Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

So, komme gerade von der Knorpelsprechstunde an der Uni-Klinik

Erst einmal fand ich Prof. Madry menschlich hervorragend, zugewandt, interessiert und er wirkte überhaupt nicht gehetzt (obwohl er als Institutsleiter, Forscher und Operateur sicherlich extrem viel zu tun hat).
Er hat erst ein ausführliches Anamnesegespräch mit Fokus auf subjektive Symptomatik geführt.
Dann eine manuelle Untersuchung (hatte schon Orthopäden, da musste ich nicht mal die Hose ausziehen).
Erst dann MRT Bilder (mittlerweile 6 Monate alt) ausführlich gesichtet und zum Schluss Radiologie-Befund nur überflogen.

Sein Fazit:
Mein Knie ist eigentlich altersgerecht und keine Katastrophe!!
Menisken und Bänder sind in sehr gutem Zustand
So sieht ein normales Knie eines aktiven 50-Jährigen aus
Meine Patella ist allerdings deutlich lateralisiert, daher auch der retropatellare Schaden lateral
Die sonstigen Schäden an der Oberschenkelrolle und im Femorotibialgelenk sieht er als nicht relevant
Er würde (obwohl Operateur) zu keiner Operation raten, konsequente KG mit Fokus auf VMO sollte für die nächsten 10 Jahre Ruhe bringen. Von Knorpelrekonstruktionsoperationen würde er mir abraten.
Ggf. ein laterales Release, wenn die KG irgendwann keinen Erfolg mehr zeigen würde.

Von PRP rät er ab (in meinem Fall)
In Sprifermin sieht er allgemein Potenzial, wenn es mal die Zulassungshürden überwindet, allerdings nicht in meinem Fall, da die Ursache die lateralisierte Patella ist und das erstmal in Ordnung gebracht werden muss. Und wenn das in Ordnung ist, sollte ich auch mit dem Restknorpel beschwerdefrei sein.

Insgesamt war das Ganze für mich sehr positiv, gerade für den Kopf, weil ich mich ja schon gedanklich irgendwann als Invalide mit einer TEP gesehen habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt war das Ganze für mich sehr positiv, gerade für den Kopf, weil ich mich ja schon gedanklich irgendwann als Invalide mit einer TEP gesehen habe
Wie ich gesagt habe, ein qualifizierter Arzt wird nicht einfach Autocart und Co empfehlen wenn es keinen Sinn macht. Mit 50 (nicht 59 falls 5x gemeint ist) kann es noch Sinn machen - gibt zumindest positive Berichte. Mit 60 ist man bei TEP derzeit - da ist Knorpelersatz laut aktuellen Erfahrungen für die Katz.

Daher zu gutem qualifiziertem Kniespezialisten gehen - der sich mit allem auskennt. Es gibt sichelich noch viele die von Autocart und Co keine Ahnung haben bzw davon nur gehört haben, aber es nicht einschätzen können. Und Maci und Co sind so teuer dass es eh die meisten Ärzte nicht eingeplant haben. Knorpelschäden sind schon noch eine Spezialistensache die nicht so weit verbreitet ist.

Wenn ein Doktor sagt TEP nötig, dann würde ich es erst akzeptieren wenn ich mit Arzt gesprochen habe der Autocart oder ähnlich oft operiert - außer man ist über 60 bzw über 50 und nicht sehr sportlich. Bzw selbst dann kann ein Gespräch noch Sinn machen - gibt ja eine recht große pro TEP Lobby - dass ist ein großer Wirtschaftszeig (was dann in Foren wie Bonesmart resultiert die mit Pharmageld Stimmung pro TEP machen was dem unbedarften Leser nicht klar ist, und wo alle anderen Behandlungsmethoden gerne zensiert/schlecht gemacht werden). Gleichzeitig würde ich auch mehr Meinungen einholen wenn bei chronischen Schmerzen es eben einfach nur heißt - ist halt so, liegt am Alter usw.

