wohl auch weiter etwas hinken.

Einbeinig Beinpresse von 90° bis 45° lieg ich jetzt bei 90kg maximal (also 1x). Am rechten Bein war bei 200kg der Maschine max beladen so 4-5 Wiederholungen (hier korrekt 90° bis durchgestreckt). Da ist also auch noch dickes Defizit, abeer im Vergleich zum Beuger ist das voll okay (rechtes Bein beugen alleine waren so 80kg, was im Vergleich zur Beinspresse auch viel zu wenig ist - aber etwas logisch da sämtliche Übungen zum stärken seit 7-8 Monaten nicht mehr möglich waren abgesehen von Geräten).


Bei so einem schwachen Hamstring oder anderem im Vergleich komplett atrophierten Hauptmuskel, bringt dir auch Liebscher Bracht überhaupt nichts - dehnen kann auch keine atrophierten Muskeln beheben... Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob meine Hamstrings evtl schon seit Jahren in Mitleidenschaft sind - spezifisch trainiert habe ich sie nie, und bis auf Lunges habe ich auch keine Übungen öfters gemacht wo die trainiert werden würden.

Ich kann jedem nach so einer OP nur empfehlen mal die Hamstrings ordentlich auszutesten - ist so ziemlich das letzte was man bei diversen Wiederaufbauübungen trainiert und einer der generell wohl sauoft zu schwachen Muskeln. Minimal sollte man auf einer Maschine bei 60-80% vom Gewicht der einbeinigen Beinpresse sein (weiß nur nicht ab welchem Grad weg, wer bei 120° statt 90° beginnt hat ja ganz andere kg Zahlen), besser aber 1:1. Wenn man bei 20% ist so wie ich derzeit - dann weiß ich zwar nicht ob meine Probleme daran liegen, aber die Wahrscheinlichkeit ist recht groß.
 
Kann ich wirklich wärmstens empfehlen. Die Übungen sind einfach und "Roland" ist einfach ein Super TYP und völlig unkonventionell.
ja unkonventionell in allen Dingen auch im Geldverdienen.
Tut mir leid aber wenn jemand der kein Arzt ist für alle Krankheiten eine Lösung hat und meint die Schulmedizin läge falsch, dann kann ich das nicht als seriös bezeichnen.

PS. die meißten seiner Übungen sind übliche Übungen von Physiotherapeuten.
Einige aber grundlegend falsch (wie z.B. die Übungen bei Impingment)
 
Moin,
ja unkonventionell in allen Dingen auch im Geldverdienen.
:daumen:
Seine Selbstvermarktung über das Internet ist jedenfalls legendär.

Tut mir leid aber wenn jemand der kein Arzt ist für alle Krankheiten eine Lösung hat und meint die Schulmedizin läge falsch, dann kann ich das nicht als seriös bezeichnen.
Und wenn jemand der Arzt ist und für alle orthopädischen Probleme eine Lösung hat und meint eine Operation wäre das, dann kann ich den als Orthopäden bezeichenen. Will sagen, diese Ärzte haben idR massive Defizite beim funktionalen Denken. Das kann ein guter (!!!) Physio/Osteo und einige HPs besser.

PS. die meißten seiner Übungen sind übliche Übungen von Physiotherapeuten.
Richtig. Darum der alte Rat: gehe zu einem guten (!!!) Physio der sich auf Manuelle Therapie und Sport/Bewegung/Krankengymnastik versteht. Jeder der drei mal rumknetet ohne Verbesserung beim Patienten zu erzielen und dann nicht die Strategie ändert, oder zumindet sehr gut erklären kann was das bringen soll, ist tendenziell nicht gut. Das sind Viele😒!

Leider ist es nicht immer so einfach oder geht so schnell wie die Roländer dieser Welt es darstellen. Arrrrgh, bei dem Thema kann ich mich einfach nicht zurück halten.

