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Guten Morgen Zusammen,
ich bin jetzt auch schon seit einiger Zeit stiller Leser dieses Threads und konnte die ein oder andere nützliche Information für mich mitnehmen. Nun habe ich aber immer wieder dieselbe Problematik und eventuell kann mir hier jemand weitere Tipps geben.
Kurz zu mir, ich bin 32 und hatte einen IV.°igen Knorpelschaden im rechten Kniegelenk (medialer Femurkondylus, Größe 5x7mm). Es wurde bei mir im Februar 2024 eine ASK, Depridement, mini-open Knorpelzelltransplantation med. Fc (Autocart, Fa. Arthrex) durchgeführt.
Soweit so gut und die OP war auch, lt. den Ärtzen, erfolgreich. Das Kontroll-MRT nach einem Jahr hat dies bestätigt. Jedoch mit deutlichen Hinweisen auf Überlastung.
Ich konnte Ende letzten Jahres auch schon wieder längere Strecken joggen und das Knie auch gut belasten ohne großartige Probleme. Nach einem längeren Urlaub im Dezember/Januar (Backpagging) hatte ich wieder starke Schmerzen. War wohl noch zu früh für die viele Bewegung. Daraufhin hatte ich eine Eigenbluttherapie, was die Sache deutlich besser gemacht hat.
Aktuell habe ich jedoch nach Belastung im Sinne von längeren Spaziergängen oder sehr kurzen Versuchen zu joggen, sofort wieder Schmerzen am Knie. Speziell an der Stelle des Knorpelschades (medialen Femurkondyle).
Neben der Ruhe die ich dem Knie offensichtlich geben muss/soll wollte ich mich trotzdem bei euch erkundigen ob Ihr mir spezielle Übungen für diesen Bereich bzw. die Muskeln außenrum empfehlen könnt. Klar gibt es genug davon im Internet aber man weiß ja nie, vielleicht hatte jemand genau dieselbe Problematik.
Und wie bestimmt man ab wann man wieder mehr probieren kann?
Vielen Dank vorab für eure Zeit und Hilfe.
@Tiefdruck1
Du äußerst dich ja häufig kritisch bzgl. vieler Sportarten (gerne auch mal polemisch).
Bin auch der Meinung dass sich @itsLtotheB durchaus es wieder mit Joggen/Backpacking probieren darf.
32 ist ja "kein Alter", und 5x7mm ist relativ klein.
8-9 Monate nach der OP waren es bei mir immer zwischen 5:30 - 6:00 min/km. Die Distanz lag bei 5-9 km 1-2 die Woche. Dabei hatte ich keine großartigen Probleme außer muskulär an der operierten Seite.Hallo Leute,
wollt ihr mal definieren, was für euch „joggen“ bedeutet, wie oft pro Woche wie viele Kilometer in welcher Pace?
Weil zwischen zb 1x 5km mit 8 km/h oder 3x 15 Kilometer mit 4:20/min wäre ja sicher für die Knie ein riesiger Unterschied… Ich würde gerne wissen, was nach so einer (gelungenen) Op drin wäre. Vielen Dank im Voraus an alle Läufer!
Kannst du eigentlich noch Bergwandern in Intensität und Umfang wie du es im Thread ganz weit vorne nach deiner OP beschrieben hast? Das wäre doch auch ein bemerkenswerter Erfolg, oder?Dass es mit Autocart oder Knropeltransplantation usw wieder wird wie unverletzt - ist sehr selten leider. Das zeigen die Studienergebnisse. Wer danach wieder joggen kann, ist eher die Ausnahme (vielleicht 20%) - je jünger desto höher die Chance. Wobei - wer das Problem vor allem bei stark gebeugtem Knie hat - der wird schon wieder joggen können. Wer es bei 15° Streckung am meisten hat - da wird es sehr schwer (dafür gehen andere Sportarten die jene die den Schaden bei mehr Beugung haben besser).
Man muss einfach rausfinden in welcher Stellung es wirklich blöd ist - und versuchen in der Stellung keine Schläge/Impacts zu bekommen. Klar kann man versuchen Muskeln aufzubauen - aber wenn die wegen der Nerven in dem Bereich einfach nicht reagieren kannst nix machen. Ich habe sicherlich 80% weniger Kraft wenn ich eine Bewegung aus 15° gebeugt Richtung Streckung starte. Da blockiert der Nerv den Muskel. Starte ich tiefer gebeugt komme ich mit vielleicht 60-70% der Muskelkraft die ich haben sollte über den Punkt drüber. Aber essentiell kann ich bei 90° Beugung das doppelte Gewicht halten, und das drei bis vierfache Gewicht in Bewegung bringen vs 15° - was so natürlich nicht sein sollte. Aber selbst wenn ich im Studio bei Maschine nur 20-30kg von dort weg bewege ohne Impact - dann mag das mein Knie nicht - und das sieht man wenn zu stark durchaus am MRT - ist also keine rein nervliche Einbildung obwohl der Knorpel gut ausschaut am MRT.
Da kann ich joggen einfach abschreiben. Genauso Snowboard Backside (außer sehr tief in Knie - was man halt nicht lange durchhält). Alle anderen Sportarten gehen halbwegs. Ich kann etwa Tischtennis oder Badminton halbwegs spielen - obwohl das vom Impact das zigfache aufs Knie ist vs joggen. Joggen bekomme ich keinen einzigen Schritt normal zusammen, ich kann eben nur tief in Knie rennen/laufen.
Ich versuche jetzt mal auf Omega 6 so gut wie möglich zu verzichten - bzw keine Seed Oils mehr. Vielleicht bringt das ja was - alles andere bei Ernährung habe ich im Prinzip schon probiert. 2.5 Jahre Post Autocart OP sinds inzwischen.
Ja, es ist stabil. Ich muss halt langsam anfangen im Sommer . Sprich nicht deutlich mehr wie 1000HM bergab zu Beginn. Wenn ich dann mal 2000HM runter gehe an einem Tag, dann ist mein Knie Abends schon etwa beleidigt.Kannst du eigentlich noch Bergwandern in Intensität und Umfang wie du es im Thread ganz weit vorne nach deiner OP beschrieben hast? Das wäre doch auch ein bemerkenswerter Erfolg, oder?
Das ist doch richtig gut und rein subjektiv würde ich sagen, dass du dich damit in Anbetracht der Vorgeschichte wirklich sehr glücklich schätzen kannst. Auch wenn vor der ganzen Geschichte dein Anspruch ein höherer war (höher als bei wahrscheinlich 99% der Gesamtpopulation, wenn du von 4000 HM und 40 km Trailrunning an einem Tag schreibstJa, es ist stabil. Ich muss halt langsam anfangen im Sommer . Sprich nicht deutlich mehr wie 1000HM bergab zu Beginn. Wenn ich dann mal 2000HM runter gehe an einem Tag, dann ist mein Knie Abends schon etwa beleidigt.
Es ist schon deutlich besser wie vor der OP, aber halt lange nicht so wie bis 7 Monate vor OP als die Probleme schlagartig kamen. 2 Jahre vor OP war ich etwa mal 4000HM +- und 40km Trailrunning an einem Tag ohne Probleme (nur das zwicken im Knie, aber keine Schmerzen).
Die meisten haben ja nach der OP schon bessere Ergebnisse wie vor der OP, nur ist es halt nicht mehr so wie bevor die Probleme auftraten.