Allerdings sehe ich in Zukunft - aber hoffentlich erst mit 6x Jahren, schon eine TEP auf mich zukommen. Selbst wenns mit 5x ist - dann hätte ich mit Autocart noch 10-15 Jahre gewonnen und es hat sich ausgezahlt. Ohne Maci/Autocart hätte ich mit 38 TEP gebraucht. MFX hätte bei der Schadensgröße wenig Chancen auf dauerhaften (also >5Jahre) Erfolg gehabt - womit ich auch gleich TEP akzeptieren hätte müssen - weil ohne OP war es vorbei, ich hatte ja schon bei kleinen Belastungen (1km Barfuß gehen etwa) am nächsten Tag ein Ballonknie.

Anderseits - ich kenne auch Leute die mit TEP noch sehr sportlich unterwegs sind. Ab 50,60 Jahren ist das viel positiver zu sehen - da man ja 1 oder 2mal erneuern kann. Dann geht es sich halwegs aus mit der Lebenserwartung. Als 20 oder 30 jähriger dagegen kann man sich nach aktuellem Stand die Mobilität dann als Rentner abschminken...
 
Wie ich gesagt habe, ein qualifizierter Arzt wird nicht einfach Autocart und Co empfehlen wenn es keinen Sinn macht. Mit 50 (nicht 59 falls 5x gemeint ist) kann es noch Sinn machen - gibt zumindest positive Berichte. Mit 60 ist man bei TEP derzeit - da ist Knorpelersatz laut aktuellen Erfahrungen für die Katz.
Wie vor einigen Postings schon erwähnt, könnte für jemanden mit fokalen Knorpelschäden auch noch ein Inlay-Implantat in Frage kommen. Da gibt's verschiedene Anbieter mit teilweise echt guten Studienergebnissen. Zielt auch genau auf die "gap age patients" zwischen 35 und 60 ab.
 
4 Monate nach 2.OP gingen jetzt wieder die 100km am Rennrad mit 800Hm bei durchschnittlich 130 Watt (maximal 200 Watt)

Denke bis Sommer sollten die 180-250 km wieder drin sein. Der Hintern hat leider an der OP seite kaum fleisch. Daher Hauptproblem das am Knochen sitzen. Werde den Sattel mal tauschen.

Werde sicherlich mal für Sommer amso ab Monat 6 oder 7 eine lange Radreise anpeilen mit 1000km oder mehr.

Radfahren ist zwar überhaupt nicht mein Sport aber macht auch Spaß.
 
So, komme gerade von der Knorpelsprechstunde an der Uni-Klinik

Erst einmal fand ich Prof. Madry menschlich hervorragend, zugewandt, interessiert und er wirkte überhaupt nicht gehetzt (obwohl er als Institutsleiter, Forscher und Operateur sicherlich extrem viel zu tun hat).
Er hat erst ein ausführliches Anamnesegespräch mit Fokus auf subjektive Symptomatik geführt.
Dann eine manuelle Untersuchung (hatte schon Orthopäden, da musste ich nicht mal die Hose ausziehen).
Erst dann MRT Bilder (mittlerweile 6 Monate alt) ausführlich gesichtet und zum Schluss Radiologie-Befund nur überflogen.

Sein Fazit:
Mein Knie ist eigentlich altersgerecht und keine Katastrophe!!
Menisken und Bänder sind in sehr gutem Zustand
So sieht ein normales Knie eines aktiven 50-Jährigen aus
Meine Patella ist allerdings deutlich lateralisiert, daher auch der retropatellare Schaden lateral
Die sonstigen Schäden an der Oberschenkelrolle und im Femorotibialgelenk sieht er als nicht relevant
Er würde (obwohl Operateur) zu keiner Operation raten, konsequente KG mit Fokus auf VMO sollte für die nächsten 10 Jahre Ruhe bringen. Von Knorpelrekonstruktionsoperationen würde er mir abraten.
Ggf. ein laterales Release, wenn die KG irgendwann keinen Erfolg mehr zeigen würde.