Grüße,
Mig
 
Und wenn jemand der Arzt ist und für alle orthopädischen Probleme eine Lösung hat und meint eine Operation wäre das, dann kann ich den als Orthopäden bezeichenen. Will sagen, diese Ärzte haben idR massive Defizite beim funktionalen Denken. Das kann ein guter (!!!) Physio/Osteo und einige HPs besser.
Ja aber dieser Mann ist weder Arzt noch Physio. Selbst sein Maschinenbaustudium hat er nicht beendet.

Ach ja Sodbrennen kann er auch behandeln.
 
Ich muss mittlerweile sagen mit haben die Übungen sehr geholfen. Noch dazu sind sie gratis und es wird sogar darauf hingewiesen, dass man das Zubehör nicht braucht sondern mit diversen Haushalrsgegenständen ersetzen kann.
Ja, der Typ ist auch Geschäftsmann und man muss wie bei jeder Quelle kritisch drauf gucken.
Aber: es ist auch sehr viel Gutes dran und bringt Wissen unf vor allem Mut zum Menschen in einem Format das es so noch nicht gab.
 
Ich muss mittlerweile sagen mit haben die Übungen sehr geholfen. Noch dazu sind sie gratis und es wird sogar darauf hingewiesen, dass man das Zubehör nicht braucht sondern mit diversen Haushalrsgegenständen ersetzen kann.
Ja, der Typ ist auch Geschäftsmann und man muss wie bei jeder Quelle kritisch drauf gucken.
Aber: es ist auch sehr viel Gutes dran und bringt Wissen unf vor allem Mut zum Menschen in einem Format das es so noch nicht gab.
Ja aber es sind keine Wunderübungen die findet man auch sonst wo im Netz. Einige seiner Übungen sind aber auch u.U. schädlich.
Es geht ja auch darum, dass er alle anderen für dumm darstellt und nur er die alleinige Heilmittel hat.
Über die Patienten die er vor einer OP bewahren wollte und die sich mit seinen Übungen Jahrelang dahingeschleppt haben und erst nach einer z.B. Hüft OP wieder ein lebenswertes Leben führen konnten redet er nämlich nicht.

Alleine seine Behauptung Schmerz entsteht nur durch Muskel Dysbalancen im Gehirn ist einfach unwahr. Was ist denn mit den Schmerzrezeptoren im Knochen in den Weichteilen?
 
Ich muss mittlerweile sagen mit haben die Übungen sehr geholfen
Bonn, sei einfach froh darüber und lass es gut sein. Zufällig hat sein Ansatz auf Dein Problem gepasst.

Wenn jemand etwas Ahnung von der Materie hat, dann hält er von Liebscher-Bracht genau eins: Abstand!!! Der Mann reißt oft die richtigen Punkte an, verliert aber kein Wort über die Dinge die ein guter Körpertherapeut beim Patienten sieht und anspricht. Das ist alles -maximal- die halbe Wahrheit. Wenn das Thema "Körper" so simpel wäre könnten dressierte Affen behandeln, notfalls per Ferndiagnose. Du hast einfach Glück gehabt, dass du in den Prävalenz-Pool gefallen bist. Prävalenz im Sinne von: "Wie häufig ist eine Problematik in der Gesellschaft vertreten?!"

Jemand dessen Probleme nicht 08/15-Durchschnitt sind hat mit seinen Ratschlägen ganz schnell verloren...