Von PRP rät er ab (in meinem Fall)
In Sprifermin sieht er allgemein Potenzial, wenn es mal die Zulassungshürden überwindet, allerdings nicht in meinem Fall, da die Ursache die lateralisierte Patella ist und das erstmal in Ordnung gebracht werden muss. Und wenn das in Ordnung ist, sollte ich auch mit dem Restknorpel beschwerdefrei sein.

Insgesamt war das Ganze für mich sehr positiv, gerade für den Kopf, weil ich mich ja schon gedanklich irgendwann als Invalide mit einer TEP gesehen habe
Warum rät er von PRP ab?
 
Nutzen/Risiko bei aktuell keinen Beschwerden im Alltag stehen in keinem Verhältnis, bei dem er zu einer Injektion raten würde.
Seine Einschätzung (und die meines Orthopäden, der ja an der Spritze verdienen würde, um die ich ihn explizit gefragt habe. Hat trotzdem abgeraten, obwohl er es prinzipiell im Portfolio hat)
 
Meine bescheidene Meinung zum Thema PRP nachdem ich zweimal sechs Sessions hatte: wenn man akut eine Entzündung im Knie hat, geht das damit ziemlich gut weg. An eine langfristige Verbesserung des Knorpels geschweige denn Knorpelaufbau glaube ich nicht mehr. Werde es wohl in Zukunft eher nicht mehr machen.
 
Meine bescheidene Meinung zum Thema PRP nachdem ich zweimal sechs Sessions hatte: wenn man akut eine Entzündung im Knie hat, geht das damit ziemlich gut weg. An eine langfristige Verbesserung des Knorpels geschweige denn Knorpelaufbau glaube ich nicht mehr. Werde es wohl in Zukunft eher nicht mehr machen.
PRP sollte noch nie Knorpel aufbauen.
Entzündungshemmend.

Was vielleicht etwas Knorpel aufbaut scheint wohl Stammzellen zu sein. Aber aucb da gibt’s keine Wunder.
 
Insofern macht die Einschätzung meines Orthopäden und von Prof. Madry ja noch mehr Sinn.
Keine Entzündung, keine aktivierte Arthrose, keine Alltagsbeschwerden.
Warum dann eine Injektion? Infektionsrisiko besteht immer, Nutzen in meinem Fall nicht.
Ich hatte auch den Knorpelregenerationseffekt im Hinterkopf, den es nach Ansicht der beiden von mir konsultierten Experten aber anscheinend nicht gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

nachdem ich in den letzten Wochen und Monaten im Rahmen meiner Recherche immer wieder auf diesen Thread hier gestoßen bin und festgestellt habe, dass er immer noch genutzt wird, möchte ich auch meine Knie-Geschichte hier teilen und um euren Rat bitten.

Ich bin 32 Jahre alt, war immer sportlich aktiv, habe in der Jugend Basketball im Verein gespielt, dann Karate gemacht, Sportwissenschaft studiert, mit Anfang 20 mit Fußballspielen angefangen und mit Mitte 20 das Bouldern und Klettern für mich entdeckt. Mit meinen Knien hatte ich bis 2022 nie Probleme. Anfang 2022 ging es dann aber mit einem leichten Knacken im linken Knie los, das sich beim Schuhebinden zeigte und ich gekonnt ignoriert habe. Im August 2022 hat es dann beim Bouldern laut geknackt und mein Kniegelenk hat blockiert, als ich aus einer tiefen Hocke einbeinig mit Links auf einem kleinen Tritt aufstehen wollte. Diagnose: Korbhenkelriss im Innenmeniskus links.

Da ich damals keinerlei Erfahrungen mit irgendwelchen Sportunfällen hatte, die operiert werden mussten, habe ich den erstbesten Chirurgen genommen, den ich finden konnte. Das war damals Dr. Gaul im Gelenkzentrum Dr. Rose in Leipzig. Nach der OP hat er mir mitgeteilt, dass er eine Refixation durchgeführt hat, auch wenn er es als eher unwahrscheinlich bewertet hat, dass die Naht hält, da der Riss vom durchbluteten in den nicht durchbluteten Bereich ging. Allerdings wäre es ein großes Stück gewesen, dass er rausgeschnitten hätte, weshalb er sich für die Naht entschieden hat.

Nach der OP und Reha etc. war alles soweit okay. Ich hab immer mal gemerkt, dass sich im Knie was bewegt, aber mit Krafttraining konnte ich es in Grenzen halten und konnte wieder regelmäßig Bouldern und Tischtennis spielen etc..

Im Dezember letzten Jahres war dann mein Knie nach dem Tischtennisspielen so stark geschwollen wie seit der OP nicht mehr. Ein MRT hat gezeigt, dass sich hinter der Kniescheibe ein 4x10mm großer Knorpelschaden 4.Grades befindet. Ich hatte seitdem starke Schmerzen beim Treppensteigen und Radfahren.

Nachdem Dr. Gaul und ein weiterer Arzt eine Mikrofrakturierung angeboten haben und ich unter anderem in diesem Thread hier gelesen habe, dass das generell, aber insbesondere hinter der Kniescheibe keine vielversprechende Methode ist, habe ich einen Termin im Elisabeth-Krankenhaus bei Dr. Engel vereinbart. Er war über den Knorpelschaden und den Meniskusriss verwundert, da meine Beine eine normgerechte Achse vorweisen und ich keinen Unfall hatte. Seine Vermutung war, dass das vordere Kreuzband angerissen ist, was sich durch eine leichte Schublade im Belastungsröntgen zeigte. Dr. Engel war erstaunt, dass überhaupt noch jemand einen Knorpelschaden mittels Mikrofrakturierung behandeln will und schlug die Autocart Methode vor. Gestern fand die OP dann statt.

Ergebnis: Kreuzband intakt, Knorpelschaden "nur" 2.-3. Gradig. Befestigungsanker von der Refixation haben sich gelöst und den Knorpelschaden verursacht und die Schmerzen ausgelöst. Diese wurden entfernt und der erneut gerissene Innenmeniskus zu knapp 2/5tel entfernt, nur noch der Rand des Innenmeniskus ist übrig.

Ich habe Dr. Engel nach einer Prognose gefragt, wie lange ich voraussichtlich Ruhe haben werde. Er meinte, so ca. in 10 Jahren könnte sich das Knie melden. Er schlug noch Einlegesohlen vor, die die Knieinnenseite entlasten.

Nun bin ich einerseits total froh darüber, dass ich nicht wochenlang ausfalle usw.. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen, wie ich den Knorpel und das gesamte Knie unterstützen kann. Kräftigung, Fahrradfahren, Dehnen ist klar. Joggen sollte ich nicht mehr, find ich aber auch voll okay so.

Aber was kann man noch machen? Ich nehme seit knapp 2 Monaten das Wehle Kollagenhydrolysat Pulver zu mir. Mir ist klar, dass es unwahrscheinlich ist, dass das hilft, vielleicht lass ich das nach der aufegebrauchten Packung auch sein.
Außerdem nehme ich 2000 mg MSM täglich und habe mir jetzt Algenöl wegen der Omega-3 Fettsäuren bestellt. Ich habe vor, mir täglich einen Smoothie mit Orange, Banane, Kurkuma, Hagebutte und Algenöl zuzubereiten.

Welche Hebel kann ich noch betätigen? Ich weiß, dass hier im Thread viel zu finden ist, allerdings denke ich, dass es deutlich einfacher für euch ist, zusammenzufassen, was ich noch tun kann, als für mich den ganzen Thread zu durchforsten.