Grüße,
Mig
 
Ich habe jetzt meine erste Wanderung mit schwerem Rucksack - 22kg bzw 1/3 Körpergewicht hinter mir. Tja, mehr schlecht als recht. Steil bergauf geht super - da komme ich ja nicht in meinen Schmerzbereich rein. Steil bergab ist für die Muskeln der Wahnsinn, da ich dann einfach im Kackstuhlstellung runterlaufe. Aber flach bergab dazu mit schwerem Rucksack - und es tut genau da weh wo ich vor der OP die größten Probleme hatte. Das wird das Knochenmarködem sein. Hinweg waren 3 Stunden bei für normale Touristen mittlerem Wandertempo (plus 1h Pausen), Rückweg am nächsten waren 2.5 Stunden - mit nur noch 16kg Rucksack (waren campen, daher der schwere Rucksack und Proviant/Wasser war nötig - da ich dem Flusswasser nicht getraut habe). Sehr schweres Gelände, bzw ein reißender größerer Bergbach der zig mal durchquert werden musste um zu einer heißen Quelle zu kommen. Zwar kein starker Muskelkater aber Beinmuskulatur wie Marmelade - nix geht mehr (ich denke mal das sind halt diverse Stützmuskeln die zu schwach sind - aber halt weil eher kleine Muskeln nicht zu typischem Muskelkater führen).

Allerdings schwillt das Knie auch nach so einer Tortur kaum an bzw nicht an. Tja nächsten Wochenende ist eine Schinderei par Extreme am Plan.
Tag 1: Anreise per Rennrad - 160km, 2800m bergauf, 1000m bergab.
Tag 2. 23km zu Fuß, 500HM bergab, 1400HM bergauf.
Tag 3. 24km zu Fuß - 1300HM bergauf/bergab
Tag 4. 23km zu Fuß, 1400HM bergab, 500HM bergauf, 160km Rückreise am Rennrad (1000m bergauf, 2800m bergab)
Dabei gibt es keine Möglichkeit an Mittagsessen zu kommen bzw Snacks außer selber hochschleppen. Nur Abendessen/Frühstück kann man raufbringen lassen. Aber zum Glück ist schwerer Rucksack also nur Tag 2. Übernachtung zweimal auf selber Hütte. Tja und meine Freunde auf der Tour haben eher flottes Tempo.

Bin nach diesem Wochenende stark am überlegne abzusagen. Wobei wenn ich mit super leichtem Rucksack und einfach ohne jegliche Wechselkleidung, Zahnbürste was auch immer das durchziehe - dann gehts vielleicht.


Am Rennrad geht es derzeit zwar weiter bergauf, der Fortschritt wird aber langsamer. Letze Woche hatte ich etwas rausgenommen - diese Woche war dafür wieder sehr strammes Programm. 1970 Aktivitätsminuten laut Garmin Connect (wobei da die intensiven ja doppelt zählen - effektiv waren es 21h Sport - Pausen rausgerechnet).

Der Hamstring kommt so langsam retour im Fitnesscenter, aber nicht bei großer Streckung. Hab allerding eine alte Aufzeichnung gefunden - vor 5 Jahren hatte ich da keine Disbalance. Liegt wohl eher an der OP und daran dass der Quadriceps einfach schneller retour kommt - bzw halt mein übliches Trailrunning/wandern noch gefehlt hat - wo bergab der Hamstring stark gefordert wird.


Ist einfach sehr ärgerlich - der Bereich wo mir am meisten fehlt - also Knie wenig gebeugt - da fehlt die Kraft weil es Schmerzen hat.


Achso - BTW - bei dem auf Seite 2 verlinkten Fußballer - da wurde wohl auch Arthrex Autocart oder AMIC verwendet. https://www.schulter-knie.de/wp-content/uploads/Artikel_Dr.-Schöllkopf_2021.pdf
Ich nehme an eher AMIC (also MFX plus Scaffold). Als super Erfolgreich würde ich das von dem Artikel ausgehend eh nicht ansehen - weil nicht dabei steht welches Leistungsniveau wieder erreicht wurde - usw. Außerdem 12-14 Monate nach OP erstes Training ist echt lange... Bei Autocart gibt es zumindest eine Profi Basketballer der nach 6 Monaten wieder auf nationaler Ebene im Einsatz war (das ist brutal schnell - sehe ja wo ich jetzt nach 4 Monaten und 1 Woche bin - von Basketball, Fußball, Badminton - also den übelsten Sportarten die man dem Knie nach Knorpel OP antun kan - noch weit weit entfernt - mindestens 3 Monate denke ich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast OT, aber nur fast!

L&B gehts ums Geld und nur ums Geld, Reichweite! Die haben sogar seit ein paar Monaten eine Kooperation mit BILD!

L&B ist das Prinzip mit Schroftflinte auf Spatzen. Irgendeine Kugel trifft schon!

Und wer sich Videos anschaut, die immer so betitel sind "Tu dies nicht und mach das nicht und wenn du das tust, dann stirbst du noch gestern" sollte seine Antennen mal ein wenig neu ausrichten und sich fragen, ob der Empfang noch richtig funktioniert.

Und, bei der Beinpresse streckt man das Bein NICHT durch und schon gar nicht, wenn man es einbeinig macht!
 
dass sich Leute aus dem medizinischen Berreich durch L&B angepisst fühlen, ist schon klar.

Dass er Geld verdienen will und muss, wie wir alle, ist auch klar.

Ebenfalls klar ist jedoch auch, dass er mit seinen Videos vielen Leuten geholfen hat, die von Orthopäden nicht ernst genommen wurden bzw. nur als Cashcows betrachtet wurden (lukrative OPs, Hyaluronspritzen ect.
 
dass sich Leute aus dem medizinischen Berreich durch L&B angepisst fühlen, ist schon klar.

Dass er Geld verdienen will und muss, wie wir alle, ist auch klar.

Ebenfalls klar ist jedoch auch, dass er mit seinen Videos vielen Leuten geholfen hat, die von Orthopäden nicht ernst genommen wurden bzw. nur als Cashcows betrachtet wurden (lukrative OPs, Hyaluronspritzen ect.
Die Frage ist ob es wirklich viele sind. Behaupten kann man vieles und ich kenne einige Fälle denen er nicht geholfen hat sondern diese Personen mit seinen Versprechen von einer OP abgehalten hat. Welche mit OP sich lange Zeit weniger gequält hatten.
 
Bei Autocart gibt es zumindest eine Profi Basketballer der nach 6 Monaten wieder auf nationaler Ebene im Einsatz war (das ist brutal schnell - sehe ja wo ich jetzt nach 4 Monaten und 1 Woche bin - von Basketball, Fußball, Badminton - also den übelsten Sportarten die man dem Knie nach Knorpel OP antun kan - noch weit weit entfernt - mindestens 3 Monate denke ich).

Für verletzungsresistenz und leistung im Basketball und anderen kniebelastenden spielsportarten kann ich Ben Patricks Training empfehlen (kneesovertoesguy).
Habe das Programm nicht aber sehe jedes Video und habe schon viel eingebaut- seine Trainingsmethodik ist solide es wird viel wert auf solide Muskelansteuerung gelegt und die Übungen und lasten sind mittel zum Zweck (verbesserung+verletzungsfreiheit im sport) und nicht selbstzweck.


Liebscher und Bracht naja.. ich will kein Finales Urteil sagen weil ich mir nicht genug von ihm angesehen habe aber das was ich gesehen habe finde ich etwas naja..
Zielgruppe sind halt Leute ohne sportlichen ambitionen und Trainingsmotivation, die lassen sich eher dazu hinreißen vor dem Fernseher ein bischen ohne anstrengung zu dehnen als ernsthaft zu trainieren.

Was mich stört ist seine Aussage dass Krafttraining spannungen am Gelenk erzeugt und dadurch Schmerzen schlimmer macht.
Ja, bei dem was viele unter Krafttraining verstehen ist das wirklich der fall aber intelligentes Krafttraining ist therapeutisch. Und verlust von Muskelmasse ist ein großer Kampf beim Älterwerden, gutes Krafttraining somit sehr wichtig selbst ohne sportliche Ambitionen.
Guckt den Roland liebscher mal an, er sieht schon arg muskulär atrophiert aus, als wäre er schon 20 jahre älter.
 
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