Ich wäre euch jedenfalls sehr sehr dankbar wenn ihr mir sagen könntet, welche Aminosäuren, Vitamine etc ich zu mir nehmen sollte und was ich ansonsten noch tun kann, da ich echt Angst davor habe mit Mitte 40 ein künstliches Kniegelenk zu brauchen.

Grüße
Marco :)
 
Hallo zusammen,

habe hier seit öffnung des Threads immer mitgelesen und auch ab und zu geschrieben. Ich würde gerne mal was positives teilen, hauptsächlich um Mut zu machen.

Ich möchte mich nicht als Super-Erfolgs-Beispiel beschreiben - das bin ich sicherlich nicht, denn komplett OK wird mein Knie wohl nie sein und generell ist mir klar, dass Rückschläge immer kommen können und wohl auch kommen werden mit der Zeit.
Dennoch möchte ich die positiven Aspekte berichten:
1. OP im November 2021, 2. OP im November 2023 (fokaler Knorpelschaden retropatellar), danach seeehr viel Muskelaufbau, seeehr viel Physiotherapie. Kaum Physiotherapie nach ca. 9 Monaten aufgehört, wurde es schlechter und ich hatte ordentlich Schmerzen. Daraufhin wieder Physio angefangen, MRT gemacht um abzuchecken ob alles "OK" ist (war es).

Kurzum: Ich habe diesen Winter nach 5 Jahren das Skifahren wieder aufgenommen, fahre mindestens 500km Rennrad im Monat (auch ordentlich Bergpässe), bin am Wochenende 12km gejoggt. Das geht momentan alles wunderbar. Ich wiederhole: Wie das gesunde Knie ist es natürlich nicht, aber es schränkt mich momentan nicht mehr ein und ich glaub ich muss niemandem hier erzählen, wie viel das Wert ist.

Muskelaufbau / Muskelerhalt ist meiner Meinung nach das A und O. Wer weiss, ob es vielleicht sogar ohne OPs gegangen wäre...
 
Hallo zusammen,

habe hier seit öffnung des Threads immer mitgelesen und auch ab und zu geschrieben. Ich würde gerne mal was positives teilen, hauptsächlich um Mut zu machen.

Ich möchte mich nicht als Super-Erfolgs-Beispiel beschreiben - das bin ich sicherlich nicht, denn komplett OK wird mein Knie wohl nie sein und generell ist mir klar, dass Rückschläge immer kommen können und wohl auch kommen werden mit der Zeit.
Dennoch möchte ich die positiven Aspekte berichten:
1. OP im November 2021, 2. OP im November 2023 (fokaler Knorpelschaden retropatellar), danach seeehr viel Muskelaufbau, seeehr viel Physiotherapie. Kaum Physiotherapie nach ca. 9 Monaten aufgehört, wurde es schlechter und ich hatte ordentlich Schmerzen. Daraufhin wieder Physio angefangen, MRT gemacht um abzuchecken ob alles "OK" ist (war es).

Kurzum: Ich habe diesen Winter nach 5 Jahren das Skifahren wieder aufgenommen, fahre mindestens 500km Rennrad im Monat (auch ordentlich Bergpässe), bin am Wochenende 12km gejoggt. Das geht momentan alles wunderbar. Ich wiederhole: Wie das gesunde Knie ist es natürlich nicht, aber es schränkt mich momentan nicht mehr ein und ich glaub ich muss niemandem hier erzählen, wie viel das Wert ist.

Muskelaufbau / Muskelerhalt ist meiner Meinung nach das A und O. Wer weiss, ob es vielleicht sogar ohne OPs gegangen wäre...
Welche Technik wurde bei dir abgewandt?
 
Hallo Marc,

es gibt diesen Wissenschafts-Podcast zum Thema Knie und Knorpel, da ist auch eine recht interessante Folge bzgl. Nahrungsergänzungsmittel dabei:

https://open.spotify.com/episode/2KMucO2ptUaB7x0EcVwrXJ

Ein Wundermittel wird es da jedoch nicht geben, vermutlich ist eine abwechslungsreiche, gesunde und nicht entzündungsfördernde Ernährung (also eher wenig Fleisch, sehr wenig Zucker...) langfristig das beste Rezept.
 
1. OP war mikrofrakturierung, 2. OP war Knorpelimplantat MaioRegen und Tuberositasosteotomie
Servus,
magst du noch erzählen, wie lange du damals ausgefallen bist, Knorpelimplantat plus Osteotomie klingt ja schon schaurig… und wie lange es gedauert hat bis du wieder so sporteln konntest wie du wolltest… danke!
Meinst du wirklich, es wäre ohne OPs auch gegangen? Weil man nimmt ja für so eine OP offensichtlich schon einiges auf sich… inkl. Muskelabbau durch die lange Schonzeit… und mühsamer Wiederaufbau…
 
Servus,
magst du noch erzählen, wie lange du damals ausgefallen bist, Knorpelimplantat plus Osteotomie klingt ja schon schaurig… und wie lange es gedauert hat bis du wieder so sporteln konntest wie du wolltest… danke!
Meinst du wirklich, es wäre ohne OPs auch gegangen? Weil man nimmt ja für so eine OP offensichtlich schon einiges auf sich… inkl. Muskelabbau durch die lange Schonzeit… und mühsamer Wiederaufbau…

Ja, ein Spaziergang war's nicht :D

Blöderweise hatte ich noch ein zusätzliches Malheur: Meine Narbe am Schienbein ging nicht zu und man musste im Dezember 2023 nochmals operieren. War ätzend und deshalb hat sich die Krückenzeit (und komplette Schonzeit) auf insgesamt 9-10 Wochen verlängert ("normalerweise" sind es glaub 6-7). Danach gings sehr langsam voran, vor allem weil ich wirklich enormen Muskelverlust hatte. Selbst Operatuer und Physio waren erstaunt, wie dünn ein Bein im Vergleich zum anderen sein kann.

Der erste Rennradversuch draussen war dann Mitte März. Ab da ging's auch konstant bergauf, bin immer mehr Rad gefahren und das ging auch recht gut. Den ersten Laufversuch hab ich allerdings erst im August gemacht - und das war auch mehr à la wenige Meter joggen, dann wieder gehen. Die ersten 5km joggen am Stück waren erst im Oktober, also knapp ein Jahr nach der OP. Das erste mal Skifahren war ich an Neujahr.

übrigens: den Unterschied an der Muskulatur sieht man noch immer recht deutlich. Keine Ahnung, ob das (optisch) jemals wieder wird wie das gesunde Bein. Aber ist mir prinzipiell auch egal, solange die Funktion da ist.
 
Hallo Marc,

es gibt diesen Wissenschafts-Podcast zum Thema Knie und Knorpel, da ist auch eine recht interessante Folge bzgl. Nahrungsergänzungsmittel dabei:

https://open.spotify.com/episode/2KMucO2ptUaB7x0EcVwrXJ

Ein Wundermittel wird es da jedoch nicht geben, vermutlich ist eine abwechslungsreiche, gesunde und nicht entzündungsfördernde Ernährung (also eher wenig Fleisch, sehr wenig Zucker...) langfristig das beste Rezept.

Danke für die Empfehlung! Ich habe es mir gerade angehört, sehr interessant. Schade nur, dass sie nichts zu MSM sagen
 
Servus,
magst du noch erzählen, wie lange du damals ausgefallen bist, Knorpelimplantat plus Osteotomie klingt ja schon schaurig… und wie lange es gedauert hat bis du wieder so sporteln konntest wie du wolltest… danke!
Meinst du wirklich, es wäre ohne OPs auch gegangen? Weil man nimmt ja für so eine OP offensichtlich schon einiges auf sich… inkl. Muskelabbau durch die lange Schonzeit… und mühsamer Wiederaufbau…
Servus Manu,
Ich kann dazu meine Erfahrung teilen, die OPs waren ähnlich. Ich hatte AutoCart und Tuberositas-Osteotomie, wobei der Knorpelschaden das größere Problem ist nach OP. Nachdem ich nach 5 Wochen auf Vollbelastung steigern durfte, war der Knochen schon ganz vernünftig eingeheilt.
Bin nun 7 Monate postoperativ und kann problemlos normal Radfahren (normale Strecken für Hobbyradfahrer) und auch wieder in unebenem Gelände 3-4h wandern. Klar spürt man das hinterher manchmal etwas, aber meist eher wegen der Platte und Schrauben im Unterschenkelknochen.
Joggen wurde mir bis auf weiteres verboten bis nach Monat 9 und erneuter Kontrolle.
Ich arbeite im Büro mit der Möglichkeit auf Home Office, war 6 Wochen krankgeschrieben und habe in Woche 4 von zu Hause mit der Wiedereingliederung begonnen. 4. Woche 2h/ Tag, 5. Woche 4h/ Tag, 6. Woche 6h/ Tag und dann wieder volle 8h. Hat super funktioniert.

Bei mir persönlich wäre das ohne OP niemals möglich gewesen wie heute, das hat mir jeder Arzt auch vorher gesagt. Muskelaufbau hin oder her. Musste das Wandern 2021 aufgeben aufgrund der Schmerzen bei jeder Steigung/ Treppenstufe. Selbst im Fitness konnte ich keinen Beinstrecker mehr machen, mal ganz abgesehen von der Beinpresse.
 
Servus Manu,
Ich kann dazu meine Erfahrung teilen, die OPs waren ähnlich. Ich hatte AutoCart und Tuberositas-Osteotomie, wobei der Knorpelschaden das größere Problem ist nach OP. Nachdem ich nach 5 Wochen auf Vollbelastung steigern durfte, war der Knochen schon ganz vernünftig eingeheilt.
Bin nun 7 Monate postoperativ und kann problemlos normal Radfahren (normale Strecken für Hobbyradfahrer) und auch wieder in unebenem Gelände 3-4h wandern. Klar spürt man das hinterher manchmal etwas, aber meist eher wegen der Platte und Schrauben im Unterschenkelknochen.
Joggen wurde mir bis auf weiteres verboten bis nach Monat 9 und erneuter Kontrolle.
Ich arbeite im Büro mit der Möglichkeit auf Home Office, war 6 Wochen krankgeschrieben und habe in Woche 4 von zu Hause mit der Wiedereingliederung begonnen. 4. Woche 2h/ Tag, 5. Woche 4h/ Tag, 6. Woche 6h/ Tag und dann wieder volle 8h. Hat super funktioniert.

Bei mir persönlich wäre das ohne OP niemals möglich gewesen wie heute, das hat mir jeder Arzt auch vorher gesagt. Muskelaufbau hin oder her. Musste das Wandern 2021 aufgeben aufgrund der Schmerzen bei jeder Steigung/ Treppenstufe. Selbst im Fitness konnte ich keinen Beinstrecker mehr machen, mal ganz abgesehen von der Beinpresse.
Wo war den der knorpelschsden.
Bei mir ist er mittig etwas oberhalb de Kniescheibe.
Keine Ahnung warum. Ein Arzt hätte auch gerne die Kniescheibe versetzt. Warum keine Ahnung. Bin nach 5 Minuten gegangen.
 
Wo war den der knorpelschsden.
Bei mir ist er mittig etwas oberhalb de Kniescheibe.
Keine Ahnung warum. Ein Arzt hätte auch gerne die Kniescheibe versetzt. Warum keine Ahnung. Bin nach 5 Minuten gegangen.
Weil eine nicht optimal sitzende bzw. laufende Kniescheibe durchaus für Schäden im Knie verantwortlich sein kann
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Arzt die Kniescheibe einfach so versetzen wollte, ohne zu prüfen, ob sie versetzt werden muss.
 
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